Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Hier sind unterschiedliche User mit unterschiedlichen Ansichten

    Echt, ist das so? Ich lese auf den letzten drei Seiten nur Statements, die sinngemäss alle das gleiche aussagen. Der Kollege, der nicht geimpft ist, handelt verantwortungslos, ich lasse mich impfen um meine Kinder/meine Eltern/anderer Leute Kinder zu schützen. Meintest du was anderes? Hast du aber nicht geschrieben. Wenn wir über die moralische Verantwortung diskutieren wollen, müssen unsere Argumente wohl auch den Fakten stand halten. Alles andere ist eben wirklich sinnlose Polemik und die wird in der Politik schon zur genüge betrieben.

  • Auch das ist nach 1 1/2 Jahren Pandemie übrigens keine wahre Aussage mehr. Es wird am Ende Personen geben, die sich nie mehr vollständig erholen, darunter werden auch Kinder sein - wie viele das sein werden, ja das weiss man logischerweise nicht. Die allermeisten Kinder, die sich vor einem Jahr infiziert haben, sind aber zum jetzigen Zeitpunkt völlig gesund.

    https://www.geo.de/wissen/gesu…ndern-weiss-30583442.html


    Es wird daran weiter daran geforscht. "Wir stehen noch am Anfang", sagt auch der Leiter der Long-Covid-Ambulanz in Jena.


    Und was in 10 Jahren sein wird, das wird wohl abzuwarten bleiben.

  • Deine Meinung ist richtig und allgemein gültig

    Was ist denn meine Meinung? Weisst du das denn? Dass du dich trotz Impfung anstecken und infektiös werden kann ist wahr und nicht meine Meinung. Dass im Spital zu über 90 % ungeimpfte 60jährige liegen ist wahr und nicht meine Meinung. Dass sich sehr viele Kinder während der Sommerferien infiziert haben ist wahr und nicht meine Meinung. Also was meine ich denn, was dir nicht passt?

  • Also was meine ich denn, was dir nicht passt?

    Wenn ich für mich sprechen darf: Dass du es als gesichert darstellst, dass mit Delta infizierte Geimpfte genauso ansteckend sind wie Ungeimpfte. (Bei anderen Varianten gibt es ohnehin keine Diskussion.) Dabei gibt es widersprüchliche Ergebnisse. Außerdem ist die Chance, sich überhaupt zu infizieren, geringer als bei Ungeimpften - und damit tragen Geimpfte weniger zur Verbreitung bei.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Das schrieb ich gar nicht. Ich schrieb, dass man sich anstecken und infektiös werden kann und das stimmt ganz sicher. Es reicht der Blick in Länder mit sehr hohen Impfquoten von über 80 % um zur Kenntnis zu nehmen, dass es keine Herdenimmunität gibt. Und der Blick nach Israel zeigt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich auch überall sonst auf der Welt wieder sehr viele Geimpfte infizieren. Dann stellt sich für mich ohnehin die Frage (Meinung!), ob man nicht mal aufhören sollte zu testen, denn offenbar bleiben Geimpfte ja weiterhin geschützt vor einer schweren Erkrankung.


    Edit: Herr Drosten meint übrigens, das sei ohnehin zu erwarten gewesen, dass die Impfung mit der Zeit nicht mehr gegen eine Infektion schützt. Egal welche Mutation da gerade dominant ist. Ich hoffe ja, dass wenigstens der noch weiss, was er so von sich gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Antimon ()

  • Wer ungeimpft ist und sich die Mühe macht, sich regelmäßig zu testen, konsequent Maske zu tragen und auf die Schutzmaßnahmen zu achten und so sich und andere nicht ansteckt, ist kein Problem. Aber kann ich das wirklich so garantieren?

    Wie viele Ungeimpfte verhalten sich denn so vorbildlich? Viele aus der Fraktion möchten sich nicht regelmäßig testen lassen und sehen in der Maske eine Maßnahme zur Unterdrückung. :autsch:

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Unterlass doch einfach mal deine Unterstellungen, oder kommste ohne schon nicht mehr aus?

