Windows 10 - updaten. Dringend!

  • Ergänzung:

    Ich habe oben noch den Edge-Browser Link hinzugefügt.

    Hinweis: Das Videostreaming von vielen Streaminganbietern soll wohl nicht in 4K unter Linux laufen.

    (Quelle und andere Hinweise:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    )

  • Ich nutze am Desktop "Whatsie" als Client für WhatsApp. Das wird über OCR mit dem Handy gekoppelt. Funktioniert.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ach ... Mir fällt dieser Thread wieder ein. Ich krampfe mich derzeit an Übungsaufgaben zu einer Informatik-Vorlesung ab und muss dazu ein Chatsystem unter Linux testen. Die Tutoren meinten, wenn man Windows oder MacOS hat, müsse man sich eine VM installieren. Habe ich gemacht, war schrecklich. Ich habe wirklich schon lange nicht mehr so viele Stunden damit verschwendet, eine Installation zum Laufen zu bringen. Also Linux unter VirtualBox: Bäh, ganz arg bäh. Ich habe 3 Anläufe gebraucht, bis ich es überhaupt mal hatte. Gasterweiterungen, blablubb, dann habe ich einmal den Fehler begangen, die Anzeigeeinstellungen auf mein hochauflösendes Display anpassen zu wollen. Ja, dann ist man leider sehr schnell auf der Konsole und nicht ein einziger Command ist in einem Linux-System auch nur im Ansatz intuitiv. Wer keine Ahnung hat, lässt davon besser die Finger. Schrecklich.

    Ich kann meine Implementierung übrigens problemlos debuggen: Unter WSL für Windows. Habe ich den Tutoren grad mal geschrieben, die meinten nämlich, das ginge nicht. Doch, doch, ganz wunderbar. Linux kann mich mal :P

    Die Experten dürfen raten, worum es überhaupt geht. Unter Windows stürzt das Programm in der Tat instantan ab.

  • Die Tutoren meinten, wenn man Windows oder MacOS hat, müsse man sich eine VM installieren. Habe ich gemacht, war schrecklich. Ich habe wirklich schon lange nicht mehr so viele Stunden damit verschwendet, eine Installation zum Laufen zu bringen. Also Linux unter VirtualBox: Bäh, ganz arg bäh

    Nun - wenn man auf die falschen Leute hört...
    Microsoft hat seine Abneigung gegen Linux bereits seit längerer Zeit abgelegt. Du kannst Linux als Subsystem unter Windows auf einfache Art installieren - ohne VM.
    Hier die Anleitung dazu - von Microsoft ;)
    https://learn.microsoft.com/de-de/windows/wsl/install

    Hier läuft LinuxMint jedoch nicht ganz so flott, wie in der empfohlenen Variante:

    Es ist beesser, wenn du auf deiner Festplatte eine zweite Partition verwendest. Ich hab' letzte Woche Linux Mint 22.1-Cinnamon (Versionsnummer, nicht Erscheinungsjahr) auf meinem neuen (Refurbished-)-Dell als Dual-Boot-System installiert.
    Du findest es z.B. auf der DVD der aktuellen LinuxWelt Februar März.
    Von DVD starten (kannst das aber auch auf einen USB-Stick herunterladen), Installation starten, Zeitzone, Tastaturbelegung (z.B. Schwyzerdütsch ;) ) festlegen, Partitionsgröße zuweisen, Kaffee trinken. Je nach Geschwindigkeit deiner Internetverbindung kann das eine halbe Stunde oder länger dauern. Das reicht sogar für ein Stück Kuchen nebenher.
    Zurück an den Rechner, neu starten. Habe fertig.
    Linux Mint ist die Distribution, die in der Bedienung Windows am ehesten entspricht. Hassu keine Probleme mit.
    Ein Basis-Softwarepaket wird gleich mit dazu installiert, sodass du sofort loslegen kannst.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth (11. März 2025 13:09)

  • Irgendson Kommentar auf ner Heise-Seite ...

    micro.jpg

    ... schien mir auch hier passend.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Der "richtige" Artikel ( https://www.heise.de/tests/Fuenf-Of…t-10296744.html ) ist ausführlicher. Ist in der aktuellen c't. Ich kann den Artikel auch 5 mal online verschenken. Dann einfach eine private Nachticht an mich, dann gebe ich euch den Link.

    c't hat sehr regelmäßig Artikel zu dem Thema. Die letzten beiden waren:

    https://www.heise.de/news/Rahmenver…n-10342327.html

    und

    https://www.heise.de/meinung/Kommen…5-10341986.html

  • In der aktuellen LinuxWelt 3/2025 Heft April/Mai (im Zeitschriftenregal vieler Kaufhäuser) gibt es ein "Special: Windows 10 am Ende"
    mit ausführlichen How-Tos zum Umstieg und mit Empfehlungen für mehrere Distributionen, die den Umstieg einfach machen.

