Chemnitz

  • In jedem Fall würde die Person aber gar keinen Fuss auf deutschen Boden setzen, der würde aus dem Flugzeug überhaupt nicht aussteigen. Oder wahlweise den Flughafen nicht verlassen. Und ungefähr genauso würde das überall auf der Welt laufen (sollte das Flugzeug überhaupt landen).

    Och, so eine A400m kann Personen auch im Überflug absetzen, die braucht gar nicht zu landen.


    --> https://www.flugrevue.de/sixcm…nger_USAF.jpg.2273684.jpg


    Unsere Bundeswehr hat auch noch genug Fallschirme, die müssen nämlich alle nach spätestens 10 Jahren ausgemustert werden. Also die fehlende Landegenehmigung sollte das geringste Problem sein. ;)

  • Wieso so n Luxus?


    Transall, Fallschirm, Feierabend.
    Da bekommt der Begriff "Rauswerfen" doch gleich ganz neue Dimensionen.
    :teufel:

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Ich glaube es war ein schlechtes Beispiel. Vorausgesetzt, Herr Kapa nimmt die Diskussion überhaupt ernst. Da bin ich mir allerdings auch nicht so sicher.

    warum sollte ich das nicht? Von mir kam die Idee mit dem einfach absetzen nicht.


    Richtung internationalem Recht ist das nämlich nicht so einfach wenn das ankunftsland die Annahme der Person verweigert.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Schnuggi ... das darf Deutschland doch. Dublin Abkommen und so. Faktisch ist die fiese kleine Schweiz aber fast das einzige Land, das sich darauf noch beruft.

  • Und warum dürfen wir nicht ebenfalls verweigern, wenn die Person bei uns ankommt?

    Stampfst du jetzt mit dem Fuß auf? Da ist doch nicht nur der eine Achmed. Und schon gar nicht muss ein extremes Exempel statuiert werden, damit AfD-Wähler beruhigt sind. Guck dir bitte mal eine Doku über die Entscheider im BAMF an, wie es dort zugeht, welche Kriterien denen vorgesetzt werden, was sicheres Herkunftsland ist, wie unmöglich es ist, Wahrheit und Lüge auseinanderzuhalten, wie viele Abschiebungen durchgeführt werden. Ernsthaft, unbedingt mal in Ruhe ansehen.

  • Ja eben, die Kriterien setzt die *deutsche* Politik fest. Deutschland dürfte sich sehr wohl auf das Dublin Abkommen berufen, es *muss* aber nicht und macht es faktisch auch nicht.

  • Schnuggi ... das darf Deutschland doch. Dublin Abkommen und so. Faktisch ist die fiese kleine Schweiz aber fast das einzige Land, das sich darauf noch beruft.

    Das einzige Land, das ich kenne, welches die Grenze wirklich verteidigt, ist Australien. Wer da ohne Papiere kommt, kommt nicht rein sondern wird erstmal auf ein entlegenes Pazifik-Atoll deportiert.


    Oder anders: Versuch in Australien mal ein Visum zu beantragen. Das kann man nur vom Ausland aus. Bist du auf einem anderen Visum in dem Land, mußt du erst einmal wieder ausreisen, um dann aus dem Ausland das neue Visum zu beantragen. Nix Dublin und so.


    Ich denke mal, daß da weniger Migranten auf hoher See absaufen als vorher, weil jeder in den Herkunftsländern inzw. weiß, daß es keinen Weg durch die Hintertür gibt. In Kanada ist es ähnlich. Da geht es auch nur durch die Vordertür ins Land. Die Grenzkontrolle in den Ländern ist ein ganz anderes Kaliber als das, was wir hier in D haben.


    Das Dublin-Abkommen interessiert doch sowieso niemanden mehr, weil manche Länder in der Eu einfach keine Migranten mehr registrieren. Damit kommen die komischerweise auf einmal in D an und wissen natürlich nicht auf welchem Weg sie durch die EU gereist sind. So ein Pech aber auch.

  • Das einzige Land, das ich kenne, welches die Grenze wirklich verteidigt, ist Australien.

