Ratschläge dringend erwünscht

  • Hallo! :gruss:


    ich habe ein Problem und wollte mal wissen wie ihr damit umgehen würdet. Ich studiere momentan noch, bin aber im Sommer fertig wenn alles gut läuft. Ich betreue im Moment neben dem Studium eine Englisch-AG an einer IGS. Die Gruppe besteht aus bis zu 15 Schülern (8x 5. Klasse, 5x 6. Klasse und 2x 7. Klasse). Die Schüler sind kaum motiviert, da es sich um ein Ganztagsprogramm handelt und sie eine der AGs machen müssen. Am ersten Tag wollte ich die Interessen und Wünsche der Kinder für den Ablauf der AG herausfinden und habe sie dafür in Gruppen arbeiten lassen. Leider hat dies überhaupt nicht geklappt und ich musste die Ergebnissammlung nach kurzer Zeit abbrechen. Jetzt habe ich Ordner mit Arbeitsblättern getrennt nach Klassenstufen gemacht und wollte, dass die Kinder mindestens 2 Blätter pro Stunde machen. Ich habe aber schnell gemerkt, dass sehr viele schwache Schüler dabei sind die ständig meine Hilfe brauchen um die Blätter zu bearbeiten. Und während ich dann dem einen Kind helfe machen die anderen quatsch weil sie ja nicht weiter wissen...
    Die guten Schüler, nicht mehr als 3, sind mit den Blättern jedoch sehr schnell fertig und langweilen sich dem entsprechend sehr schnell. Ich habe auch schon probiert, dass die Starken den Schwachen helfen aber das Resultat war, dass sie nur erzählt haben und sich nicht auf die Arbeit konzentriert haben.
    Ein anderes Problem ist auch, dass mich die Kinder überhaupt nicht ernst nehmen, weil sie wissen, dass ich noch keine "richtige" Lehrerin bin. Dementsprechend chaotisch läuft das ganze immer ab...


    Habt ihr Vorschläge wie ich in Zukunft vorgehen könnte? Ich geh mittlerweile sehr genervt in die AG weil ich schon damit rechne, dass es wieder nur chaotisch wird.
    Danke schon mal! :rose:

  • Mal eine Verständnisfrage: Ist es eine AG oder Förderunterricht?
    Und wenn es eine AG ist, was ist dein Ziel/ Thema?


    Dann könnte zumindest ich dir besser helfen...

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Worum soll es denn in der AG gehen? Was du beschrieben hast, klingt wie zusätzlicher Englischunterricht. Da hätte ich in der Schule auch keine Lust drauf gehabt ;)


    Wie wäre es denn damit, den SuS den Spaß an der Sprache näher zu bringen? Wir haben damals häufiger die Simpsons im Originalton geguckt. Das ist für deine Altersstufe sicherlich noch zu kompliziert, aber vielleicht findet sich ja was passenderes? Man könnte auch Gesellschaftsspiele auf Englisch spielen, Tabu, Quizspiele, Twister vielleicht als Einstieg, weil man da noch nicht so viel sprechen muss. Das sieht dann später bei Tabu schon wieder ganz anders aus... Nehmt einen aktuellen Charthit mal auseinander und übersetzt ihn vielleicht? Schnitzelsuche auf Englisch, eine Ralley durch die Schule (immer mit Wörterbuch natürlich)...


    Wenn du die Vorgabe hast, dass ihr arbeiten müsst, dann belohne deine Schüler für gute Mitarbeit mit solchen Spielen. Während meiner Schulzeit sollten die AGs auch Spaß machen, ich habe allerdings das Gefühl, dass heute Nachhilfe als AG verkauft werden soll. Aber dafür kannst du ja nichts.