    BTW: Ich empfehle "elementary OS". Das ist sehr stylish - und wird gerne mit MacOS verwechselt, wenn man das auf dem Rechner hat. Beim Download wird ein freiwilliger Obulus abgefragt. Dieser kann (ja Volker, ich weiß...) auch "0" € betragen, falls man das nur mal anschauen und testen möchte. Das enthält dann auch keinen "Selbstzerstörungsmechanismus".

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ja, das nicht bezahlen ist ein dickes Problem für Open Source. Zum Testen kein Problem. Wenn man selbst kein/kaum/wenig Geld hat auch kein Problem. Aber wenn man mit der Software Geld verdient und dann nichts abgibt, dann passieren eben dumme Dinge bzw. die Entwicklung geht langsam vorran.

    Um mal eine andere Quelle als heise zu nehmen (aber auch die haben darüber berichtet) und um mal eine Quelle zu nehmen, wo Microsoft dafür angegangen wird (aber es genau genommen fast jeden Linux Nutzer trifft):

    https://www.reddit.com/r/programming/…e_on/?rdt=35169

    Und noch schlimmer: Es wurde dann zwar nach dem fatalen Sicherheitsfiasko ein Spendenkonto eingerichtet, aber der Auto hat mal geschrieben, dass nach einem Monat keine 5$ spenden zusammengekommen waren. Den aktuellen Wert kenne ich nicht. Ich würde aber fast wetten unter 100$.

    Mich wurder es ehrlich gesagt nicht, dass xz dann immer wieder mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen hat. Die letzte würde vor 4 Tagen gefixed. (Für die, die es nicht wissen: Das ist eine Bibliothek, die Daten kompremiert und die benutzen fast alle Linuxdirstubutionen beim Systemstart. Aber auch so einige Windows und MacOS Programme nutzen diese Bibliothek).

    So so get es so vielen Open Source Projekten. Habe hier im FOrum ja schon viele andere Links zu dem Problem gepostet :(

  • Ja, das nicht bezahlen ist ein dickes Problem für Open Source.

    Man muss jedoch auch festhalten, dass viele Programme aus der "OpenSource" aus Projekten an Hochschulen - und damit staatlich finanziert - entwickelt werden. In den USA (die man hier durchaus mal loben kann) sind derartige Entwicklungen automatisch "Public Domain" ("Volksbesitz", weil vom Volk finanziert. Die Linux-Softwarepakete werden in der regel auch auf Servern von Hochschulen zum kostenfreien Download angeboten.

    Andere Teile der OpenSource werden von vermögenden Menschen finanziert, so das Linux-System Ubuntu. Das Projekt wird vom Software-Hersteller Canonical gesponsert, der vom südafrikanischen Unternehmer Mark Shuttleworth gegründet wurde. Der südafrikanische Unternehmer sieht darin auch ein Projekt der Entwicklungshilfe.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_(Betriebssystem)

    Zahlreiche OpenSource-Projekte werden wiederum von Menschen "aus Spaß an der Freud" entwickelt - oder weil sie es können und anderweitig finanziell abgesichert sind. Meine "LiebLinks für Lehrer" sind da nur ein kleines Beispiel für derartige Projekte.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Wenn das so toll ist, dann Frage ich mich, warum sich immer wieder so viele Open Source Entwickler darüber beschweren und sie die von dir genannten Punkte als vollkommen unzureichend bemängeln.

