? Bekannte gefährliche Ansteckungssituationen in der Schule?

  • Wie man es macht, macht man es falsch.. trägt man keine ist man den Buh-Mann für die vorsichtigen KuK und S und wird von denen schon in die Richtung der Querdenker eingeordnet oder zumindest als fahrlässig agierende Person.

    Trägt man eine Maske wird man von anderen als übervorsichtig und panisch dargestellt, der in seiner eigenen Welt lebt.

    Da solltest du als erwachsene Person aber doch wohl drüber stehen! Was interessiert dich denn, was andere von dir denken?! Wie du schon selbst sagst: Irgendwen gibt es wahrscheinlich immer, der/dem dein Verhalten nicht wirklich passt.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich trage in der Schule durchgehend Maske. Nicht weil ich Angst davor habe, dass mir der eine von den 37 gegenübersitzt, sondern weil ich nicht möchte, falls ich selbst die eine der 37 bin, jemand der 36 mehr als notwendig zu gefährden.

    In diesem Sinne kümmern mich "die anderen".

    Die geringe Effektstärke meiner Maßnahme ist mir bewusst. Aber ich halte das für mich so für richtig, dass mich "die anderen" eben doch kümmern.


    OK, so rum hast du natürlich recht. Ich meinte es anders rum. Wenn ich mich mit Maske wohler fühlte, dann würde ich eine aufziehen, egal was die anderen denken oder machen. "Angehen" tun dich die anderen im Rahmen der gesetzlichen Regelung aber tatsächlich nichts.

  • Wenn wir an die Eigenverantwortung appellieren, müssen die Leute auch die Kompetenzen haben, die Situation zu beurteilen. Es gibt immer noch Leute, die meinen in vollen Innenräumen ist alles ok, wenn ein Fenster in der Ecke auf ist.

    Oder: ...müssen die Leute auch die Toleranz haben, zu akzeptieren, dass jemand eben eigenverantwortlich einfach andere Entscheidungen tritt.

  • 1. Vorgaben gibt es. Man muss keine Maske aufsetzen in der Schule. Ob dir diese Vorgabe passt oder nicht sei mal dahingestellt, aber es gibt eine Vorgabe.


    2. Du wünscht dir eine Maskenpflicht, damit Schluss mit den Diskussionen ist? Merkwürdiger Grund.


    3. Habe ich so noch nie erlebt und ich war wirklich wochenlang bei uns mit FFP2 Maske in der absoluten Minderheit. Kann aber auch sein, dass keiner was gesagt hat, weil ich sie eben selbstbewusst getragen habe. Wenn ICH für mich entscheide, dass ich eine Maske tragen will, geht mir die Meinung anderer ehrlich gesagt sonstwo vorbei ;-). Mein Schutz, mein Sicherheitsgefühl, alle anderen haben sich da nicht einzumischen (und tun es auch nicht).

    Dass jetzt deshalb alle eine Maske tragen sollen, nur damit ich nicht die einzige bin, wäre mir nicht in den Sinn gekommen! Zur Zeit bin ich sowieso maskenlos unterwegs und würde es gerne noch länger bleiben, aber wenn du eine Maske tragen möchtest, würde ich dich deswegen weder schief anschauen noch mir irgendwas Komisches über dich denken.

  • Ich bin inzwischen sehr okay damit, wenn ich eine gut sitzende Maske trage und mein Umfeld es hält, wie es halt möchte. Rückblickend hatte ich doch recht viele Kontakte zu Infizierten und es ist nie was passiert, also denke ich, dass die Maske ein guter Eigenschutz ist, wenn man sie konsequent trägt (in der beschriebenen Situation mit dem Schlangestehen hätte ich sie z.B. auf gelassen). Klar wäre das Schutzlevel noch höher, wenn die Umwelt auch Maske tragen würde, aber das ist eben nicht mehr so und mir reicht die Risikominimierung durch die eigene Maske, um mich ausreichend sicher zu fühlen.


    Sich darüber Gedanken zu machen, was Kollegen oder Schüler denken, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Man muss es doch so handhaben, wie man sich am wohlsten fühlt.

  • Es ist gibt doch klare Vorgaben. Keiner muss eine Maske tragen, aber jeder darf.


    Wenn sich jemand an dem Tragen oder Nichttragen einer Maske stört, dann ist das ein Armutszeugnis.

  • Meine Kollegin, die im Lehrerzimmer neben mir sitzt und mit der ich mich gestern lange unterhalten habe, fehlte heute. Sie hat Corona. Mal sehen, was kommt. Die Ferien stehen ja vor der Tür. Wir sind alle ohne Masken. ;( Aber das wird ja in nächster Zeit immer so sein. Wenn ich ohne Maske in der Schule bin, gibt es viele Ansteckungsmöglichkeiten. Wenn ich möchte, kann ich Maske tragen. Verstehe nicht, warum das schon wieder diskutiert wird.

  • Wenn ich möchte, kann ich Maske tragen. Verstehe nicht, warum das schon wieder diskutiert wird.

    Ganz einfach. Es wollen einige, dass wieder eine Pflicht eingeführt wird.

  • Und? Kann man das nicht in dem Riesenthread redundant weiterbequatschen, statt einen zweiten zu starten?

    Wieso schreibst du denn hier mit? Lass es doch. Ich finde es lustig, dass es mal nen Thread gibt, in dem es NUR um Masken geht!


    :party:

  • Ich finde es lustig, dass es mal nen Thread gibt, in dem es NUR um Masken geht!

