• Denn die KMK und länderübergreifende Vereinbarungen zur gegenseitigen Anerkennungen von Abschlussprüfungen gibt es in Wirklichkeit ja gar nicht. Das sind alles nur moralische Appelle... :autsch:

    Du meinst so wie Ampeln und Verkehrszeichen?

  • Beschlüsse der KMK sind für die Länderparlamente rechtlich nicht bindend und die Länderparlamente machen die Schulgesetze. Willst du Zeitungsartikel zu der Problematik, Quellen aus den Bundesländern oder soll ich einen lmgtfy Link erstellen? Noch einmal, damit klar war womit das Ganze angefangen hat: Es gibt kein verwaltungsrechtliches Problem damit das Abitur zu verlegen, zu streichen oder damit sonst etwas zu machen, wenn ein Bundesland dafür die entsprechenden juristischen Grundlagen schafft. Und das darf es ganz alleine, ohne vorher nachzufragen, wie man in Bayern z.B. an der Verlegung des Abiturs sieht.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • SH sagt seine Abschlussprüfungen wohl doch nicht ab, nachdem bei der Kultusministerkonferenz wohl deutliche Worte über dieses Ansinnen gefallen seien.

    • Offizieller Beitrag

    Die hessischen Lehrer freuen sich währenddessen flächendeckend über die Vorstellung, 80-100 Stunden Abitur zu korrigieren, während in anderen Ländern vielleicht ein Notenquerschnitt gebildet wird, sie freuen sich über das Privileg zu Abituraufsichten an anderen Schulen anreisen zu können, die zu wenig Aufsichten haben, diejenigen, die es an den Schulen mit jeden Tag neuen Auflagen organisieren, freuen sich über bis zu 100 Überstunden jetzt schon - und einen guten HNO für den Hörsturz, Kardiologen vor Ort wären auch nicht schlecht - und über die vielfältigen Arten und Weisen der Umsetzung vor Ort (Auseinanderbrüllen sich auf der Straße vor der Schule knuddelnder Schüler*innengruppen (falls genug Aufsicht vorhanden), Aufsichten in Kunst, wo überhaupt nur gemeinschaftlich zu benutzendes Material vorhanden ist, Anrufe empörter Eltern, die wollen, dass es sofort gestoppt/unbedingt weitergeführt/für ihr chronisch krankes Kind in einem Einzelraum durchgeführt wird/überhaupt ganz anders durchgeführt wird und sie freuen sich über die flächendeckend vorhandenen Schutzausrüstungen für dauerbeaufsichtigende Kolleg*innen, und ganz ganz besonders freuen sich die Anwaltskanzleien, die jetzt schon die Musterschreiben für jede Note unter 5 Punkten aufsetzen, für die die Lehrkräfte dann bestimmt, in gewohnter Manier, die volle Rückendeckung haben, nachdem sie nach der Abiturkorrektur auch noch seitenlange Stellungnahmen für besagte Anwälte verfasst haben.


    Juhu! Läuft bei uns! :)


    Schöne Grüße von ner tiefenentspannten PR*in - Homeoffice ist voll chillig.

    :prost:

  • Aber Meike, das kommt doch in SLH auch?

    Vielleicht mit dem Unterschied, dass die Hessen ihr Abi in Ruhe zuhause korrigieren, während die SLHer (eventuell) korrigieren während des normalen Betriebs. Das traue ich SLH durchaus zu.

  • Auseinanderbrüllen sich auf der Straße vor der Schule knuddelnder Schüler*innengruppen

    Würde ich konsequent Polizei und Ordnungsamt überlassen, das ist deren Aufgabe.

    Anrufe empörter Eltern, die wollen, dass es sofort gestoppt/unbedingt weitergeführt/für ihr chronisch krankes Kind in einem Einzelraum durchgeführt wird/überhaupt ganz anders durchgeführt wird

    Rufumleitung ins KM, und Ruhe ist. :teufel:

    • Offizieller Beitrag

    Würde ich konsequent Polizei und Ordnungsamt überlassen, das ist deren Aufgabe.

    Nur sind die halt nicht vor jeder Schule.

    Rufumleitung ins KM, und Ruhe ist.

    :engel:Im Moment leite ich tatsächlich vieles an viele Stellen weiter - nicht, dass ich ne Antwort erwarte, aber gemäß dem Motto "share my pain".


    Wobei ich gerade flurfunkmäßig höre, das die jetzt doch alle das Abi durchzehen wollen. Na dann. Viel Spaß euch allen.

  • :engel:Im Moment leite ich tatsächlich vieles an viele Stellen weiter - nicht, dass ich ne Antwort erwarte, aber gemäß dem Motto "share my pain".

    Verstehe ich nicht. Die obere Schulaufsicht und der Dienstherr haben doch ihre Aufgaben erledigt. Die haben ganz klar definiert, was ihr leisten sollt. Wenn ihr das nicht umsetzen könnt, seid ihr eben zu inkompetent. Kennt man doch.

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