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • Hallo,
    über Disziplinprobleme findest du hier im Forum genug.
    Die besseren Schüler könnten eine einfache Lektüre bearbeiten. Mit den schwächeren S. musst du die Aufgaben erst besprechen oder vormachen. Besser ist es da alle am Selben AB arbeiten zu lassen. Vielleicht könntest du die AG auflockern, indem du mit den Schülern ein englisches Theaterstück einstudierst oder mal etwas typisch Engliches kochst oder bastelst. AG ist für mich kein "normaler" Unterricht. Vielleicht gibt es ja auch geeignete Spiele.
    Viel Glück M.

  • Die Vorschläge klingen schon mal echt gut da kann ich bestimmt einiges einbauen :)
    das ganze wird den Kindern als AG verkauft aber eigentlich ist es ein Förderunterricht. Vorgaben habe ich keine bekommen, bin da ziemlich auf mich selbst gestellt.

  • Ich habe aber schnell gemerkt, dass sehr viele schwache Schüler dabei sind die ständig meine Hilfe brauchen um die Blätter zu bearbeiten. Und während ich dann dem einen Kind helfe machen die anderen quatsch weil sie ja nicht weiter wissen...


    Mach eine Einführung in die Verwendung eines Wörterbuches.
    Dann gibt es keinen Grund für deine Schüler, ständig und wegen jeder Kleinigkeit deine Hilfe in Anspruch zu nehmen.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Was das Problem mit dem ernst nehmen angeht:


    Sieh dich als Teil der Schule. Die AG ist Teil der Schulzeit und wird von dir geleitet. Bei entsprechendem Auftreten und Disziplinarmaßen - Zusatzaufgaben, vor die Tür oder in die Ecke stellen, Elterngespräche "androhen" (aber dann auch durchführen, wenn nötig) - kriegst du schon Ruhe rein.


    Natürlich ist das dann mehr wie Unterricht als eine lustige Bespaßungs-AG, aber a) soll es eh ein versteckter Förderunterricht sein und b) hat von einer chaotischen Lernatmosphäre keiner was, dann könnten die Schüler stattdessen auch heimgehen und da Spaß haben.

  • in die Ecke stellen.


    Bin gerade etwas geschockt. Gibt es das wirklich noch an deutschen Schulen?




    Ich würde an deiner Stelle versuchen von Arbeitsblättern wegzukommen und etwas anderes zu machen, z.B. Musical oder Theaterstück einstudieren, Lieder singen oder Freiarbeit, Spiele ... da gibt es mittlerweile auch viele Sachen fertig zu kaufen- zumindest für die Grundschule.

  • Ich würd auch Lieder übersetzen, natürlich Lieblingslieder der Schüler. Vielleicht bringt jemand ne Gitarre mit, Cajon kann man auch aufm Tisch spielen. Aber zu allererst... wegen dem "Ernst nehmen": Nicht ernst genommen wird man, wenn man sich selbst nicht ernst nimmt, also unsicher ist. Kinder testen das an jedem, aber bei dem einen fällts auf einen Nährboden, beim anderen nicht. Wer sich nicht ärgern lässt, der wird auch nicht mehr geärgert, ist ja langweilig. Und Kinder wollen authentische Leute um sich rum. Also erzähl ihnen von deinem Problem und frag, was sie an deiner Stelle tun würden. Ich selbst sprech dabei in Jugendsprache (Ich finds voll Kacke...), aber das muss jeder selbst wissen und es muss zu ihm passen. Kennst du die Schüler? Also richtig? Weißt du, was sie interessiert? Was sie bewegt? Erst mal geht es nur um Beziehung, "Unterricht" kannst du eh vergessen. Man kann nicht "unterrichten". Man kann nur helfen, dass Schüler etwas in sich selbst finden. Und gerade nachmittags, wenn man eh schon auf dem Zahnfleisch geht.


    Wichtig ist, dass du erst weißt, was du willst. Und wo deine Grenzen sind. Erst mal gucken, wies so läuft... das macht nur Probleme. Du kannst einen Cut machen und einfach andere Saiten aufziehen. Kannst auch Schüler deine Stunde übernehmen lassen. Im Team trauen sie sich eher. Mach einen Terminplan für die restlichen Stunden des Halbjahrs und lass die Schüler eintragen, wer zu wann was vorbereitet.

