Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Mir ist schon klar, was das ist. Und nun?

    Trotzdem hat die Präsenz solcher Nachrichten eine Wirkung. Und ganz so ist es nunmal nicht gekommen. Ob daran halbgare politische Maßnahmen eine Anteilnahme hatten, bleibt hier mal offen, denn konkrete Belege fehlen nach einem Jahr noch immer.

    Du findest es also besser, sie hätten nicht gewarnt, wir wären nicht vorsichtiger geworden und wir hätten heute die Riesenzahlen der Jugendlichen 260 und höher (in Sachsen teilweise bis 700 lt. Artikel) für ganz Deutschland ? (Deshalb das verwirrt, weil du es hoffentlich nicht so meinst.)


    (Und ja, erst die drastischen Warnungen war für manche (viele) nötig. Viele glaubten, die Impfung alleine würde reichen. Großbritannien hatte bis jetzt weitreichende Maßnahmen. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Auch in Sachsen erkranken keine Jugendlichen in nennenswerten Größenordnungen. Und die kritische Bettenzahl wurde nach wie vor nicht erreicht. Ich hab vor 2 Wochen oder so geschrieben, dass ich den Eindruck hätte, die Zahlen stagnieren, oder gingen zurück, da hieß es "warte ab, Ostern etc." jetzt haben wir gewartet und siehe da, es ward gut.

  • Trotzdem hat die Präsenz solcher Nachrichten eine Wirkung.

    Na, das ist ja klar und auch von Erfolg, also streiche das Wort „trotzdem“, wenn du die Logik verstanden hast.

    Und natürlich lässt sich nicht belegen, welche Maßnahme genau welche Ergebnisse nach sich ziehen, dazu ist das Ganze viel zu komplex und alle Studien entstehen immer unter verschiedenen Bedingungen.

    Es sind ganz einfach zu viele Parameter, die eine Rolle spielen (wie beim Wetter).

    Daher ist es nicht sinnvoll, eindeutige Belege für bestimmte Maßnahmen einzufordern, denn diese Belege können immer nur sehr ungefähre Werte enthalten.


    Was man aber recht sicher sagen kann ist: wenn es keine Maßnahmen gibt, bliebt es bei exponentiellem Wachstum, bis eine gewisse Sättigung durch ausreichende Immunität (durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung) eintritt.


    Es reicht, denke ich, aktuell mal nach Indien zu schauen und dabei auch zu bedenken, dass die tatsächlichen Zahlen vermutlich noch deutlich höher sind als die offiziellen, die uns erreichen. Dort halten sich leider zu viele nicht an die - leider auch zu spät ergriffenen Maßnahmen, teils aus religiösen Gründen teils aus wirtschaftlicher Not oder räumlicher Lebenssituation usw. Vielleicht müsste man sagen: viele können sich nicht an Abstandgebote und Hygieneregeln halten.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Trotzdem hat die Präsenz solcher Nachrichten eine Wirkung. Und ganz so ist es nunmal nicht gekommen.

    Und was schließt du daraus?


    Man muss nicht mal bis Indien gucken, Polen reicht schon.

  • Ich verstehe die Lesart nicht, als hätte ich den Maßnahmen die Berechtigung abgesprochen. Ich habe eigentlich die Kommunikationsweise kritisiert und nicht, dass man exponentielles Wachstum brechen muss. Das ist natürlich richtig, darüber müssen wir hier hoffentlich nicht diskutieren.

  • Du findest es also besser, sie hätten nicht gewarnt, wir wären nicht vorsichtiger geworden und wir hätten heute die Riesenzahlen der Jugendlichen 260 und höher (in Sachsen teilweise bis 700 lt. Artikel) für ganz Deutschland ? (Deshalb das verwirrt, weil du es hoffentlich nicht so meinst.)


