Tarifeinigung TVL - Übertragung auf Beamte NRW

  • In WDR Aktuell haben sie gerade gesagt, dass

    > wir ab dem 1.12.2022 wie die Angestellten mehr Geld bekommen (gleicher Prozentsatz)

    > wir auch die 1.300 € Corona-Bonus bekommen. Explizit wurden auch Lehrkräfte genannt.


    Stellen wir schon mal den Champus bereit als Alternative zum Döner vom Frosch.

  • @ PeterKa: https://www.tagesschau.de/inla…bach-pflegebonus-101.html

    Offenbar soll der Pflege-Bonus nur an die Pflegekräfte auszahlen, die besonders belastet waren. Aber wie das geschehen soll, ist die Frage.

    Genau, das heisst bei den allermeisten Pflegekräften kommt, wie bereits im letzten Jahr, davon fast nichts an. Zumindest berichten mir das die Bekannten, die in der Pflege tätig sind.

    Ob wir Lehrer den dann verdient haben/bekommen sollten wage ich zu bezweifeln.

  • In WDR Aktuell haben sie gerade gesagt, dass

    > wir ab dem 1.12.2022 wie die Angestellten mehr Geld bekommen (gleicher Prozentsatz)

    > wir auch die 1.300 € Corona-Bonus bekommen. Explizit wurden auch Lehrkräfte genannt.


    Stellen wir schon mal den Champus bereit als Alternative zum Döner vom Frosch.

    Hat irgendjemand hier schon Details gesehen? Mich interessiert z.B. ob Teilzeitkräfte die 1.300€ dann in Relation zu ihrem Beschäftigungsumfang ausgezahlt bekommen. Auch frage ich mich, ob es dann einen Stichtag als Bemessungsgrundlage gibt. Für mich als Rückkehrer aus der Elternzeit könnte ein solcher Stichtag mal eben 1.300€ Unterschied machen :)...

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Hat irgendjemand hier schon Details gesehen? Mich interessiert z.B. ob Teilzeitkräfte die 1.300€ dann in Relation zu ihrem Beschäftigungsumfang ausgezahlt bekommen. Auch frage ich mich, ob es dann einen Stichtag als Bemessungsgrundlage gibt. Für mich als Rückkehrer aus der Elternzeit könnte ein solcher Stichtag mal eben 1.300€ Unterschied machen :)...

    Warst du denn durch Corona in der Zeit extra belastet? ;)

    AFAIK sind das bisher alles nur Forderungen, aber noch keine Umgesetzten Beschlüsse.

  • Hat irgendjemand hier schon Details gesehen? Mich interessiert z.B. ob Teilzeitkräfte die 1.300€ dann in Relation zu ihrem Beschäftigungsumfang ausgezahlt bekommen. Auch frage ich mich, ob es dann einen Stichtag als Bemessungsgrundlage gibt. Für mich als Rückkehrer aus der Elternzeit könnte ein solcher Stichtag mal eben 1.300€ Unterschied machen :)...

    https://www.dbb.de/artikel/dat…lus-und-neuer-zulage.html


    Da steht nichts über einen Stichtag. Allerdings muss das nichts heißen.


    Das Problem ist nur, dass die 1.300 € nur dann steuerfrei bleiben, wenn diese bis März 2022 ausgezahlt werden.

    Hoffen wir, dass das LBV nicht zu lahm arbeitet.

  • Warst du denn durch Corona in der Zeit extra belastet? ;)

    Sagen wir mal so: Corona dauert leider, leider nun schon deutlich länger als es meine Elternzeit getan hat :D.

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • ... bei den allermeisten Pflegekräften kommt, wie bereits im letzten Jahr, davon fast nichts an. [...]

    Ob wir Lehrer den dann verdient haben/bekommen sollten wage ich zu bezweifeln.

    Das war auch mein erster Gedanke.


    Ich freue mich zwar immer über Geld und empfinde die Coronazeit auch als deutliche Mehrbelastung. In Relation zu anderen gesehen, finde ich die Einmalzahlung mit der Begründung als Corona-Bonus allerdings unpassend. Das ist nicht nur gegenüber den Pflegekräften unangemessen, sondern auch gegenüber den Gastromitarbeitern, Veranstaltungsmitarbeitern, Kleinselbstständigen und sonstigen von Corona deutlich mehr wirtschaftlich gebeutelten Berufsgruppen.


