Das Referendariat!

  • Plattenspieler:


    Ich habe die ganze Stunde bis zum Ende geplant. DANN erst haben die Kollegen drüber gesehen und Anmerkungen gemacht die ich dann eingearbeitet oder umgestellt habe. Mir hat da keiner irgendwas fertig geschrieben und ich habe es so übernommen. Im Gegenteil, die Kollegen haben am Grundkonzept nichts auszusetzen gehabt es ging bei den Anmerkungen lediglich um Formulierungssachen und Tipps wie man sich am wenigsten für einen Seminarleiter angreifbar macht.


    Habe also nicht, falls sich das für dich so angehört hat, meinen Kollegen den Auftrag geben mal was zu entwerfen was ich ungeändert komplett übernehme.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich melde mich zurück! Zunächst möchte ich mein Bedauern gegenüber Kapa ausrichten - du packst das beim zweiten Anlauf.


    Ich habe heute meine Prüfung bestanden und darf mich nun auch endlich Lehrer nennen. Ich kann die ganze Situation noch nicht glauben und bin überglücklich. Ein Resümee werde ich in den kommenden Tagen schreiben.

  • Lehrer ist ,am doch schon vorher, das Referendariat dient doch lediglich der LAufbahnbefähigung :D


    Glückwunsch dir! Zwei meiner Freunde sind auch durchgefallen, beim gleichen GeschiSemianrleiter.....

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Kapa:
    Setze dich mal mit dem Personalrat oder kontaktiere eine der Gewerkschaften und frage nach, wie du gegen die Gehaltskürzung Widerspruch einlegen kannst - mein Ref ist zwar anderes BL und eine Weile her, aber zumindest damals galten nicht nur Kinder als schwerwiegende Gründe. Es gibt allerdings Fristen, die man einhalten muss, deswegen zügig drum kümmern. Mehr als Nein sagen können sie schließlich nicht, einfach versuchen.


    Toi toi toi mit den neuen Fachleitern!


    Und in ein paar Tagen auch noch mal versuchen, etwas objektiver an die Sache ranzugehen - und bei den neuen Fachleitern immer "Lernziele" bzw. Fazit für dich einfordern: Woran konkret solltest du im Hinblick auf die nächste Lehrprobe arbeiten?

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • FSL Geo heute kennen gelernt. Sehr nette Person die auhc kompetent rüber kommt. Problem nur: Auch diese Person hat von meinem FSL Geschichte schon gehört und zwar nichts Gutes.


    Ich erkundige mich jetzt erst einmal. Offiziell kann ich doch erst Widerspruch gegen die Kürzung einlegen, wenn mir diese konkret mitgeteilt wird oder nicht? Bisher habe ich noch keine offizielle Information über Eintritt der Kürzung oder Höhe der Kürzung bekommen.



    Bin recht objektiv jetzt ran gegangen. Meine Stunde + die Stundenergebnisse entsprechenden Fachkollegen vorgelegt und gefragt, ob diese mir helfen können die Kritikpunkte in Geschichte zu verstehen. Konnte keiner der Anwesenden.


    Erste Fazit in Geo kam heute schon: Ein Gutes.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
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    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Das ist doch schön! Trotzdem solltest du nicht den Fehler begehen, den Fehler nur bei anderen zu suchen. Auch wenn ein Fachseminarleiter es nicht drauf hat oder dir was böses will, führt das normalerweise nicht zum Durchfall, sondern da müssen auch nachweislich grobe Mängel von dir vorgelegen haben.

  • Bin ich auch der Meinung aber selbst nach mehrmaliger Durchsicht meiner Unterlagen sowie durchgehen der Stunde mit Fachkollegen habe ich (bzw. meine Kollegen ebenso) nichts gefunden was eine 5 berechtigt.
    Ne 3 oder gute 4 ja! Aber keine 5

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  • Klar, das stimmt. Aber mit einer 4 und einer 5 wird das alles zusammen nicht "das gelbe vom Ei" gewesen sein. Da lag es nicht nur an einem Fach. Bei einer 1 und einer 5 (auch solche Ergebnisse habe ich schon mitbekommen) wären meine Zweifel aber sicherlich größer.


    Ansonsten, dass die Kollegen da auch nicht immer ganz objektiv urteilen, ist wahrscheinlich auch der Fall. Wenn bei uns ein Referendar durchfällt, würde ich ihm auch nicht sagen "Ganz klar, die Stunde war super schlecht".