    Ja, da kenne ich zwar auch "viele" aus dem Hochschulberecih, aber eben auch etrem viele tote Projekte und extrem viele Projekte, die nach einen Jahr wieder tot sind oder Projekte, die jedes Jahr wieder neu gestartet werden. Hochschule schicken gerne Studenten zu uns um eine gleichwertige Software wie unsere zu schreiben und uns als Beisopiel. Folge ist, dass wir jedes Jahr von ihm Studenten "bekommen", die wir im Grunde ausgebildet haben und denen wir zig Stunden geholfen haben. Das doofe ist, das sie nicht unserem Projekt helfen, sondern unser Projekt immer versuchen zu kopieren. Sobald die Studenten ihren Abschluss haben stellen sie die Arbeit daran i.d.R. fast immer ein und neue Studenten kommen. Neue Studenten arbeiten aber an dem Projekt dann nicht weiter, weil es dann schon zu komplex für sie ist. Die neuen Studenten bekommen dann wieder die gleiche, alte Aufgabe und starten von vorne. Wenn ich alleine daran denke, wie oft mein/unser Proket von Studenten angeschrieben wird, weil die Jungs einen Bachelor order Master machen und dann unser Projekt benutzen.

    Die einzigen die unser Projekt weiterbenutzen, sind die Studenten, die unsere Engine benutzen aber eine eingene GUI dafür bauen und das dann aber versuchen kommerziell zu vermarkten. Davon bekommen wir aber nichts ab, weil unsere Engine Open Source ist und sie genau so denken wie du. Richtig "weiterführen" oder Hilfe kommt von den Universtitäten nicht. Da hat bisher kein einziger geholfen, aber ich kann dir zig Dokumente von Bachelor und Masterarbeiten zeigen, die unsere Software benutzen.

    Ja, einige Reiche finanzieren Linux. Schön. Dann lass uns doch Steuern abschaffen. Das finanzieren doch auch einige reiche. Warum sollte ein normaler Arbeiter steuern zahlen.

    Hast du überhaupt mal den Reddit Link von mir gelesen oder einfach mal wieder nicht gelesen?

    Du redest dich immer wieder mit den gleichen "Argumenten" raus. Dann sag uns jetzt doch einmal, wie sich die xz Entwickler finanzieren sollen. Sie bitten um Hilfe und bekommen nach einem Monat 5$ zusammen, obwohl im Grunde alle sie nutzen. Auch Canonical.

    Und "gesponsort" ist bei Canonical "gut". Das ist neben RedHat einer der wenigen, die damit (indirekt) Geld verdienen können. Sie machen das Geld aber nicht mit den Privatleuten, sondern mit der Serversoftware und Wartung. Guck doch mal in Rasperry Pi Forum, wie die sich mit Ubuntu streiten. Beide sind kommerziell und sie "beschimpfen" sich, dass sie den Support für den jeweils anderen machen würden und die andere Seite dafür nicht bezahlt. Beide verdienen ihr Geld aber nicht mit der Software, sondern einmal mit dem Support von großen Firmen und einmal mit dem verkauf von Hardware. Das "Geschäftmodell" kann ich aber zum Beispiel gar nicht umsetzten. Ich braucht/habe keine Hardware und ebenfalls keine großen Firmen, sondern "nur" Schulen und Universitäten, die oft so denken wie du. Also wie sollen wir das machen. Die TODO -Liste/Wunschliste der Nutzer ist so lang, dass wir das selbst bei Vollzeitarbeit nicht mehr schaffen können, weil ich dafür nicht lang genug lebe. Aber spenden machen viel zu wenige Leute. Bei uns sind zwar schon, im Gegensatz zu xz, ein paar tausend Euro zusammengekommen, aber a) nur weil wir ab und zu "aggressiv" auf das Problem hinweisen und b) dieses Geld ist in 20 Jahren zusammengekommen. Also die Spendensumme durch 20 Teilen, die Serverkosten abziehen, die Stromkosten abziehen, (Weil lassen die Rechner sehr oft viele Tage unter Vollast 24/7 laufen, wir müssen selbst Geld für Software/Literatur ausgeben, ...) dann bleibt da keine 0 Euro über. Für mich jetzt nicht "so" schlimm, weil ich einen Job habe. Der andere ist macht das aber "Hauptberuflich".

    Guck dir bitte einfach mal die vielen Links von mir zu Entwicklern und Journalisten aus dem Open Source Bereich an, die ich hier gepostet habe, die sich darüber beschweren, dass viele Leute nur schmarotzen und nichts geben und nicht helfen.

  • Volker_D Du bist schon wieder off-topic. Es geht im Thread um einen Umstieg von Windows 10 - und die mögliche Weiternutzung der vorhandenen Hardware. Deine Links kannst du mir noch oft präsentieren. Ich hab' dafür weder Zeit noch Interesse.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

    • Offizieller Beitrag

    Du bist schon wieder off-topic.