    Welche Unterstellung hast du das gelesen? Sind manche schon so paranoid, dass bereits eine Frage eine Unterstellung ist?

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  • Das garantiert Dir niemand. Du kannst Dich als Geimpfte infizieren und auch infektiös werden. Ich fände es wirklich toll, würde in der Gesellschaft endlich ankommen, dass diese Impfung primär dem Selbstschutz dient. Der Gesellschaft "dienst" Du insofern, als dass Du Dich selbst vor einer schweren Erkrankung und einem unnötigen Spitalaufenthalt schützt. Wenn Du Kinder vor einer Infektion schützen willst, musst Du konsequent eine FFP2-Maske tragen. Oder Du lebst damit, dass Kinder sich eben infizieren und zu allermeist keinen grossen Schaden davon haben.


    Ich habe übrigens Kolleginnen mit kleinen Kindern zu Hause, die zwar geimpft sind aber wegen der Kinder weiterhin eine Maske tragen. Nur das ist wirklich konsequent wenn man anderen mit Vorwürfen begegnet. Und ich habe einen Kollegen in der Fachschaft, der sich aus medizinischen Gründen (noch) nicht impfen lassen kann. Der betritt das Schulhaus nie ohne FFP2-Maske und damit ist er sicher weniger "gefährlich" als unter anderem ich, die ich geimpft bin und keine Maske trage, wenn ich nicht gerade muss. Kommt mal bitte wieder runter vom moralischen Ross.

    Vielleicht tragen ja viele hier konsequent Maske? Vielleicht sogar FFP2? Ich z.B. mache das.

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  • Wie viele von euch sind übergewichtig, rauchen, haben Diabetes oder Bluthochdruck?

    Gab es denn schon mal die Situation, dass wegen Übergewichtigen, Rauchern, Diabetikern oder Menschen mit Bluthochdruck Lockdowns samt verschobenen OPs verhängt wurden? Nebenbei kann man Diabetes und Bluthochdruck auch bei einem gesunden Lebenswandel bekommen, genauso wie viele andere Erkrankungen.

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  • Was ist denn meine Meinung? Weisst du das denn? Dass du dich trotz Impfung anstecken und infektiös werden kann ist wahr und nicht meine Meinung. Dass im Spital zu über 90 % ungeimpfte 60jährige liegen ist wahr und nicht meine Meinung. Dass sich sehr viele Kinder während der Sommerferien infiziert haben ist wahr und nicht meine Meinung. Also was meine ich denn, was dir nicht passt?

    Die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion ist bei vollständig Geimpften viel geringer als bei Nicht-Geimpften. Es gibt zwar keine 100% Sicherheit, dass ein Geimpfter andere nicht anstecken kann, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich geringer. Das ist der aktuelle Stand. Warum ignorierst du das die ganze Zeit?

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  • Interessante Gedanken.

    Was denkst Du denn, wie es weiter gehen sollte? Das interessiert mich ja wirklich. Ich muss zugeben, dass ich mich zunehmend im moralischen Zwiespalt befinde. Ich hätte gerne, dass viel mehr Leute impfen gehen und zugleich will ich aber diese Zertifikatspflicht nicht haben. 3G nützt sowieso nichts, das hat sich unterdessen zur Genüge gezeigt. Eine Kollegin wurde erst kürzlich zum Test aufgeboten, weil an einem Konzert mit Zertifikatspflicht (die gilt hier bis anhin nur bei Grossveranstaltungen) eine getestete, aber infizierte Person war. Das ist nur eine Anekdote unter wahrscheinlich hunderten bis tausenden. Mir erscheint dieses krampfhafte Festhalten an den "präventiven" Tests wie so eine Art Schimmelfleck an der Wand, den man überstreicht und der trotzdem immer wieder durchkommt. Also wären wir eigentlich bei 2G, wenn wir es ernst meinen, und dann? Dann frage ich mich wirklich, was aus meinem Kollegen wird, der nicht zur Impfung gehen kann. Also er fragt sich das übrigens auch. Der ist völlig durch mit den Nerven. Dies eben auch, weil im Kollegium jeder Satz, der ums Thema Corona geht, mit den Worten "ich bin ja geimpft ..." anfängt. Ich gebe übrigens hauptsächlich seinetwegen wieder eine Spuckprobe zur wöchentlichen Testung ab. Das darf ich ihm aber nicht sagen, sonst fühlt er sich nur noch schlechter als ohnehin schon.


