Chemnitz

  • Ich will nicht belegen, dass diffuse Ängste bedrohlich sind. Krankenhauskeime sind in Deutschland hundertfach bedrohlicher als Terroristen oder Flüchtlinge. Es geht allein darum, dass kriminelle, illegale Einwanderer umgehend wieder abgeschoben werden oder in Abschiebehaft genommen werden sollten (gerade bei den Nafris handelt es sich dabei vielleicht um 10.000 Personen...wenn es hoch kommt).

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

    Einmal editiert, zuletzt von Valerianus ()

  • Ich will da keine Stadtviertel oder -teile vergleichen, @Valerianus - aber in Dortmund-Mitte kloppen sich beiderlei Extremisten eigentlich in "schöner" Regelmäßigkeit...
    Und nein, toll finde ich das sicher nicht... aber wenn die sich gegenseitig beschäftigen, hat die Polizei mal Zeit für was anderes...
    *flötpfeif*

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • ich lenke mal kurz die Aufmerksamkeit auf einen Schreier der jungen AfD in Potsdam.


    Gymnasiallehrer an einer Berliner Grundschule, 30, ehemals SPDler. Geschichte/Geografie als Fächer.
    Ein ganz unschuldiger in der Eigendarstellung, dafür aber gern geistiger Brandstifter der die Ängste seiner Wähler pusht.
    Hat sich zum Beispiel als unschuldiger und unbekannter Passant für ein Interview mit Frau Weigel hergegeben. Was für ein Possenspiel.


    Der junge Mann hat aber gar keine Angst vor Ausländern. Deine Partnerin ist selbst aus der Herkunftsecke. Der Herr mag es nur sich zu sonnen in seiner Eitelkeit die durch „Ruhm“ befeuert wird.
    Solche Leute würde ich jetzt nicht als arme besorgte Bürger bezeichnen.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich steige erst relativ spät in die Diskussion ein, habe aber trotzdem meinen Senf dazu. ;-)


    Auch ich finde es schockierend, was in Chemnitz passiert ist. Und zugleich muss man sich vor Augen führen, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist – wie viele Menschen sympathisieren mit diesen offen zur Schau gestellten Einstellungen? Wie tief verwurzelt ist derartiges Gedankengut in den Köpfen der Mitbürger? Und vor allem: was soll man dagegen eigentlich noch tun?


    Diese Frage kann ich direkt in die Runde geben: wer von euch ist, in welcher Form auch immer, politisch aktiv? Meine Erfahrung, auch aus dem Studium, zeigt mir, dass auch viele Politiklehrer nicht einmal aktives Mitglied einer Partei oder sonstigen politischen Organisation sind, geschweige denn überhaupt Partizipationsbereitschaft (!) zeigen.


    Als Sozialwissenschaftler und brennender Politikdidaktiker stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit des Politikunterrichtes - und zwar nicht nur im Osten, sondern in der gesamten Republik. Viel zu häufig lese ich, höre ich, sehe ich, dass Politik fachfremd unterrichtet wird und somit zu einer reinen Institutionenkunde verkommt. Das kann und darf aber gerade im Hinblick auf die Ziele des Politikunterrichtes absolut nicht passieren. Und dennoch passiert es. In diesem Zusammenhang stellte ein Kolumnist auch auf Spiegel Online die Situation des Politikunterrichts in Sachsen dar - er wird, wenig überraschend, vernachlässigt.


    Das Entziehen der Staatsbürgerschaft, das Einsperren (außer natürlich bei strafrechtlich relevanten Handlungen) dürfen niemals eine Alternative sein. Das wäre wieder ausschließlich eine Politik, die auf die Symptome abzielt, nicht aber auf die Ursachen.


    Man kann - mit fähigen Politiklehrern wohlgemerkt - einen anspruchsvollen und zur Partizipation anregenden Politikunterricht gestalten. Dabei helfen weder fachfremde Lehrkräfte noch Seiteneinsteiger.

  • Daran ändert der Politikunterricht eher wenig.
    Wenn du die ursachen bekämpfen willst - was die aktuelle Regierun definitiv nicht will - braucht es geld, und das muss an die richtigen Stellen, namentlich muss ein sozial gerechtes Sytem her.
    Und das gefällt der "Rautenfraktion" eben nicht.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Hallo Pottpauker,


    ein guter Politikunterricht sorgt dafür, dass die jungen Menschen eine eigene und begründete Meinung entwickeln und mit dieser am Staat partizipieren. Es kann weder sein, dass die Schüler die Meinung der Lehrkraft teilen sollen noch in irgendeine politische Richtung gesteuert werden. Auch sollte es nicht so sein, dass für die Politik der Regierung geworben wird.