    Ich würde ja jetzt moderieren. Aber ich habe vorgestern mitbekommen, dass Heinz Nixdorf am Mittwoch 100 geworden wäre.

    Und jetzt lese ich gerade alles, was ich zu ihm finden kann.

    Sorry.

  • Volker_D Du bist schon wieder off-topic. Es geht im Thread um einen Umstieg von Windows 10 - und die mögliche Weiternutzung der vorhandenen Hardware. Deine Links kannst du mir noch oft präsentieren. Ich hab' dafür weder Zeit noch Interesse.

    Ja, da nehmen wir beide uns nicht viel.

    Ich lese den Thread erstmal so, dass man Windows 10 updaten soll. Im Moment also einfach auf ein aktuelle Windows 10. Das geht zum Glück mehr oder weniger automatisch. Oder auf Windows 11, was ggf. schwerer sein könnte, aber hier wurden ja schon alternativen genannt.

    Mit Linux Updates ist das übrigens so eine Sache. Ich habe schon auf vielen Kanälen Leute gesehen, die sich darüber "freuen", dass sie die "Kontrolle" über ihre Updates haben und Microsoft sie ja ungefragt zwingt. Halte ich auch für sehr fraglich. Viele Linuxnutzern ist gar nicht klar, dass ihre Updates teilweise noch gar nicht aktiv sind, weil sie ggf. ihren Rechner neu starten müssen. Ja, es gibt Linux-Systeme die Livepatching anbieten, aber das ist oft kostenpflichtig. So verdienst Canonical zum Beispiel auch sein Geld. Nennt sich Ubuntu Pro. Bei nur 5 Geräten im privaten Bereich ist es kostenlos. Kommerziell bzw. bei mehr als 5 Geräten kostet es ~500€ pro Jahr und Gerät.

    Für mich jetzt nicht nötig, da ich meinen Rechner jeden Tag richtig runter fahre. Ich kenne aber viele Leute, die ihren Rechner nur in einen Standby Modus "runterfahren". Da wird der Kernel dann nicht aktualisiert.

    Ich habe mich mal letzten auch mit jemanden über Arch Linux unterhalten. Da wird ja sehr gerne für die hohe Aktualität gelobt. Im zuge dessen haben wir bemerkt, dass z.B. die Mediatheksoftware von den Linux Entwicklern schon seit 6 Monaten einen wichtigen Bug behoben hatte und Arch die Pakete nicht aktualisiert hat. Wunderte uns aber auch nicht, nachdem wir uns angeguckt haben für wie viele Pakete der verantwortliche Arch Maintainer verantwortlich ist. Der war für über 1000 Pakete zuständig. Da frage ich mich ersthaft, wie er das schaffen soll. Er muss ja den Quellcode vom Programmierer runterladen. Den Quelltext mal prüfen, ob da nicht heimlich eine Sicherheitslücke eingebaut wurde, so wie es unter xz passiert ist. Dann muss er das Programm testen, ob es funktioniert und es nicht so solchen Dingen kommt wie mit kdenlive, welches unter Fedora nicht funktionierte und ja sogar zu Klagen von kdenlive geben Fedora gekommen ist, weil Fedora die Software unvollständig geupdated hat und sie daher regelmäßig abgestürzt ist, sodass die Fedora Nutzer die kdenlive Entwickler mit Fehlerberichten überhäuft haben, die sie gar nicht beheben können, weil sie die Fehler gar nicht verursacht haben. Der Arch Maintainer für die Mediathek ist, wie gesagt, für über 1000 Pakete zuständig. Selbst wenn er es schafft jeden Tag 4 Pakete herunter zu laden, Kontrolle zu lesen, upzudaten und zu testen, kann es sich nur 1 mal pro Jahr um jedes Paket kümmern. Dann wundert es nicht, dass einige Pakete über 6 Monate alt sind. Das Beispiel kann ich auch gerne durch Links belegen. Mache ich aber nur auf Nachfrage, da du es ja sonst eh nicht liest. Und das Problem ist nicht nur da, sondern fast überall im Open Source bereich.

    Helft mit, Übersetzt, Spendet etwas Geld, ...