    Wenn ich ins Fitnessstudio gehe, dann weiss ich, dass dort Menschen sein können, die nicht geimpft sind. Das stört mich aber nicht. Es ist meine Entscheidung dort hinzugehen. Die ehemalige Kollegin, von der ich schrieb, die das dritte mal schon geimpft ist, die geht sowieso in kein Fitnessstudio und auch nicht in die Innengastronomie. Die hat ein so ernsthaftes medizinisches Problem, dass sie sich selbst mit geimpften Personen nur im Freien trifft. Diese plötzliche Anteilnahme am Wohlbefinden dieser wirklich sehr kleinen Minderheit an Personen erscheint mir ziemlich scheinheilig. Dieser Personenkreis existiert immer schon. Wen hat es bis anhin interessiert ausser Leute, wie vielleicht eine Roswitha, die mit beeinträchtigen Kindern arbeitet? Zumal eben klar ist, dass wir diese Personen langfristig auch mit einer Impfung gar nicht zu 100 % schützen können. Wir können gemeinsam das Risiko minimieren, das ja, aber die Idee, dass ich als Geimpfte einer solchen Person sorglos ins Gesicht atmen kann, ist schlichtweg falsch.


    Und wie geht es Leuten mit Kindern, die noch nicht geimpft werden können und die verhindern wollen, dass diese Kinder sich anstecken? Faktisch ist das ja gar nicht (mehr) möglich ohne die Kinder wirklich daheim einzusperren. Ich spreche mit den Kolleginnen, die Kinder im Primarschulalter haben. Die sind alle so umsichtig, dass sie die Kids wenigstens zu Hause behalten, wenn die rotzen oder Halsschmerzen haben. Aber sie sagen auch, dass viele andere Eltern das nicht tun. Es wäre aber die wichtigste und vermutlich wirksamste Massnahme um die Ausbreitung unter den Kindern zu verhindern. Wieso wird dann aber so viel auf Politker*innen geschimpft, wenn so viele Eltern ja offensichtlich auch nicht schlauer sind? Ist das, weil man sonst zur Kenntnis nehmen müsste, dass die Verantwortung näher bei einem selbst liegt, als einem lieb ist?


    Wie haben die denn in Island das gemacht, dass dort 85 % der Leute geimpft sind? Weiss das jemand oder muss ich selber googeln? Über Portugal muss ich nicht diskutieren, mit Zwang erreicht man das schon sicher irgendwie. Ich frage mich, ob es auch ohne Zwang möglich wäre oder ob ich einfach zu naiv bin. Und ich frage mich, ob man es als Gesellschaft nicht einfach aushalten muss, dass jetzt eben wieder Operationen verschoben werden, weil so viele Ungeimpfte im Spital liegen. Man kann nicht erst so tun, als sei alles eine freie Entscheidung und dann finden, oh, jetzt war es aber die falsche Entscheidung, tut uns leid. Also man kann schon, aber ich finde das maximal unehrlich. Und wenn wir nicht wüssten, dass im Spital so und so viele ungeimpfte 60jährige liegen, dann würde sich auch keiner drüber aufregen. Wundern würden sich allenfalls diejenigen, deren Behandlung eben verschoben wird und ich schrieb ja schon im Impf-Thread, was zumindest bei uns im Land "verschoben" heisst.

  • Da ...