    Wobei der Titel des Freds offen formuliert ist... deshalb wird er sich wahrscheinlich doch irgendwann zu einem Klon des anderen entwickeln. "Lustig" ist anders, könnte eher langweilig werden. Aber das Thema "Masken" macht sich vor Halloween gut!

  • Sich darüber Gedanken zu machen, was Kollegen oder Schüler denken, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Man muss es doch so handhaben, wie man sich am wohlsten fühlt.

    Da mich schon SuS bei einem Punkrock-Konzert beim Pogen gesehen haben und auch mal (aber nicht in vorderen Reihen :D ) bei einer wall of death, ist im Vergleich dazu für mich die Frage, ob mich SuS mit oder ohne Maske sehen oder was sie dabei denken eher sekundär. ;)


    Sorry für leichtes OT :D

    2 Mal editiert, zuletzt von golum ()

  • Wobei der Titel des Freds offen formuliert ist... deshalb wird er sich wahrscheinlich doch irgendwann zu einem Klon des anderen entwickeln. "Lustig" ist anders, könnte eher langweilig werden. Aber das Thema "Masken" macht sich vor Halloween gut!

    Bald ist der 11.11. Dann geht's auch wieder mit Masken los.

  • Also ich trage auch nie eine Maske, wenn ich nicht muss.

    Finde es auch seltsam, dass es für dich so eine große Rolle spielt, was andere über dich denken. Ich habe mir noch nie gedacht 'Oh, der trägt keine Maske, der ist bestimmt Querdenker' oder aber ' Wie kann man denn jetzt hier eine Maske tragen? Was geht denn mit dem ab?' Trag einfach eine Maske und gut ist.


    Zu deiner eigentlichen Frage: Ich habe mich, genau wie zwei andere Kollegen bei einer Verabschiedung in der Schule angesteckt. Einer, der sich angesteckt hat trug Maske, wir anderen beiden nicht. Vier weitere Kollegen, die neben uns saßen, haben sich nicht angesteckt. Keiner von denen trug Maske. Ich war allerdings schon zwei Wochen vorher stark erkältet.

    Meine Tochter hat am Tag meines positiven Tests noch mit mir aus einer Flasche getrunken und sich nicht angesteckt. Und am Tag vorher sind wir zu viert drei Stunden Auto gefahren und ich habe gehustet ohne Ende. Keiner hat sich angesteckt.

  • Ekelhaftes Verhalten. Von dir, Tom.

    Was ist daran ekelhaft? Wir haben da einen Kollegen, der etwas besonders ist. Der geht auf Querdenkerdemos und hält Corona für eine Grippe. Entsprechend interessiert es ihn auch nicht, ob er sich infiziert. Wenn ich weiß, dass er am Wochenende im Bus nach Berlin zur Demo gefahren ist und sich etlichen Infektionsrisiken ausgesetzt, muss ich mich doch nicht auch einem Risiko aussetzen? Wenn er etwas beruflich will, setze ich meine ffp2-Maske auf und wir unterhalten uns. Aber er muss nicht ohne Maske mir irgendwelche privaten Sachen erzählen oder beim Frühstück zu mir setzen. Wenn er selber eine Maske aufsetzt, kann er das natürlich gerne machen. Ich will nicht ohne Maske, er will nicht mit, also halten wir Abstand. Das machen übrigens viele im Kollegium ähnlich. Das finde ich vollkommen legitim. Warum muss ich auf ihn Rücksicht nehmen?


    Die ist doch immer da.

    Natürlich ist sie das. Aber ich versuche besonders kritische Situationen zu vermeiden. Wenn ich mich mit Kollegen treffe, mit denen ich sowieso engen Kontakt habe, verzichten wir auf die Maske. Aber als Schule verlegen wir beispielsweise Versammlungen bewusst in größere Räume und ich setze mich dann z.B. gerade neben eine Kolleg(in), zu der ich sowieso engen Kontakt habe. Oder in Klassen, wo es Infektionsfälle gegeben hat, tragen fast alle eine Maske. In der eigenen Klassen machen es nur wenige. Persönlich verzichte bei hohen Infektionszahlen bewusst auf bestimmte Indoor-Veranstaltungen.

  • Es ist gibt doch klare Vorgaben. Keiner muss eine Maske tragen, aber jeder darf.


    Wenn sich jemand an dem Tragen oder Nichttragen einer Maske stört, dann ist das ein Armutszeugnis.

    Ich störe mich nicht am Nichttragen einer Maske. Ich möchte nur nicht, dass jemand ohne Maske auch meine Wünsche respektiert und Abstand hält. Wenn jemand mit Erkältung in die Schule kommt, würde ich auch Abstand halten. Wenn ich sehe, dass Kollege y nach dem Stuhlgang sich nicht die Hände wäscht, schüttle ich ihm auch nicht Hand. Auf der einen Seiten fordert man die Freiheit der eigenen Entscheidung, auf der anderen Seite möchte man aber die anderen nicht respektieren.


    Einfaches Beispiel: Als bei uns die Zahlen hoch gegangen sind, waren viele in der Pause nicht mehr im engen und kleinem Lehrerzimmer. Ich saß mit zwei Kolleginnen zum Frühstücken in meiner Klasse. Lehrkraft X kommt ohne Maske rein und stürmt mit einer Frage auf uns zu. Ich bitte die Lehrkraft entweder eine Maske aufzusitzen oder nachher wiederzukommen, wenn wir mit dem Frühstück wiederkommen. Lehrkraft regt sich auf, weil wir "Angst vor einem Schnupfen" haben. Wir haben alleine zwei Kolleginnen mit hohem Risiko für einem schweren Verlauf. Warum kann man darauf nicht einfach Rücksicht nehmen?

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