Beiträge von Susannea

    Also, nein, wenn du Urlaub nimmst, brauchst du keine Krankschreibung, aber bist du angestellt oder verbeamtet, wenn letzteres ist die Krankschreibung für dich die sauberere Lösung. BV geht nicht, wenn du gar nicht arbeitsfähig bist und das unabhängig vom Job und den Aufgaben, brauchst du als Beamtin ja auch nicht, weil es keinen Unterschied machst.


    Und nein beim BV vom Arzt musst du keinerlei Aufgaben übernehmen, dass ist nur beim BV von der Schule so.


    Amtsarzt kommt natürlich bei Schwangerschaft auch nicht in Frage und Stundenaufstockung läuft wie beantragt weiter.

    Hier müssen die "Kleinen" immer beaufsichtigt werden (laut AV Aufsicht müssen sie sich dauerhaft beaufsichtigt fühlen)sprich ein Lehrer, Erzieher oder Schulhelfer bleibt da bis der nächste kommt. Ab Klasse 4 oder 5 gehts frühestens, dass die kurz warten mit offener Tür und der Nachbarlehrer muss sie dann mitbeaufsichtigen. Klappt selten gut.

    Sommertraum Volle Zustimmung: Ich war noch nie so fix und fertig bei Sommerferienbeginn wie in diesem Jahr.

    Ging mir genauso und langsam bin ich nun wieder im tragbaren Zustand, die Neurodermitis ist dann gleich mit Ferienbeginn wieder richtig ausgebrochen, was immer bedeutet, dass der Stress vorher enorm hoch war.


    Und dabei hatten wir nur täglich 2x90 Minuten und 30 Minuten Desinfektionspause dazwischen, ich fand es trotzdem mit Maske und Händewaschen und Abstandsregeln und Einbahnsystem und Kinder nur direkt an Eltern abgeben so anstrengend, wie sonst 6h in der Schwimmhalle.

    Das klappt bei uns an der Grundschule schon mal gar nicht, wir haben JÜL-Klassen (1-3, aber ansonsten ist das bei uns oft der Fall wir sind in der Regel Teams für zwei Klassen mit maximal 4 Lehrern, aber ich bin z.B. bei allen 3. Klassenteilen (8 Stück) beim Schwimmen drin, dann vermutlich das Team und Sport in einer 4. Klasse und schon hast du 9 Klassen

    Kamera aus bei Unterricht streamen macht mal so gar keinen Sinn

    Klar gibt es Arbeitsschutzvorschriften bei Lehrern. Kann man auf der Seite der Kultusminister nachlesen, unterscheidet sich teilweise vom betrieblichen Arbeitsschutz und ist föderal geregelt und in Corona-Zeiten in permanentem Wandel durch neue Hygienepläne und Vorgaben. Aber das Kultusministerium Hessen macht es sich bei Masken z.B. sehr einfach: Lehrer sollen FFP2 Masken bekommen, man erklärt, dass eine "große Lieferung" unterwegs sei, aber die Rahmenbedingungen sind gar nicht so, dass man Regeln, die sonst für Menschen gelten, die solche Masken länger tragen müssen, auch umsetzen kann. Das gaukelt etwas vor, das es in der Realität nicht gibt.


    Betriebliches Arbeitsschutzgesetz: 1,5 m Abstand muss gewahrt werden, sonst alternative Schutzmaßnahmen wie Plexiglas oder Masken.

    Lehrer: 1,5 m Abstand wird aufgehoben. Kein Plexiglas. Masken werden gestellt (fragt sich wie viele). Aber die kann keiner 6 Stunden am Stück aufhaben - und soll es aus gesundheitlichen Gründen auch nicht, deshalb gibt es solche Vorschriften in anderen Bereichen.

    Werden gestellt hat Berlin ja mit 16 Euro für zwei waschbare Stoffmasken scheinbar erfüllt 😎

    Wir unterrichten (bzw. unterrichteten, weil die einjährigen Vollzeitklassen mittlerweile schon verfrühte Ferien gem. Erlass haben) ebenfalls Klassen in halben Gruppen oder in wenigen Fällen parallel in zwei Klassenräumen, inkl. Lehrerwechsel. Trotzdem haben wir versetzte Pausen auf unterschiedlichen Pausenhöfen (unsere Schule besteht aus mehreren Gebäuden für die einzelnen Abteilungen, z. B. Wirtschaft und Verwaltung, Bautechnik usw.). Die Klassen sind drei unterschiedlichen Pausenblöcken zugeteilt; pro Block haben dann je Abteilung / Pausenhof max. drei Klassen gleichzeitig Pause. Wir Lehrkräfte machen dann eben mit den Klassen Pause und wechseln zu Beginn der nächsten Doppelstunde den Raum, um zu einer anderen Klasse zu gehen. Ich verstehe nicht, warum das problematisch sein sollte?