    (Und ja, erst die drastischen Warnungen war für manche (viele) nötig. Viele glaubten, die Impfung alleine würde reichen. Großbritannien hatte bis jetzt weitreichende Maßnahmen. )

    Nein und dein Schluss da ergibt sich daraus doch auch nicht. Dass ich die Art und Weise wie gewarnt wird kritisiere bedeutet doch nicht, dass ich fordere, dass überhaupt nicht gewarnt werden soll. Also Verwirrung stiftet eigentlich nur deine Schlussfolgerung.


    Es ist doch ein Unterschied, ob gesagt wird ‚Wir müssen exponentielles Wachstum brechen, um die Intensivstationen zu schützen.‘ statt ,Wir werden bald 500er Inzidenzen haben.‘

    Da ist für mich ein großer qualitativer Unterschied.

  • Es ist doch ein Unterschied, ob gesagt wird ‚Wir müssen exponentielles Wachstum brechen, um die Intensivstationen zu schützen.‘ statt ,Wir werden bald 500er Inzidenzen haben.‘

    Da ist für mich ein großer qualitativer Unterschied.

    Ja, würde ich auch so sehen. Aber die erste Formulierung ist schlicht und ergreifend zu unverständlich für viele Menschen. Wir Menschen denken eher linear, exponentielles Wachstum ist uns recht fremd. Ich verstehe wie exponentielles Wachstum funktioniert, muss mich aber in den Frühphasen neuer Wellen extrem konzentrieren, um nicht zu vergessen, dass die Phase des exponentiellen Wachstums die Folge beständig steigender Ansteckungszahlen ist. Die Inzidenzen herauszustellen, die sich aus unkontrolliertem, fortgesetzten Wachstum wie zum Zeitpunkt x ergeben ist drastisch und plakativ, aber verständlicher und kann damit ein Umdenken bzw. ein verändertes Verhalten effektiver anstoßen. Ich kenne zu viele Menschen - gerade auch Akademiker - die exponentielles Wachstum gar nicht verstehen und erfassen, um das nicht mit einzubeziehen in die Bewertung der Rhetorik/Kommunikationsstrategie.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, würde ich auch so sehen. Aber die erste Formulierung ist schlicht und ergreifend zu unverständlich für viele Menschen. Wir Menschen denken eher linear, exponentielles Wachstum ist uns recht fremd. Ich verstehe wie exponentielles Wachstum funktioniert, muss mich aber in den Frühphasen neuer Wellen extrem konzentrieren, um nicht zu vergessen, dass die Phase des exponentiellen Wachstums die Folge beständig steigender Ansteckungszahlen ist. Die Inzidenzen herauszustellen, die sich aus unkontrolliertem, fortgesetzten Wachstum wie zum Zeitpunkt x ergeben ist drastisch und plakativ, aber verständlicher und kann damit ein Umdenken bzw. ein verändertes Verhalten effektiver anstoßen. Ich kenne zu viele Menschen - gerade auch Akademiker - die exponentielles Wachstum gar nicht verstehen und erfassen, um das nicht mit einzubeziehen in die Bewertung der Rhetorik/Kommunikationsstrategie.


    Das schließt ja nicht aus, dass es andere Arten gäbe, diese Botschaft verständlich auszudrücken. Mein Punkt ist, dass diese plakativen Botschaften eine bestimmte Stimmung in der Bevölkerung schüren und das halte ich in Anbetracht der aktuellen Lage für falsch. Und davon abgesehen besteht ja auch die Gefahr, dass Bürger die Regeln immer weniger ernst nehmen, gerade weil die Botschaften zu dramatisch wirken und sich abnutzen. Ich persönlich hatte im letzten halben Jahr schon das Gefühl, dass medial eine Katastrophe die nächste jagt. Der Kommunikationsstil ist meiner Ansicht nach wirklich dünnes Eis. Und nochmals, es geht mir nicht um die sachbotschaft.

