Eigene Klasse läuft bei Vertretungen nicht rund

  • Ich muss hier nicht meine komplette Gesundheitssituation offen legen denk ich.

    Letzte Woche: Fehlen in Randstunden.

    Diese Woche: ausgeknockt für vier Tage.

    Ich plane immer grob vor, sodass ich Material rausgeben kann. Ist nicht zwingend meine Pflicht, finde ich. Tun auch nicht alle Kollegen.

  • Das hat auch keiner verlangt, aber deine Änderung macht schon einen Unterschied - und du hier Rat verlangst.

    Ja, stimmt, der Ausgangspost war vielleicht zunächst irreführend.

    Aber das Wort "verlangst" finde ich ein bisschen überzogen. Du musst mir ja keinen Rat geben, wenn du es eh nicht gut findest, wie ich es mache.

  • Friesin

    Je nachdem, wie und wo Du beschäftigt bist, könnte ich mir vorstellen, dass auch dort entsprechende "Erwartungen" an Dich herangetragen werden.

    Ehrlich gesagt, verstehe ich auch, dass geplantes Fehlen vorbereitet werden sollte. Das finde ich nur fair und sinnvoll damit die Klassen im Stoff üben und vertiefen können.

    Aber dass ich ausgearbeitete Stunden mit Gelenkstellen, didaktischer Reserve und noch sieben Tafelbildern darbieten soll, sehe ich nicht ein. Auch nicht für meine studentischen Kollegen.

    Ich kenne es von vielen Schulen, dass Vertretungsmaterial gestellt werden soll. Gut finde ich es nur bedingt.

  • Das ist ja jetzt wieder die Vorbereitungsfrage im Krankheitsfall. Die Ausgangsfrage würde ich trotzdem nicht anders beantworten als vorher, Klasse an Regeln erinnern und Studenten an deren Regeln erinnern. Sie werden dafür bezahlt, dass sie die TE vertreten. Dass das nicht fachgerecht läuft ist halt so, aber die Klasse angemessen beaufsichtigen müssen sie halt schon.

  • Ich habe die Klasse übrigens heute gefragt, wie es war die Tage.

    Die Kinder haben recht reflektiert reagiert und vorgeschlagen, sich bei der Vertretung für das Verhalten zu entschuldigen. Ich habe noch einmal an die Regeln erinnert und meine Einschätzung der Lage dargestellt.

    Daher ist die Sache für mich jetzt erledigt.

  • Ungelernte Kräfte oder auch nur Referendare für Vertretungen einzusetzen, grenzt für alle Beteiligten an Körperverletzung. Das geht gar nicht!

    Vertretungsstunden sind in manchen Klassen schon für gestandene LehrerInnen eine Herausforderung.

  • Ein echter Kollege hat für mich beide Staatsexamina.

    Sind Quer- und Seiteneinsteiger dann auch keine echten Kollegen?



    Ich kann deine Ansicht gegenüber den Vertretungskräften verstehen. Aber ich würde das nicht an den zwei Staatsexamina festmachen.

  • Sind Quer- und Seiteneinsteiger dann auch keine echten Kollegen?

    Doch natürlich.

    Bitte jetzt nicht spitzfindig werden.

    Ich hoffe, jeder versteht, was ich meine, wenn ich sage, dass Studenten keine "richtigen Kollegen" sind.

    Und wenn nicht, dann ist das eben so. :rolleyes:

  • Ich sags mal so: Wir können fürchterlich froh sein, dass wir die studentischen Kräfte bei uns an der Schule haben. Der Personalplan ist so knapp gestrickt, dass nicht alle Ausfälle durch Bereitschaftsstunden aufgefangen werden können.


    Aber sie ersetzen absolut keine Lehrkraft mit 2. StEx. Was nicht heißt, dass alle Kollegen mit zweitem StEx tolle Vertretungsstunden machen.

  • Kollege (lateinisch collega „Amtsgenosse“, „Standesgenosse“)


    Bei Wikipedia nicht ganz zuende gelesen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ihr habt bestimmt einen tollen Zusammenhalt im Kollegium. Die unechten Kollegen müssen euch wahrscheinlich auch Siezen, dürfen nicht ins Lehrerzimmer und müssen sich eine Mailadresse teilen?

    Es war ein Fehler, meine Blockliste zu leeren.

    Und - schwupps - wieder drauf. :wink2:

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