Kann ich die Verbeamtung jetzt vergessen?

  • Leider sind solche Prognosen nicht zwangsläufig zuverlässig, wie man mal wieder sieht, wenn einer aus der Klapse mit positivem Gutachten kommt und kurz darauf wieder straffällig wird. Da gibt es einfach viel Ermessensspielraum.

    Zu "Klapse" fällt mir jetzt auch nicht mehr viel ein. Würdest du bitte mal auf deine Wortwahl achten, bevor du hier etwas postest? Vielen Dank im Voraus.


    Außerdem kann ich dir gerade nicht mehr folgen: Was haben denn psychische Probleme einer Lehrkraft nun wieder mit Straffälligkeit zu tun???

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich liebe User, die keine Ahnung von gar nix haben, aber das mit 99% Redundanz ("u.U.", "ggf.", "möglicherweise", "könnte ich mir vorstellen", "hab ich mal gehört") zu vertuschen versuchen. *gähn*

    Da kann man dann vor lauter Aufregung ("Hey, ich mag was posten!") schon mal die Wortwahl vergessen.

  • Ohne Worte.

    Okay, von mir aus die geschlossene Psychiatrie.

    Tut mir leid, wenn ich deine Gefühle verletzt habe.

    Aber erklär mir jetzt bitte mal, was eine geschlossene Psychiatrie oder ein psychologisches Gutachten (das darüber entscheidet, ob jemand eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt) mit Forensik zu tun hat. :autsch:


    Forensik wird zur spurenbasierten Aufklärung von Kriminalfällen verwendet und bietet eben keine Interpretationsspielräume in ihrer Methodik selbst, da sie sich naturwissenschaftlicher Methoden bedient.


    Man kann auch Unwissen als Fakten darstellen, so wie du das tust. Aber das tue ich eben nicht. Und deshalb relativiere ich auch bewusst manche Sachen. Wobei deine Aufstellung natürlich lächerlich ist.


    Humblebee


    Es war ein Vergleich zur Darstellung der teilweise zum Vorschein tretenden Ungenauigkeit psychologischer Beurteilungen bzw. des Ermessensspielraums dieser.


    Wenn du dich schon darüber aufregst, dass jemand eine geschlossene Psychiatrie als Klapse bezeichnet und dabei doch offensichtlich den Zusammenhang nicht verstanden hast, aber fleißig irgendwelche Pokale oder so verteilst, frage ich mich schon, wie du so klar kommst.

    Einmal editiert, zuletzt von MrJules ()

  • die geschlossene Psychiatrie

    Du hast ja schon wieder keine Ahnung.

    Patienten mit Depressionen werden doch nicht in der geschlossenen untergebracht.

    Wo hast du diesen Mist bloß her?

    Pro7? RTL2?


    Die Forensik habe ich deshalb erwähnt, weil DU von erneuter Straffälligkeit geschrieben hast.

    Straftäter, deren Straftat auf eine dauerhafte (oder aber auch nur begrenzte) Einschränkung der Zurechnungsfähigkeit basiert, kommen in die Forensik.

    Die Forensik ist übrigens eine geschlossene Abteilung, das aber nur am Rande. :_o_)


    Nachtrag:

    @MrJules: Erwachsene User kennzeichnen ihren bearbeiteten Beitrag als bearbeitet, damit die darauf folgenden Beiträge nicht irgendwie komisch oder gar ignorant wirken (so nach dem Motto: "Hä? Das hat er doch erwähnt...?").

    Zitat

    Forensik wird zur spurenbasierten Aufklärung von Kriminalfällen verwendet und bietet eben keine Interpretationsspielräume in ihrer Methodik selbst, da sie sich naturwissenschaftlicher Methoden bedient.

    Feini fein, good boy.

    Und was soll ich jetzt damit? :weissnicht:

  • Du hast ja schon wieder keine Ahnung.

    Patienten mit Depressionen werden doch nicht in der geschlossenen untergebracht.

    Wo hast du diesen Mist bloß her?

    Es war ein Vergleich. Lies bitte noch mal genau nach.