  • Ich weiß nicht ob das funktionieren würde, dass die kinder eine Stunde übernehmen...
    Mit der Unsicherheit habt ihr Recht, das liegt aber einfach noch daran dass ich kaum Erfahrung damit habe und noch nicht wirklich weiß wie ich mit dem Chaos umgehen soll. Das kommt hoffentlich aber alles noch :)

  • Ich selbst sprech dabei in Jugendsprache (Ich finds voll Kacke...)

    Ach so, deshalb muss ich den Fünfern dann mühsam die Fäkalsprache abgewöhnen und beibringen, was man im Unterricht sagen darf und was nicht 8)

  • Lol. Lustiger Thread. Die Schüler können nichts - also muss man mit ihnen singen, Filme gucken und Theaterstücke aufführen. Und das bei Schülern im Anfangsunterricht, wo noch eine reale Chance besteht, Defizite zu reduzieren, bevor sie endgültig überfordert sind.


    Nach meiner bescheidenen Erfahrung gibt es in solchen Förderunterrichts-Gruppen (die ich allerdings intensiv nur aus dem Deutschunterricht kenne) drei Möglichkeiten: (a) Man verwaltet die Schüler lediglich und wäscht seine Hände in Unschuld, wenn sie dann später "abgeschult" werden; wobei das "Verwalten" sehr unterschiedlich aussehen kann, das reicht vom drögen Herumsitzen bis zum kompletten, aber ziellosen Entertainment-Programm; (b) man versucht, durch intensive Arbeit (üben, üben, üben!) wenigstens einige Schüler aus dem Leistungsloch zu holen, in dem sie stecken. Das kann durch Arbeitsblätter geschehen, kann aber auch interaktiv laufen, durchaus Spiele enthalten (Vokabelspiele) etc...


    Weil man in solchen Stunden allerdings fast nie alle Schüler erreicht, läuft es meist auf (c) hinaus: Man bringt die zum Arbeiten, die noch einen Rest Leistungswillen haben und verwaltet die anderen, bis das Jahr vorüber ist - was aber immer noch besser ist als (a).


    Um es gleich zu sagen: Das ist nach meiner Erfahrung wahnsinnig anstrengend. Ich habe zurzeit Förderunterricht Klasse fünf (Deutsch) und dort nur sieben Kinder, aber das ist für mich brutaler als mein gesamtes restliches Deputat. Man springt ununterbrochen von einem Tisch zu nächsten, erklärt, motiviert, verbessert, gibt individuelle Rückmeldung... Und führt natürlich zwischen durch auch mal Gespräche über Privates, über Lieder, Filme, die Probleme der Kinder usw. Die Kinder haben meist bereits so viel Misserfolg gehabt (in Deutsch noch schlimmer als in Englisch, da sie Deutsch schon intensiv aus der Grundschule kennen), dass es wichtig ist, Erfolgserlebnisse zu erzeugen. Also immer wieder positive Rückmeldung geben, wenn ein Schritt (ein Arbeitsblatt etc.) bewältigt ist - aber die Kinder nicht belügen, klar machen, wenn noch viel zu tun ist; mit den Fachlehrern Kontakt aufnehmen und eine Verbindung zwischen Fachunterricht und AG schaffen - sodass man den Kindern sagen kann: Frau X hat gesagt, Du hast Dich heute gut beteiligt; oder den Fachlehrern Grund geben, die Kinder zu loben...; eventuell versuchen, eine reale Notenverbesserung auch im Fachunterricht mit zu erreichen (geht besonders gut im Vokabelbereich).


    Ansonsten würde ich sehr deutlich machen, worum es geht und das auch durchsetzen; und Prioritäten setzen: Wer braucht wieviel Hilfe, wer lässt sich zur Arbeit bringen, wo ist die Arbeit am erfolgversprechendsten (in Klasse fünf und sechs vermutlich noch viel mehr als in sieben...) - wer will definitiv nicht und kann vernachlässigt werden, wer kann sich alleine helfen.


