erst mit 28 Jahren Referendariat beginnen -> problematisch?

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich bin 26 Jahre alt und studiere Lehramt Gymnasium in Bayer. Fertig sein werde ich dann voraussichtlich mit 28 Jahren.
    Nun meine Frage:


    Seht Ihr das als Problem an fürs Referendariat? Bin ich da schon einer der älteren? Ich habe erst mit knapp 22 angefangen zu studieren, deshlab wird das bei mir etwas länger dauern.
    Man macht sich halt seine Gedanken, und kommt Selbstzweifel, wenn gleichaltrige schon lang im Ref sind, oder dieses beendet haben.


    Wie ist Eure Meinung dazu?


    Mfg


    Tom

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Anglistik,
    als ich mein Referendariat gemacht habe, war ich 26 und eins der absoluten "Küken" im Seminar.
    Es ist immer seltener so, dass Leute wirklich den Direkteinstieg ins Referendariat machen, also gibt es von daher kein Problem.
    Leider kann ich dir auf deinen anderen Thread, in dem du fragtest, wie deine Chancen stehen, nicht antworten, weil ich das nicht weiß.
    Einerseits steht auf der Seite des KuMI, dass der Bedarf nach 2011 schlecht ist, andererseits wurden durch die sparsame Einstellungspolitik der letzten Jahre solche Lücken gerissen, dass keiner die Einstellungschancen genau vorhersagen kann.
    So günstig wie zur Zeit wird es aber wohl nicht mehr sein.
    Liebe Grüße
    Hermine

    huhu bolzi!


    da muss ich dich einmal korrigieren. soweit ich weiß, ist es nicht in vielen ländern so, dass man bis 35 verbeamtet werden kann, sondern nur in NRW. alle anderen länder verbeamten bis 45 - oder gar nicht. in irgendeinem thread hier ist das verlinkt, falls ich das noch finden sollte, dann stelle ich das hier noch rein.


    gruß
    sinfini


    edit: http://www.gew.de/Binaries/Bin…eL%C3%A4nder-07-05-16.pdf

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

    2 Mal editiert, zuletzt von sinfini ()

    Ich dachte auch, dass ich im Ref mit 26 jetzt 27 Jahren wahrscheinlich eine der Ältesten sein werde, aber weit gefehlt - ich gehöre auch zu den Jüngsten in meinem Hauptseminar.

    Bei uns waren auch viele um die 30. 28 ist völlig normal.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

    Ich starte demnächst mit 32 ins Ref...find ich ok, fühl mich nicht zu alt :D

    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!


    Oscar Wilde

    Ne bei uns sind alle sehr jung, die meisten haben direkt nach dem Abi studiert. Nur vereinzelt sind mal Ältere da, aber das ist auch überhaupt kein Problem.


    LG Anja

    Hallo,
    bei uns waren 4 dabei, die bereits jenseits der 40! waren, von den übrigen 10 waren nur 5 jünger als 30.
    Viele Grüße
    lissy

    Bei uns war's gemischt. Da wir keine Seminare mehr hatten in SH musste man viel fahren und hat recht viele Refs kennen gelernt. Ich war jedoch mit 23 Jahren am Anfang noch sehr jung. Ist aber auch irgendwie komisch, mit 25 dann voll einzusteigen :D

    Hallo Tom,


    als Seiteneinsteigerin habe ich das REferendariat mit 38 begonnen. Und damit war ich keineswegs die Älteste sondern irgendwo im (hinteren) Mittelfeld. Im Vorfeld hatte ich einige Bedenken hinsichtlich meiner Lern- und Merkfähigkeit, aber die haben sich zum Glück als absolut unbegründet herausgestellt. Ein Fachleiter ist acht Jahre jünger als ich - und auch das war absolut kein Problem.


    STressig war allein die familiäre Situation mit zwei Kindern (zu Beginn des Refs 5 und 8 Jahre alt), die noch ziemlich viel Unterstützung brauchen. Zwei Nachmittage pro Woche verbringe ich im Wartezimmer von Ergotherapeutin und Logopädin - das war nicht immer lustig. Insgesamt habe ich es als belastend empfunden, dass die Kinder in manchen Dingen zurückstehen mussten.


    Und wenn ich mal auf unser Hauptseminar schaue, stelle ich fest, dass es fast alle älteren recht gut gepackt haben.


    Was wären denn die Alternativen für Dich?


    Gruß,
    Claudia

    Ich bin mit 43 als Seiteneinsteiger dazu gekommen.
    Genau richtig!


    Manchmal denke ich sogar: ein wenig "Alter" hilft.


    Gruß
    Paddler

    Eltern wünschen sich meist:
    Ältere Lehrer/innen mit Kindern natürlich!
    Dies ist meine Erfahrung.
    Bin momentan als Vertretungslehrkraft vorm Ref. an einer GS tätig und
    ich bin 28, kinderlos, feste Beziehung seit Jahren.
    Komisch finde ich, dass mich jeder danach fragt...

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