Windows 10 - updaten. Dringend!

  • Tolle Neuigkeiten: Die neuen Linux Distributionen unterstützen nun auch HDR.

    Aber leider auch schlechte Neuigkeiten: Trump hat sich ja leider mit der ein oder anderen Universtät angelegt und Forschungsgelder gekürzt bzw. die Steuerbefreiung einiger Universtäten aufgehoben.

    Das ganze hat nun die erste gravierenden Auswirkungen auf die Zukunft von Open Source:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Soeben ist eine Update-Hilfe der PaedML für Win 10 ---> Win 11 bei mir per Mail aufgeschlagen. To whom it may concern:

    Checkliste: Umstieg auf Windows 11 (Infos von Microsoft:(

    Verfügt der betreffende Rechner über ein „Unified Extensible Firmware Interface“ (UEFI)?
    Dabei handelt es sich um eine Schnittstelle, die die Firmware eines Computers mit der Hardware und dem Betriebssystem verbindet. UEFI ist sozusagen eine moderne Version des „Basic Input/Output Systems“ (BIOS).

    Ist die Secure-Boot-Funktion aktiv?
    Secure Boot ist ein Sicherheitsfeature, mit dem das Laden von Schadsoftware beim Starten des PCs (Boots) verhindert wird. Falls die Funktion nicht aktiv ist, kann diese ausschließlich mithilfe der UEFI-Schnittstelle aktiviert werden. Prüfen Sie, ob die Funktion mithilfe der in diesem Artikel beschriebenen Schritte aktiviert werden kann.

    Weist der Computer ein Trusted Platform Module (TPM) Version 2.0 auf?
    Diese Sicherheitskomponente verschlüsselt sensible Daten und schützt sie mittels eines speziellen Chips auf dem Mainboard vor unbefugtem Zugriff. Falls der Rechner kein TPM-Modul aufweist: Prüfen Sie mithilfe dieses Artikels, ob und wie Sie dies beheben können.

    Ist die Grafikkarte mit DirectX 12 oder 13 mit WDDM-2.0-Treiber kompatibel?
    DirectX ist die Microsoft-Programmierschnittstelle für Spiele und andere Videotechnologien.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ein großer Vorteil des Updates darf nicht verschwiegen werden: <Spoiler:Schwabentipp!>

    Ab Herbst kommen Unmengen an günstiger Rechner auf den Markt, die man in Schulen prima verwenden kann. Linux Mint oder Zorin darauf installieren, wer weiter MSOffice nutzen möchte, nimmt Microsoft 365, das browserbasiert Os-unabhängig funktioniert oder verwendet die aktuelle LibreOffice-Version, die nun auch eine MS-ähnliche Ribbon-Oberfläche besitzt, die man aktivieren kann.

    Oder - falls ihr Neugeräte anschafft: Verschenkt die "alten Gurken" - die mit Linux einere bessere Performance und Leistung haben, an bedürftige Schüler.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ab Herbst plötzlich eine "große" Schwemme kommt. Einige Firmen haben schon längst umgestellt. Viele Firmen können problemlos ihre jetzigen Rechner updaten auf Windows 11, einige Firmen dürften einfach für längeren Support zahlen und wieder andere Firmen nutzen Windows 10 vermutlich einfach noch mindestens 1 Jahr weiter. Bei Privatpersonen dürfte es ähnlich sein. Privatpersonen steigen evtl. auch auf Linux testweise um. Insofern glaube ich nicht an eine "exstreme" Schwemme.

    Die "Schwemme" lohnt sich aber nur dann, wenn man

    a) Mit einem Modell gleich einen ganzen Klassenraum ausrüsten kann. (Ich hatte damals mal Spenden von Rechnern angenommen. Das war damals zumindest ein Alptraum in der Wartung. Die investierte Zeit wird nicht angemessen bezahlt. Neuanschaffung wäre finanziell günstiger.)

    b) Es überhaupt noch Computerräume gibt. Bei uns bin ich zwar noch im "Computerraum", aber der wird nur noch wenig benutzt, weil die Schüler alle ihr eigenes Gerät haben und mitbringen. "Despktop" PC sind daher eh "out", weil jeder sein eigenes Notebook hat.

