Beiträge von Friesin

    Das empfinde ich als anmaßend - und es passt eben auch nicht dazu, dass sich die jetzige 11 mich ausdrücklich im Leistungskurs wünscht und dass ich letztes Jahr vom ganzen Abijahrgang als beliebteste Lehrerin gewählt worden bin. UND dass ich im letzten Jahr von meiner HBF tatsächlich freiwillig Pralinen und Blumen geschenkt bekommen habe. Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass die jetzige 13 vielleicht wirklich eher schwierig ist ist größer als dass ich mich respektlos ihnen gegenüber verhalte. Aber es kann natürlich auch Spaß machen, gegen ein Forenmitglied zu "schießen", insbesondere, wenn es Quereinsteiger ist und ergo ja sowieso keine Ahnung hat, wie man sich SuS gegenüber verhält. Die blöden, blöden Vorurteile. ;)

    es tut mir eirklich leid, aber aus vielen deiner Beiträge lese ich fehlende Distanz.
    KLar,man freut sich, wenn sich ein Kurs oder einzelnen Schüler positiv über einen äußern.
    Aber in deinen Worten scheint es mir in erster Linie um eune Art Wettbewerb zu gehen: wen mögen die Schüler lieber, den/die Kollegin oder mich.
    Das ist in meinen Augen sehr unprofessionell, und du merkst ja auch, wie sehr dich das belastet.

    Daran solltest du wirklich arbeiten, das ist sehr ernst gemeint und soll nicht von oben herab klingen. Doch mit der Haltung, die ich hier aus deinen Betrachtungen lese, wirst du im Lehrerberuf nicht lange zufrieden arbeiten können.

    aber wenn ich einen Leistungskurs wähle, sollte ich BWL nicht als todeslangweilig empfinden - sonst wird es schwierig.

    ob sich die Schüler mit einem Thema langweilen oder nicht, kann dir doch egal sein. Hauptsache, sie machen ihr Zeug.

    Man hat doch selbst auch Teilbereiche seines Faches, die man weniger spannend findet. Und trotzdem müssen die unterrichtet werden.

    Wer sein Desinteresse jedoch laut demosntriert und andere damit stört, das ist ein NoGo und würde ich unterbinden. Aber nicht, weil ich gekränkt bin für mein Fach, sondern weil das ein störendes Verhalten ist.

    Das empfinde ich als schwierig.

    Ich bin allerdings keine Sek 2 Lehrerin. Aber in einem Fach bewusst strengere Maßstäbe anzulegen, weil das Fach meine Leidenschaft ist, da fehlt mir so ein bisschen der gesunde Abstand bzw. die Professionalität.

    ich empfinde das aiuch als schwierig.
    Es gibt zig Gründe und Zwänge, aus denen ein LK gewählt werden kann.
    Ich lege dieselben Maßstäbe an alle drei Fächer an, nämlich die, die den Lehrplan erfüllen. Meine Leidschaft hat da mit aber so was nicht s zu tun, das ist meine persönliche Sache. Gerne darf sie durchschimmern, aber nicht in strengeren Maßstäben.

    "Och, das nur Fach XY. Da wollen wir mal nicht so sein.
    Aber das da, das ist Fach ABC. Huiii, mein Lieblingsfach. Wehe, ihr könnt das nicht so wie ich." Oder wie muss ich mir das praktisch vorstellen?

    Es ist einfach wieder mehr Arbeit on top - bei unserer Abiarbeit übernächste Woche habe ich die Hauptaufsicht: Es wird mich da schon Zeit nochmal kosten, mir die Teile der KuK mit den Erwartungshorizonten vorher durchzulesen, um eventuelle Fragen klären zu können

    Fragen beantworten? Im Abi??

    es gibt doch nichts Entspannteres als Abi Aufsichten: alles arbeitet, es ist ruhig, du als Aufsicht notierst nur die Pipi Pausen. Was willst du während er Aufsicht mit einem Erwartungshorizont?????

    Bist du dir sicher, dass das alles so gewollt ist und nicht mehr deinen Befürchtungen enstpricht?

    Ich hatte ja schon öfters hier geschrieben, dass ich das Vorgehen an unserer Schule seltsam finde. So what? Wenn ich als relativ neue Kollegin jetzt den Bildungsgangverantwortlichen darauf hinweise, wird der Einzige, der Ärger bekommt, ich sein. Genau das hatte mir ein Kollege prophezeit, als ihm letztens meinen Unmut klagte, weil bei uns nichts geregelt ist. Das bezieht sich dezidiert auf das berufliche Gymnasium, bzw. die Tatsache, dass der zuständige Bildungsgangverantwortliche überhaupt nicht rechtssicher ist.

    Gerade als Neuling kann man ja mal ganz unschuldig fragen, wo die Festlegung festgehalten steht. :pfeifen:

    ber wieso geht etwas in Latein was in französisch Kategorisch ausgeschlossen ist, obwohl auch dort dieselben Themen behandelt werden? Das ist doch ziemlich absurd

    vll weil in Französisch auch das Gesprochene wichtig ist? Weil sich in dem bereich vll die Schere weiter auftut und schwächere wie stärkere Schüler im selbsen Kurs nicht gefordert würden?

