Eine Lehrerin stirbt ...

  • Hi! Traurige Geschichte.
    Naja, was soll man dazu groß sagen. Eine Schulleiterin, die nach 10 Minuten erkennt, ob ein Lehrer guten Unterricht macht, die zu Kollegen sagt, sie seien nicht belastbar. traurig, das diese Schulleiterin dort ansetzt, wo die Bildzeitung aufhört. Der Lehrer ist schuld. Der Lehrer ist nur ein Faktor unter sehr sehr vielen. Und das man mit 50 Jahren nicht mehr so flesxibel ist wie mit 30, ist wohl auch nichts ungewöhnliches.


    Bin mal gespannt, wann es keinen Lehramtsstudenten mehr gibt. Dann werden die Politiker mal aufwachen und konstruktiv an die Sache herangehen - oder nicht, wer weiß

  • Tja, wiedermal der schizophrene Widerspruch zwischen ideologischem Anspruch "Haus des Lernens", "Lern- und Lebensort Schule" und der Wirklichkeit... Wann wird man im Schulministerium endlich zu erkennen beginnen, dass gutes Personalmanagment kurzfristig Geld kostet, aber langfristig Geld spart?


    Wiedermal, wer nicht tough genug ist, den kotzt das System aus. Und wer tough genug ist, der ist ein "fauler Sack"...


    Warum habe ich nichts vernünftiges studiert?


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

    • Offizieller Beitrag

    Immerhin bewegt sich die Zeit mit ihren Berichten (dies ist ja nur einer in einer längeren Reihe) mal auf einem halbwegs akzeptablen Niveau´. Allein dafür lohnt es sich schon. Dass mal eine breitere Öffentlichkeit bemerkt, dass wir hier doch nicht vom leichtestverdienten Geld überhaupt sprechen können, erwarte ich schon lange nicht mehr. Leid tun mir die, die so auf der Strecke bleiben...

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Nunja, in den Kommentaren werden schon wieder die alkoholumdünsteten Stammtischsprüche geklopft..


    Nele

  • Hehe :) Wie war das noch mit "Volksabstimmung jetzt!"?


    Ne "in den 80ern war ich so richtig jung und idealistisch" le

  • @ Heike:


    Wenn man es so sieht, darf in diesem Forum ja auch jede "Pappnase" schreiben oder sind Lehrer (und die, die sich hier als solche ausgeben) per se keine Pappnasen?


    Ein paar kritische Anmerkunen zu dem Artikel finde ich auch berechtigt.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Anmerkung bezog sich lediglich darauf, dass ich eher selten die Kommentare zu Zeitungsartikeln in den online-Versionen derselben lese, da die im Niveau meisten um ein paar Meilen unter dem Artikel liegen. Was daran liegt, dass da eben jeder mal schreiben darf. Übrigens auch pappnasige Lehrer. Von denen ich zu Zeiten, als ich noch solche Kommentare las, auch schon echt pappnasige Beiträge gelesen habe.


    :) Meike

  • Zitat

    schulgespenst schrieb am 12.02.2007 14:53:


    Ein paar kritische Anmerkunen zu dem Artikel finde ich auch berechtigt.



    Welche denn zum Beispiel?


    Ich kann in den „Gegenkommentaren“ keine Kritik erkennen; jedenfalls keine, die diese Bezeichnung verdienen würde. Die Grundaussage der „Kritiker“ besteht doch in der Behauptung, diese Kollegin habe jahrzehntelang schlechten Unterricht erteilt und wäre dann zusammengebrochen, als ihr das endlich mal jemand gesagt hat. Das Ganze wird dann noch – wie üblich – verallgemeinert und zu der Forderung geführt, auf Lehrer müsste eben rechtzeitig und vor allem noch viel mehr Druck ausgeübt werden als bisher.


    Den meisten Kommentatoren ist offensichtlich entgangen, dass der UB an sich schon eine Art Straf- bzw. Disziplinierungsmaßnahme war.