    Ganz ehrlich: Ich finde es für nicht arme Leute (und dazu zähle ich jetzt mal nahezu alle Leute hier im Forum) auch vollkommen ok, wenn man mal 1€ oder mehr spendet, selbst dann, wenn man es sich nur mal anguckt/testet. Das mache ich doch auch, wenn ich mir einen Film angucke. Den gucke ich mir ja auch nicht vorher an und sage nachher: Der Film war Mist, für den Film bezahle ich keinen Eintritt. Oder: Der Film war gut, aber die Schauspieler hatten ganz viel Lust einen Film zu drehen und es gibt öffentliche Födereinrichtungen, die Filme subventionieren; da brauche ich nichts bezahlen.

  • Du bist schon wieder off-topic. Es geht im Thread um einen Umstieg von Windows 10

    Als ein "ein zukunftsfähiges PC-Betriebssystem" empfehle ich Linux Mint oder Ubuntu ;)

    Wenn die Vor-/ Nachteile von Linux als „zukunftsfähigem System“ diskutiert werden, Hintergrundinformationen gegeben werden, dann ist das meinem Empfinden nach durchaus noch im Rahmen dessen, was der Threadersteller im ersten Beitrag mal als Themenrahmen gesetzt hat (jenseits des Titels).

  • (Wie) Landet das gespendete Geld bei den Menschen, die die viele Arbeit ehrenamtlich machen?

    Das ist in der Tat der schwierige Teil.

    Zum einen muss man sagen, dass viele Open Source Projekte schlicht und ergreifend gar nicht genug Geld haben um es an alle zu verteilen. Es "lohnt" i.d.R. nicht tausend Leute für ein Projekt nur 1€ zu zahlen (Arbeitsaufwand für die Verteilung, Wer beurteilt die erbrachte Leistung?, Steuerliche Fragen, ...). Selbst die großen Projekte nehmen dann i.d.R. sinnvollerweise lieber wenige Person und bezahlen die dann Vollzeit. So kann man viel effektiver arbeiten.

    Wenn die viel Geld haben (was ja leider fast nie der Fall ist), dann besteht natülich das Risiko, dass das nicht da ankommt, wo man es vermutet. Ist zum Beispiel bei Wikipeda der der Fall. Das ist eins der wenigen Projekte, die wirklich gute Einnahmen haben und viele Leute gar nicht wissen, wofür das Geld bei denen benutzt wird (nämlich nicht für die vielen ehrenamtlichen, die Artikel schreiben/kontrollieren).

    Zum anderen geben die Projekte i.d.R. an, wofür das Geld benutzt wird. Es stimmt schon, wenn du bei den "kleinen" Linuxdistrubutionen spendest, dann investierst du i.d.R. nur in das Paketmanagement und in das Aussehen. Davon profitieren andere Linuxdistubutionen genau Null.

    Ich persönlich habe jedenfalls als Entwickler, wenn ich andere Tools benutze und dort Fehler gefunden habe oder gerne neue Features hätte, diese logischerweise gemeldet. Die sind dann auf der TODO Liste der anderen gelandet. Und ich kenne es ja von mir bzw. meiner TODO Liste: Man/Ich kümmere mich erstmal nur um die Punkte die mir wichtig sind, die ich für wichtig halte bzw. von denen mir klar ist, dass ich es auch zeitlich schaffen kann. Alles andere sammelt sich schon zum Teil seit Jahren in TODO Listen. Daher habe ich meine Meldungen (zumindest wenn es mir wichtig war) mit einer Belohung versehen (Sprich z.B. 50€ für die Fehlerbehebung angeboten). Mir war klar, dass der Wert oft viel zu gering war, aber ich spende privat und habe selbst keine Einnahmen durch Spenden. Daher ist das besser als nichts. Hat auch i.d.R. funktioniert. Zwei mal wurde ich allerdings auch ausgelacht bzw. "beschimpft", weil ich so wenig geboten habe. Da steckte dann wohl einfach mal wieder der Frust der unbezahlten Freiwillen in der Aussage. Kann ich leider nachvollziehen :(

    Und ja, wie ich als prominentes Negativbeispiel schon so oft erwähnt habe: xz wird im Grunde von fast allen benutzt und es spendet im Grunde keiner. In der Tat ein Problem.

    Die jetzigen Lösungsmöglcihkeiten liegen dann z.B. in der Politik, die Steurgelder verteilen könnten, welche ansonsten für Softwarelizenzen ausgegeben wurden. Das geht dann aber im Moment eher oft in Richtung "Bürosoftware" oder Server.

