(Zuviel) Zucker, Reglementierung von Lebensmitteln und co

  • 28,5 Zuckerwürfel am Tag, das ist echt ekelhaft! Hat jemand von euch das mal für sich ausgerechnet, wie viel er/sie so zu sich nimmt?

    Ich habe mich einige Zeit ketogen (also kein zugesetzter Zucker, fast keine Kohlenhydrate, nur grünes Gemüse…) ernährt, das war hart. Inzwischen liege ich bei 50-100g Kohlenhydrate/Tag, da ist auch mal eine kleine Portion Nudeln drin oder eine kleine Portion Eis, schmeckt dann aber unnatürlich süß für mich.

  • state_of_Trance wie wirst du ohne Brot/Reis/Nudeln satt, offenbar ist die Frage sonderbar? Ich esse oft zweimal am Tag Brot. Wenn ich nur Joghurt und Obst mit ein paar Nüssen frühstücke z.B., hab ich nach einer Stunde Hunger.

  • Habe auch schon eine Ketogene Diät hinter mir für einen Wettkampf damals. Musste schnell wieder in meine Gewichtsklasse passen. Die erste Woche ist hart. Dort stellt der Körper sich auf Ketose um. Dort bekommt man auch die meisten Hunger-Attacken. Danach gehts dann aber. Der Speiseplan ist natürlich hart limitiert. Fisch, Fleisch, Käse, Eier, wenig Gemüse und ganz wenig Obst. Ausgewogen geht anders

  • Sehr gut in der Regel, ich denke es ist eine Gewöhnungssache? Ich esse äußerst selten kohlenhydratlastige Mahlzeiten, wenn dann vor und oder nach dem Sport.


    Joghurt und Obst hätten mir aber auch zu wenig Eiweiß, das muss dann schon eher Quark oder Skyr sein.

  • Ich esse normalerweise nur morgens Kohlenhydrate und habe auch eine Weile komplett ketogen gegessen. Das ist wirklich einfach Gewohnheitssache, sobald man die erste Woche überstanden hat.


    Bei Zucker wäre ich dafür, dass das endlich mal aus sämtlichen Tiefkühlprodukten verschwindet. Wenn ich Gemüse kaufe, will/brauche ich da keinen Zucker drin. Noch schwachsinniger ist ein Zuckerzusatz bei eh schon zuckerhaltigem Obst. In den meisten anderen Produkten wäre bei einer Halbierung des Zuckeranteils vermutlich immer noch mehr als genug drin.

    Das dürfte meinetwegen auch gerne gesetzlich reguliert werden.

  • chilipaprika

    Hat den Titel des Themas von „Zucker III“ zu „(Zuviel) Zucker, Reglementierung von Lebensmitteln und co“ geändert.
  • Wer hat während des Lockdowns nicht zugenommen, der werfe den ersten Stein ^^ .

    Sporthalle zu,

    Schlechtestes Argument, der Wald und die Wiese war die ganze Zeit offen.

    Ein paar Wasserflaschen und ne Matte und man kann zu Hause auch schon gut was machen. Ja ist kein Kraftsport, aber funktionales Training bringt schon viel für Beweglichkeit und Gesundheit.


    Habe letztes Jahr über 10.000 km mit dem Rad gemacht und trotzdem zugenommen. Die Alltagsbwegung fehlte mir. Noch dazu zu Hause und hier und da mal zum Kühlschrank spazieren.

  • Darf ich fragen, warum und wie es dir damit ging? Wie wird man denn da satt?

    Es geht bei der ketogenen Ernährung darum, seine Energiezufuhr über Fette und nicht über Kohlenhydrate zu steuern. Man hat deutlich weniger Hunger, als wenn man Kohlenhydrate isst. Brot esse ich eh nicht, ich frühstücke gar nicht und laufe bis zum Halbmarathon nüchtern. Dadurch habe ich einen extrem guten Fettstoffwechsel. Fette haben deutlich mehr Energie als Kohlenhydrate, daher wird man satt. Man kann abends auch ein Stück Käse knabbern 😉

  • Schlechtestes Argument, der Wald und die Wiese war die ganze Zeit offen.

    ...und genau deswegen hab ich sowohl beim Gassigehen als auch beim Joggen die Krise gekriegt und bin letztlich (leider, dummerweise, ich bereue es bitterlich) weniger gejoggt. Es war einfach superätzend, ständig im Slalom um Spaziergängerkolonnen samt Kind und Kegel zu laufen und nebenbei noch von Fahrrädern angetitscht zu werden.


    Das ist dankenswerterweise jetzt schlagartig vorbei, seit die Leute sich wieder anders bescnäftigen können.

  • Ich musste mal für drei Monate eine Diät machen, in der Zucker und helles Mehl verboten waren; also nur noch Vollkorn und auch kein Obst. Nach einer Woche hatte der Körper sich daran gewöhnt. Und mit Käse und Nüssen kann man sich wirklich gut über Wasser halten.

    Witzig war, als ich nach der Diät einen Kinderriegel essen wollte und nach zwei Stückchen aufhören musste, weil ich einfach nicht mehr konnte.

    Leider gewöhnt sich der Körper wieder sehr schnell um.

  • Ein paar Wasserflaschen und ne Matte und man kann zu Hause auch schon gut was machen

    Damit kann ein Leistungssportler oder auch schon ambitionierter Breitensportler nicht mehr viel anfangen, vor allem wenn seine Sportart einfach von Material abhängig ist. Wenn einer Gewichtheber ist und die Halle hat monatelang zu, dann büsst er unweigerlich an Leistung ein. Dass das frustriert, ist nachvollziehbar.

  • Das Hauptproblem bei dieser Art der Ernährung ist die Abhängigkeit von tierischen Produkten.

    Genau, man muss einfach zu viel tierisches Eiweiß zu sich nehmen. Mit überwiegend pflanzlichem Eiweiß war es für mich dann nicht mehr zu schaffen.

  • Damit kann ein Leistungssportler oder auch schon ambitionierter Breitensportler nicht mehr viel anfangen, vor allem wenn seine Sportart einfach von Material abhängig ist. Wenn einer Gewichtheber ist und die Halle hat monatelang zu, dann büsst er unweigerlich an Leistung ein. Dass das frustriert, ist nachvollziehbar.

    Nachvollziehbar. Aber es gibt auch noch was dazwischen.
    Ich behaupte aber mal dass Gewichtheber / leistungssportler durchaus auch Connections haben und mehr Equipment im Umkreis.


    Wenn ich 1 Jahr nichts für meine Beweglichkeit mache, dann wird es nichts mit Kniebeugen und Kreuzheben beim Wiedereinstieg. Wenn ich regelmäßig Goblet Squats mit ner Kugelhantel oder Wasserflasche mache, ist zumindest meine Beweglichkeit da. Und nur das sagte ich zum Thema functional Training.


    Ich habe gestern mein Kreuzheben auch nur mit 30kg+Stange gemacht nach der langen Pause, aber Bewegungsablauf passte gut, durch das funktionale Training zu Hause.

  • Lecker, lecker, lecker! - Ich kenne den Herrn "Seitenbacher" übrigens flüchtig. Der ist genau so, wie man ihn sich aufgrund der Werbung vorstellen würde...

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