  • Das schließt ja nicht aus, dass es andere Arten gäbe, diese Botschaft verständlich auszudrücken. Mein Punkt ist, dass diese plakativen Botschaften eine bestimmte Stimmung in der Bevölkerung schüren und das halte ich in Anbetracht der aktuellen Lage für falsch. Und davon abgesehen besteht ja auch die Gefahr, dass Bürger die Regeln immer weniger ernst nehmen, gerade weil die Botschaften zu dramatisch wirken und sich abnutzen. Ich persönlich hatte im letzten halben Jahr schon das Gefühl, dass medial eine Katastrophe die nächste jagt. Der Kommunikationsstil ist meiner Ansicht nach wirklich dünnes Eis. Und nochmals, es geht mir nicht um die sachbotschaft.

    RKI und Fachleute haben es ausführlich formuliert, die mögliche Inzidenzzahl war in der Erklärung. Medien haben es zugespitzt, wer hört ausführliche Erklärungen an bzw. liest sie. Mir als Zahlenmensch war bereits im letzten September genau wie im Februar klar, das geht schief, wir laufen wieder in die nächste Welle, selbst Naturwissenschaftlicher spotteten hier im Forum beide Male, was macht ihr, wenn die 2. bzw. die dritte Welle ausbleibt. Ich wurde sogar hier von Studierten als Pessimist hingestellt, der durchschnittliche Deutsche sieht nur die kleinen Zahlen und denkt, das steigt weiter so langsam, wir denken linear wie CDL es bereits schrieb. Auch ich muss genau wie Merkel im letzten September einmal ausrechnen, was passiert, wenn sich nichts ändert.


    Impfungen senken deutlich die Inzidenzzahl bei über 50 % Impfquote. Davor sind es Maßnahmen und die müssen eingehalten werden. Und unsere Krankenhäuser sind voll (90 % der Intensivstationbetten in Baden-Württemberg). Das bedeutet im Durchschnitt ein Bett pro Intensivstation für Herzinfarkt oder Schlaganfall oder Unfallopfer. Erst letzte Woche hat ein Krankenhaus hier geschrieben, natürlich sind wir längst in einer Triage. Bei einem Unfall wird z. B. entschieden, dass das 20jährige Unfallopfer aufgenommen wird, das 60jährige in ein anderes Krankenhaus geschickt wird. Und wenn es unterwegs stirbt, weil nachts zu wenig Hubschrauber zu Verfügung stehen, dann ist es so. Auch Covid-19-Patienten werden verlegt, damit überall das eine Bett frei bleibt und zu schwer erkrankte lassen sich nur begrenzt mit großem Aufwand verlegen. Es gab vor kurzem hier der Fall, dass für einen 67jährigen kein ECMO-Bett frei ist, wäre er unter 60 gewesen, hätte er es in einer anderen Klinik noch bekommen.

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  • Ich wurde sogar hier von Studierten als Pessimist hingestellt,

    Aber was du sagst ist doch pessimistisch. Im Moment suchst du z.B. Zahlen raus, wie hoch die Inzidenzen bei Jugendlichen sind, dabei geht's den Jugendlichen gut. Man muss doch nicht unbedingt schwarzmalen, um sich an die AHA-Regeln zu halten, mir wäre das auf Dauer echt zu anstrengend. Diese Polarisierung verstehe ich nach wie vor nicht.

  • Aber was du sagst ist doch pessimistisch. Im Moment suchst du z.B. Zahlen raus, wie hoch die Inzidenzen bei Jugendlichen sind, dabei geht's den Jugendlichen gut. Man muss doch nicht unbedingt schwarzmalen, um sich an die AHA-Regeln zu halten, mir wäre das auf Dauer echt zu anstrengend. Diese Polarisierung verstehe ich nach wie vor nicht.

    Hatten wir keine 2. oder 3. Welle? Sind in Sachsen in der 2. Welle nicht 58 % mehr gestorben als in anderen Jahren, obwohl es diesen Winter keine Grippe etc. gab? Darauf bezog sich mein Kommentar vorher. (Das teilweise zitieren regt mich hier besonders auf.)

