Der ultimative Aufräumthread!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Leute!


    Es sind Ferien in NRW. Wie schön!


    Referendarin und ich haben eben festgestellt, dass wir beide am Aufräumen sind - wozu wir während der Schulzeit wohl nicht so unbedingt gekommen sind.


    Und? Wie handhaben das die anderen NRWler?


    Sieht Eure Wohnung derzeit aus wie ein Saustall oder könnt Ihr entspannt die Füße hochlegen und Euch in Eurem gewischten und polieren Marmorfußboden spiegeln?


    Gruß
    Bolzbold

  • Zitat

    Bolzbold schrieb am 25.06.2006 14:32:
    ...Sieht Eure Wohnung derzeit aus wie ein Saustall oder könnt Ihr entspannt die Füße hochlegen und Euch in Eurem gewischten und polieren Marmorfußboden spiegeln?...


    Hallo Bolzbold,


    nix gewischt, poliert und aufgeräumt - bei mir ist bald Großkampftag angesagt. Die Schulsachen liegen seit Wochen unsortiert herum, ich bin durch die Korrekturen etc. noch zu nichts gekommen. Ein bisschen krame ich heute schon herum - morgen will ich mich daran machen, alles zu ordnen und zu sortieren, denn wenn ich es jetzt nicht mache, bleibt es sicher über die Ferien liegen.
    Letztes Jahr, nach dem Ref, war ich da besser organisiert, hatte aber natürlich auch weniger Klassen. Von der Ordnung habe ich dieses Jahr noch profitiert, aber inzwischen ist es echt ein Saustall.


    Viel Spaß den anderen Aufräumwütigen!
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

  • Tendenz geht eher in Richtung Saustall :rolleyes:


    ein letztes Gutachten sowie die letzte Bewerbungsrunde haben nunmal ihren Tribut gefordet - aber jetzt wird alles besser. Nehm ich mir zumindest vor ;)


    Frohes Aufräumen euch allen, FB

  • Oh ja, dieses Thema passt sehr gut.
    Seit Wochen nehme ich es mir vor. Wahrscheinlich dürfte niemand vom Gesundheitsamt meine Wohnung betreten. Na ja, das schlimmste sind schon die Papierberge.


    In Niedersachsen müssen wir noch eine Weile durchhalten und ich bin der Meinung, dass ich mir die Sommerferien nicht durch Entrümpeln ver... werde.
    Schließlich bin ich ja bald arbeitssuchend und da habe ich dann gaaaanz viel Zeit um mich mit Wattebausch und Desinfektionsspray den hinterletzten Ecken zu widmen...


    Nach dem Referendariat benötigt man neben Schlaf, Schlaf und Schlaf anscheinend auch einen Hochdruckreiniger und einen großen Container....

    • Offizieller Beitrag

    Ja, einen Hochdruckreiniger und einen großen Container will ich auch haben. :D
    Oder besser noch ein Navigationssystem oder eine Landkarte, damit ich mich innerhalb meines Arbeitszimmers nicht verlaufe. ;)


    Und dabei habe ich erst vor wenigen Wochen ziemlich intensiv aufgeräumt - aber es füllt sich alles wieder schneller als man gucken kann.


    Was sind denn eure ultimativen Aufräumtipps, damit das Aufräumen nicht so langweilig ist? Bei mir ist es Radio oder Musik anmachen, die Gedanken kreisen lassen... Habt ihr noch andere Ideen?

  • Oh ja - eine Landkarte brauche ich auch!!! Ich habe mir gerade eine methodische Landkarte ausgedruckt. Leider gab es auf der Seite keinen "Lehrerorganisationsundaufräumlink" - also keine gute Quelle...


    Musik ist auch meine einzige Rettung. Leider hat mein Nachbar einen anderen Geschmack als ich...


    Mein Problem ist. dass ich immer zu viele Dinge gleichzeitig anfnge und nach mehreren Stunden gefrustet feststelle, dass ich nur umgeschaufelt habe, im besten Fall Berge schön brav von A nach B versetzt habe...


    Also - was mache ich falsch???

    • Offizieller Beitrag

    Also wenn ich meine Papierberge sortiere, mache ich das so:


    Ich mache erst Berge nach Themen sortiert (meine Unterrichtsfächer, Organisatorisches, Papierkram und Altpapier).


    Das Altpapier wird zuerst entsorgt.


    Dann werden die Stapel mit den Fächern durchforstet nach doppelten Arbeitsblättern oder -resten und entsprechend archiviert in Ordnern.


    Der Papierkram und das Organisatorische wird ebenfalls entsprechend abgeheftet.


    Dann sind zwar zwei bis drei Stunden rum, aber der Papierberg ist weg.


    Wichtig ist, dass man ihn komplett abarbeitet und nicht die Hälfte für später liegen lässt - dann sieht das innerhalb kürzester Zeit wieder so aus.


    So, ich mache mich mal an die Arbeit.


    Gruß
    Bolzbold

  • Meine - auch noch zu perfektionierende - Strategie: jede Woche mind. zwei Mal eine halbe Stunde hektisches 'Bergeabtragen': alles, was sich leicht sortieren lässt, wird im Akkordtempo gesichtet, gelocht und abgeheftet. So bleiben die Papiergebirge übersichtlich und ich fange nicht an, diese ungeliebte Arbeit wegen Unbewältigbarkeit monatelang liegen zu lassen.
    Schwieriger wirds dann mit den undefinierbaren Resten: Da hilft nur Musik, ein halber Nachmittag - und letztendlich WEGWERFEN!

    Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind.
    Es gibt keine anderen

  • Ich drücke mich noch vor dem Aufräumen, muß aber auch ran. Habe mir vor einigen Monaten den Ikea-Mappenwagen gekauft und wild alles reingestopft... :rolleyes: und auch die Seminarsachen müssen mal sortiert werden... Argl... X(

  • Schön zu sehen, dass man nicht alleine ist! :D
    Gerade eben, bevor ich den Thread gelesen habe, meinte ich noch zu meinem Mann, dass ich hier wohl irgendwann mal aufräumen MUSS...


    Sich freischaufeln ist wohl der passende Ausdruck...


    Aber wohin mit all den Sachen, wenn Regale und Keller schon überfüllt sind? Anbauen geht nicht... :rolleyes:


    Für ein paar Aufräumtipps wäre ich ebenfalls sehr dankbar!


    Habe zwar mittlerweile schon einige Stapeltricks auf Lager, aber irgendwann wird auch der best gebaute Turm ein wenig wackelig... ;)


    Grüßle,
    Salati

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! <img src="http://www.lehrerforen.de/smilies/smile5.gif" border="0">

  • Grins.....was soll ich denn sagen?!
    Bin noch nichtmal Lehrerin und hier stapelt sich trotzdem alles. :(


    Ich habe immer noch keinen "richtigen" Schreibtisch...das soll sich jetzt ändern. Dafür muss ein Kleiderschrank raus. Die Sachen sollen in den anderen Schrank....der Inhalt vom zweiten Schrank kommt in den Keller und im Keller ist so wenig Platz, den muss ich als erstes mal aufräumen.


    Was habt Ihr eigentlich mit Euren Prüfungsunterlagen (1.Stex)gemacht? Irgenwie widerstrebt es mir Berge von Kopien über die Theorie von Phantastischer Literatur aufzuheben. Braucht man sowas nochmal?


    Also....ran an die Arbeit!


    Gruß
    Sinfini

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

    • Offizieller Beitrag

    sinfini:


    Anfangs konnte ich das auch noch nicht wegwerfen. Aber da ich an der RS keine literaturwissenschaftlichen, linguistischen, mittelhochdeutschen... Unterlagen mehr brauche, habe ich das nach dem Ref alles weggeworfen. Ich glaube, ich habe nur noch einen Ordner aus dem Studium aufgehoben. Langfristig wirst du das eher nicht mehr brauchen. Wenn du dich jetzt schon davon trennen kannst, kannst du so einiges wegwerfen, ansonsten halt dann, wenn es der richtige Zeitpunkt ist.

  • Zitat

    Conni schrieb am 25.06.2006 19:01:
    Bei mir kommen übernächste woche die heizungsableser.



    Hallo Conni!!


    Das ist auch für mich ein gutes Argument, mal was zu tun



    lg


    lala

    • Offizieller Beitrag

    Tja, in meinem Flur ist der Weg bis vor den Schreibtisch im Arbeitszimmer gesäumt von Bücher- und Papierstapeln. Zwischendrin stützen meine Sportsachen und ein Garderobenständer die wacklige Angelegenheit. Es sieht aus als wolle ich zum Trödelmarkt aufbrechen.
    Da ich die nächsten zwei Tage schon verplant habe, muss das Aufräumen warten. Ich stelle mir dann immer das Bügelbrett neben mein Regal und hefte die vorher sortierten Stapel ab. Das geht nicht so in den Rücken und der Platz am Boden bleibt frei für weiteres Chaos. Dabei höre ich am liebsten Radio - SWR3.


    Talida

  • Ich höre beim Aufräumen am liebsten Harry Potter auf Englisch. Gerne auch mal alle Bände durch, wenns länger dauert.


    Bin Perfektionistin und Chaotin: das ist keine gute Kombination. Bei mir ist entweder alles pikobello oder total chaotisch. Während der Schulzeit lasse ich einfach niemanden (außer meinem Mann ;-)) in mein Arbeitszimmer, in dem dummerweise auch unser Bett steht.


    Ich liebe die Bücher von Simplify your life. Die motivieren mich immer sehr, endlich mal richtig aufzuräumen.


    Liebe Grüße,
    Dudel

  • Wir haben ja noch 2 Wochen Unterricht, aber dann werde auch ich mich aufmachen, meinen Schreibtisch zu suchen. Den kann ich nämlich seit Wochen unter den vielen Stapeln nicht mehr sehen.

  • In diesem Thread wird etwas deutlich, was die Öffentlichkeit von uns noch nicht weiß: Lehrer sind Chaoten!


    Bei mir liegen in zwei Zimmern Prüfungsarbeiten, Korrekturblätter, Notenlisten und anderer Kram rum.
    Die Heizungsableser kommen allerdings in der nächsten Zeit nicht ...


    Gruß


    Animagus

  • Zitat

    Lehrer sind Chaoten!


    Wenn Lehrer Chaoten sein sollten, dann aber nicht aufgrund einer chaotischen Veranlagung, sondern - ganz einfach - aufgrund des konstanten Zeitmangels.
    Ich war immer durchschnittlich ordentlich, bis das Ref. und dann die Stelle mit den 25 Unterrichtsstunden kam. Wenn ich jetzt mal eine Stunde Zeit habe, dann räume ich doch nicht auf sondern schlafe oder gehe vor dieTür!!!


    Gruß von Julie, die jetzt Nachtschicht schieben darf, weil sie vorher mal ein bißchen WE haben wollte.

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