Hilfen zur Rechtschreibung und zur Grammatik und zum Gendern

  • Sprache ist das Mittel des sozialen Aufstiegs. Als Kind hat man wenig Einfluss darauf, in welche Familie man geboren wird, aber man kann dennoch viel im Leben erreichen, wenn man im Laufe der Zeit einen vielseitigen, umfangreichen und gemäß aktueller Konventionenen korrekten Sprachstil entwickelt. Einem sprachlich gewandten Menschen wird mehr zugetraut als einem, dessen Grammatik und Wortschatz eher eingeschränkt sind.

    Natürlich könnten wir auch unsere Sprache auf ein Minimum reduzieren, indem wir Phrasen wie "Ich gehe Aldi." bilden. Die Schönheit unserer deutschen Sprache ist es dennoch wert, dass wir ihr volles Repertoire auch tatsächlich nutzen - und zwar nicht, um anzugeben ("Ich bin besser als du."), sondern um im Alltag selbstbewusst mithilfe sprachlicher Mittel handeln zu können ("Ich kann etwas und werde es auch zeigen, da es nichts ist, wofür ich mich schämen muss.").

  • Das Beispiel mit "Max und ich" passt imho hier nicht ganz zur Diskussion. Da geht es ja um keine grammatische Kategorie (auch nicht i. w. S.).

    Nein, es sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass sich etwas "schlimm" anhört, weil man es in einem Alter lernt, indem jede Kritik hängen bleibt. Man pupst auch nicht in der Anwesenheit anderer Menschen, lernt man halt so, ist peinlich.


    Und zu den Kasus: Was ist denn deren "falsche Verwendung"? Das Dativ-e verwendet heute niemand mehr, außer in der Kirche ("und mit deinem Geiste").

    An einen schönen Sonntag treffen wir uns. Dann kaufe ich ihn ein Eis.

  • (...)Die Schönheit unserer deutschen Sprache ist es dennoch wert, dass wir ihr volles Repertoire auch tatsächlich nutzen - und zwar nicht, um anzugeben ("Ich bin besser als du."), sondern um im Alltag selbstbewusst mithilfe sprachlicher Mittel handeln zu können ("Ich kann etwas und werde es auch zeigen, da es nichts ist, wofür ich mich schämen muss.").

    Gut gebrüllt Tiger. Warum genau nochmal sind Lehrerinnen dann für dich "weibliche Lehrer"? Die Schönheit der deutschen Sprache ist es schließlich ungeachtet deiner misogynen Überzeugungen wert, ihr volles Repertoire dennoch zu nutzen und nicht ebenso mutwillig, wie unnötig auf existierende Formen vollständig zu verzichten, die ganz nebenbei ein Zeichen echter sprachlicher Eloquenz wären, statt ein Konstrukt zu schaffen, dass nicht nur künstlicher ist, als jede gegenderte Form es sein könnte, sondern darüber hinaus eben auch noch eine verächtliche Subsumierung Menschen weiblichen Geschlechts unter künstliche männliche Formen darstellt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Konter, auf den du bislang nicht eingingst: Was ist mit "männlichen Lehrern"?

    Einmal editiert, zuletzt von Lindbergh ()

  • Kontern, auf den du bislang nicht eingingst: Was ist mit "männlichen Lehrern"?

    Ich verstehe nicht, was du sagen oder wissen möchtest.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Dabei nutzt er doch das "volle Repertoire" der deutschen Sprache, "um im Alltag selbstbewusst mithilfe sprachlicher Mittel handeln zu können" ...

    Und es wurde dennoch nicht verständlicher oder gar ästhetisch/sprachlich ansprechender...

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Knigge und Duden waren bestimmt entfernte Verwandte

    Kaum. Fun fact: Das Werk „Vom Umgang mit Menschen“ war vom Freiherrn von Knigge als Satire auf die Gesellschaft gedacht, in der zwar geregelt ist, mit welcher Hand man donnerstags die Tür aufhält, der Respekt den Menschen aber zu kurz kommt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Was soll mit denen sein?

    CDL interpretiert doch "weibliche Lehrer" als Misogynie. Da würde mich einfach interessieren wie sie "männliche Lehrer" deutet.


    state_of_Trance : Die Verwendung des Präteritums finde ich natürlich. Da du fragst, vermute ich, du nicht, oder?

  • CDL interpretiert doch "weibliche Lehrer" als Misogynie. Da würde mich einfach interessieren wie sie "männliche Lehrer" deutet.

    Als Strohmann/Ablenkungsmanöver deinerseits.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei allen bedanken, dass die in den Threads in der Regel unnötige Rechtschreib/Grammatik-Korrektur nun direkt hier stattfindet und die Beiträge nicht immer diesem Thread händisch hinzugefügt werden müssen.


    Danke!


    kl. gr. frosch, der sich im eErnst gerade fragt, was dieses Rechtschreib-/Grammatik-Rumstichelei soll.

  • Was soll mit denen sein?

    Die haben in Grundschulen meist alle Toiletten für sich allein.


    (Ich selbst gehe auch aufs Männer-WC, das ist nämlich immer frei.)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

    Einmal editiert, zuletzt von laleona ()

  • Als Strohmann/Ablenkungsmanöver deinerseits.

    Nein, der männliche Mann möchte bestimmt noch viele Male darüber reden. Hüpf über das Stöckchen, weibliche Lehrerin, hüpf!


    Edit: was kocht ihr heute Abend so? Ich mache jetzt Tortellini.

  • (Ich selbst gehe auch aufs Männer-WC, das ist nämlich immer frei.)

    Mach ich im Zweifelsfall auch. Sind eh Einzeltoiletten bei uns Lehrkräften, stört also niemanden, ob am Ende Männlein oder Weiblein drinnen ist.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Und auf welchem Klo kochen die männlichen Lehrerinnen? Ach nee, jetzt bin ich durcheinander.

    Damit bist du nicht allein, ob du in guter Gesellschaft bist, ist Einstellungssache.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

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