Gezielte Sabotage durch Kollegen - Hilfe!

  • Hallo nochmal,


    danke für alle eure Beiträge und eure Hilfe.

    Die größten Ar******** sehen ihr eigenes Verhalten ja nur als gerechtfertigte Reaktion auf ein scheinbares oder projiziertes Fehlverhalten des Gegenübers

    Das trifft es 1a. Er checkt auch gar nicht, dass er etwas falsch gemacht hat. Das ist ein Großteil des Problems.

    Ich frage mich, was es für Vergehen gibt, warum mich jemand bei der SL melden könnte?


    Pausenaufsicht vergessen? Diebstahl von Kreide?

    Oder Schüler früher gehen lassen?

    Sein Vorwurf war nachweislich unberechtigt. Im Endeffekt ging es um etwas wo er mir sowieso nicht reinreden dürfte weil ich in diesem Fall einen Ermessensspielraum habe.

    Den Kollegen mal direkt drauf ansprechen, dass er aufhören soll, Gerüchte zu streuen und wenn er Probleme sieht, dich direkt ansprechen soll?


    Je nach Ausgang des Gesprächs, insbesondere bei Uneinsichtigkeit ihm eine Email schreiben (Schuldirekter in CC) und nochmal deine Forderungen bzw. gegenseitige Abmachung auflisten.

    Das habe ich bereits getan. Aber wie gesagt, wenn jemand seinen Fehler nicht einmal erkennt... Dann wird's schwierig.



    Es soll jetzt diesbezüglich eine Aussprache im Beisein der SL geben. Ich frage mich, was es da zu besprechen gibt. Er soll mich in Ruhe lassen und nicht laufend grundlos bei der SL anschwärzen. Problem gelöst.

  • Letzteres solltest Du ihm genau SO sagen. Ohne weitere Rechtfertigung.

    Danke dir. Allerdings hatte ich ihm das beim ersten Vorfall schon freundlich aber deutlich gesagt und er hat es nicht gecheckt. Das ist jetzt der insgesamt dritte Vorfall (über den ich übrigens nur zufällig erfahren habe, da die SL wegen seiner Beschwerden bisher nie an mich herangetreten ist.)


    Es soll jetzt eine Aussprache geben. Ich frage mich zu was. Er soll mich zufrieden lassen, dann gibt es kein Problem.

  • Es soll jetzt eine Aussprache geben.

    Wie soll die aussehen? Du, die andere und die Schulleiterin?


    Nach dem, was du schreibst, wäre das völlig sinn- und nutzlos.


    Er soll mich zufrieden lassen, dann gibt es kein Problem.

    Sag das. Genau das. Lass’ dich nicht auf Diskussionen ein. Verlange die Protokollierung des Gesprächs. Schreib auf jeden Fall selbst mit.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wer wünscht dieses Gespräch?

    Deine SL oder dein Kollege?


    Ich würde ihm auch sagen, dass er dich in Ruhe lassen soll! Wenn du eine gescheite SL hast, soll sie ihm genau das so sagen und ihm auch sagen, dass es im Grunde genommen ein Dienstvergehen ist/ sein kann, wenn er andere Personen grundlos anschwärzt.

  • Frag' die SL, ob sie dich zur Teilnahme an diese Gespräch verpflichten möchte. Bitte mit Nennung der Rechtsgrundlage.


    Dann schreibst du schön mit, was die Nicht-Kollegin zu sagen hat und hältst selbst den Babbel.


    Wie du weiter vorgehst, entscheidest du dann.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich würde mich dem Gespräch stellen, so unangenehm es für dich ist. Du hast doch nichts zu verlieren.

  • Ja, hingehen kann man da. Aber eigentlich gibt es nichts zu besprechen. Die Nicht-Kollegin will aber etwas besprechen. Sie möchte sich selbst wohl als besonders an Verständnis und Ausgleich interessiert darstellen. Sie wird sich wohl kaum hinsetzen und erzählen, welche Fehler sie gemacht hat. Vielmehr wird sie gegenüber MrsPace Vorwürfe erheben.


    Da muss man dann fix reagieren, ob man sich dazu äußern möchte, oder das besser bleiben lässt. Im Zweifelsfall ist letzteres die bessere Alternative, bevor man sich versabbelt oder auf ein „Ja, aber“-Duell einlässt.


    Nachfragen können hilfreich sein. Insbesondere, wenn Vorwürfe allgemien, pauschal oder sonstwie blablaich gemacht werden. „Wan war das?“ „Welches war der genaue Wortlaut?“, so was.