    (Ich denke, ohne zusätzliche Maßnahmen hätten wir in allen Altersgruppen dieselbe Inzidenzzahl wie bei den Jugendlichen. Unsere Jugendlichen tragen ja auch Masken und halten dank Wechselunterricht sogar oft Abstand. Und bei Inzidenzzahlen über 260 in allen Altersgruppen sähe es in unseren Krankenhäusern vermutlich anders aus. Nur dank Maßnahmen, die dank der Horrorzahlen mehr eingehalten werden als im Februar , ist bei uns die Lage besser.)


    Übrigens (das habe ich vorher bewusst nicht geschrieben), ca. 10 % der Kinder und Jugendlichen leiden Monate später (nach Genesung) lt. div. Studien an Longcovid. Aber Konzentrationsstörungen und Gliederschmerzen werden bei ihnen erst noch weniger ernst genommen als bei Erwachsenen. Konzentrier dich, lern mehr auf die Klassenarbeiten usw. hören sicher viele. Nur bei vorher fleißigen klugen Kindern oder bei besonders heftigen Fällen fällt es auf. Die Reha-Ärztin von Heiligendamm sagte, dass bei Kindern die Probleme noch größer sind, weil auch viele Kinderärzte nicht Bescheid wissen und es erst einmal auf Wachstum, Pubertät etc. schieben. Erst wenn es richtig schlimm ist, wenden sich Eltern an Spezialisten.

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  • Hatten wir keine 2. oder 3. Welle? Sind in Sachsen in der 2. Welle nicht 58 % mehr gestorben als in anderen Jahren, obwohl es diesen Winter keine Grippe etc. gab? Darauf bezog sich mein Kommentar vorher. (Das teilweise zitieren regt mich hier besonders auf.)

    (Ich denke, ohne zusätzliche Maßnahmen hätten wir in allen Altersgruppen dieselbe Inzidenzzahl wie bei den Jugendlichen. Unsere Jugendlichen tragen ja auch Masken und halten dank Wechselunterricht sogar oft Abstand. Und bei Inzidenzzahlen über 260 in allen Altersgruppen sähe es in unseren Krankenhäusern vermutlich anders aus. Nur dank Maßnahmen, die dank der Horrorzahlen mehr eingehalten werden als im Februar , ist bei uns die Lage besser.)


    Übrigens (das habe ich vorher bewusst nicht geschrieben), ca. 10 % der Kinder und Jugendlichen leiden Monate später (nach Genesung) lt. div. Studien an Longcovid. Aber Konzentrationsstörungen und Gliederschmerzen werden bei ihnen erst noch weniger ernst genommen als bei Erwachsenen. Konzentrier dich, lern mehr auf die Klassenarbeiten usw. hören sicher viele. Nur bei vorher fleißigen klugen Kindern oder bei besonders heftigen Fällen fällt es auf. Die Reha-Ärztin von Heiligendamm sagte, dass bei Kindern die Probleme noch größer sind, weil auch viele Kinderärzte nicht Bescheid wissen und es erst einmal auf Wachstum, Pubertät etc. schieben. Erst wenn es richtig schlimm ist, wenden sich Eltern an Spezialisten.

    Dann zitiere ich alles. 1. Ja, da sind viele Leute gestorben, wir hier sind aber nicht verantwortlich für Maßnahmen aller Art.

    2. Ja logisch wäre ohne Maßnahmen das Problem ein anderes, niemand bezweifelt das. Und nun?

    3. 10% der erkrankten Kinder leiden an Longcovid. Wie long weiß bislang niemand. 4. Was findest du an der Aussage "Bei Zahlen, die höher wären sähe es vermutlich anders aus" hilfreich? Was an 5. "Konzentrier dich... hören sicher viele" sachlich?


