Impfpflicht für Lehrkräfte

  • Dann kann eine Gesellschaft ja auch mit den "Risiken" einer Impfung leben. Problem gelöst. :)

    Nein, weil dies die Freiheit des Individuums einschränkt. Das Erlauben von Autofahren ist genau das Gegenteil...




    Whataboutism. Kann ich auch: Bin gegen Zwang, dass Mord und Diebstahl bestraft wird. Soll doch jeder eigenverantwortlich entscheiden! Und man kann sich ja auch schützen, z.B. mit dicken Türen und gar nicht mehr rausgehen?

    Nein, kannst du eben nicht.


    Der Verkehr hat einen funktionalen Sinn für die Gesellsschaft, Diebstahl und Mord haben das nicht.



    PS: Eine Impfung hat übrigens auch ein Risiko. Keiner kann dir garantieren, dass du nicht in mehreren Jahren einen Folgeschaden durch die Impfung haben wirst. Das ist bei einem Impfstoff, der so neu ist und so rasch auf den Markt gebracht wurde, nicht komplett unwahrscheinlich (und mRNA ist sogar ein ganz neuer Ansatz). Bei quasi jedem Impfstoff, der neu auf den Markt gekommen ist, gibt es Jahre später eine kleine Gruppe von Personen, die für den Rest ihres Lebens Folgen dieser Impfung zurückbehalten (Bei direkten Nebenwirkungen von Medikamenten verhält es ähnlich. Da stehen auch oft sehr schwerwiegende mögliche Nebenwirkungen/Folgen im Beipackzettel - die eben möglich sind. Man tauscht also nur ein Risiko gegen ein anderes und entscheidet sich für das, das einem geringer erscheint bzw. es statistich ist).

    Dieses Risiko nimmt man aber idR in Kauf, da eine Erkrankung und schwere Folgen dieser Erkrankung sehr viel wahrscheinlicher sind.

    Ich habe mich auch impfen lassen. Aber wenn jemand das nicht möchte, respektiere ich das.

    3 Mal editiert, zuletzt von MrJules ()

  • Im Gegentum. Eine flächendeckende Impfung ermöglicht uns, wieder freier leben zu können.

    Ich würde das nicht von der Impfquote, sondern von der Impfangebotsquote abhängig machen. Wenn jeder ein Impfangebot bekommen hat, gibt es keine Grundlage mehr für Grundrechtseinschränkungen.

  • Nein, kannst du eben nicht.


    Der Verkehr hat einen funktionalen Sinn für die Gesellsschaft, Diebstahl und Mord haben das nicht.

    Klar, im Sinne des Whataboutismus kann ich das. Diebstahl und Mord sind doch seit Jahrtausenden zwischen Völkern (genannt Krieg) mit funktionalem Sinn versehen worden. Die siegende Gesellschaft war danach sicherlich besser dran. Insofern. (Du brauchst nicht gegen einen Whataboutismus argumentieren - er macht nie in einer Diskussion Sinn)


    Nein, weil dies die Freiheit des Individuums einschränkt. Das Erlauben von Autofahren ist genau das Gegenteil...

    Kann man immer von zwei Seiten sehen. Dem reinen Fahrradfahrer oder Fußgänger schränkt das Erlauben von Autofahren sicherlich ein. Es geht hier natürlich um eine Abwägung zweier Seiten - das stellst du aber glaube ich auch nicht in Frage. Bei vielen Dingen sind auch historische Aspekte zu berücksichtigen.


    Keiner kann dir garantieren, dass du nicht in mehreren Jahren einen Folgeschaden durch die Impfung haben wirst.

    (Bei direkten Nebenwirkungen von Medikamenten verhält es ähnlich.