    Das Problem ist aber nun, dass die Flüchtlingspolitik seit 2015 handwerklich einfach schlecht gemacht ist und vielerorts immer noch auf persönlichem Engagement von Privatleuten beruht. Es kann also sehr gut sein, dass ein Schüler ganz begründet die derzeitige Politik der Regierung kritisiert (begründet) und nicht gutheißt.


    Eine kluge Schülerin fragte mich kurz vor der Bundestagswahl, was sie wählen könne: Sie war kritisch gegenüber der Flüchtlingspolitik, wollte aber auf keinen Fall AFD wählen.
    Die Antwort ist mir ziemlich schwer gefallen.


    Solange die Opposition bei Flucht und Einwanderung ganz und gar der AFD überlassen wird, haben wir ein Problem. Es wird Zeit, dass eine bürgerliche Partei sich des Themas kritisch annimmt.
    So wie jetzt züchten wir rechte Gesinnungen regelrecht.Traurig.

  • Es wird Zeit, dass eine bürgerliche Partei sich des Themas kritisch annimmt.

    ...oder wird es vielleicht mal Zeit, nicht nach einer "bürgerlichen" Partei zu schreien, sondern auch andere zu akzeptieren (ich meine bestimmt nicht so einen Quatsch wie die AfD), da "bürgerlich" ja offenbar für Winterschlaf und Stagnation steht?
    Eine Partei bzw ihre Politik sollte einfach sinnvoll sein und sich mit den echten Problemen und deren Lösung beschäftigen, nicht aus viel Blabla und Augenwischerei a la "wir schaffen das" bestehen. So wird nämlich nichts geschafft, und eine Raute bewegt genau gar nichts.
    Wenn eine Partei wie die SPD nicht mehr weiß, wofür das S im Namen steht, braucht sie vielleicht eine Erinnerung von "weiter links".

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

    Einmal editiert, zuletzt von Miss Jones ()

  • Ich frage mich vor allem was das mit absolut integrierten Menschen macht, die sich deutsch fühlen aber nun mal keinen deutschen Namen haben. Was denken solche Leite über mein Kind, das genetisch gesehen 1/4 Gastarbeiter ist, aber abgesehen vom Nachnamen deutsch ist?

    Wahrscheinlich das gleiche, was meine Großmutter vor 85 Jahren über "Walter Finkelstein" gedacht hätte...

  • ...oder wird es vielleicht mal Zeit, nicht nach einer "bürgerlichen" Partei zu schreien, sondern auch andere zu akzeptieren (ich meine bestimmt nicht so einen Quatsch wie die AfD), da "bürgerlich" ja offenbar für Winterschlaf und Stagnation steht?

    Du meinst z.B. eine so progressive und der Zukunft zugewandte Linkspartei wie die SED?


    Nele

  • Hallo Pottpauker,


    ein guter Politikunterricht sorgt dafür, dass die jungen Menschen eine eigene und begründete Meinung entwickeln und mit dieser am Staat partizipieren. Es kann weder sein, dass die Schüler die Meinung der Lehrkraft teilen sollen noch in irgendeine politische Richtung gesteuert werden. Auch sollte es nicht so sein, dass für die Politik der Regierung geworben wird.
    [...]

    Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Dazu muss es aber überhaupt erstmal Politikunterricht geben - ich weiß nicht, welche Erfahrungen du bisher gemacht hast, aber ich erlebe häufig, dass Politikunterricht auch als "Pufferstunde" genutzt wird, dass er ausfällt, dass er zur Institutionenkunde verkommt, dass er fachfremd erteilt wird.


    Natürlich sollen Schüler eine eigene politische Meinung entwickeln - Stichwort Urteilskompetenz. Aber nur zur urteilen reicht nicht mehr, wie man nach Chemnitz gesehen hat. Da bedarf es einer Handlungskompetenz, welche wiederum auch die Bereitschaft und Motivation zur Partizipation beinhaltet.