    :autsch: Jo ... easy. Das Land ist eine riesengrosse Insel - ist Dir hoffentlich auch schon aufgefallen.



    Das Dublin-Abkommen interessiert doch sowieso niemanden mehr, weil manche Länder in der Eu einfach keine Migranten mehr registrieren.

    Äh doch. Uns interessiert das hier brennend. Wir sind zwar Schengen und Dublin aber keine EU und wir registrieren alles, was hier so ankommt. Läuft eigentlich ganz gediegen.

  • und wir registrieren alles, was hier so ankommt. Läuft eigentlich ganz gediegen.

    Die Schweiz vielleicht, aber Italien registriert wohl nicht mehr sondern winkt einfach durch und dann schlagen die Migranten bei uns auf und D ist zuständig, weil vorher nicht registriert, obwohl sie auf Sizilien das erste Mal EU-Boden betreten haben. In Griechenland ist es wohl ähnlich.


    --> https://www.handelsblatt.com/p…terreisen/10816394-2.html

  • Ja ... EU ist das Stichwort, Du hast es erfasst. Deutschland trägt in der Flüchtlingsfrage insbesondere gegenüber der EU Verantwortung und hier insbesondere gegenüber den Staaten an der EU-Aussengrenze, diese Verantwortung hat Deutschland nämlich lange genug ignoriert. Das sollte doch aber im Jahre 3 nach der Massenimmigration alles hinlänglich bekannt sein.



    Versuch in Australien mal ein Visum zu beantragen. Das kann man nur vom Ausland aus.

    Versuch bei uns mal ohne Aufenthaltsgenehmigung zu leben. Wird bei 10 CHF für 350 g Hackfleisch eher schwierig.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

  • @Wollsocken80:
    Ich halte es da mit Peter Scholl-Latour: "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!"
    Und ja, die letzte Bundestagswahl war verdammt schwer, weil die AfD für mich aus Staatsraison keine Option war, die CDU aber gleichzeitig die SPD links überholt hat.

  • Ich halte es da mit Peter Scholl-Latour: "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!"

    Peter Scholl-Latours Sprüche waren auch nicht immer die allerklügsten. Wie gesagt ... die Verantwortung gegenüber der EU spielt eine sehr grosse Rolle.



    Und ja, die letzte Bundestagswahl war verdammt schwer,

    Ist sie für mich eigentlich nie, ich wähle immer FDP.

  • Die CDU muss, um nicht wie die SPD von der Linken, rechts überrollt zu werden, dringend wieder nach rechts rutschen. Das wird aber nur ohne BK Merkel gehen.


    Ich halte es da wie Strauss; es darf rechts der Union keine relevante demokratische Partei geben.


    Hoffen wir, dass die Union zur Besinnung kommt. Dann wäre der Spuk der AfD zumindest zweistellig kein Thema mehr.

  • Hoffe mal lieber auf "Besinnung" bei den Wählern.
    "Rechte" Politik brauchen wir schlicht nicht, egal welche Galionsfigur da dranhängt.

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    • Offizieller Beitrag

    Solange die Angst vor sozialem Abstieg und der Futterneid so ausgeprägt sind wie bei uns in Deutschland - und das bei eigentlich guten wirtschaftlichen Bedingungen, werden die Rattenfänger immer ausreichend Zulauf haben.


    Die CDU muss sich in der Tat so positionieren, dass rechts von ihr keine Partei mehr Platz hat, aber natürlich ohne selbst zu "rechts" zu werden.
    Die SPD muss ihre Ideologie auf den Prüfstand stellen und sich überlegen, was sie möchte. Links und rechts geht eben nicht. Mit AfD und Linke ist die SPD so gesehen fast überflüssig geworden.