    Ich will dir damit auch nicht den Mut nehmen, sondern dich im Gegenteil dazu ermutigen, bewusst und zielgerichtet an deinen Mängeln zu arbeiten. Weil wenn du so weitermachst wie bisher, in der Annahme der Fachleiter wollte dir was, ist das Ergebnis der nächsten Prüfung abzusehen.

  • Ich drücke es mal so aus:


    Meine Fehler habe ich analysiert und sie sind vorhanden. Daran arbeiten werde ich weiterhin, vor allem an dem Punkt, dass ich oftmals noch lehrerzentriert arbeite.
    Im zweiten Fach lag es an "zu viel Text, sie hötten mit Tabellen und Diagrammen das selbe Ergebnis erzielt". Ja durchaus, die Auswahl von Texten habe ich damit begründet, dass die leistungsschwache Klasse bisher keine Diagramme eigentständig auswerten konnte (wohlgemerkt 10. Klasse!).



    Gestern fiel im Übrigen der Zweite im FS durch und heute kam der erste mit einer 3 heraus.
    Den Entwurf hierzu, er machte die Probe aufs Exempel und bot einen Entwurf an der traurig ist:


    Quellen: hauptsächlich Wikipedia und Internetseiten, Fachliteraturhinweise aus Wikipedia kopiert und Textpassagen aus Wiki übernommen
    Begründung der Lehr- und Lernsstruktur: 1zu1 Nacherzählung des Unterrichtsverlaufes
    Aufbau der Reihe: Nur Analyse- und Deutungskompetenz; nach 7 "Stunden" dann die Urteilsstunde; die Einzelstunden waren nicht aufeinander angepasst bzw es gibt dort keine Progression oder Lernspirale
    Definieren der Standards: Unzureichend nach Meinung seiner Fachkollegen vor der Prüfung
    Analysegesprächsergebnisse: Kein schriftliches Festhalten der Leitfrage; keine Sicherung; keine Progression sondern lediglich AfB I + II


    Entwurf selber: Voller Rechtschreib- und Tippfehler
    Material: 2 AB, sehr textlastig (was bei mir im Übrigen mit angelastet wurde obwohl Diagramme und Tabelle mit in den ABs waren und die Texte maximal 20 Zeilen einnahmen)



    Mir ist bewusst, dass meine Stunden beide nicht perfekt oder super gut waren. Bei der 4 in einem Fach würde ich sogar mitgehen, weil die schriftlich festgehaltenen Schülerantworten von mir am Ende nicht alle an der Tafel landeten (teilweise sehr heikle Aussagen der Schüler).
    Die 5: No way. Wenn mehrere Fachkollegen, dadrunter auhc solche, die selber FSL sind, sagen, dass der Entwurf gut war und sie sich nicht vorstellen können, dass ich in der Prüfungssituation anders agiert habe als in den normalen Stunden wo die Kollegen bei saßen (und das habe ich nicht gemacht), dann finde ich, auch wenn ich noch so nach meinen Fehlern momentan suche, dass das eine sehr starke Diskrepanz zwischen gegebener Note und Realität ist.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
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  • Hier an den Studienseminaren zählt der Prüfungsentwurf nur minimal für die Festsetzung der Note für den Prüfungsunterricht.


    Es ist sogar legitim, wenn man im Prüfungsunterricht vom Entwurf abweicht (z. B. hinsichtlich des Verlaufsplans) und trotzdem eine super Stunde zeigt. Wie uns immer so schön gesagt wurde: Es geht um das, was rauskommt in der Stunde und nicht um das, was man vorher geplant hat.


    Deswegen ist es weniger sinnvoll, den Entwurf als Grundlage für die Festsetzung einer Note heranzuziehen... Wenn der Entwurf schlecht war, die Stunde dafür aber gut, dann ist das immer noch besser als im umgekehrten Fall, bezogen auf den Prüfungsunterricht für das zweite Staatsexamen.

  • Meine Fehler habe ich analysiert und sie sind vorhanden. Daran arbeiten werde ich weiterhin

    Dabei wünsche ich viel Glück und Erfolg! Und natürlich ein Seminar, das Dich dabei unterstützt. Ich kenne wirklich mehrere Fälle, in denen das dann gut funktioniert hat. Bist Du schon zugewiesen oder hast Du noch die Möglichkeit zur Hospitation?
    Gruß
    t.-t.