    Oder hier auch noch mal für dich:


    Es war ein Vergleich zur Darstellung der teilweise zum Vorschein tretenden Ungenauigkeit psychologischer Beurteilungen bzw. des Ermessensspielraums dieser.


    Wenn du das nicht verstehst, tut es mir leid. Und dann erübrigt sich hier jede weitere Diskussion.


    Hör bitte auf, mir Sachen in den Mund zu legen, weil du nicht genau liest oder Zusammenhänge nicht verstehst. Das ist unverschämt und damit diskreditierst du dich selbst für jeden weiteren Diskurs.

  • Ich kenne ein paar Beispiele in denen es trotz Psychotherapie und Klinikaufenthalt, in einem Fall sogar inklusive geschlossener Psychiatrie (ja, auch depressive Menschen landen da, wenn sie suizidgefährdet sind zu ihrem Selbstschutz) mit der Verbeamtung geklappt hat.

    Dafür ist es, wie hier beim TE gut, wenn man eine akute Belastungssituation nachweisen kann und somit äußere Umstände für die psychische Erkrankung auslösend waren. Lässt man sich therapieren und später bescheinigen, dass die Therapie erfolgreich war und die Ausgangssituation bewältigt ist, gibt es keinen Grund für den Amtsarzt die Verbeamtung zu verweigern.

    Und ob der Arzt Akten vernichtet oder nicht nützt nichts, es sei denn man wartet wirklich die entsprechenden Jahre ab... Bis dahin hat man dann aber vielleicht andere gesundheitliche Probleme.


    Mein Rat: Hilfe annehmen!!! Eine erkrankte Psyche nimmt dir viel mehr als nur den vermeintlich tollen Job als Beamter.

  • Humblebee


    Es war ein Vergleich zur Darstellung der teilweise zum Vorschein tretenden Ungenauigkeit psychologischer Beurteilungen bzw. des Ermessensspielraums dieser.


    Wenn du dich schon darüber aufregst, dass jemand eine geschlossene Psychiatrie als Klapse bezeichnet und dabei doch offensichtlich den Zusammenhang nicht verstanden hast, aber fleißig irgendwelche Pokale oder so verteilst, frage ich mich schon, wie du so klar kommst.

    Ich rege mich über jemanden wie dich ganz sicher nicht auf, mein lieber MrJules. Und es tut mir wirklich gaaanz wahnsinnig leid, dass ich deine merkwürdigen Gedankengänge nicht nachvollziehen kann.

    Ansonsten komme ich wirklich sehr gut klar, was ich natürlich auch von dir hoffe, der du ja immer so fleißig austeilen magst 8).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • <Mod>

    Bitte einmal tief durchatmen und runterkommen.

    Braucht ihr Unterstützung?

    <Mod>

    Das möchte ich bei einigen der hier Anwesenden nicht unbedingt ausschließen, wenn ich mir den arroganten Ton so anschaue. Aber ich lehne mich da mal zurück und bin nur froh, solche Menschen nicht in meinem persönlichen Umkreis - damit meine ich auch meinen Kollegenkreis - zu haben ;).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Sorry Bolzbold , das musste ich einfach nochmal loswerden. Die Ausdrucksweise einiger User und das Verhalten anderen (meist merkwürdigerweise Userinnen) gegenüber finde ich einfach unangebracht. Seine Meinung zu äußern, ist das eine, aber da macht doch wohl auch der Ton die Musik, oder?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich wollte das jetzt nicht so ausfern lassen.


    Um es zusammen zu fassen scheint es immer eine Einzelfallentscheidung des Amtsarztes zu sein. Ich habe übrigens nicht vor eine Therapie zu machen. Ich war nur 2 Mal beim Neurologen und der hat mir Antidepressiva verschrieben, die sowohl gegen somatoforme als auch gegen Angststörungen helfen. Ich schätze den Mann auf Mitte 60. Wenn der bald in Rente geht habe ich eh ein riesiges Problem mir noch was schreiben zu lassen, dass meine gesundheitliche Fähigkeit bescheinigt.