    Ich hätte mir gewünscht, dass die Einmalzahlung deutlicher als das bezeichnet wird, was sie wirklich ist, nämlich eine Einmalzahlung, die über ausbleibende Lohnanpassung bzw. zu geringen und zu späten Inflationsausgleich hinweg täuschen soll...

  • Ich sehe den Coronabonus nicht für Mehrbelastung durch Corona, sondern als Ausgleich für die 0 % in diesem Jahr.


    (Aber es war sehr klug von der Politik (und dumm von den Gewerkschaften) diesen Begriff zu wählen bzw. unwidersprochen zu lassen. Viele Betroffene, (fast) alle anderen blicken es nicht. Ich sehe noch das Grinsen unseres Finanzministers. Das es trotz Inflation von über 3 % 2,8 % erst ab Dezember 2022 gibt, ist Außenstehenden nicht klar, die meisten haben nur Dezember gehört. Wenn ich antworte, ich hätte lieber 0,5 % ab Oktober 21 (?) statt einmalig 1300 Euro wird mir nach kurzem Nachdenken recht gegeben. Einmalzahlung bringt für zukünftige Erhöhungen nichts. Aber 1300 Euro steuerfrei klingen erst mal besser als 0,x % jetzt. (Unserem Finanzminister war die Einsparung dagegen sofort klar, er hat es beim 1. Interview grinsend erwähnt. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich hätte mir gewünscht, dass die Einmalzahlung deutlicher als das bezeichnet wird, was sie wirklich ist, nämlich eine Einmalzahlung, die über ausbleibende Lohnanpassung bzw. zu geringen und zu späten Inflationsausgleich hinweg täuschen soll...

    Dann würde es aber versteuert werden.


    Viele Firmen haben ja aus Urlaubs- und Weihnachtsgeld einfach "Corona-Bonus" gemacht, was die Summen einfach mal verdoppeln kann ohne dass es den Arbeitgeber mehr kostet.


    Die Einmalzahlung im öffentlichen Dienst bringt den Angestellten auf den ersten Blick auch mehr, als wenn es die 1,3k aufs Brutto oben drauf geben würde. Der Nachteil an einer Einmalzahlung ist halt nur der fehlende Langzeiteffekt.

    Jede durch eine Einmalzahlung aufgeschobene Erhöhung der Tabellenentgelte lohnt sich hinten raus für den AG.

  • Nein, wenn man sie steuer- und sozialversicherungsfrei haben wollte, dann geht nur diese.

    ja, das stimmt, aber ich hätte lieber eine 0,x % Erhöhung gehabt, so heißt es hier im Forum (siehe oben) und überall außerhalb, die geldgierigen Lehrer wollen jetzt noch den Coronabonus. (Bei 0,x % wäre eher Mitleid gekommen.)


    Und Steuern für Beamte erhält der Staat wieder. (Ich habe gelesen, dass Griechenland (früher) auf Steuern für seine Beamte verzichtet hat, dafür weniger bezahlt hat (und hier hieß es, die griechischen Beamten zahlen noch nicht einmal Steuern). Bei Angestellten ist das korrekt, da spart der Staat auf Kosten der Sozialversicherungen, wenn er nur netto bezahlt statt mehr brutto.

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  • Das ist so aber nicht richtig. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind ja normalerweise Tarifansprüche und ein Corona-Bonus darf nicht Zahlungen ersetzen, auf die ohnehin ein Anspruch besteht.

  • Das ist so aber nicht richtig. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind ja normalerweise Tarifansprüche und ein Corona-Bonus darf nicht Zahlungen ersetzen, auf die ohnehin ein Anspruch besteht.

    Ich meine außerhalb des ÖD, da gibt es ja nicht immer nen Tarifvertrag.

  • Ich meine außerhalb des ÖD, da gibt es ja nicht immer nen Tarifvertrag.

    Dann sind Urlaubs- und Weihnachtsgeld normalerweise im Arbeitsvertrag geregelt, so dass ein Anspruch besteht.


    Nur wenn es von vornherein eine komplett freiwillige Leistung des Arbeitgebers ist, auf die kein Anspruch besteht, kann der Arbeitgeber dem Kind einen anderen Namen geben.

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