  • Rechte, im Sinne von konservativer und liberaler (die sitzen traditionell rechts von den Konservativen), Politik brauchen wir in diesem Land um einiges dringender als das vollständige Politikversagen was sich die SPD seit dem Abgang von Gerhard Schröder leistet. Das traurige an der SPD ist, dass sie ihre - ehrlicherweise wirklich guten Kanzler wie Schmidt oder Schröder - danach umgehen und umfassend zu demontieren versucht.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • bei Schmidt gebe ich dir recht, aber nicht bei dem korrupten Gazpromonkel...
    Und - es gab auch mal eine ernstzunehmende (sozial-liberale) FDP, zu Genschers Zeiten... das jetzt ist eine armselige Posterboy-Show.


    man sollte das nach Möglichkeit nicht an einzelnen Personen festmachen, sondern an Zielen.
    Und es wäre natürlich wünschenswert, wenn die ewigen Lügen und falschen Versprechungen endlich aufhören würden.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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  • Ich bin langjähriges CDU-Mitglied, bin mit 15 in die JU eingetreten. Ich muss hier Valerianus zustimmen - während meiner Mitgliedszeit ist die CDU sozialdemokratisiert worden und zwar maßgeblich von Merkel.
    Die Union hat seit jeher drei Säulen: Konservatismus, (wirtschaftlicher) Liberalismus und das christlich-soziale Menschenbild. Chrsitlich bin ich nicht, ich glaube nicht an Gott, daher ist mir die letzte Säule nicht sonderlich wichtig - ich war auch für die Homo-Ehe.
    Was mich stört und da geht es mittlerweile verdammt vielen CDUlern ähnlich, ist, dass die ersten beiden Säulen kaum noch existent sind. Welche konservativen Positionen vertreten wir heute noch? Homoehe, Atomkraft, Wehrpflicht, Masseneinwanderung - alles abgeschafft/eingeführt unter „Mutti“. Wirtschaftlicher Liberalismus? Kaum noch, eher SPD 2.0.
    Merkel hat gezielt Wähler der SPD und Grünen abgeworben, um selber an der Macht zu bleiben - das rächt sich jetzt, denn sie hat den Kern der Union verraten. Das hat mit der Masseneinwanderung seit 2015 seinen Höhepunkt erreicht.
    Rechts der Union darf es keine demokratische Partei geben - diese Zeiten sind vorbei. Wir haben die Flanke nach rechts geöffnet - und Daniel Günther schwätzt etwas von einer Koalition mit der linksradikalen und populistischen SED-Nachfolgerin, die der AfD in Sachen Populismus und Staatshass in nichts nachsteht. Hufeisen eben.
    Meine einzige Hoffnung ist, dass Jens Spahn der nächste Kanzlerkandidat wird - Ich fürchte, es wird AKK.


    Und seien wir ehrlich: Früher oder später wird die Union mit der AfD koalieren. Erst auf Landesebene im Osten, später im Bund. Wie in Österreich. Und davon wird die Welt nicht untergehen, die AfD wird in Staatsverantwortung einen ähnlichen Prozess wie die Grünen durchlaufen. Die Zeiten stabiler Mehrheiten sind in Deutschland (vermutlich für immer) vorbei. Und da kann man durchaus ohne Ironie sagen: Danke Merkel!

  • Homoehe ist selbst im konservativen Irland vom Volk zugelassen worden.
    Darüberhinaus ist es verfassungsrechtlich nicht haltbar dies nicht zuzulassen.


    Atomkraft rechnet sich ökonomisch schon nicht. Von demher ist der Ausstieg schon wirtschaftlich sinnvoll.


    Wehrpflicht wird selbst von der Bundeswehr als unsinnig angesehen. Und es ist ökonomisch unsinnig.
    Sinnvoller ist ein verpflichtendes soziales Jahr. Zivildienst für alle.


    Einwanderung ist sinnvoll und notwendig. Das Chaos von 2015 darf sich nie mehr wiederholen. Aber beim Thema Einwanderung ist die Union auch ein gebranntes Kind. Wer jahrzehntelang Deutschland als Einwanderungsland negiert und ein notwendiges Einwanderungsgesetz ständig erschwert ist bei dem Thema nicht glaubwürdig.


    Auch der Konservatismus muss sich immer wieder prüfen und auch anpassen. Ansonsten verkommt es zu einer dogmatischen Ideologie.


    Die AfD ist eine rechtsradikale Partei solange Höcke und Co. dort die Fäden ziehen. Die Union wird solange nicht mit denen koalieren.

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