    In meinem Studiengang wimmelt es übrigens von psychisch kranken angehenden Lehrern. Wir hatten an einem sentimentalen Abend mal das Thema psychische Erkrankungen, wo der ein oder andere Tacheles redete und ich war erschrocken. Bei uns im Studiengang gilt immer noch: Machst du eine Therapie, kannst du die Verbeamtung vergessen. Das hält sich übrigens hartnäckig. Ich habe Kommilitonen, die so weit gehen, dass sie sich die Antidepressiva und das Ritalin im Darknet beschafft/durch Dritte haben.


    Ich sage euch ehrlich, dass ich aus Angst soweit war, meine Kommilitonen zu fragen, ob sie für meine Beschwerden etwas haben. Dann hat sich aber mein Verstand gemeldet und ich bin zum Arzt gegangen.

    Vielleicht kriege ich dafür in ein paar Jahren die Quittung, aber mein Leidensdruck war (ist) groß.

  • Dann hat sich aber mein Verstand gemeldet und ich bin zum Arzt gegangen.

    Du hast das einzig Richtige getan, glaub mir. Man kann es nur immer und immer sagen, aber deine Gesundheit geht vor, deshalb solltest du alles tun, damit dir an dieser Stelle geholfen wird. Und dein Arzt wird noch ein paar Jahre praktizieren, bis dahin bis du längst im Ref und damit schon durch.

    Eine "Quittung" musst du nicht erwarten. Selbst falls du wirklich keine Verbeamtung bekommen solltest, was überhaupt nicht gesagt ist - sag das auch deinen Komilitonen, mit Verweis auf das Urteil, das ich oben zitiert habe - dann wirst du eben unbefristet angestellt und gehörst trotzdem zur oberen Mittelschicht. Du hast in dieser Hinsicht nichts zu befürchten.

  • Es sind schon Leute vom Amtsarzt nicht zugelassen worden, weil ihr BMI zu hoch war. Hat man Angststörung oder sowas in der Akte stehen, wird das in 99% der Fälle ein K.O.-Kriterium sein. So zumindest meine Einschätzung.

    Du schreibst es zum Glück dazu: Deine persönliche Einschätzung, eine Begründung fehlt dabei auch komplett. Erstens ist der BMI etwas anderes als eine Angststörung. Es geht bei der Einschätzung des Amtsarztes darum, ob jemand mit hoher Wahrscheinlichkeit das Rentenalter nicht erreichen wird. Da das kaum nachzuweisen ist, ist eine erfolgreich abgeschlossene Therapie eher ein Zeichen dafür, dass jemand das Berufsleben gut durchstehen wird. Zweitens wird es nicht mehr so streng gehandhabt wie früher, eben weil Gerichtsurteile dafür gesorgt haben, dass es nicht reicht zu sagen: oh, Sie sind aber dick, ich sag einfach mal nö zur Verbeamtung. Und drittens hat die TE gar keine Diagnose, die hast du frei erfunden.


    Was die (Un-)Wichtigkeit der Verbeamtung selbst angeht wurde ja schon mehrfach erwähnt.

  • OT: Und die Kritiker des Moderationsstils in diesem Forum werden hoffentlich exemplarisch an diesem Thread merken, dass es hier immer noch sehr liberal zugeht.

    ...apropos Öl ins Feuer, soll dieses Thema auch noch hier diskutiert werden?

  • Vielleicht sollte man sich als Akademiker auch die konkrete Rechtslage ansehen, bevor man unreflektiert weitergibt, was man von irgendwem "gehört" hat

    OT: Irgendwann schreibe ich mal ein Buch: "Die schönsten juristischen Märchen aus deutschen Lehrerzimmern". Könnte eine Trilogie werden (Wenn's reicht!).

    Die lehrertypische (Anwesende natürlich ausgenommen) Lebensangst, kombiniert mit dem Gefühl des Ausgeliefertseins an ein System, das man nicht wirklich durchschaut und garniert mit völliger Ahnungslosigkeit im Bereich des Rechts treibt hier zuweilen die schönsten Blüten!

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