  • Die "Schwemme" lohnt sich aber nur dann, wenn man

    a) Mit einem Modell gleich einen ganzen Klassenraum ausrüsten kann. (Ich hatte damals mal Spenden von Rechnern angenommen. Das war damals zumindest ein Alptraum in der Wartung. Die investierte Zeit wird nicht angemessen bezahlt.

    Wenn man das falsch angeht - selbst schuld. Ich hatte für unsere Schule 50 identische Geräte als "refurbished" über AfB angeschafft und damit 2 PC-Räume, sowie jedes Klassenzimmer ausgestattet. Mit der Linux-Musterlösung bekamen die per Bulk-Upload jeweils dasselbe Image, weil es sich um identische Hardwareklassen gehandelt hat.
    Später kam eine weitere Hardwareklasse mit 30 Lenovo-Laptops dazu.
    Mit demselben System konnte ich die Rechner jeweils mit Softwareupdates aktuell halten.
    Die Linuxmuster war (und ist es noch immer) schon ein geniales Produkt - entwickelt von Lehrern für Schulen.
    https://linuxmuster.net
    Deutschlandweit ca. 28.573 Clients, ca. 147.082 User

    Und das - ich weiß, du stöhnst auf - kostenfrei.

    Und nein. Nicht jeder hat sein eigenes Notebook. Jedenfalls nicht an Grund- und Hauptschulen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Falsch angeht ist witzig. Die Stadt hat 2 Computerraume komplett neu ausgestattet und ich habe weitere Rechner genutzt. Die weiteren Rechner waren halt keine 50 gleichen PCs.

    Das hat wenig mit Grund- und Hauptschulen zu tun. Ich bin ja auch "nur" an einer Realschule.

    An meiner neuen Schule nutzen wir Chromebooks, die gibt es neu für unter 150 € das Stück. Ich selbst nutze ein Schulalltag ein Chromebook, das nur knapp über 250€ gekostet hat. Reicht für die Schule mit ganz wenigen Ausnahmen im WP Unterricht vollkommen aus. Chromebooks haben sich bei uns fast alle Schüler angeschafft und die wenigen Schüler, die sich das nicht angeschafft haben, haben die alten Chromebooks aus den "Medienwagen" bzw. von den Lehrern erhalten.

    Ja, ChromeOS hat seine Vor- und Nachteile. Insgesamt bin ich damit aber in der Schule mehr als zufrieden. Ist jedenfalls deutlich günstiger als selbst Server zu hosten.

  • Ja, ChromeOS hat seine Vor- und Nachteile. Insgesamt bin ich damit aber in der Schule mehr als zufrieden. Ist jedenfalls deutlich günstiger als selbst Server zu hosten.

    Und wie gewährt ihr den Jugendschutz? Besteht hier freier Internetzugang oder nutzt ihr Filter?
    Falls nicht, ist das dünnes Eis.

    BTW: Da wird ständig proklamiert, dass man unbedingt MS-Office als Software nutzen muss, weil die Firmen dies als Ausbildungsvoraussetzung verlangen. Und dann verwendet man Chromebooks, die keinerlei Vorbereitung für den Umgang mit Bürocomputern leisten - mit Ausnahme von Surfen und etwas Herumwischen am Screen?
    10-Fingersystem ist tot? Was die automatische Textergänzung leistet, sieht man immer wieder in den geposten Beiträgen hier und auf FB etc. ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Den Jugendschutz gewährt man da auf verschiedene Arten:

    1. Login ist nur möglich mit dem Schulzugang des Chromebooks, nicht mit deinem privaten Account, den die Schüler auch noch auf dem Chromebook haben. Da können dann u.a. die Apps vorgegeben werden und auch das Netzwerk überwacht werden.