  • Bin jemandem zugewiesen worden der mir als sehr kompetent bekannt ist. Die Person hat zwar nicht geringe Ansprüche an die Referendare, soweit mir das aber bekannt ist, dürfte ich da super rein passen und die Person ist auch darauf bedacht, die Leute da hin zu bringen wo er sie haben will was die Anforderungen angeht.
    Das ich fachlich in meinem Fach gut aufgestellt bin weiß ich zum Glück, ich hadere nur noch immer mit der Argumentation die jenseits logischem Verständnisses liegt.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Bin jemandem zugewiesen worden der mir als sehr kompetent bekannt ist. Die Person hat zwar nicht geringe Ansprüche an die Referendare, soweit mir das aber bekannt ist, dürfte ich da super rein passen und die Person ist auch darauf bedacht, die Leute da hin zu bringen wo er sie haben will was die Anforderungen angeht.
    Das ich fachlich in meinem Fach gut aufgestellt bin weiß ich zum Glück

    ... na das klingt doch gut!
    Und jetzt:
    Weihnachten feiern
    Durchatmen
    und ab in die neuen FS und nach vorne schauen!
    - und danke für Dein Vertrauen in den unbekannten Kollegen - ich wünsche Dir und ihm, dass es sich auszahlt.
    t.-t.


  • ...bei uns allen blieb der fade Beigeschmack, dass der Geschichtsseminarleiter da seine Revanche genommen hat um mir eine reinzuwürgen

    Sorry, aber bei solchen Aussagen geht mir echt der Hut hoch. Wenn ein Seminarleiter jemanden nur aus persönlichen Gründen raushaben will, wird er dies niemals schaffen. An solch einer Entscheidung sind mehrere Personen beteiligt. Selbstreflexion ist auch eine Eigenschaft, die einen Lehrer auszeichnet.
    Trotzdem viel Glück für den zweiten Versuch!

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • @Offtopic:
    Wir hatten mal einen Referendar, der durch eine Prüfungslehrprobe gefallen ist, und anschließend im Lehrerzimmer seinen Frust freien Lauf gelassen hat: "Mobbing", "hat mich auf dem Kieker",
    "ist selber unfähig" usw. waren noch eher harmlose Aussagen.


    Ich habe dann bei der Klasse nachgefragt, was in der Stunde los war. Die Auflösung war, dass der Prüfling zu seiner Lehrprobe 10 min(!) zu spät in den Unterricht kam (war eine Stunde kurz vor Mittag) und dann gemerkt hat, dass er die Arbeitsblätter noch nicht kopiert hat, und nochmal für weitere Minuten
    verschwunden ist.
    Aber natürlich war das unfähige Seminar schuld...

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Modal: Dir geht also der Hut hoch im Hinblick auf meine Posts?


    Gut, mal etwas zu mir:
    Ich bin im Gegensatz zu meinem Seminarleiter IMMER pünktlich im Unterricht und habe meine Material einen Tag vorher kopiert und zieh mir da nichts aus dem Hut nach dem Motto "Hupps was könnte man denn da machen heut, hab ja nichts bei urgs". Hab auf meinem Platz einen schönen Ordner zu liegen im Lehrerzimmer: Material für mögliche Vertretungsstunden.
    Mir schlägt das auch auf den Magen, den Verdacht zu äußern, dass man mich durchfallen lassen wollte. Es widerstrebt mir dies anzunehmen aber die Situation und die Begründung, die letztendlich zur Note geführt hat, widerspricht der Tatsache. Kein Sach- und Werturteil drin sondern nur eine Zusammenfassung der Quellen? Ah, ok, daran lag es also. Schau ich mir also an, ob die schriftlichen (!) Ergebnisse der Schüler kein Sachurteil sind...siehe da: Ein Sachurteil nach meiner Definition! Zeige ich das Material dem Fachkollegen und bitte ihn, mir zu sagen was das ist: Siehe da...ein Sachurteil! Gebe ich die schriftl. Ausführungen weiteren Fachkollegen (u.a. Fachbereisleitung!) und bitte um eine Aussage dazu: siehe da....SACHURTEIL!
    Ich hatte diese Woche in der Prüfungsklasse wieder Unterricht und mein Schulleiter (Fachkollege; nicht der aus der Prüfungskommission) hat die Schüler zur Prüfungsstunde befragt und sie darum gebeten ihre Antworten zu wiederholen, die sie mir gegeben haben. Siehe da: WERTURTEIL!


