Anzahl Klassenarbeiten NRW

  • Bei uns ist es so vorgeschrieben: In Klasse 3 und 4 nicht mehr als 8 schriftliche Arbeiten in Deutsch und in Mathe nicht mehr als 6 schriftliche Arbeiten pro Schuljahr. Wobei wir aber 1 Arbeit auch durch mehrere kleine Tests ersetzen dürfen. So im Umfang von 20 Minuten.

  • OK … Also hier gibt und gab es keine Klassenarbeiten in Klasse 1 und 2, auch nicht unter anderem Namen.


    Arbeitet ihr auch mit Noten in Klasse 1 und 2?

    Ja, bei uns gibt es Noten ab Klasse 2 inkl. Kreuze.

    In Klasse 1 nur Kreuze.


    Bei uns gab es immer Lernzielkontrollen in Klasse 1 und 2.

  • Bei uns Noten in allen Fächern ab 2. Halbjahr 2. Kl.

    In der 1. und 2.1 auch bereits LZK in Ma und D, aber unbenotet. Auch NRW.

  • In der 1. und 2.1 auch bereits LZK in Ma und D, aber unbenotet. Auch NRW.

    Bei uns benoten wir die LZK ab Klasse 2 2. Hj, da in der BASS eine " Heranführung" an Noten gefordert wird..erst mit Smileys..dann mit Smiley und Note. Ab Klasse 3 nur Noten.

  • Das machen wir im 1. HJ. der 2. Finden nicht alle gut, dass es so früh schon passiert, aber ist irgendwann Mal so beschlossen worden.

  • Wirklich interessant, weil die AO-GS das so nicht vorsieht: https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ufgehoben=N&det_id=595464 Ich hätte gedacht, dass das dann auch verbindlich ist und eine Schule nicht einfach auf eigenen Beschluss davon abweichen kann.


    Bei uns werden im 2. Schuljahr Tests von 10 bis 15 Minuten Dauer geschrieben, u. a. wegen der Heranführung an die Noten, die ab Klasse 3 vergeben werden. Wir machen das auch mit Smilies. Im 1. Schuljahr … hatte ich noch nie. Ich glaube nicht, dass da irgendeine schriftliche Lernzielkontrolle erfolgt.

  • Na ja, LZK ist übertrieben....10-15 minütige Tests, die im Mathelehrwerk am Ende einer Lerneinheit vorgesehen sind. Mit Smileys "bewertet".

    Aber wir sind da dran. Ich weiß auch nicht, wie und warum wir das so machen. Aber ist nicht unsere einzige Baustelle!



  • (1) Zur Feststellung des individuellen Lernfortschritts sind nach Maßgabe der Lehrpläne kurze schriftliche Übungen zulässig.



    Das ist genau das was wir machen LZK...


    Und die Heranführung an Noten läuft so wie in der BASS.


    Also ich sehe uns dahingehend völlig im Rahmen.

  • Na ja, LZK ist übertrieben....10-15 minütige Tests, die im Mathelehrwerk am Ende einer Lerneinheit vorgesehen sind.

    Aber genau DAS sind doch LZK...du schaust was die Kinder nach der Einheit können und wo es Schwierigkeiten gibt..dann kann man Kindern individuelle Aufgaben geben..oder wenn viele Probleme hatten es noch mal besprechen/ bearbeiten.

  • Macht ihr in Klasse 3 und 4 auch 11 Arbeiten in Deutsch?

    Ja natürlich!

    In Klasse 1-2 sind es eher mehr LZK.

    Die werden nicht angekündigt. Die dauern ja meist auch nicht lang.


    Ich vermisse bei euch sämtliche Lesearbeiten.

    Wie kann ich denn sonst feststellen, ob ein Kind versteht was es liest...

    Das ist doch im normalen Unterricht bei fast 30 Kindern individuell schwer einschätzbar. ..zumindest für mich..Mal etwas vernünftig vorlesen heißt ja nichts..

    Die 2 Aufsätze haben glaub ich fast alle...dann Rechtschreibarbeiten/ Grammatik...wie prüft ihr das sonst alles?


    Also ich hab 4 Deutschnoten zu geben...Lesen/ Rechtschreiben/ Sprachgebrauch und eine Gesamtnote

  • Aber genau DAS sind doch LZK...du schaust was die Kinder nach der Einheit können und wo es Schwierigkeiten gibt..dann kann man Kindern individuelle Aufgaben geben..oder wenn viele Probleme hatten es noch mal besprechen/ bearbeiten.

    Ja! Du hast Recht. Hatte nur eben das Gefühl, ich müsste es relativieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ich vermisse bei euch sämtliche Lesearbeiten.

    Wie kann ich denn sonst feststellen, ob ein Kind versteht was es liest...