    Die Kinder leiden, klar. Und haben keine Lust, auch klar. Aber klar ist auch: Wer schon in fünf und sechs in Englisch im Förderunterricht sitzt, hat ein Problem - und wahrscheinlich kein reines Motivationsproblem.


    Viel Glück und gute Nerven.


    [Edit: Sehe gerade, es geht um eine IGS, trotz Profils Gymnasium. Dann dürften sich einige Probleme so scharf natürlich nicht stellen, trotzdem würde ich versuchen, Defizite zu schliessen, soweit möglich...]

  • Lol. Lustiger Thread. Die Schüler können nichts - also muss man mit ihnen singen, Filme gucken und Theaterstücke aufführen. Und das bei Schülern im Anfangsunterricht, wo noch eine reale Chance besteht, Defizite zu reduzieren, bevor sie endgültig überfordert sind.


    Es war aber ursprünglich von einer AG die Rede. Und da finde ich es dann doch seltsam, wenn in der AG einfach nur Arbeitsblätter abgearbeitet werden sollen. AG bedeutet für mich schon etwas anderes als normaler Unterricht, eben eher etwas, das den Kindern Spaß macht, wo sie freiwillig und gerne hingehen.
    Förderunterricht ist für mich etwas ganz anderes als eine AG. Ich würde das in der Schule nochmal genau abklären, wozu diese AG sein soll. Wenn wirklich zu Förderzwecken, dann ist die Gruppe wie ich finde eindeutig zu groß und noch dazu ist es für Förderunterricht doch sehr seltsam, da Kinder aus 3 Jahrgangsstufen zu haben.
    Wenn es Förderung sein soll, dann sollte die Englischlehrerkraft der jeweiligen Kinder dir genau mitteilen, wo die Defizite der jeweiligen Kinder liegen und woran sie arbeiten sollen.

  • Für die Kinder läuft das offiziell als Englisch-Training bzw. AG mir wurde aber gesagt, dass ich eher eine Art Förderunterricht machen soll. Die Schüler wurden jedoch nicht nach der Leistung dafür eingeteilt, sondern konnten wählen welche AG sie an diesem Tag machen wollten (mit 1. und 2. Wahl) und wurden dann dementsprechend eingeteilt.
    Ich finde es auch sehr schwer alle Kinder mit einzubeziehen weil es sich ja um 3 Jahrgänge handelt. Deshalb kam mir ja die Idee mit den Arbeitsblättern. Habe sie auch so gestaltet, dass oben immer nochmal eine Erklärung dabei ist damit alle wissen was zu tun ist. Leider klappt das trotzdem nicht und für einen Lehrer ist die Gruppe wirklich zu groß, ich renne ständig von einem zum anderen, kann mich aber mit keinem intensiver beschäftigen weil sonst die anderen verrückt spielen. Selbst Vokabelspiele finde ich schwierig, weil die Jahrgänge so unterschiedlich sind. Weiß echt nicht wie ich weiter machen soll...

  • Für die Kinder läuft das offiziell als Englisch-Training bzw. AG mir wurde aber gesagt, dass ich eher eine Art Förderunterricht machen soll.

    Das ist natürlich Quark. Es ist also nicht klar, was für eine Veranstaltung das ist. Das zusammen mit "Das kann der Student machen.", weil sonst keiner Lust hat, sorgt natürlich dafür, dass die Nummer scheitern muss.

    Deshalb kam mir ja die Idee mit den Arbeitsblättern. Habe sie auch so gestaltet, dass oben immer nochmal eine Erklärung dabei ist damit alle wissen was zu tun ist.

    Oder auch nicht, wie du davon berichtest. Der Umgang mit den Arbeitsblättern setzt einiges an Selbstlerntechnik voraus. Ist diese denn bei den Schülern vorhanden? Wohl nicht. Vielleicht haben sie aber auch keine Lust, Arbeitsblätter zu bearbeiten. Ich weiß ja nicht, was sonst für AGen angeboten werden, aber Arbeistblätter scheint mir nicht so die richtige Alternative zu Fußball und Jonglage .