  • Daran ändert der Politikunterricht eher wenig.
    Wenn du die ursachen bekämpfen willst - was die aktuelle Regierun definitiv nicht will - braucht es geld, und das muss an die richtigen Stellen, namentlich muss ein sozial gerechtes Sytem her.
    Und das gefällt der "Rautenfraktion" eben nicht.

    Darüber lässt sich streiten.
    Politisch gebildete Menschen wissen, wie sie an demokratischen Prozessen teilnehmen können und ihre Überzeugungen einbringen können. Das macht aber kaum jemand, stattdessen sitzt der Frust tief und entlädt sich gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft.


    Was genau verstehst du unter einem sozial gerechten System?

  • Hallo Pottpauker,


    ich bin davon überzeugt, dass viele Menschen in Chemnitz die Teilnahme an der ersten Demo als Handlungskompetenz und Partizipation einstufen würden.


    Den Vorwurf, den man ihnen machen muss, ist, sich einer Demo angeschlossen zu haben, die von einer rechten Organisation anberaumt wurde. Aber eine bürgerliche Alternative gab es ja nicht.... Klar, sie haben sich so missbrauchen lassen, aber sie haben ihrer Wut über die Vorgänge in der Stadt Luft gemacht. Die meisten übrigens friedlich.


    Diese Verwendung für radikale Zwecke gibt es auch auf linker Seite, siehe Hamburg.
    Übrigens ist der Willen, an einer Demo teilzunehmen, im Osten viel größer als im Westen. Das Demonstrieren ist positiv besetzt, schließlich hat man so ein Regime niedergerungen. Der wichtige Unterschied ist einfach der Veranstalter: 1989 waren es die Kirchen, heute sind es rechte Vereine.


    Darum muss ja eben die bürgerliche Alternative her - eben nicht AFD und Fußballhooligans.Oder meinetwegen eine kirchliche.


    Ich bin sicher, dass die meisten Chemnitzer an dem Abend lieber auf eine friedliche Mahnwache für die Opfer gegangen wären.

  • Du meinst z.B. eine so progressive und der Zukunft zugewandte Linkspartei wie die SED?
    Nele

    Die SED gibt es nicht mehr - oder wirfst du der CDU auch noch vor, ehemalige NSDAP-Mitglieder bei ihrer Gründung dabeigehabt zu haben?
    Soziale Gerechtigkeit ist mMn ein sehr sinnvolles Ziel.
    Und die Frage, wieviel man mindestens verdienen muss, um nicht in Altersarmut zu rutschen, wurde beantwortet. Mit derzeit 12€uronochwas. Also ist die Forderung 13 € Mindestlohn mMn ein guter Ansatz. Wer außer der Linken hat das bisher begriffen?


    Darüber lässt sich streiten.Politisch gebildete Menschen wissen, wie sie an demokratischen Prozessen teilnehmen können und ihre Überzeugungen einbringen können. Das macht aber kaum jemand, stattdessen sitzt der Frust tief und entlädt sich gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft.


    Was genau verstehst du unter einem sozial gerechten System?

    Nun, wie wäre es mit einem "System", wo keiner ausgebeutet wird, quasi automatisch auf Altersarmut vorausgebucht ist, wo ein ordentliches Gehalt eine Familie ernähren kann... natürlich können dann "oben" nicht irgendwelche Sesselpupser Millionen "abgreifen", aber das sollen sie ja auch nicht.
    Es ist mMn genug Geld da - es ist nur völlig fallsch verteilt.
    Die Idee einer funktionierenden Demokratie zu vermitteln ist nicht verkehrt. Aber dazu bedarf es auch Leuten, die etwas bewegen wollen. Und das funktioniert nicht mit Traditionskreuzchen ohne nachzudenken.

    Darum muss ja eben die bürgerliche Alternative her - eben nicht AFD und Fußballhooligans.Oder meinetwegen eine kirchliche.