    Man muss das Impfen sehr stark vereinfachen


    Ich lese den Artikel und finde "ja, genau das meine ich auch". Dann lese ich unter dem Artikel die Kommentare und da geht es wiederum nur um Schuldzuweisungen. Wieso ist dieses blöde Alba-Fest abgesagt worden? Wieso lässt man es nicht laufen, stellt einen Impfbus aufs Gelände und gibt für jeden Pieks ein Brötli aus? Weil dann die die Gründe, aus denen sich die Leute haben impfen lassen, wieder nicht moralisch genug sind? Meine Güte, das muss doch aufhören.


    So und jetzt widme ich mich endgültig wieder meiner Arbeit, ausreichend prokrastiniert für heute :)


  • Bei uns fährt seit Wochen ein Impfbus in der Stadt herum (plus ein weiterer auf dem Land, der sogar noch länger unterwegs ist) Der steht mal am Supermarkt, mal mitten in der Stadt (wo Samstag abends zu Clubmusik von DJs junge Menschen gezielt angesprochen werden sollen), mal bei einem Konzert usw., teilweise gab es auch mal eine Aktion mit der Butterbrezel in die Hand zur Impfung). Pro Stopp kommen etwa 100 Impfwillige zusammen, das funktioniert also schon, finde ich auch gut, bleibt aber angesichts der Vielzahl der Menschen, die in meiner Stadt noch ungeimpft sind zu langsam, um uns schon diesen Herbst/Winter wieder echte Normalität gewährleisten zu können. Fakt ist nunmal, dass es genau an den Orten, die besonders niedrige Impfquoten haben hierzulande (BRD- nicht Schweiz oder Österreich oder Luxemburg, deren Zahlen ich nicht genau genug kenne) auch besonders hohe Infektionszahlen gegeben hat in vergangenen Wellen und- gerade wenn man an Ostdeutschland abzüglich Bayern denkt- das die Bundesländer sind, in denen es besonders viele Todesfälle durch Corona bezogen auf die Einwohnerzahl gegeben hat. Ich hoffe also, wenn ich an meine Stadt denke, dass 2G sich für diesen Herbst/Winter durchsetzen wird, damit es vielen Menschen, die sich lediglich aus Bequemlichkeit noch nicht haben impfen lassen zu unbequem wird, das weiterhin nicht zu machen. Ich habe zuletzt gelesen, dass lediglich 1% der Erwachsenen aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden könnten in Deutschland. Selbstverständlich gibt es für diese Gruppe eine Sonderregelung, da sie 2G natürlich nicht erfüllen können, selbstverständlich ist diese Gruppe bei der Debatte um die Kostenpflicht für Tests ausgenommen, sprich klar, dass sie diese Kosten nicht selbst tragen müssen. Das ist aber nunmal eine Minderheit, der bislang ungeimpften Erwachsenen, die das betrifft. Ich hoffe auch, dass es sich durchsetzt bei der Inzidenz getrennt anzuzeigen, wie hoch die Quote bei Geimpften bzw. Ungeimpften ist, um denen, die nicht völlig verloren sind in Verschwörungstheorien oder sich nicht impfen lassen können oder irgendwelche Sondergründe haben, die nicht auf Coronaleugnung fußen verstehen, wie hoch das Risiko für Ungeimpfte ist im Vergleich zu Geimpften, das lässt sich nämlich dann deutlich schlechter verharmlosen und ignorieren. Wenn irgendwelche fanatischen Coronaleugner (so einem Exemplar bin ich letzte Woche unvermutet über den Weg gelaufen- erst ein ganz normales Gespräch über die Hunde und plötzlich, ganz unvermutet und ohne echten Kontext der Switch und die Frau sprach mit einem Geifer, den ich so noch nicht erlebt habe im realen Leben über "die Regierungsverschwörung", das Erfordernis Widerstand zu leisten und die "Lügen der vielen schlechten Ärzte und Menschen, weil jeder der Steiner gelesen hat ja weiß, dass es Viren sowieso nicht gibt", das war wirklich erschreckend), wenn also irgendwelche fanatischen Coronaleugner am Ende zu vielen auf Intensivstationen landen, dann wäre das wohl deren Privatvergnügen (zumindest, solange die Intensivstationen ausreichend Kapazitäten übrig haben zur Behandlung anderer Notfälle oder um die Nachversorgung nach Operationen gewährleisten zu können), mit dem wir als Gesellschaft leben müssten- zumindest solange diese Fanatiker nicht gerade im Bildungswesen oder im medizinischen Bereich/Pflegebereich ihr Unwesen treiben und Schutzbedürftige mutwillig infizieren, die besonders häufig entweder gar nicht geimpft werden können oder bei denen gesundheitlich bedingt die Impfung nicht so gut anschlägt. Ich hoffe also, dass sich bis zum kommenden Frühjahr in den genannten Berufsbereichen eine Impfpflicht für erwachsenes (impfbares) Personal durchgesetzt haben wird, hoffe auch, dass man auch weiterhin alles dafür tut, um die vielen ungeimpften Erwachsenen, die in anderen Berufsbereichen tätig sind und erreichbar wären für entsprechende Angebote durch möglichst vielfältige, möglichst niederschwellige Impfangebote anspricht und zeitgleich weltweit die Imfquoten zunehmen in den vielen vielen vergessenen Ländern, damit uns ab kommendem Frühjahr dann hoffentlich wirklich Inzidenzen und Impfquoten und Belegungsquoten von Intensivstationen wieder weitestgehend egal sein können, weil das nicht unser täglich Brot ist bei der Arbeit und uns auch nicht beständig im Alltag zu beeinträchtigen droht.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • @ Antimon: Ich habe keinen Plan. Ich folge den Maßnahmen unsrer Regierung und finde sie im Großen und Ganzen sinnvoll. Im Rückblick hätte man manches besser machen können. Schon immer fand ich die Schulschließungen zu überzogen, das wäre anders auch gegangen. Ansonsten habe ich aber nicht viel Einblick.