    Edit: mein Jugendliches Kind hat Asthma, ich hoffe ebenfalls, dass es sich nicht ansteckt. Es sitzt mit Maske im Wechselunterricht, sein Lehrplan wurde gekürzt, ihm fehlt bald ein halbes Schuljahr und es darf nur wenige Auserwählte regelmäßig sehen. Alle Maßnahmen befolgen, alle daraus erwachsenden Nachteile haben und trotzdem nicht scharf aufs Infizieren sein geht also auch. Ich will trotzdem nicht in Depressionen verfallen, verstehst du?

  • Dann zitiere ich alles. 1. Ja, da sind viele Leute gestorben, wir hier sind aber nicht verantwortlich für Maßnahmen aller Art.

    2. Ja logisch wäre ohne Maßnahmen das Problem ein anderes, niemand bezweifelt das. Und nun?

    3. 10% der erkrankten Kinder leiden an Longcovid. Wie long weiß bislang niemand. 4. Was findest du an der Aussage "Bei Zahlen, die höher wären sähe es vermutlich anders aus" hilfreich? Was an 5. "Konzentrier dich... hören sicher viele" sachlich?


    Edit: mein Jugendliches Kind hat Asthma, ich hoffe ebenfalls, dass es sich nicht ansteckt. Es sitzt mit Maske im Wechselunterricht, sein Lehrplan wurde gekürzt, ihm fehlt bald ein halbes Schuljahr und es darf nur wenige Auserwählte regelmäßig sehen. Alle Maßnahmen befolgen, alle daraus erwachsenden Nachteile haben und trotzdem nicht scharf aufs Infizieren sein geht also auch. Ich will trotzdem nicht in Depressionen verfallen, verstehst du?

    5. Konzentrier dich, sage ich auch (und manchmal schäme ich mich danach) . Denn wenn das Kind sein Bestes gibt und es dank Longcovid (oder anderes) nicht kann, dann ist es nicht hilfreich, sondern schädigt mindestens die Psyche.


    Wie soll das Kind sich bemerkbar machen, wenn Erwachsene ihm nicht glauben. Ich habe von vielen Erwachsenen gehört, wie verzweifelt sie sind, weil ihnen niemand glaubt, weil ihnen niemand Longcovid ansieht (gerade bei den nicht so schweren Fällen). Wie schlimm muss es für ein Kind sein, wenn es von seinen Eltern so einen Kommentar hört?


    Viel zu viele glauben, dass für Longcovid ein schwerer Verlauf notwendig ist. Aber besonders betroffen sind Frauen zwischen 20 und 40. Es sind oft leichte Fälle und wenn man nicht weiß, dass es 3 Monate nach der Infektion kommen kann, dann suchen zu viele die Schuld bei sich.


    Ich verfalle sicher nicht in Depressionen. Ich nehme Dinge wie sie sind und trauere nicht vergangenen Zeiten nach. Jetzt ist Corona, extrem beschissen, aber ich versuche das beste daraus zu machen, möchte, dass möglichst alle es gesund überstehen und verharmlose nichts. Wenn ich von Inzidenzzahl knapp 700 bei bei 10 - 14jährigen in Chemnitz https://www.mdr.de/nachrichten…fektionen100.html#Sachsen lese, dann bin ich schlichtweg entsetzt und hoffe für die Betroffenen, dass sie im Fall der Fälle Hilfe bekommen und nicht nur blöde Sprüche. (Hatte nicht Sachsen alle Schüler im Präsenzunterricht? )


    Aber noch einmal, das war nicht mein ursprüngliches Thema.

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  • Natürlich werden Sie leider überwiegend blöde Sprüche zu hören bekommen und von vielen Ärzten psychopathologisiert werden. Das zeigt uns schon die Erfahrung mit anderen chronischen Infektionen, die mitunter breit geleugnet werden oder MECFS. Wer jemanden persönlich kennt, der eine derartige Krankengeschichte und vor allem die Reaktion vieler Ärzte kennt, weiß, was wohl vielen Longcovidlern blühen wird.