    Den Artikel selbst finde ich ausgesprochen sachlich. Er gibt keine Antworten, er berichtet lediglich, was sich zugetragen hat und stellt (ganz vorsichtig) Fragen.


    Interessant finde ich, dass es unter den Kommentatoren Leute gibt, die ständig für die Rechte der Kinder kämpfen, aber nicht laut aufschreien, wenn ein Schulrat oder sonst irgendwer Begriffe wie „junge, starke Lehrer“ und „Minderleister“ benutzt. Da müssten doch eigentlich sämtliche Alarmsirenen schrillen.


    Gruß


    Animagus

  • "Ein paar kritische Anmerkungen" bezog sich nicht auf die Kommentare zum Artikel, sondern allgemein darauf, dass ich nach dem, was ich aus dem Geschriebenen folgern kann, auch Fehler bei der Lehrerin sehe.
    Natürlich ist ihr Schicksal schlimm und es das Verhalten der Schulräte ist auch unmöglich.
    Aber in dem Artikel wird die Liebe der Lehrerin zu ihren Schülern als hinreichende Bedingung dafür dargestellt, dass sie ein gute Lehrerin gewesen sei, obwohl sie in puncto Didaktik offensichtlich nicht sehr aufgeschlossen war.
    Dieser Logik möchte ich nicht folgen, denn die Schule muss auch Kompetenzen vermitteln. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich meine nicht, dass Lehrer nur Wissensvermittler sind, es muss eben beides stimmen.


    Ein weiteres Problem sehe ich in der Selbstaufgabe der Lehrerin zugunsten der Schule. Eine solche Aufopferung führt schnell dazu, dass jede Kritik am eigenen Tun für die Person verherrend sein kann.

  • Dennoch ist dieser Artikel sehr ernüchternd. Macht man jahrelang gute Arbeit ist es das auf einmal nicht mehr. Man kommt bestens mit Schülern klar, hängt sich rein, macht sehr viel für die Schüler - aufeinmal alles schlecht und für die Katz da man ein schlechter Lehrer ist? Und das weiß man nach 10 Minuten?


    Ist es nicht vielmehr ein rumgestochere von Politikern und ehemals Lehrkörperversagern (unsere Frau Dr. Sommer aus NRW), die plötzlich die Weisheit entdeckt haben? Man beruft sich auf Methoden, die wunderbar klappen. Vor allem in Skandinavien? Musterklassen werden entworfen und auf eine Normklasse prrojiziert. Also geht diese Methode und ist zuverlässig?
    Wie sieht heute denn ein Ort des Lernens aus? Zum Teil Baracken (v . a. Hautpschulen), ein Wunder, dass die Lampen nicht von der Decke fallen. 32 Schüler, kleine Räume, stickige Luft. Prima! Selbst Ölsardinen haben es besser, die flutschen in der Dose.


    Warum nicht endlich Nägel mit Köpfen machen und in der Tat Milliarden in die Bidlung stecken! Skandinavien hat es gemacht! Die Lehrer dort sind motiviert, so kann man sicher sein, in kleinen Klassen und Gruppen optimal auf die Schüler einzugehen. Die haben keinen direkten Mangel an Fachkräften, diese machen sich die Länder selbst, wir müssen importieren. Und das nur, weil kein Politiker bereit ist, Geld in die Bildung zu stecken und somit unterm Strich Geld zu sparen? Es wird immer weiter gekürzt. Lehrer nur befristet eingestellt. Eltern alleingelassen, Kinder verkommen.


    Eine bessere Situation als wie diese jetzige kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie die Schüler in 15 Jahren aussehen, wenn die heutigen 10nt-Klässler ihre Kinder in die Schule schicken.....


    Politiker, tut was!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    MYlonith schrieb am 13.02.2007 17:34:
    Politiker, tut was!


