Hallo in die Runde,
ich stehe kurz vor der Verbeamtung auf Probe in Niedersachsen und habe bald den Termin beim Amtsarzt.
Während Corona (2020) hatte ich die 5 probatorischen Sitzungen bei einer Therapeutin, die bei mir eine depressive Verstimmung diagnostiziert hat. Da es mir kurz danach etwas besser ging und ich mit der Therapeutin eh nicht warm war, habe ich die Therapie nicht weiter verfolgt, bzw. es war ohnehin schwierig wen anderes zu finden. Und wegen der Verbeamtung war mir auch klar, dass ich mit Psychotherapie aufpassen muss.
Dennoch war mir klar, dass ich irgendwann nach dem Ref nochmal eine Therapie in Angriff nehmen möchte. Ich hab einige Unsicherheiten und Ängste, mit denen ich im Alltag besser zurechtkommen will, und dafür muss ich glaub ich noch einige Sachen aus der Vergangenheit aufarbeiten.
Das Ref ist jetzt nun durch. Aktuell muss ich auch noch mit einer Trennung fertig werden, die mich sehr an meine Grenzen bringt. Ein super Anlass, um eine Therapie anzufangen, nur, wie gehe ich das am besten an, ohne die Verbeamtung zu gefährden? Aktuell könnte ich bestimmt eine Sitzung die Woche gebrauchen, was ich allerdings nicht zahlen kann. Müsste ich also alles einreichen. Wie sieht's mit dem Amtsarzt aus? Was sage ich ihm? Wenn ich denn bald auf Probe verbamtet bin, kann ich danach ohne Risiko eine Therapie machen? Muss ich nochmal zum Amtsarzt für die Lebenszeitverbeamtung?
Ich bin gerade von allem echt bedient. Mir geht's nicht gut, ich will mir Hilfe holen, um schlimmeres zu verhindern und ich muss mir deshalb Sorgen um die Folgen für meine Karriere machen. Kann doch echt nicht sein.
Naja. Wie schätzt ihr denn die Situation ein? Bin für jede Antwort dankbar!