    3G finde ich auch nicht sehr ergiebig und mich selbst damit auch nicht besonders sicher. 2G für Menschen, die sich impfen lassen können, finde ich sinnvoll aber schwierig umzusetzen. Freiwilligkeit finde ich immer besser.

    Ich muss einfach noch nachdenken und danke hiermit nochmal für die meist sehr faire und faktenbasierte Diskussion hier, die mir viel Input gibt.

    PS War den ganzen Tag am See schwimmen, geil :victory:

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja, das ist ebenfalls unsolidarisch.


    Genauso unsolidarisch wie jemand, der bewusst und gewollt ungeimpft unterrichtet.

    Diese Aussage bekommt 10 Likes. Im wesentlichen von den gleichen Personen, die diese Aussage liken:



    Kannst du bitte mal aufhören, ständig alle über einen Kamm zu scheren? Wer ist denn eigentlich dieses "ihr"?

    Offenbar *sind* sich diese 10 Personen absolut einig. Und dafür werde ich angegiftet? Weiterhin werde ich angegiftet, dass ich ungeimpfte 60jährige, die mit Covid auf der IPS liegen, "Trottel" nenne. Mindestens die genannten 10 Personen sind sich aber absolut einig, dass eine ungeimpfte Lehrperson absolut unsolidarisch und unverantwortlich handelt. Gut, das ist jetzt nicht "Trottel", aber man könnte es auch einfach so zusammenfassen. Eigentlich sind wir uns also einig darin, dass Menschen, die sich aus nicht-medizinischen Gründen nicht impfen lassen zumindest riskant handeln. Ich differenziere lediglich insofern als dass ich mit Blick auf die Statistik behaupte, dass 60jährige mit relevanten Vorerkrankungen eher die grösseren Trottel sind.


    Weiterhin wird von 5 Personen ein Statement geliked in dem etwas behauptet wird, das ich gar nicht geschrieben habe:


    Dass du es als gesichert darstellst, dass mit Delta infizierte Geimpfte genauso ansteckend sind wie Ungeimpfte.

