Krankenversicherung fürs REF

  • Wie dem auch sei. Ich habe mich ja in dem Forum u.a. auch angemeldet um echte "Empfehlungen" und "Erfahrungswerte" von jemandem zu erhalten, der eben nicht nur VERKAUFEN will, sage ich mal.


    Ist ja jetzt hier keine Vertreterplattform von daher sollte ja legitim sein auch über Gesellschaften etc. zu sprechen sonst nützt mir das ganze ja hier nichts.

    Ich bin auf alle fälle dankbar für den Tipp. Hatte die DBV gar nicht auf dem Schirm....

  • Wie sind denn eure Erfahrungen mit der Zahlungsmoral der Krankenkassen? Muss man denen hinterher rennen und noch die 100. Stellungnahme vom Arzt einreichen, damit gezahlt wird? Das ist meine größte Sorge. Man weiß ja nie, welche Krankheiten das Leben für einen bereit hält, auch wenn man aktuell topfit ist. In so einem Fall noch mit der Kasse zu kämpfen, das kann man nicht gebrauchen. Könnt ihr Versicherungen nennen, die da unproblematisch sind? Die Leistungen kann man ja vergleichen, aber diese Erfahrungswerte bekommt man da nicht mitgeliefert.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Bislang hat meine KK anstandslos alles übernommen - null Rennerei, im Gegensatz zur Beihilfe leider. Da muss man echt alles nochmal prüfen und ggf. beanstanden.

    Muss aber auch sagen, dass ich bislang insgesamt gesund bin und im Wesentlichen Vorsorge und Impfungen anfallen.

  • Dankeschön. Die Landeskrankenhilfe Lüneburg kennngar nicht. Werd ich mir auf jeden Fall auch mal anschauen. Was gab es mit der Debekabfür Probleme? Diebscheint ja recht verbreitet zu sein.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Man wollte die Behandlungen nicht zahlen, als er erkrankt ist und hat ihn letztendlich rausgeworfen, weil er die Krankheit angeblich hätte vorher ahnen (ach nee, wissen) müssen :autsch:

    Oha, dass ist echt heftig.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Wie sind denn eure Erfahrungen mit der Zahlungsmoral der Krankenkassen? Muss man denen hinterher rennen und noch die 100. Stellungnahme vom Arzt einreichen, damit gezahlt wird? Das ist meine größte Sorge. Man weiß ja nie, welche Krankheiten das Leben für einen bereit hält, auch wenn man aktuell topfit ist. In so einem Fall noch mit der Kasse zu kämpfen, das kann man nicht gebrauchen. Könnt ihr Versicherungen nennen, die da unproblematisch sind? Die Leistungen kann man ja vergleichen, aber diese Erfahrungswerte bekommt man da nicht mitgeliefert.

    Zumindest für chronisch Erkrankte gibt es dieses Spiel bei den Privaten bei regelmäßigen, hohen Behandlungskosten durchaus, wie ich bei meiner Mutter miterlebt habe. Alle 2-3 Jahre hat bei ihr die PKV bestimmte orthopädische bzw. physiotherapeutische Maßnahmen, auf die sie infolge ihres Rheumas angewiesen war, umfassend geprüft. Das hat dann jedes Mal Monate gedauert, bis Rechnungskosten wieder erstattet wurden, weil ärztliche Verordnungen plötzlich mal wieder nicht mehr gut genug waren, bis immer wieder aufs Neue Gutachter bestätigt hatten, dass die verordneten Behandlungen zwingend erforderlich waren im verordneten Umfang. Teilweise musste dann je nach aufgelaufenem Rechnungsbetrag meine Mutter eine Zeitlang mit ihren Behandlungen aussetzen, weil es nicht mehr möglich war diese vorzustrecken. Angesichts des vorhersehbaren Ergebnisses ging es wohl vor allem darum, meine Eltern zu entmutigen, dass sie sich wahlweise nicht mehr zur Wehr setzen oder eben künftig, um Ärger zu sparen, auf erforderliche Behandlungen für meine Mutter.