    Mein aktueller Stand ist, dass es bei Impfungen keine Langzeitschäden (aka Schäden, die erst sehr spät eintreffen) gibt. Der Unterschied zwischen Medikamenten und Impfungen ist, dass Medikamente öfter, tw. sogar dauerhaft genommen werden und dann zu den Schäden führt. Wenn kein Wirkstoff im Körper mehr vorhanden ist, kann auch keine Schädigung dadurch stattfinden. Wenn eine Impfung einen Schaden anrichtet (und das kann natürlich passieren), dann richtet sie diesen an, während noch Wirkstoffe vorhanden sind.

  • Vermutlich sind die aktuellen Zahlen, die die Schadensraten durch eine Coronainfektion mit den Raten der Schäden bei einer Impfung vergleichen lassen, sehr eindeutig.

    Leider habe ich sie nicht parat, es kann aber zumindest derzeit nur pro Impfung ausgehen, denn allein die Todeszahlen pro Infektion liegt eindeutig über der Todeszahl pro Impfung.

    Es gibt lediglich das Gefühl, dass man bei der Impfung ja ein Risiko absichtlich in Kauf nimmt, bei einer Erkrankung aber nur zufällig - also unschuldig - betroffen ist. Solche Emotionen sind zwar nachvollziehbar (wie z. B. die Angst im Dunklen), statistisch gesehen aber unsinnig.


    Außerdem meinen immer noch manche, sie könnten sich ziemlich gut gegen eine Infektion schützen, was auf Dauer eher nicht klappen wird. Interessanterweise wollen solche Leute oftmals keine Maskenpflicht, die in manchen Situationen ihr einziger Schutz ist.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Außerdem meinen immer noch manche, sie könnten sich ziemlich gut gegen eine Infektion schützen, was auf Dauer eher nicht klappen wird. Interessanterweise wollen solche Leute oftmals keine Maskenpflicht, die in manchen Situationen ihr einziger Schutz ist.

    Da würde ich mal mit einer Frage ansetzen: Während dieser ganzen Zeit wurde ja auch geraten, das Immunsystem zu stärken durch Sport, frische Luft, gesunde Ernährung (also alles, was im Lockdown konsequent über Bord geworfen wurde :sterne:), etc. Kann man dadurch denn tatsächlich überhaupt eine Ansteckung verhindern bzw. zumindest das Risiko reduzieren oder ist eine Ansteckung unvermeidbar?

  • Ich denke, dabei geht es eher darum, wie gut der Körper mit der Infektion fertig wird. Ich habe gelesen, dass schon regelmäßiges Spazierengehen die Lunge trainiert und helfen kann, mit der Infektion besser fertig zu werden.


    Drum herum kommen wird man auf lange Sicht nicht, denke ich, egal wie gut oder schlecht das Immunsystem ist.

  • Sport, frische Luft, gesunde Ernährung (also alles, was im Lockdown konsequent über Bord geworfen wurde :sterne:),

    Äh, nein?

    Man konnte jederzeit an die frische Luft gehen, man konnte auch Sport treiben, und was der Lockdown mit ungesunder Ernährung zu tun hat, erklär mir mal bitte. Oder bitte nicht, ich kanns mir vorstellen. Aber da muss man sich schon an der eigenen Nase packen, man konnte nämlich im Lockdown auch gesund kochen, viel rausgehen und Individualsport, oder Sport mit der Familie, konnte man auch treiben. Es gibt einige Leute, die sind im Lockdown fitter / schlanker / sportlicher geworden.

  • Im Lockdown konnte man natürlich (wenn auch eingeschränkt) Sport machen, gesunde Ernährung war sogar genauso wie vorher möglich (oder waren die Obst- und Gemüseregale im ALDI dicht), frische Luft war auch in der Regel möglich. Wenn man diese Angebote nicht annimmt, ist man selbst dafür verantwortlich und nicht Corona/Lockdowns.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Äh, nein?

    Man konnte jederzeit an die frische Luft gehen, man konnte auch Sport treiben, und was der Lockdown mit ungesunder Ernährung zu tun hat, erklär mir mal bitte. Oder bitte nicht, ich kanns mir vorstellen. Aber da muss man sich schon an der eigenen Nase packen, man konnte nämlich im Lockdown auch gesund kochen, viel rausgehen und Individualsport, oder Sport mit der Familie, konnte man auch treiben. Es gibt einige Leute, die sind im Lockdown fitter / schlanker / sportlicher geworden.