    Das schrieb ich nicht. Ich schrieb, man kann sich anstecken, auch wenn man geimpft ist. Zudem ist bereits nachgewiesen, dass auch Geimpfte wieder andere Menschen angesteckt haben. Das betrifft natürlich vor allem Personen, die entweder nicht geimpft sind (z. B. Kinder) oder die aus medizinischen Gründen schlecht immunisiert sind. Und genau um die ging es ja bei den Aussagen, man lasse sich impfen um diese Personen zu schützen. Und ich berief mich auf Herrn Drosten, der sagt, es sei zu erwarten gewesen, dass die Impfung nach einigen Monaten nicht mehr vor einer Infektion schützt. Das hat mit Delta gar nichts zu tun, sondern mit der Art wie man sich ansteckt und dem Ort, an dem geimpft wird. Kann man ja nachlesen bzw. nachhören, wenn man es genauer wissen will.


    Seltsame Art der Gesprächsführung. Ich wollte es einfach nur noch mal rekapituliert haben.

  • CDL OK, Du bist definitiv härter mit Deiner Meinung unterwegs als ich. Ich bin einig mit Dir, dass Fanatiker in bestimmten Berufen entweder nichts zu suchen haben oder mindestens das Maul zu halten haben. Mein Kollege, den ich "verpetzt" habe, hat übrigens eine Abmahnung einkassiert. Ob ich das offiziell wissen sollte, sei mal dahingestellt (ich glaube nicht). Bezüglich der Impfpflicht finde ich, darüber kann man nachdenken, wenn Novavax zugelassen ist. Es gibt Personen, die Bedenken gegenüber den mRNA-Impfstoffen haben. Ich kann diese Bedenken nicht nachvollziehen, aber ich denke, man muss das "gelten" lassen und ich vermute immer noch, dass die Impfbereitschaft noch einmal steigen wird, sobald es einen alternativen Impfstoff gibt. Proteinbasiert kennt man eben schon von Hepatitis. Aber weisst ... vielleicht bin ich da schon wieder zu optimistisch und man sollte einfach direkt mit der Keule drauf hauen. Nur dieser Gedanke widerstrebt mir im Moment (noch). In jedem Fall bin ich überzeugt davon, dass eine Lehrperson, die nicht geimpft ist, aber im Schulhaus eine FFP2-Maske trägt, verantwortungsvoll handelt. Da keiner von uns weiss, ob das auf SteffdA zutrifft oder nicht, sollte man sich mit Vorwürfen arg zurückhalten.

  • CDL OK, Du bist definitiv härter mit Deiner Meinung unterwegs als ich. Ich bin einig mit Dir, dass Fanatiker in bestimmten Berufen entweder nichts zu suchen haben oder mindestens das Maul zu halten haben. Mein Kollege, den ich "verpetzt" habe, hat übrigens eine Abmahnung einkassiert. Ob ich das offiziell wissen sollte, sei mal dahingestellt (ich glaube nicht). Bezüglich der Impfpflicht finde ich, darüber kann man nachdenken, wenn Novavax zugelassen ist. Es gibt Personen, die Bedenken gegenüber den mRNA-Impfstoffen haben. Ich kann diese Bedenken nicht nachvollziehen, aber ich denke, man muss das "gelten" lassen und ich vermute immer noch, dass die Impfbereitschaft noch einmal steigen wird, sobald es einen alternativen Impfstoff gibt. Proteinbasiert kennt man eben schon von Hepatitis. Aber weisst ... vielleicht bin ich da schon wieder zu optimistisch und man sollte einfach direkt mit der Keule drauf hauen. Nur dieser Gedanke widerstrebt mir im Moment (noch). In jedem Fall bin ich überzeugt davon, dass eine Lehrperson, die nicht geimpft ist, aber im Schulhaus eine FFP2-Maske trägt, verantwortungsvoll handelt. Da keiner von uns weiss, ob das auf SteffdA zutrifft oder nicht, sollte man sich mit Vorwürfen arg zurückhalten.