    Tun wir doch


    Wir denken immerhin bis zur nächsten Legislaturperiode,
    wir sind Meister der Täuschung und medienwirksamer Außendarstellung,
    wir tun alles für unseren Selbsterhalt...


    Gruß
    Bolzbold

  • Hallo,
    die Situation dieser Frau beschreibt doch exakt, was alle Lehrer der ehemaligen DDR ab 1989/1990 erlebt haben. Es ist also kein Einzelfall sondern "bei uns" eher die Regel. Auch nach 16 Jahren haben viele Lehrer damit Probleme und sind sehr selbstkritisch geworden, weil alles (inklusive Didaktik und Methoden) was sie vertreten haben als falsch abgestempelt wurde. Da fragt ich mich, wer den beurteilen kann, was richtig und falsch ist.


    Mir wurde kürzlich als Tipp für das Überleben an der Schule von der Uni gesagt:
    "Es kommt nicht auf die Methoden, Lernziele, Unterrichtsinhalte und den Medieneinsatz sondern auf Ihr Talent, sich und ihre Stunde zu verkaufen an." Das dürfte dem Bild des beschriebenen Schulleiters ja sehr entgegen kommen. Nur Performence zählt der Rest ist Wurst.


    Gute Nacht

  • Zitat

    ellipirelli1980 schrieb am 14.02.2007 23:39:
    ...Mir wurde kürzlich als Tipp für das Überleben an der Schule von der Uni gesagt:
    "Es kommt nicht auf die Methoden, Lernziele, Unterrichtsinhalte und den Medieneinsatz sondern auf Ihr Talent, sich und ihre Stunde zu verkaufen an."...


    Na ja, auch wenn es etwas von der wirklich zu bedauernden Lehrerin und von Deinem Beitrag, die Situation in den neuen Bundesländern betreffend, abweicht, ist etwas dran an diesem Tipp.


    Wir Lehrer sind Verkäufer. Ist der zu vermittelnde Stoff nicht interessant genug dargebracht, verlieren unsere Kunden das Interesse. Dann haben wir es schwer, obwohl wir nicht vom Kunden 'rausgeworfen werden können, den Stoff doch noch an den Mann zu bringen.
    So weit (verlorenes Interesse) darf man es aber nicht kommen lassen - logisch!


    Unterstützend bedienen wir uns der Methodik und Didaktik und machen es unserem Kunden leichter, den Stoff zu "kaufen".


    Wir sind - mag man sie auch verdammen - in erster Linie Verkäufer.


    EDIT: Wenn Verkäufer ehrlich und gutmeinend sind, kauft der Kunde gern. Das sage ich, weil ich, nachdem ich den Artikel über besagte Lehrerin gelesen hatte, empfinde, dass sie mir als eine gute, weil gutmeinende und ehrliche, "Verkäuferin" schien.

  • Zitat

    ellipirelli1980 schrieb am 14.02.2007 23:39:


    Mir wurde kürzlich als Tipp für das Überleben an der Schule von der Uni gesagt:
    "Es kommt nicht auf die Methoden, Lernziele, Unterrichtsinhalte und den Medieneinsatz sondern auf Ihr Talent, sich und ihre Stunde zu verkaufen an." Das dürfte dem Bild des beschriebenen Schulleiters ja sehr entgegen kommen. Nur Performence zählt der Rest ist Wurst.


    Was willst du denn verkaufen, wenn Ziele und Inhalte keine Rolle spielen?