    Dieselbe Versicherung war beim Test der Familie aber immer anstandslos am Zahlen, weil keine außergewöhnlichen Kosten für die andern Familienmitglieder angefallen sind. PKV mit chronischer Erkrankung kann absichtlich also als Popokarte herausstellen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • War es die Debeka oder eine andere?

    Das dürfte bei allen Versicherern recht ähnlich sein und dient durchaus auch dem Schutz der Versichertengemeinschaft.

    Man wollte die Behandlungen nicht zahlen, als er erkrankt ist und hat ihn letztendlich rausgeworfen, weil er die Krankheit angeblich hätte vorher ahnen (ach nee, wissen) müssen :autsch:

    Das klingt nach einer Verletzung vorvertraglicher Anzeigepflichten und ist auch nicht spezifisch für einen speziellen Versicherer.

  • Wie dem auch sei. Ich habe mich ja in dem Forum u.a. auch angemeldet um echte "Empfehlungen" und "Erfahrungswerte" von jemandem zu erhalten, der eben nicht nur VERKAUFEN will, sage ich mal.


    Ist ja jetzt hier keine Vertreterplattform von daher sollte ja legitim sein auch über Gesellschaften etc. zu sprechen sonst nützt mir das ganze ja hier nichts.

    Ich bin auf alle fälle dankbar für den Tipp. Hatte die DBV gar nicht auf dem Schirm....

    Genau. "Constanze" will aber offenbar verkaufen und ist hier gar nicht schreibberechtigt. Daher die Sperrung.


    Ich war bei einem unabhängigen Versicherungsberater. Das kostet mittlerweile um die 800 Euro, aber das fand ich sehr hilfreich.


    Man wollte die Behandlungen nicht zahlen, als er erkrankt ist und hat ihn letztendlich rausgeworfen, weil er die Krankheit angeblich hätte vorher ahnen (ach nee, wissen) müssen :autsch:

    Was hat der Anwalt dazu gesagt? Was war die offizielle Begründung? "Sie hätten die Erkrankung erahnen müssen" wird ja sicher nicht so in der Kündigung gestanden haben.

  • "Sie hätten die Erkrankung erahnen müssen" wird ja sicher nicht so in der Kündigung gestanden haben.

    Nein, da hat gestanden, er muss sie gewusst haben vorher.


    Interessante Aussage, aber eben sicherlich keine Versicherung bei der man bleiben will, egal was dann der Anwalt sagt.

  • War es die Debeka oder eine andere?

    Falls die Frage an mich ging: Ja, im Fall meiner Mutter ging es um die Debeka.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das klingt nach einer Unterstellung und nichts weiter, damit sie ihn loswurden.

    Das kann ich natürlich ohne Kenntnis des Falls nicht einschätzen. Ich gehe davon aus, dass auch du nicht die kompletten Krankenakten und die vorvertraglichen Anzeigen deiner Bekannten kennst, um das genauer einzuschätzen. Dass eine solche Kündigung individuell als ungerecht erlebt wird, ist nachvollziehbar. Gegen ungerechtfertigte Kündigungen hingegen ließe sich auf dem Rechtsweg gut vorgehen.


    Ich wollte in dem Zusammenhang vor allem darauf hinweisen, dass ein solches Gebahren sehr typisch für Versicherungsgesellschaften ist und gerade nicht nur bei der Debeka vorzufinden ist. Vergleichbare Fälle sind auch von den anderen großen "Playern" am Markt hinreichend bekannt.

  • Das ist eben der Unterschied zwischen "Kasse" und "Versicherung".

    Auch auf dem Gebiet der Sachversicherungen sind Versicherungsgesellschaften eher nicht für übertriebene Zahlungsbereitschaft bekannt. (Sarkasmus) Warum sollte das anders sein, nur weil es um Menschen geht?

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • (Sarkasmus) Warum sollte das anders sein, nur weil es um Menschen geht?

    Ich weiß nicht was daran sarkastisch sein soll, das ist Fakt.

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