Beiträge von Bibo

    Zur Klarstellung:


    Es geht mir nicht um den Klassenspiegel (Verteilung der Noten auf die einzelnen Notenstufen), sondern um den Punkteschlüssel (in welchem Bereich gibt es welche Note) und um den Durchschnitt der Arbeit. Beide Angaben werden an besagter Schule auf Anweisung von oben zurückgehalten und ich möchte gerne wissen, ob das üblich ist?

    Bei uns ist das nicht üblich.


    Punkteschlüssel und Durchschnitt der Arbeit werden angegeben. Einen Klassenspiegel gebe ich nicht heraus. Gründe dafür hat annsun schon genannt.


    Im SchulleiterABC habe ich leider auch nichts dazu gefunden. Allerdings steht dort:


    "Schriftliche Leistungsnachweise werden durch Probearbeiten erbracht. Die Lehrerkonferenz trifft vor Unterrichtsbeginn des Schuljahres grundsätzliche Festlegungen zur Erhebung von Leistungsnachweisen einschließlich prüfungsfreier Lernphasen ; diese sind den Schülern und Erziehungsberechtigten bekannt zu geben."


    Für mich gehört der Punkteschlüssel zu den grundsätzlichen Festlegungen. Damit haben die Eltern meiner Meinung nach auch das Recht, darüber informiert zu werden.


    Es kann aber auch durchaus helfen, beim zuständigen Schulamt mal nachzufragen, ob das überall so gehandhabt wird.



    Bibo


    Ups, alias war schneller!

    Ich mache es ähnlich wie Shopgirl und drucke grundsätzlich in der Schule aus. Ich arbeite schließlich für die Schule und nicht aus Langeweile. Es reicht ja schon, wenn ich dann noch zusätzlich Arbeit in das Laminieren stecke.


    Bibo

    Zitat

    Zitat von Aktenklammer: Ich finde nicht, dass ich meiner Familie die Entscheidung zumute - ich habe ihr gegenüber ja klar formuliert, dass die Organe gespendet werden können. Es soll nur nicht direkt auf dem Ausweis stehen, damit ich erstmal v.a. Patientin bin und nicht auch noch potenzielle Spenderin.


    Den Gedankengang kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass man dann die Entscheidung der Familie zumutet. Ich hatte selbst eine ähnliche Situation (allerdings keine Organspende) und musste entscheiden, wie es im Fall der Fälle mit meinem Vater weitergeht. Ich kannte dazu seine Meinung. Allerdings musste ich die Entscheidung treffen, da er es versäumt hatte, vorab schriftlich alles festzulegen.



    Weil ich weiß, wie sich das angefühlt hat, möchte ich meinen Angehörigen das nicht zumuten. Ich bin erwachsen, ich entscheide. Deswegen habe ich einen Spendeausweis.

    @ Elternschreck: In Bayern sah das vor ein paar Jahren auch nicht wirklich anders aus. Ob es mittlerweile besser ist, kann ich nicht beurteilen. Hoffnung habe ich keine. In Bayern gab es einen Lehrplan. Wie man den umsetzen soll, konnte aber keiner sagen. Materialien wurden nicht zur Verfügung gestellt, Differenzierungsstunden gab es nicht. Ich hatte am Ende des Schuljahres mehr als 20 Kinder zwischen sieben und elf Jahren von nahezu jedem Kontinent. Einige konnten schon Deutsch, andere gar nicht. Also nicht wirklich besser.


    @ Heilige Kreide: Habt ihr einen Lehrplan? Du sollst ja sicher nicht nur Deutsch unterrichten. Ansonsten habe ich hier schon einiges geschrieben: HILFE - neues Kind spricht überhaupt kein Deutsch!!!


    Bibo

    Kleiner grüner Frosch:


    Bei mir klappt es immer noch nicht. Es kommt folgende Meldung:


    500 - Interner Serverfehler.
    Problem bei der gesuchten Ressource. Sie kann nicht angezeigt werden.



    Bibo

    Wie die Schulleitung das sieht, werde ich morgen erfahren.


    baum: Nette Idee mit den Kindern die Proben zu zerreißen, aber ich sehe auch nicht ein, so einen Kinderfasching zu veranstalten. Unsere Papiertonne steht einfach so im Freien rum und deswegen möchte ich die Proben nicht einfach so reinwerfen. Und wenn ich überall die Namen abtrenne, kann ich auch schreddern. :thumbdown:


    Aber bisher hat sich ja niemand aus einer Grundschule in Bayern gefunden, bei dem das professioneller geregelt ist. Was machen denn die anderen Grundschullehrer?



    Bibo

    Danke an alle für die Antworten!


    Avantasia: Mir war schon klar, dass Mikael keine Scherze macht. Ich glaube allerdings auch, dass die Mehrheit der Kollegen von Realschule und Gymnasium keine Ahnung haben, wie die Arbeit an einer GS organisiert ist (oder nicht organisiert ist). Wir haben derzeit ca. 350 Schüler. Rektor und Konrektor haben zusammen in Stunden nicht mal eine Vollzeitschulleitung und uns steht eine Drittelsekretärin zu.


    Interessant finde ich, dass an den weiterführenden Schulen natürlich klar geregelt ist, was wie abzulaufen hat. Bei uns sieht es so aus, dass jeder selbst dafür zu sorgen hat, wie die Proben aufbewahrt werden und wie sie dann auch entsorgt werden.


    Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
    Wir sieht es denn bei anderen Grundschulkollegen aus?



    Bibo

    Als Klassenleitung und Fachlehrer lasse ich im Jahr ca. 35 Proben schreiben. Bei Klassenstärken von 26 bis 30 Schülern komme ich damit auf ca. 1000 Proben pro Jahr. Dazu kommen noch Schülerbeobachtungen, Notenlisten, Vergleichsarbeiten :evil: , etc. Zusätzlich "durfte" ich noch die Proben und Aufzeichnungen meiner Vorgänger (Lehramtsanwärter) übernehmen, die die Schule verlassen mussten. Es dreht sich also um ein paar hübsche Stapel. X(
    Mir ist schon klar, dass andere die gleichen Probleme haben. Aber gibt es denn keine Schule, die irgendwelche anderen Möglichkeiten gefunden hat?


    @callum: Ich nehme mal an, dass ein Gerät in der Preisklasse ca. 5-7 Blatt schafft. Bei einem Haufen von 3000 Blatt ist man da schon ein wenig beschäftigt. :whistling: Mein aktueller Schredder schafft ca. 3-5 Blatt. Allerdings nur dann, wenn die Blätter absolut genau und logischerweise ohne Klammern eingeführt werden. Tolle Aussichten...


    Mikael: Das ist jetzt ernst gemeint: Rate mal, wie viele Stunden unsere Sekretärin hat!



    Bibo

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