    Vielleicht machst du besser Dinge, die im regulären Englisch-Unterricht nicht stattfinden oder zu kurz kommen. Einen Film schauen, eine Hörspiel hören, englische Lieder singen, typisch britischen oder US-amerikanische Speisen nach englischen Rezepten kochen und essen, im Wald spazieren gehen und sich auf Englisch über Bäume und Vögel unterhalten. Kein Ahnung, ich bin ja kein Englischlehrer.


    Pausi

  • Ich habe vielleicht einen Tipp für dich:
    Wie wäre es, wenn du mit Krimi-Geschichten arbeitest? Ich mache das als Sprachförderunterricht in Deutsch (eine Stunde pro Woche, ohne Mittagspause im Anschluss an die sechste Stunde, die Schüler sind eigentlich meistens vom Vormittagsunterricht ziemlich "durch"), aber das Konzept ließe sich auch auf eine Englischförderung übertragen.
    Du benötigst dafür englische Kurzkrimis (habe gerade danach gegoogelt, die gibt es von verschiedenen Verlagen).
    Du könntest damit differenziert arbeiten, indem du z.B. Vokabeln nachschlagen lässt, Kurzzusammenfassungen schreiben lässt, das Geschehen nachspielen lässt oder / und die Lösung des Falls verschriftlichen lässt etc. Für jeden Teilbereich erhalten die Schüler Punkte für ihr "Detektivkonto" (wichtig, das gibt dem Ganzen einen spielerischen Wettkampfcharakter und spornt gerade in unteren Klassen an, dabei zu bleiben). Wer am Ende des Schuljahres die meisten Punkte hat, bekommt die goldene Detektivurkunde, der zweitmeiste die silberne usw. (Bei mir bekommen immer alle Teilnehmer eine Urkunde und einen Süßigkeitenpreis, aber die ersten drei Plätze erhalten eben eine besondere Urkunde und einen etwas größeren Süßigkeitenpreis.


    Ich mache das jetzt in Deutsch schon ein paar Jahre in der Unterstufe und die Schüler sagen selbst, dass sie dadurch vor allem lernen, genauer zu lesen, als sie dies bislang getan haben (meistens verrät sich der Täter in den Geschichten durch die beiläufige Preisgabe von Täterwissen, das fällt einem nur auf, wenn man sehr genau liest) und sie lernen, Sachverhalte nachvollziehbar zu erklären und der Wortschatz erweitert sich nebenbei auch. Das wäre ja für Englisch ebenfalls ein großer Fortschritt. Meine Schüler sind jedenfalls mit Feuereifer dabei und sind völlig "Punkte-versessen", obwohl die Geschichten nicht immer ganz einfach sind und man auch logisch denken können muss, um die Fälle zu lösen. Ich habe aber leider keine Tipps für geeignete englische Krimis für dich, aber vielleicht findest du ja auch selbst etwas.

  • Ach so, deshalb muss ich den Fünfern dann mühsam die Fäkalsprache abgewöhnen und beibringen, was man im Unterricht sagen darf und was nicht


    Sorry, wenn das jetzt falsch rüberkam. Ich differenziere sehr wohl dabei, setze diese Art zu sprechen ein, wenn ich genervt bin, weil ich die Schüler dann auf ner anderen Ebene erwische. Sie merken dann, dass es kein Spaß mehr ist. Und ich sage so einen Satz auch nur als Einstieg und rede nicht komplett so. Das wäre ja lächerlich. Aber bei uns duzen sich auch alle, Schüler, Eltern, Lehrer, vielleicht ist das auch was anderes. UND normale Alltagssprache ist natürlich höflich und respektvoll. Daher wird mir ja auch zugehört, wenn ich plötzlich die Schüler mal "spiegele". Das ist meine Art authentisch zu sein, manchmal komm ich eben mit "würdet ihr bitte" nicht weiter.

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