    Gruß


    Animagus

  • Eigentlich wollte ich mich zu dem Thread nicht äußern, aber jetzt tue ich es doch, weil mich das Thema schon lange Zeit bewegt. Meiner Ansicht nach wird zur Zeit wie bereits erwähnt alles neu gemacht, das Pferd von hinten aufgezäumt, vieles, was vielleicht auch gut war oder immer noch ist, in Frage gestellt. Oft komme ich selbst mir dabei total überfordert vor. Diskussion ist wichtig, neue Ideen auch, aber ich kann nicht alles auf einmal durchboxen.
    Gruß, nachdenkliche Pet

    Ich bin Grundschullehrer, ich muss nicht die Welt retten!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Pet ()

  • Zitat

    ellipirelli1980 schrieb am 14.02.2007 23:39:
    die Situation dieser Frau beschreibt doch exakt, was alle Lehrer der ehemaligen DDR ab 1989/1990 erlebt haben. Es ist also kein Einzelfall sondern "bei uns" eher die Regel. Auch nach 16 Jahren haben viele Lehrer damit Probleme und sind sehr selbstkritisch geworden, weil alles (inklusive Didaktik und Methoden) was sie vertreten haben als falsch abgestempelt wurde.


    Hallo Ellipirelli


    Zum Job eines Lehrers gehört auch, Gehörtes und mehrfach durch Superillu&Co Publiziertes nicht einfach unreflektiert zu übernehmen, sondern "die DDR-Lehrer" mal etwas differenzierter zu betrachten. Wenn die Zahl hinter Deinem Nickname für Dein Geburtsjahr steht, dürftest Du als 10-Jährige diesen Prozess bestenfalls gefiltert mitbekommen haben.


    Dass "alles" falsch war, ist absoluter Quatsch, Kurvendiskussion bleibt Kurvendiskussion und die französische Revolution fand sowohl in Ost und West 1789 statt. Ein ostdeutsches C1 ist "im Westen" auch ein C1 und die Gross- und Kleinschreibung war auch einheitlich.


    "Nebenbei" gab es aber vieles in den DDR-Lehrplänen, was absoluter Blödsinn, teilweise rot getunkt war und dringend entschlackt gehörte. Für die "Westmethoden" der Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Rollenspiel und Projekt bin ich heute noch dankbar - Werkstattunterricht, Stationenarbeit und "kooperatives Lernen" habe ich leider in meiner eigenen schulischen Sozialisation nicht mehr miterlebt.


    Meine Tante ist eine der von Dir beschriebenen "bedauernswerten Opfern": Dresdner POS-Lehrerin, die nach der Anpassung des DDR-Schulsystems auf das bayerische (oder baden-württembergische?) eine Fortbildung ("Anpassungslehrgang") machen sollte, um weiterhin in Grund- als auch Mittelschule unterrichten zu können.


    Was heutzutage selbstverständlich ist (Stichwort "lebenslanges Lernen"), war für sie eine Frechheit, eine Abwertung ihrer Berufsbiographie, dann war auch noch Helmut Kohl schuld und überhaupt - alles doof, Fortbildung muss sie doch nicht machen, schliesslich hat sie 4 Jahre studiert und 20 Jahre Berufserfahrung und alle Kinder haben ihr immer wieder gesagt, wie gern sie sie doch mögen.


    Ergebnis: nach mehrmaligen Gesprächen weigerte sie sich immer noch, eine methodisch-didaktische Aufpolierung ihres vierjährigen Studiums vorzunehmen, das hätte sie nicht nötig. Sie schied also aus dem Schuldienst aus und führt heute eine Kneipe. Damit ist sie ab und zu zufrieden und seufzt, wenn sie an "die Arbeitszeiten der Lehrer" denkt (ihr Bild von Lehrern hat sich ziemlich verschoben).


    Ein Lehrer ist nun mal im Staatsdienst (egal, ob DDR oder BRD) und vertritt in Grundzügen die Positionen dieses Systems (zumindest bekämpft er sie nicht - dafür hebt er die Hand und murmelt einen Eid). Dass bei einem Wechsel dieses Systems andere Ansichten sowie methodisch-didaktische Anpassungen nötig waren und diese ja irgendwie vermittelt werden müssen, sollte jemandem, der eine pädagogische Richtung einschlagen möchte, einleuchtend sein.


    LG, das_kaddl.