    Also ich fange mal am Ende an: Mein Beitrag war überhaupt nicht auf SteffdA gemünzt, der bereits sehr früh in der Pandemie deutlich gemacht hat, dass er Minimum FFP2 oder sogar FFP3 trägt, ebenso wie er seine Haltung zu den Impfstoffen schon einige Male ausgeführt hatte. (Ich halte manche seiner Einlassungen dennoch für so stark vereinfacht, dass sie falsch werden, das ist aber eine andere Debatte.)


    Freiwilligkeit wäre auch mein Favorit, wenn es um die Impfung geht , ich sehe nur, zu welchen Ergebnissen das in meiner Stadt führt mit zu vielen Menschen, die extrem lange zögern sich impfen zu lassen, bei gleichzeitig hohen Fallzahlen in allen Wellen, teilweise komplett gefüllter ITS ohne weitere Kapazitäten, da schon über 50% der ITS-Patienten in der letzten Welle wegen Covid-19 dort waren und sehr vielen Einschränkungen und Maßnahmen, die alle zu tragen hatten über Monate hinweg. Ich weiß, dass viele Ärzte seit mehreren Monaten schon hier kämpfen, um Menschen von der Impfung zu überzeugen. Meine Hausärztin hat inzwischen zwei komplette Nachmittage in der Woche gesperrt dafür, weil es so aufwendig ist die Aufklärung zu betreiben bei bislang davon - abgesehen von Ängsten und Gerüchten-weitestgehend unbeleckten Menschen, die von ihren Betrieben gesammelt angemeldet werden und während der Arbeitszeit kommen. Dazu dann diverse Übersetzer, damit die Patienten die Aufklärung verstehen und einwilligen können. Das kostet immens viel Zeit. Ich bin froh zu wissen, dass es so engagierte Ärzte gibt bei uns, nur so kann es auch bei uns klappen 70% Impfquote zu erreichen im Schnitt. Ich bin ebenfalls froh, dass meine Stadt so kreativ und engagiert ist bei der Entwicklung neuer, niederschwelliger Impfangebote, um bislang Unentschlossene bequem zu erreichen. In den bereits genannten Branchen (Ärzt:e:innen, Pflegekräfte, Beschäftigte im Bildungswesen) geht mir dennoch die Geduld aus. Ich habe einen Kollegen, der meint, wir würden uns infolge der Impfung in Echsenmenschen verwandeln, selbst ungeimpft, der rennt - dank Attest (vom Querdenkerarzt) - ohne Maske im Schulhaus rum, während ich umgekehrt schwerkranke SuS habe, die ernsthaft gefährdet sind auch ohne Corona (Herzerkrankungen oder Krebserkrankung vor allem), die aus Angst den größten Teil letztes Jahr Fernunterricht hatten und wenn, dann nur mit FFP2-Maske in der Schule waren. Ich finde, die haben es verdient, zumindest keine Panik vor solchen Querdenker - Idioten in der Lehrerschaft haben zu müssen, damit sie, wenn ihre Gesundheit das sonst zulässt (was bei manchen selten genug der Fall ist), einfach am regulären Unterricht teilnehmen können. Eine Impfpflicht würde ich einfach aufgrund dieser Situation gerade auch für uns Lehrkräfte begrüßen. Die Kinder können sich uns nunmal nicht entziehen, sollen sich auch wieder sicher fühlen an der Schule und mir scheint, gewissen Idioten in meinem Kollegium ist in ihrem Fanatismus, der keine Frage des Impfstoffs ist, anders nicht beizukommen. Würden die zumindest durchgehend konsequent MNS tragen, würde ich das sicherlich anders sehen. Leider ist das nicht der Fall und meine Geduld kommt einfach an ihr Ende. Ich habe keinen Bock den Preis zu zahlen für deren Fanatismus und Ignoranz, es kotzt mich an, was das mit manchen meiner Hasen macht und ist für mich unentschuldbar. Und nochmal : Ich beziehe mich explizit nicht auf alle noch Ungeimpften, sondern auf fanatische Exemplare, wie ich ein paar im Kollegium habe, die verloren sind in Verschwörungsmythen und "alternativen Fakten".

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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