    Frage vorher, worum es in dem Gespräch gehen soll. „XY würde gerne mal mit dir sprechen.“ reicht da nicht. Wenn dir keine was sagt, kannst du dich auch nich vorbereiten, alos kannst du auch nichts sagen.

  • Man kann sich ja zurückhaltend geben. Nicht hingehen hat etwas von sich davor drücken, und das würde ich nicht machen.

  • Also ich würde erstmal nach dem Ziel und der Agenda das Gesprächs fragen und anhand dessen meine Entscheidung treffen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Die Aussprache wird von dem Kollegen gewünscht.

    Nimm unbedingt! eine Person deines Vertrauens mit. Bei Mobbing geht es nicht darum, wer Recht hat oder sowas. Du weißt nicht, was dein Kollege sich in der Zwischenzeit alles ausdenkt.


    Edit: ich betone es noch mal, bei Mobbing muss von oben jemand auf die Finger klopfen. Komm dem Kollegen idealerweise zuvor, du solltest erst gar nicht in einem Rechtfertigungsszenario landen.


    Wenn du es schaffst, mach wie von O.Meier vorgeschlagen, sprich nicht, protokolliere ausschließlich und überlege weitere Schritte. Dies könnte ein Wenden an den Vorgesetzten der Schulleitung sein, muss man sehen.

  • Man sieht, wer von uns Mobbing erlebt hat und wer nicht. Es geht in diesem Gespräch definitiv nicht um Konfliktklärung und Mrs Pace sollte dringend auf der Hut sein.

  • Ziel ist, dass man zukünftig wieder zusammenarbeiten kann… Für mich ist der Drops allerdings gelutscht. Mehr als das absolut Nötigste will ich mit dem Kollegen nicht mehr zu tun haben…

    Völlig nachvollziehbar. Ich wünsche dir insofern, dass deine SL sich endlich klar vor dich stellt und diesem Treiben ein Ende bereitet. Das ist ihr Job, dem sie an der Stelle nachzukommen hat, nicht demjenigen ein Forum gewähren, der wiederholt falsche Anschuldigungen erhoben und erkennbar kein Interesse an einer konstruktiven, respektvollen Zusammenarbeit hat.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ziel ist, dass man zukünftig wieder zusammenarbeiten kann…

    Das setzte ja einiges von der Nicht-Kollegin voraus. Wird das passieren?


    Aber sonst ein interessanter Plan. Erst mit dem Wagenheber in die Vitrine hauen und dann zum Gespräch bitten. Man müsse ja miteinander klar kommen.


    Nach der Ankündigung wäre ich noch vorsichtiger. Aber wenn das das Ziel ist, wird man auch fragen dürfen, ob denn die Zusammenarbeit derzeit nicht möglich sei und warum. Das ist nämlich die implizierte Behauptung.


    Nimm jemanden mit. Die soll nicht nur aufmerksam zuhören, sondern auch aufpassen, dass du dir schön auf die Zunge beißt. Die Glaskugel ist gerade in der Wäsche. Aber ich wunderte mich nicht, wenn sie anzeigte, dass die Nicht-Kollegin etwas ausgeheckt hat.


    Ich kenne die nicht, aber die Situation erinnert mich an eine Soziopathin, mit der ich mal in einem Verein zu tun hatte.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    3 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Habt ihr an der Schule eine Lehrkraft oder sonstige Mitarbeiter*in, welche in Mediation ausgebildet ist?

    Mit Mediator*in verläuft so ein Gespräch tatsächlich oft deutlich konstruktiver.


    Ich kann aber auch gut verstehen, wenn du dir das Gespräch gar nicht geben willst. Zwingen können sie dich doch nicht?!

  • Ich möchte gerne darauf hinweisen, dass Vorgesetzte nicht immer das tun, was sie aus moralischer Sicht tun sollten. Sie verfolgen in erster Linie (?) bzw. auch ihre eigenen Ziele.

    Ich habe es leider (persönlich und bei einer Freundin) erlebt, dass der Arbeitgeber den für sich einfachsten Weg gewählt und sich auf die Seite des Mobbers gestellt hat.

  • … dann diskutiert man mit der Schulleiterin. Ja, nein, hier, da, blabla.


    Auch hier muss man überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, das Gesagte zur Kenntnis zu nehmen und später darauf zu reagieren.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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