    2. Indem die Router filtern. Das ist also unabhängig vom Betriebssystem. Vollkommen egal, ob Windows, Linux, MacOS, ChromeOS, ... Der Filter setzt da immer ein.

    3. Indem man als Lehrer nicht vorne am Pult einschläft oder immer zum Kopierer läuft.

    (4. Die Schüler können das logischerweise immer irgendwie umgehen. Insbesondere auch bei Linux. Einfach per Bluethooth mit dem Handy Hot Spot verbinden. Ist ja nicht so schwer. Die Frage kannst du dann aber genau so machen, wie du verhinderst, dass die Schüler keine Jigendgefährenden Schriften (Bücher, Bildbände, ... mit in die Schule bringen und seiten davon in Englischbuch packen. Kannst du letztendlich nie verhindern. )

    Was erzählst du da von wischen am Screen und keine 10 Finger? Ja, das kann man machen, aber hier haben alle Schüler eine Tastatur an ihren Chromebooks und ein Teil (habe ich nie genau gezählt, aber gefühlt würde ich mal auf über 10% tippen) haben keinen Touchscreen.

    Du wirst dich wundern, wie viele Firmen Chromebooks benutzen. Kannst dadrauf ja trotzdem Microsoft Office benutzen, wenn du das möchtest.

  • Auf Chromebooks lassen sich die MS-Office-Programme deutlich besser einsetzen als auf iPads.

    Es ist dann schon seltsam, dass nicht alle Firmen, Versicherungen und Banken Chromebooks, sondern Workstations einsetzen.
    Nebenbei: Die werden per Leasing angeschafft und turnusmäßig ersetzt. Hier kann man dann problemlos über die Refurbisher "g'scheite" Hardware mit identischer Ausstattung palettenweise beziehen.

    Zum Jugendschutz:
    In der Linuxmuster-Serverlösung ist bereits eine Blacklist enthalten, die den Zugang ins Internet filtert und ständig aktualisiert wird. Diese Blacklist kann vom Admin ergänzt werden. Ich hatte dazu sporadisch immer mal wieder "freie" Internetstunden zugelassen. Am nächsten Tag haben sich die Schüler gewundrt, weshalb plötzlich manche Seiten nicht mehr "gingen" :teufel:

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Es ging um den Vergleich von Chromebooks mit iPads, mehr nicht. Und da sind Chromebooks vollwertiger einzusetzen als iPads.

    Nicht mein Thema, da ich beide für den Punkt "Berufsvorbereitung" als nicht geeignet betrachte.
    Chromebooks haben gegenüber den iPads zumindest den Vorteil, dass darauf auch freie Software installiert werden kann und man nicht auf die Einschränkungen des Apple-Stores (samt den dort aufgerufenen Kosten) angewiesen ist.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Mag sein, dass du das so siehst. Ich vermute aber mal, dass du mit deiner Ansicht zu einer kleinen Minderheit gehörst und das viele ganz anders sehen. Und jetzt eine Blackliste so darzustellen, als wenn andere das nicht hätten, ist schon witzig. Es gibt sogar Router, in denen eine Blacklist "extra für Schulen" schon vorhanden sind. Da braucht man dann nicht noch etxtra einen Server für laufen lassen.