    Habe nochmal dasselbe geschrieben, habe deinen Beitrag erst nach dem Verfassen meines gelesen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Im Lockdown konnte man natürlich (wenn auch eingeschränkt) Sport machen, gesunde Ernährung war sogar genauso wie vorher möglich (oder waren die Obst- und Gemüseregale im ALDI dicht), frische Luft war auch in der Regel möglich. Wenn man diese Angebote nicht annimmt, ist man selbst dafür verantwortlich und nicht Corona/Lockdowns.

    Möglich war es, wobei es ja zu jedem dieser Phänomene leider Studien gibt, die berichten, dass es zu Verschlechterungen der Bewegung und der Ernährung kam. Irgendwelche Gründe wird es folglich gegeben haben, die zu der gesundheitliche Verschlechterung führten und vermutlich durch den Lockdown ausgelöst wurden.

  • Möglich war es, wobei es ja zu jedem dieser Phänomene leider Studien gibt, die berichten, dass es zu Verschlechterungen der Bewegung und der Ernährung kam. Irgendwelche Gründe wird es folglich gegeben haben, die zu der gesundheitliche Verschlechterung führten und vermutlich durch den Lockdown ausgelöst wurden.

    Da hätte ich gerne mal einen Link zu einer solchen Studie! Sehr viele Bekannte berichten mir, dass sie im Gegenteil seit dem letzten Jahr (und gerade im letzten Frühjahr) viel häufiger selbst gekocht und sich gesünder ernährt hätten und sich eher mehr als weniger bewegt haben (Radtouren, Spaziergänge, Jogging, Nordic Walking, ...). Kann ich für mich selbst nur bestätigen!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Studie 1

    Studie 2


    @samu: Ich fände es schon interessant, zu wissen, ob es Menschen gibt, die "von Natur aus", sprich ohne Impfung, genug Abwehrkräfte aufweisen, dass sie Corona gar nicht erst bekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Möglich war es, wobei es ja zu jedem dieser Phänomene leider Studien gibt, die berichten, dass es zu Verschlechterungen der Bewegung und der Ernährung kam. Irgendwelche Gründe wird es folglich gegeben haben, die zu der gesundheitliche Verschlechterung führten und vermutlich durch den Lockdown ausgelöst wurden.

    Du widersprichst dir selbst, mein Lieber.

    Wenn Menschen im Lockdown nicht über ausreichendes Verantwortungsgefühl, Disziplin und Resilienz verfügten, um gesund zu leben (und ja, es gibt eben Anzeichen / Studien und Belege, dass es so ist), warum sollten wir darauf vertrauen, dass sie ‚auf freiwilliger Basis‘ und ohne Druck alles tun werden, um sich selbst (geschweige denn Andere) zu schützen?

  • Hatte ich doch einige Beiträge weiter oben geschrieben, dass die eine oder andere jüngere Kollegin noch vor der Impfung zurückschreckt, da sie die Familienplanung noch nicht abgeschlossen hat, schon startet ein "Feldversuch".


    Ich habe gerade erfahren, dass ich bald Opa werde. Party! Große Feier! :rose:

    Meine Schwiegertochter wurde schon geimpft und nun das freudige Ereignis.


    Sollte in etwa 10 Jahren meine Enkelin Vegetarier sein und freitags, statt in die Schule zu gehen, immer einen Regentanz aufführt, gibt es leider böse Nebenwirkungen. Das kann dann nur die Impfung sein. :sterne:

  • @Lindbergh: Lustig, das scheint in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis gerade nicht der Fall zu sein. Ich kenne viele, die sogar abgenommen haben. Vielleicht sind das nicht so die "Stressesser".:weissnicht:

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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