    Im Unterricht, und im Wochenplan. Wobei wir in Bullerbü sind - da haben wir nur 20 Kinder. Also ich.

  • Ehrlich gesagt könnte ich es im Unterricht nicht entscheiden. Ich habe Kinder die lesen sehr ungern vor..und ob sie dann verstehen was sie lesen??

    Und im WOPL? Das heißt die Kinder lesen und beantworten Fragen? Wer sagt mir, ob Mama und Papa nicht die Aufgaben mit dem Kind " verbessert" haben?

    Ich will eine eindeutige Eigenleistung sehen.

    Am Anfang Klasse 2 sind unsere Lesearbeiten die Hölle..sowohl Eltern, als auch Kinder sind am Anfang ganz schön gefordert..aber die Mühe lohnt. Sie werden stetig besser.

    Für mich ist das Lesen eine der bedeutendsten Kompetenzen.

    Machen wir uns nichts vor. Wie funktioniert oftmals die weiterführende Schule...Text lesen..Fragen beantworten..In den meisten Nebenfächern läuft es so.

    Wer das nicht kann hat ein Problem.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Machen wir uns nichts vor. Wie funktioniert oftmals die weiterführende Schule...Text lesen..Fragen beantworten..In den meisten Nebenfächern läuft es so.

    Wer das nicht kann hat ein Problem.

    Stimme ich dir voll zu.

    Wie sagte es mal meine ehemalige Chefin zu mir "Man kommt inzwischen weg vom lauten Lesen zum leisen, verstehenden Lesen" und ich dachte mir "Ach ne - weil ich kurz vorher von der Realschule zur Grundschule kam. ;)


    Ich meinte übrigens den Wochenplan in der Schule. Aber ich denke, ich lege da "Bullerbü"-Maßstäbe an. Sorry. Ist bei dir wahrscheinlich anders wirklich nicht zu managen.

  • Ehrlich gesagt könnte ich es im Unterricht nicht entscheiden. Ich habe Kinder die lesen sehr ungern vor..und ob sie dann verstehen was sie lesen??

    Für Leseverständnis im Unterricht brauchst du doch keine Kinder, die laut vorlesen. Das wäre dann ja nur für ein Kind Leseverstehen und für alle anderen Hörverstehen.

    Als Übung im Unterricht kenne ich die Lesespuraufgaben, da sieht man doch auch, welches Kind alleine die richtige Spur findet.

  • Ich habe in Klasse 2 regelmäßig und häufig Sachen aus dem Unterricht und den Hausaufgaben mitgenommen und durchgesehen. Jetzt, wo Klassenarbeiten geschrieben werden, mache ich das nur noch selten. Bei 14 Klassenarbeiten im Halbjahr würde ich es gar nicht mehr machen. Und: Zurzeit habe ich nur 23 Kinder und da kann ich tatsächlich auch während des Unterrichts Eindrücke gewinnen.


    In den Beiträgen hier klingt ja an, dass eure Schule mit den vielen Klassenarbeiten etwas heraussticht. Mich würde noch interessieren, wie sich da die Zeugnisnote aus Klassenarbeiten und sonstiger Mitarbeit zusammensetzt. Bei uns ist das - auf dem Papier - 40 zu 60. Da die Kinder im Halbjahr rund 95 Stunden Mathe und 95 Stunden Deutsch haben, finde ich es auch naheliegend, dass die sonstige Mitarbeit stärker gewichtet wird als drei Klassenarbeiten in Mathe bzw. fünf Klassenarbeiten in Deutsch. Wie ist das bei euch?


    Also ich sehe uns dahingehend völlig im Rahmen.

    Mit der Ausbildungsordnung Grundschule sind Noten in Klasse 2 nicht vereinbar:


    (2) In der Schuleingangsphase werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler ohne Noten bewertet, in den Klassen 3 und 4 mit Noten. Im Übrigen soll die Lehrerin oder der Lehrer eine Schülerin oder einen Schüler vor der Versetzung in die Klasse 3 an die Leistungsbewertung mit Noten heranführen; dies gilt nicht, wenn die Schulkonferenz einen Beschluss nach § 6 Absatz 3 Satz 2 gefasst hat.

  • Wir üben auch mehr Leseverstehen und an Texten arbeiten. Lesen hat bei uns immer jemand anders als die Deutschlehrerin, damit diese Stunde auch wirklich stattfindet. Sonst besteht die Gefahr, dass es im anderen Deutschunterricht zu kurz kommt. Die VERA Tests zum Leseverständnis in Klasse 3 sind auch oft richtig schwer.

  • Man sieht doch bei schriftlichen Arbeitsaufträgen zu Texten auch ohne Test, wer das kann, beim ganz normalen Korrigieren. 11 Tests im Halbjahr allein in Deutsch finde ich schon viel. Das bringt die Kinder doch unnötig in Angst.

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