    Weil Pause mit der Klasse keine Pause ist und du somit dem Arbeitszeitgesetz nicht entsprichst.


    Übrigens hat in Berlin Personalrat und GEW bereits reagiert, denn die Erzieher arbeiten ja in der Ferienbetreuung schon ohne Abstand und Schutz und da kam bisher nicht viel.

    Wir haben ja gerade "Unterricht wie früher." Aber vorsichtiger, d.h. Dauerlüften, öfter Händewaschen: Beim Ankommen in der Schule, vor dem Essen, nach der Pause. Kein Teilen von Essen und Material, Schulsachen alle im Ranzen, Jacken an der Stuhllehne. Immer nur 2 Klassen im Pausenhof, die sich nicht vermischen sollen, gestaffelten Unterrichtsbeginn. Bis auf Sport und Musik wird alles unterrichtet. Bin gespannt.... Bis jetzt ist alles gut.

    Bei uns soll weder zwingend versetzt Pause gemacht werden, noch Sport und Musik ausfallen, also das ist immer noch eine Vorstufe ;)


    Na das ist doch schon eine Weile klar, dass es so sein soll, also nicht neu.

    Gab doch vorher sogar Gerüchte, dass schon die letzte Woche so sein sollte, da wären unsere Kinder nicht mehr gegangen, nun braucht es aber bei der Variante ein Attest, wir werden also länger überlegen, aber können wir sie nun wieder "einsperren", denn dann dürften sie ja konsequenter Weise nirgends mehr hin.


    Sinnhaftigkeit: innerhalb des Klassenverbandes (Schüler-Schüler-Lehrer) sitzen quasi alle in einem Boot. Eine evtl. Infektion soll aber nicht aus der Gruppe heraus getragen werden. Daher Maske für Lehrer /Lehrer.

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    Die Überlegung, dass Kinder meistens keine Einzelkinderbsind, wird dabei aber ausgeblendet. :)

    Und das sie sich auf dem Schulhof mischen auch, denn davon steht dort auch nichts bisher, dass keine gemeinsamen Pausen usw. stattfinden, sondern Regelbetrieb ohne Mindestabstand ist meine neueste Info (der Mindestabstand ist ja schon seit 25.6. weg).


    Zu den Risikogruppen-Schülern: ich hab einen Schüler mit einem transplantierten Herz. Risikogruppe also. Die Schule öffnete und er blieb zu Hause. Nach 2 Wochen saß er dann doch im Unterricht, aber immer mit Maske. Noch 2 Wochen später nahm er sie im Klassenzimmer ab... Muss man nicht verstehen.


    Bei MSN statt MNS denke ich auch immer an die "Microsoft News" 😂

    Doch, muss man, er schließt sich selber immer weiter aus und alle tun so aktuell, als ob alles wieder "normal" wäre, so kam ich mir jedenfalls heute sowohl bei Ikea (keinen Abstand einiger Kunden) als auch Lidl nicht nur das Schild mit MNS-Pflicht weggeräumt, sondern damit auch gleich die Sachen zum Einkaufswagen desinfizieren usw.


    Seit zwei Wochen haben die Kitas wieder auf, und die Schließungen sind seitdem deutlich nach oben gegangen: Wegen Verdachts- und Infektionsfällen mussten allein in München bis zum 2. Juli bereits in 13 Einrichtungen Gruppen wieder schließen (man schließt nicht die ganze Kita, sondern nur die betroffenen Gruppen).

    Das kann ja so nicht sein, bei uns in der Stadt sind die Kitas seit Mitte Mai "normal" offen, wenn auch teilweise mit weniger Kindern insgesamt, aber ohne jegliche Trennung, Abstand usw. und es gab bisher einen Verdachtsfall in der ganzen Stadt, aber einfach nur eine "Grippe-Welle", alle Tests negativ.


    Nun sind Stand heute aber auch generell wohl nur 4 Infizierte bei uns in der Stadt (davon auch Neuinfektionen), so dass die Wahrscheinlichkeit nicht so groß ist.

    Na klar bringen die Dinger was, wenn Infizierte sie tragen. Wo und wie die sich infiziert haben, ist doch nebensächlich. Aber sie wirken halt nicht nur im Bus, sondern auch in allen anderen Bereichen, wenn der Abstand nicht gewahrt bleiben kann. Ich frage dich noch mal, was dich dazu bringt, das abzulehnen?

    Ja, die billigen Stoffdinger schon, FFP2-;Masken aber nicht, nicht umsonst sind sie an vielen Orten verboten, denn die bringen nur dem Träger was, ist der schon infiziert, dann ist es eh egal.

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