    Ich biete seit Jahren Huckepackkurse in Latein an, und die Differenzierung ist dort kein Hexenwerk: einfachere Texte für den gA Kurs, anspruchsvollere (sprachlich und inhaltlich) für den eA Kurs. Zusätzlich eine Mehrstunde für den eA Kurs. Klar, ich behandle dann u.U. drei verschiedene Texte parellel, aber das ist sehr gut machbar

    Ich wäre froh, wenn bei uns die Jahrgänge zusammengelegt würden, quasi als Bestandsschutz, denn anch dem neuen Schulgesetz muss in Thüringen ab nächsten Schuljahr keine zweite Fremdsprache mehr in der Oberstufe gewählt werden. Die ungleiche Regelung würde mich zwar verwundern, aber wie können wir hier dir dabei helfen?

    Mir sind - was wenige Beiträge angeht - eher die one-thread-wonder ein Dorn im Auge. Es passiert leider zu oft, dass jemand ein Thema aufmacht, auf das sehr sachlich, hilfreich und differenziert geantwortet wird. Darauf folgt dann öfters komplette Stille, das heißt, der/die TE zieht sich aus der eigenen Diskussion komplett raus und gibt selbst keine weiteren hilfreichen(!) Rü mehr.

    getoppt noch von den Beiträgen, die plötzlich komplett gelöscht werden.

    aber es gibt manchmal leute, die reden beim geburtstagskuchen dauernd darüber, dass zucker gift sei, und das kommt halt nicht so gut.

    das finde ich auch nervig, ich mag den Missionierungseifer nicht.
    Was ich persönlich esse und nicht esse, thematisiere ich aber nicht, ich mach es einfach. Was dabei bei einer Party o.Ä "unsexy" rüberkommt, sollte einem Erwachsenen wirklich egal sein. Das bringen wir schon den Siebtklässlern in der Drogen- und Alkoholprävention bei.

    Es gibt soviel was man verpasst wenn man täglich arbeiten muss :musik:

    wenn ich durch die schwere Krankheit meines Mannes vor einigen Jahren eines gelernt habe, dann:

    Nichts aufzuschieben.

    Nicht zu sagen: XY mache ich, wenn ... (die Kinder groß sind, der Hund nicht mehr lebt, die Oma im Heim ist, ich in Rente bin, das Haus abgebrannt äähh abbezahlt ist -- you name it). Was mir wichtig ist, mache ich zusätzlich zum Beruf.
    Künstlerisch tätig sein z.B.

    Und ganz ehrlich: zu einem Glas Wein mit Partner/Partnerin sollte doch wohl in jedem Beruf, der in der Nähe von zu Hause ausgeübt wird, die Zeit immer reichen.

    Es kann nicht sein, dass die Klassenleitung ihren Kindern mehr glaubt als den Fachlehrern und Fehlverhalten toleriert und billigt.

    audiatur et altera pars.

    ich höre mir immer erst mal beide Seiten an. Dann, wenn die Schüler se nicht selbst können, vermittele ich als KL. Es geht aber nicht darum, sich blind auf irgendjemandes Seite zu stellen. Es geht um Kommunikation. Das hast du offenbar nicht im Blick

    Dass man nach dem dritten Mal den Kanal voll hat, wenn jemand immer wieder zu spät kommt und sich die Klasse benimmt wie eine Axt im Wald ist doch normal.

    du nimmst das viel zu persönlich. Es ist nicht wirklich dein Problem. Du dokumentierst ihr Zuspätkommen nur. Die Konsequenzen muss sie selbst tragen, nicht du.

    Konsequenzen könnten sein:
    -- Meldung an die Eltern
    -- Notiz bei Fehlzeiten im Zeugnis (Falls möglich)

    --ein dezenter Hinweis auf entweder

    Nacharbeit zu einem angekündigten, unangenehmen Zeitpunkt ansetzen (dann aber auch bereit sein, das selbst zu beaufisichtigen),

    --oder

    eine Überprüfung des versäumten, von der Schülerin selbstständig nachzuholenden Unterrichtsstoff anberaumen.

    Zitat

    Ich habe das Gefühl, dass sich viele Lehrkräfte einfach nicht vorstellen können, diesen Beruf einfach professionell fürs Geld zu machen und damit gut klar kommen.

    nun, ich kann es. Ich lasse mich nicht ausnutzen, kann gut "nein" sagen, nehme an "gewünschten" aber nicht verpflichtenden Veranstaltungen nicht teil, gebe nur sehr selten privates Geld in den Schulbetrieb, trenne Schule von Privatleben. Und doch: ich mache den Job wirklich gerne. Sehr gerne. So sehr, dass ich -- Vorsicht, jetzt wirds böse/pervers/unverständlich :teufel: -- demnächst nach der Verrentung noch weiterarbeiten möchte.

    Los, schlagt auf mich ein :party:

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