  • Hallo Kaddl,


    sicherlich hast du auch Recht. Ich kann halt nur für die Grundschule sprechen und da haben wir auch schon zu DDR Zeiten die sogenannten Westmethoden gehabt.


    Zumindest in meiner DDR Schullaufbahn von 4 Jahren gab es Partner- und Gruppenarbeit, war kooperatives Lernen angesagt, gab es Förderunterricht für die Schwachen. Wir wurden von der Lehrerin und der Hortnerin betreut und haben auch differenzierte Aufgaben bekommen. Außerdem waren wir jeden Tag im Wald, mal beim Bäcker oder haben als Klasse zusammen Projekte gemacht. Es gab sogar Schulpatenschaften zwischen den Großen und den Kleinen und eine Klassenbibliothek.
    In vielen Schulen ist das heute nicht mehr selbstverständlich.


    Ich rede nicht von Lehrern die Dienst nach Vorschrift machen und für das damalige System daher optimal geeignet waren. Was ich als Student immer wieder erlebe und höre ist, dass Lehrer (ich vermeide extra den Begriff ältere Lehrer) keine Hospitationen in ihrer Klasse zulassen bzw. wir als Studenten keine Unterrichtsversuche halten dürfen. Die Uni hat echt Probleme Schulen zu finden, die gerne einen Studenten nehmen, weil die Unterrichtsbesuche so gefürchtet sind. Die Lehrer werden durch ihre Vorgesetzen so unter Druck gesetzt und gerade engagierte Lehrer nehmen sich das sehr zu Herzen. Diese Tendenz Angst vor Neuerungen drückt sich mittlerweile auch in der immer weiter sinkenden Bereitschaft der Schule aus, Referendare auszubilden.


    Ich denke das total sturre Lehrer eher die Ausnahme sind und die wirklichen Dienst nach Vorschrift Lehrer juckt doch Kritik eh nicht.

  • Hallo Ellipirelli


    Mir fällt bei Deinen Beiträgen leider immer wieder auf, wie verallgemeinernd und "von Hölzchen auf Stöckchen kommend" Du schreibst.


    Zitat

    ellipirelli1980 schrieb am 15.02.2007 12:45:
    Zumindest in meiner DDR Schullaufbahn von 4 Jahren gab es Partner- und Gruppenarbeit, war kooperatives Lernen angesagt, gab es Förderunterricht für die Schwachen. Wir wurden von der Lehrerin und der Hortnerin betreut und haben auch differenzierte Aufgaben bekommen. Außerdem waren wir jeden Tag im Wald, mal beim Bäcker oder haben als Klasse zusammen Projekte gemacht. Es gab sogar Schulpatenschaften zwischen den Großen und den Kleinen und eine Klassenbibliothek.


    Wenn es das schon gab - was wurde bei den Lehrpersonen denn dann "alles" in Frage gestellt?


    Zitat

    In vielen Schulen ist das heute nicht mehr selbstverständlich.


    Das ist eine Totschlag-Aussage: ich kann Dir auch "viele" Schulen aufzählen, in denen das vollkommen selbstverständlich ist.


    Zitat

    [Ich rede nicht von Lehrern die Dienst nach Vorschrift machen und für das damalige System daher optimal geeignet waren. Was ich als Student immer wieder erlebe und höre ist, dass Lehrer (ich vermeide extra den Begriff ältere Lehrer) keine Hospitationen in ihrer Klasse zulassen bzw. wir als Studenten keine Unterrichtsversuche halten dürfen.


    Was haben denn derzeitige Hospitationen bzw. Nicht-Hospitationen mit der DDR zu tun? Nicht-hospitationswillige Lehrer gab es an meiner Referendarsschule auch; diese Schule war weder ostdeutsch noch gab es da "Druck" durch den Schulleiter (dem war das meiste, was in der Schule abging, ziemlich egal).


    LG, das_kaddl.

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