    Bevor ich den Fehler bei der Person gesucht habe, bin ich alles durchgegangen. Was hab ich gesagt, wie hab ich was gesagt, was haben die Schüler gesagt, was haben die Schüler gemacht? Ja es sind Sachen nicht so gelaufen wie ich es geplant hatte, darauf bin ihc im Analysegespräch auch eingegangen. Von meinem FSL kamen dort lediglich 2 sehr simple Nachfragen! Mehr nicht.
    Also weiter gemacht: Stunde und Ergebnisse mit alteingesessenen Fachkollegen die mich im Unterricht schon mal erlebt haben und mit Kollegen, die mich aus dem Unterricht nicht kennen durchgegangen. Siehe da: Sach- und Werturteil vorhanden!
    Die Note wurde maßgeblich an der angeblich nicht vorhandenen Urteilsbildung durch die Schüler festgemacht.
    Habe ich am Anfang lehrerzentriert gearbeitet um den Schülern die Schockstarre zu nehmen? Jop habe ich, hötte ich vmtl. nicht gemusst aber ich wollte da die in die Pötte kommen. Muss ich die Lehrerzentriertheit noch rutnerschrauben in Zukunft? Oh ja, da ist noch Luft zur Verbesserung!


    Beide Examensentwürfe waren rechtzeitig (Fach 1: 2 Wochen vor Termin, Fach 2: 2 Wochen vor Termin) fertig und ich habe mir jede Hilfe geholt die ich finden konnte aus dem Fachbereich des Kollegiums. Die Änderungsvorschläge wurde berücksichtigt und in den Entwurf mit eingepasst.
    Und weißt du was? Stell dir vor: Ich hab das ganze Material für die Schüler an meinem eigenen Drucker 3 Tage vorher gedruckt! Warum? Weil ich möchte, dass meine Schüler Arbeitsmaterialien haben, die auch farbliche Darstellungen bringen und nicht immer nur grau in grau sind. Und stell dir vor: Ich war sogar 15 Minuten VOR meinen Stunden jeweils schon im Unterrichtsraum mit dem Material.



    Ich bin nicht der Typ, anderen die Schuld zu geben. Nach dieser Situation und nach vielen vielen Überlegungen was ich falsch gemacht habe und was ich hätte anders machen können, bleibt übrig: Es war alles vorbereitet. Das Material dem Niveau der Klasse angepasst (wurde ja auch nicht beanstandet vom FSL). Die Planung bis auf wenige knappe Zeitüberschreitungen (Erarbeitungsphase war z.B. 14 Minuten lang statt geplanten 12; dafür war die Einstiegsphase kürzer, weil die Schüler schneller als geplant zur Leitfrage gefunden haben) wurde eingehalten. Das Material war 3 Tage vorher gedruckt. Das Raumarrangement war einen Tag vorher aufgestellt. Die Räume wurden vorher vorbereitet.



    Und nun stehe ich hier: Mit diesem oben benannten Eindruck der dir die Hutschnurr hoch gehen lässt. Stehe hier, mit der Information meiner Schulleiter, dass ich in dem Fach keine 5 bin. Stehe hier mit nebulösen Andeutungen, dass die Note nicht berechtigt ist (durch den Schulleiter der in der Prüfung saß). Stehe hier, nachdem ich die Stunde bis aufs Kleinste mit meinen Fachkollegen auseinander genommen habe (wofür ich denen wirklich dankbar bin) und nur Kleinigkeiten gefunden habe, die keine 5 bedingen. Stehe hier, mit der Sicherheit behaupten zu können (durch das Urteil von 7 Fachkollegen [!] und durch die vorhandene Definition aus dem FS zu Sach- und Werturteil), dass das Stundenergebnis eben keine reine Zusammenfassung war sondern die Schüler ein Sachurteil und ein Werturteil gebildet haben.