    Eine andere Möglichkeit ist das der Nutzer sich schlau macht. Ich würde daher in erster Linie immer mal gucken, was ich so an Programmen hauptsächlich nutze und dann prüfen, wie die finanziell aufgestellt sind und dann dort ggf. selbst spenden.

    Entwickler können auch aktiv um Föderung bittet (von privaten Leuten, Stiftungen, Firmen oder Staaten). Das ist allerdings sehr Mühsam. Die großen Föderprogramme haben aber oft bestimmt Vorgaben. (Müssen aus bestimmten Bereichen sein; die Entwickler dürfen nur aus bestimmten Ländern kommen; ...). Daher konnte ich "unser/mein" Projekt z.B. nicht bei dem deutschen Föderprogramm angeben, welches letztes Jahr zur Föderung von Open Source auferlegt wurde.

  • Leider alles kompliziert. Nachdem ich den negativen Reddit Beitrag hier über Microsoft und Open Source oben verlinkt habe. Hier mal ein aktueller Beitrag von "The Linux Experiment". Da gibt es immer Neuigkeiten auch oft mit Hintergrundinformation.

    In Kapitel 6 (direkter Link:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    ) wird mal schön erzählt, das Microsoft auch Open Source hilft. Interessant sind dabei die beiden negativen Stellen. Einmal der Punkt über GitHub und einmal über die Zeit, die Open Source Entwickler für ihre Tätigkeit haben. Aber ich will da nicht zu viel spoilern. Einfach mal reinhören. (dauert nur 2 Minuten).

  • Wenn die Vor-/ Nachteile von Linux als „zukunftsfähigem System“ diskutiert werden, Hintergrundinformationen gegeben werden, dann ist das meinem Empfinden nach durchaus noch im Rahmen dessen, was der Threadersteller im ersten Beitrag mal als Themenrahmen gesetzt hat (jenseits des Titels).

    Volker wiederholt die Klage von den schlecht bezahlten Softwareentwicklern bei OpenSource als Mantra. Auch im Windows-Softwarebereich sind nicht alle Entwickler bei Microsoft oder Nvidia angestellt. Microsoft profitiert von der Unmenge an Shareware und Freeware, die gratis oder für Mau angeboten wird. Das schenkt sich nichts.
    Der große Unterschied zwischen Linux und Windows besteht darin, dass die gesamte Software OpenSource - und damit überprüfbar ist - und kostenfrei (oder für einen geringen Obulus) genutzt werden kann. Die Projekte Ubuntu, Edubuntu und "One Laptop per Child" zielen hier besonders auf finanzschwache Menschen und Menschen in der "Einen Welt".

    Als ich den Thread gestartet habe, war meine Intention, den KuK - und besonders den Administratoren an Schulen - eine Möglichkeit zu zeigen, wie ihre noch funktionsfähige Hardware (die wegen Win11 zum Schrott müsste) weiter produktiv genutzt werden kann. Da steht der Umweltgedanke und die Schonung von Ressourcen auch für zahlreiche Entwickler im Vordergrund.
    Bei LibreOffice konnte man eine Zeitlang durch die Liste der Entwickler scrollen. Überschrift: "Don't want money. Got money. Want admiration."

    Anmerkung zur Wikipedia: In der Wikipedia stammen zahlreiche Artikel zu meinen Fachgebieten ursprünglich aus meiner Feder und wurden dann von anderen KuK weiter ausformuliert und ergänzt. Ich muss als Beamter dafür kein Geld bekommen. Auch für meine Linksammlung und die anderen Webseiten bekomme ich kein Geld. Das bisschen, was durch Promotion reinkommt, deckt die Providerkosten nicht. Is halt so. Macht auch Spaß und ist Hobby.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Der große Unterschied zwischen Linux und Windows besteht darin, dass die gesamte Software OpenSource - und damit überprüfbar ist - und kostenfrei (oder für einen geringen Obulus) genutzt werden kann.

    Stimmt doch gar nicht.

    Beispiel: Alle Firmwares, die nur Binär vorliegen. Oder aber Programme, die nur kommerziell Binär vorliegen. Ok, dass zweite ist in den meisten Linuxdistributionen nicht enthalten. Aber das erste schon.

    siehe zum Beispiel auch:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bin%C3%A4rblob

Werbung