    ...ich hoffe einfach du meinst das nicht ernst.
    "bürgerliche" wollen sich nicht bewegen. Beweisen sie schon seit gefühler Ewigkeit, das sind Meister im Aussitzen. Offenbar sitzen sie viel zu bequem.
    Und... "kirchlich"... danke nein, die Kinderfi..erfraktion will ich da ganz sicher nicht haben. Eine Organisation, die Verbrechen vertuscht, die Täter schützt und auch noch "Steuern" kassieren will...
    Es ist wohl mal an der Zeit, zu begreifen, wer hier wirklich im Sinne des Volkes denkt - die sog. "Volksparteien" haben das offenbar verlernt.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
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    Einmal editiert, zuletzt von Miss Jones ()

  • Die SED gibt es nicht mehr

    Aber natürlich gibt es die SED noch. Das ist die jetzige Partei "die Linke", die seit 1989 mehrmals umbenannt und durch die WASG ergänzt wurde. Die heute Linke ist parteirechtlich die ehemalige, umgewandelte SED. Die SED war nämlich niemals aufgelöst worden.


    Zitat

    oder wirfst du der CDU auch noch vor, ehemalige NSDAP-Mitglieder bei ihrer Gründung dabeigehabt zu haben

    Selbstverständlich werfe ich der CDU vor, ehamlige NS-Funktionäre gedeckt zu haben. Genau so, wie ich der "Linken" vorwerfe, ehemalige Funktionäre der zweiten deutschen Diktatur bis heute zu decken und zu schützen. Die Linke ist nichts weiter als eine entmachtete, ehemals totalitäre Diktaturpartei.


    Hast du mit dieser Realität irgendwelche Probleme?

  • Sehe ich anders.
    Übrigens - man muss Leute wie zB Gysi nicht unbedingt "mögen". Aber was er so sagt, stimmt - leider.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Kann ich mir vorstellen, hat intrinsisch keinen Wert. Außer du hast Belege. Hast du Belege?


    Woher soll ich die bitte haben... aber für deine Aussage gibt es genausowenige. AFAIK sind aber nach dem Ende des Einparteiensystems der DDR weit mehr SEDler zB bei der "Ost-CDU" gelandet als bei der PDS (man bedenke - "Mutti" Merkel als langjährige FDJ-Galionsfigur...).



    Zitat

    Wen juckst?

    leider zuwenige. Die Leute wollen die Wahrheit ja gar nicht hören. Die glauben lieber Versprechern (denn Versprechen sind was anderes), und nölen dann rum, wenn es - was zu erwarten war - dann doch anders kommt.
    Hirn wäre mal was sinnvolles... und es dann auch einzusetzen.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Ähm...
    bei einer Messerattacke wurde ein Mann getötet, zwei weitere schwer verletzt. Dies geschah am Rande des Stadtfestes.
    Genaues weiß man nicht, bisher geht die Polizei von Streitigkeiten um Zigaretten aus.
    Zwei Verdächtige wurden festgenommen, beide sind Asylbewerber, einer davon ist wegen mehrfacher Körperverletzung polizeibekannt.
    Einer der beiden Verdächtigen hätte schon längst nach Bulgarien überstellt werden sollen, dies wurde aber versäumt.


    Nachdem das Stadtfest 2017 bereits wegen diverser, auch sexueller Übergriffe, frühzeitig beendet werden musste, entschieden die Stadtoberen zunächst, das Fest auch nach dem Mord/Totschlag weiterlaufen zu lassen.
    Am darauffolgenden Abend kam es zu Demonstrationen, aufgerufen hatte eine rechtsradikale Fußballvereinigung. Etwa 800 Menschen schlossen sich an, 50 davon bekannte Rechtsextreme und Hooligans. Es kam zu Pöbeleien und Drohungen, dem Werfen von Flaschen, auch zum Zeigen des Hitlergrußes. Nach Angaben des Augenzeugen Kleditzsch von der Chemnitzer Freien Presse kam es aber nicht zu Hetzjagden. Dieser Einschätzung schließt sich auch der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen, Klein, an. Allerdings behauptet die Antifa dies.

  • Ähm...
    bei einer Messerattacke wurde ein Mann getötet, zwei weitere schwer verletzt. Dies geschah am Rande des Stadtfestes.
    Genaues weiß man nicht, ...

    Achso, du meintest also, wenn in einer Stadt ein Mordfall passiert möchte die Bevölkerung im Allgemeinen friedliche Mahnwachen abhalten? Das wundert mich, weil man in aller Regel nicht weiß, dass jemand ermordet wurde.


    Von den 405 Mordfällen im letzten Jahr wusste ich nicht mal etwas, es sei denn, Aktenzeichen XY suchte Informationen darüber, wenn die Aufklärung nicht abgeschlossen werden konnte.

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