    Und weißt du was bleibt? Der eine Eindruck: Ein, bei der Verkündung der Note und der tragenden Erwägungen, grinsender FSL und die gähnende Frage: WARUM wird behauptet, dass es nur eine Zusammenfassung war, wenn alle abschöpfbaren Quellen (Fachkollegen, Fachliteratur, Aufzeichnungen aus dem Seminar) zeigen, dass die Antworten ein Sach- und ein Werturteil dastellten?


    Und jetzt bist du gefragt!




    Tante Edit sagt:
    By the way, die Vornote war sehr viel besser als die Note der Prüfung und in den UBs wurde (Mentor war anwesend bei der Auswertung) nie etwas an der Art und Weise der Sach- und Werturteile vom FSL gerüttelt. Die waren für ihn immer vorhanden obwohl einige Schüleraussagen nur rudimentäre Werturteile und weniger deutliche Urteile dargestellt haben.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Modal: Dir geht also der Hut hoch im Hinblick auf meine Posts?

    Nein, nicht auf deine Posts. Nur auf den zitierten Satz mit der Verschwörungstheorie.

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Stehe hier, mit der Information meiner Schulleiter, dass ich in dem Fach keine 5 bin. Stehe hier mit nebulösen Andeutungen, dass die Note nicht berechtigt ist (durch den Schulleiter der in der Prüfung saß).

    ... tja, genau dafür wird jede Kommission zu Beginn auf die Schweigepflicht hingewiesen. :( Wenn Du Deinem SL einen Gefallen tun willst, erzähle das nicht herum, - es könnte ihm Unannehmlichkeiten einbringen.


    So, und jetzt noch einmal:
    Es KANN sein, dass Du von einer einzelnen Person ungerecht bewertet wurdest.
    Im Normalfall führt das, wie einige Vorschreiber schon hier anmerkten, allerdings nicht dazu, dass die ganze Kommission einer nicht gerechtfertigten extremen Note zustimmt (das habe ich zumindest noch nie erlebt) .
    Und wenn dies der Fall gewesen sein SOLLTE, kannst Du in der zweiten Runde nur gewinnen: Wenn Du tatsächlich so viel besser bist, als sie Dich dieses Mal bewertet haben, müsstest Du ja im Sommer mit deutlich besseren Noten rauskommen und entsprechend auch bessere Jobchancen haben. Wenn Du mit SL und Kollegen so gut klarkommst, hätten sie dann auch bessere Argumente, Dich evtl. behalten zu dürfen.
    Niemand hier ist in deiner Stunde dabei gewesen - außer Mitgefühl und Ermutigung kannst Du hier nichts bekommen. Alle Aussagen, wer wo was gesagt/getan/geschrieben hat, können wir, wenn wir ehrlich sind, nicht beurteilen.


    Also: Wenn alles gesackt ist: Blick nach vorne, Krönchen richten und viel Erfolg in den neuen FS!
    traumjob-teacher

  • Idioten gibts überall. Die verteilen sich halt gleichmäßig auf alle Berufe. So bleibt es nicht aus, dass eben auch ein paar Seminarleiter Idioten sind.


    Ich hatte im ersten Jahr ja auch nicht unbedingt Glück, wobei ich da keinen Vorsatz sehe, sondern Desinteresse und Unkenntnis. Trotzdem ist es blöd, wenn so jemand einem den Weg verbaut. Ich hoffe jetzt einfach aufs 2. Jahr, bisher sind meine Rückmeldungen dermaßen positiv, dass irgendwas nicht stimmen kann... (vielleicht doch die Rückmeldungen im 1. Jahr?)


    So wie es klingt wird dein nächstes Jahr ja auch besser. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ich habe es nun auch geschafft. Kommt mir auch noch etwas unwirklich vor. Irgendwie verging die Zeit total schnell, irgendwie war es aber doch ewig. Ich habe erst nach der letzten Prüfung gemerkt, wie viel Stress das irgendwie alles war. Kaum komme ich nach der letzten Prüfung nach Hause, bin ich krank geworden. Eine fiese Erkältung hat mich erwischt. Komisch, während des gesamten Refs war meine Gesundheit immer blendend. Nun genieße ich noch meine letzte Woche im Referendariat mit meinen wenigen Stunden, ab Februar steige ich dann voll ein. Das wird auch noch einmal eine Umstellung, aber ich freue mich darauf, endlich keine Lehrproben und Unterrichtsbesuche mehr zu haben. An alle, die es noch vor sich haben: ihr packt das auch!

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