    Das Muster ist übrigens genau gleich wie bei SARS-CoV2, sobald absehbar wird, das keine schnelle, einfache und billige Lösung für ein Problem absehbar ist, fangen viele an, das Problem frech zu leugnen und herunterzuspielen. Es fängt schon damit an, dass viele Ärzte konsequent nur von PostCovid sprechen, also einer verzögertern Erholung nach überstandener Erkrankung. Dabei gibt es allem Anschein nach anhaltende virale Persistenz. Bei vielen (wieviele wissen wir noch nicht) bleibt SARS-CoV2 im Körper und richtet sein Unwesen an. Ausgang offen.

  • Natürlich werden Sie leider überwiegend blöde Sprüche zu hören bekommen und von vielen Ärzten psychopathologisiert werden. Das zeigt uns schon die Erfahrung mit anderen chronischen Infektionen, die mitunter breit geleugnet werden oder MECFS. Wer jemanden persönlich kennt, der eine derartige Krankengeschichte und vor allem die Reaktion vieler Ärzte kennt, weiß, was wohl vielen Longcovidlern blühen wird.


    Das Muster ist übrigens genau gleich wie bei SARS-CoV2, sobald absehbar wird, das keine schnelle, einfache und billige Lösung für ein Problem absehbar ist, fangen viele an, das Problem frech zu leugnen und herunterzuspielen. Es fängt schon damit an, dass viele Ärzte konsequent nur von PostCovid sprechen, also einer verzögertern Erholung nach überstandener Erkrankung. Dabei gibt es allem Anschein nach anhaltende virale Persistenz. Bei vielen (wieviele wissen wir noch nicht) bleibt SARS-CoV2 im Körper und richtet sein Unwesen an. Ausgang offen.

    Ganz ehrlich, das grenzt für mich an wahnhafte Vorstellungen, was du hier gerade äußerst. "LongCovid" ist noch immer nicht ausreichend erforscht, weder, was Behandlungsoptionen anbelangt (dazu gibt es beispielsweise in BW jetzt an einer Uniklinik ein Studienprojekt, um derartige Behandungsoptionen zu erforschen und zu entwickeln), noch, was die Diagnostik anbelangt. Wenn LongCovid ein eigenständiges Syndrom ist, dann gibt es nun einmal nicht nur Menschen, die nach einer Coronainfektion daran erkranken, sondern auch solche, die lediglich nach einer Akutinfektion, wie nach anderen schweren Infekten auch häufig der Fall, länger für die vollständige Regeneration benötigen,was man in Abgrenzung dann vielleicht als PostCovid bezeichnet. Du bist kein Arzt, witterst aber überall Verharmlosung. Covid-19 ist noch recht neu, LongCovid noch kürzer Teil der öffentlichen Debatte bzw. Forschung. Gib den Ärzten doch erst einmal die Chance, LongCovid genauer zu verstehen und womöglich behandeln zu lernen, ehe du sie für Formulierungen verurteilst, die sicherlich nicht zeigen, dass sie LongCovid leugnen würden.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • No Covid steht seit Monaten außer Frage. Für Nymphicus ist trotzdem alles pessimistisch zu sehen.


    Die Zahlen sinken, die Impfkampagne nimmt sehr spürbar Fahrt auf, die Pandemie wird abklingen.

  • 8):geschenk::kuss::prost::tanz::lach::liebe::klatsch::wink2::super::laola::party::band::telefon2::bussi::love::thumbup::weihnachtsmann::musik::verliebt:


    ☃️ 🏖 🤩 😅 hast du noch vergessen.


    (Aber ich freue mich auch. Auch wenn 15 km weiter der aktuelle Hotspot Baden-Württemberg ist und bei uns die höchsten Zahlen der 3. Welle . Irgendwann wird es auch bei uns sinken. )

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