Ausgelagert: Klimakleber und Selbstjustiz

  • Wissenschaftler haben Regierungen gewarnt, die nichts geändert haben. So gut wie niemand hat versucht widerstand zu leisten. Jetzt ist es zu spät und die Mehrheit, die die Folgen kaum selbst erleben wird, deren Nachkommen dafür umso mehr, ist froh endlich wieder freie Fahrt zu haben, wenn gerade kein Stau ist.

  • Jetzt ist es zu spät und die Mehrheit, die die Folgen kaum selbst erleben wird, deren Nachkommen dafür umso mehr, ist froh endlich wieder freie Fahrt zu haben, wenn gerade kein Stau ist.

    Ich denke, die Mehrheit der heute lebenden Menschen wird es noch erleben (und

    die Schuld von sich weisen. "Selig sind die Dummen")


    (Wer U 50 ist, sicher, wenn er nicht vorzeitig stirbt. Einige Kipppunkte sind laut einer jetzt veröffentlichten Studie kurz vor dem Fall (2 Massenblätter, die bisher die Klimakatastrophe verharmlost haben, veröffentlichten gestern, dass es unerwartet kälter in Europa werden könnte. Völlig unerwartet, ach nee, wo sich manche bereits auf höhere Temperaturen gefreut haben, selbst Hollywood hat dies bereits vor ca. 20 Jahren verfilmt (gut, für New York).)


    Zu spät ist es aktuell noch nicht, aber die Zeit zu knapp.

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  • dass es unerwartet kälter in Europa werden könnte

    Weil der Golfstrom versiegen könnte? Das heißt es doch schon lange? Allerdings: Wenn ich dazu lese, das könne "noch in diesem Jahrhundert" passieren, dann bezweifle ich, dass alle U 50 es miterleben werden.

  • Weil der Golfstrom versiegen könnte? Das heißt es doch schon lange? Allerdings: Wenn ich dazu lese, das könne "noch in diesem Jahrhundert" passieren, dann bezweifle ich, dass alle U 50 es miterleben werden.

    Klimakatastrophe umfasst nicht nur Meeresströmungen, sondern auch Überschwemmung (Ahrtal gesteigert jedes Jahr), Hitzeperioden, Trockenheit (Brände dadurch usw.)

    Und alles häufiger und stärker als zuvor.


    In diesem Jahrhundert lernte ich noch im Studium, inzwischen weiß man, die Kipppunkte fallen früher (und dann haben wir es nicht mehr in der Hand). 1,5 Grad war keine politische Entscheidung wie zu viele glauben. Es war der Bereich, in dem (bedeutende) Kipppunkte nicht fallen.


    Und 2050 werden vermutlich viele von uns noch erleben.

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  • Zu spät ist es aktuell noch nicht, aber die Zeit zu knapp.

    Ich verstehe nicht, wie man sagen kann, dass es noch nicht zu spät sei. Dieses "noch nicht zu spät" beruht doch auch der Annahme, dass sich die Welt von heute auf morgen komplett verändern wurde, nicht mehr nach dem Prinzip des maximalen Profits gewirtschaftet würde das wirksamen Maßnahmen entgegen steht. Oder? Inwiefern noch nicht zu spät?



    Randnotiz:
    Während manche hoffen, dass "die Verantwortlichen endlich handeln" setzen diese in der EU z.B. durch, dass es aufgrund von Luftverschmutzung quasi keine Fahrverbote geben wird und Staaten neue Emissions-Ziele "nach hinten verschieben" können.
    Aber immerhin "sollen Bürger Anspruch auf Entschädigung bekommen, wenn sie wegen nicht eingehaltener Grenzwerte krank werden." Ob das ein Trost wäre, falls ein solcher Prozess zu gewinnen wäre?

  • Da wir schon fleißig dabei sind, unsere Industrie auszulagern, fällt wahrscheinlich unser Anteil am CO2 Ausstoß von 2%.


    Als ob wir die Welt oder das Klima retten können. Langfristig über die nächsten 100 Jahre erfolgt weltweit die Transformation zu erneuerbaren Energien und ich bin sicher, bis dahin ist unsere Planet immer noch nicht unbewohnbar, wenn wir keinen 3. Weltkrieg anfangen. Leider sind wir fleißig dabei, diesen zu provozieren.


    Genießt lieber das Leben heute. Wir haben gerade wieder Gran Canaria für die Osterferien gebucht und freuen uns drauf. CO2 hin- oder her.

  • Genießt lieber das Leben heute. Wir haben gerade wieder Gran Canaria für die Osterferien gebucht und freuen uns drauf. CO2 hin- oder her.

    Nun - Gran Canaria ist ja klimatechnisch noch sicheres Gebiet. Die höchste Erhebung, der Pozo de Las Nieves, liegt 1949 m über dem Meeresspiegel. Eigentlich sollte ich auch noch schnell dorthin - solange es noch Sandstrände gibt ;)

    Das Positive an der Klimapolitik der FDP und der ganzen anderen Scheuklappenträger ist ja, dass wir unseren Kindern keine Schulden hinterlassen. Ob die später jedoch lieber Staudämme als Zinsen finanzieren, lässt sich erahnen.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Das ist ja der Irrsinn. Unsere Chemie- und Schwerindustrie wandert dorthin ab, wo die Energiepreise deutlich niedriger sind und verursachen dort u.U. mehr CO2 als bei uns.

    Abwarten. Ein großer Metall verarbeitender Betrieb aus unserer Gegend hatte (noch zu Merkelzeiten) ein Werk in Rumänien aufgebaut und Kapazitäten dorthin verlagert. Das Werk wurde wieder geschlossen. Die Teile, die nach Deutschland kamen, mussten in so großer Stückzahl nachgearbeitet oder wieder eingeschmolzen werden, weil "unsere" Toleranzgrenzwerte bei den Abmessungen nicht eingehalten wurden.

    Von diesen Grenzwerten hatte der Technikbereich unserer Schule bei einem anderen Betrieb immer profitiert. Wir bekamen kistenweise Bohrer gespendet, bei denen das Nennmaß um 1/100 mm daneben lag. Unsere Hauptschüler haben ihre Holzwerkstücke mit titanbeschichteten HSS-Bohrern gefertigt.

    BTW - ein Schwabenwitz zur Nacht:
    In den USA hatte ein Forscherteam einen Kupferdraht hergestellt, der so dünn war, dass sie den Durchmesser nicht mehr messen konnten.
    In ihrer Not wendeten sie sich an einen Betrieb in Schwaben - der Arbeitsauftrag war jedoch unterwegs verloren gegangen.
    Die schwäbische Firma sendete daher eine Nachfrage an die Auftraggeber: "Sollen wir eine Öse reinbohren oder ein Gewinde drauf schneiden?"

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

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