    Hmm... Die Geräte wurden bei euch per Leasing tunusgemäß auswechselt? Wundert mich, dass das von dir kommt. Dann erzeugt ihr also den ganzen Elektroschrott?! Warum nicht die Hardware länger nutzen? Einfach ein Linux drauf und dann rennen die alten Kisten wieder wie Sau. :)

    Und um mal wieder die Lanze für Appstores zu brechen: (Über die Höhe des Beitrags lässt sich mit Sicherheit streiten): Nun, mit dem Geld wird u.a. aber auch das Geld für die Entwicklung von Software, Compiliern, Servern, Programmiern, ... bezahlt. Irgendjemand muss das ja zahlen oder glaubst du, dass wird alles verschenkt? Trump hat schön Fördergelder für mehrere Open Source Projekte gestrichen. Mal gucken wo die eine neue Heimat finden. Für die paar wenigen Linuxnutzer ist das ja noch relativ leicht zu finden. Aber stell dir mal vor plötlzoch würden alle Microsoft, MacOS und Google App Store Nutzer auf "freie" Appstores ausweichen. Ganz abgesehen davon, dass die Server unter der Last zusammen brechen würden, würde die Entwicklung von Software zurückgefahren werden und die zumindest grobe Prüfung von Schadsoftware nicht mehr stattfinden. Gerade auf den "freien" Appservern von Android finden sich ja nicht gerade wenig Schadprogrammen. Google und Apple versuchen die zumindest immer vorher abzufangen bzw. wenn es erst später auffällt, dann später herauszufiltern. Wer macht den diese Arbeit dann bei den Freien Servern für Apps? Kennst du genug freiwillige Leute, die das auf professionellen Niveu unbezahlt machen? Im Moment reicht die Anzahl an Freiwilligen ja noch nichtmal auf den kleinenen bisher vorhandenen freien Servern aus.

  • Hmm... Die Geräte wurden bei euch per Leasing tunusgemäß auswechselt? Wundert mich, dass das von dir kommt. Dann erzeugt ihr also den ganzen Elektroschrott?! Warum nicht die Hardware länger nutzen? Einfach ein Linux drauf und dann rennen die alten Kisten wieder wie Sau. :)

    Lies bitte, was ich schreibe. Wir haben den "Elektronikschrott" aufgemotzt und ihm ein neues Leben eingehaucht, gleichzeitig den Schuletat entlastet und die Mittel sinnvoller verwendet.

    Zu b) Ja. Linux drauf und die alten Kisten rennen wieder wie die g'sengte Sau. Stimmt schon. Weil Linux schlanker und besser programmiert ist, rennen sie sogar schneller als zuvor.

    Zur Blacklist: Für die Einhaltung der Jugendschutzvorschriften ist die Schule zuständig. Da ist es schon wichtig, dass man die Blacklist selbst ergänzen kann. Auf die Routersoftware zu verweisen, zieht den Kopf nicht aus der Schlinge.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Man kann im Router eine Blacklist führen. Das macht nartülich die Schule, aber es gibt eben schon mit vorgefertigten Profilen, sodass man nicht alles wieder von 0 aus einpflegen muss. Also kurz: Viel besser als dafür extra einen Server kaufen zu müssen.

    Nee, du hast nicht geschrieben, dass du Elektrogeräte aufgemost hast. Du hast geschrieben, dass du Refurbish kaufst, also andere Leute das gemacht haben.

    Und, nein, wenn du alte Refurbisht Geräte aufkaust, dann unertsützt du, dass Leute gute Hardware eher verkaufen, weil Leute wie du sie noch abkaufen. Würdest du es nicht kaufen, dann würden die Leute ihre Hardware vermutlich deutlich länger nutzen. Analog auch, wenn diese Leute Leasingverträge haben, weil die dann teuerer wären. Das geht ja nur, weil die Leute wissen, das Leute wie du es dann aufkaufen. Du föderst damit also den Neukauf von Elektrogeräten, weil du es regelmäßig machst. Aber wenn du dann im regelmäßigne Tunus die Geräte austauscht, dann bist du derjenige, der auch Elekroschrott produzierst. Oder lösen sich bei euch die Geräte in Luft auf? Warum nicht so lange nutzen, bis sie nicht mehr gehen statt im Tunus auszutauschen. Wenn wir sehen, dass die Rechner noch 1 Jahr länger halten, dann tauschen wir nicht, sondern lassen erstmal länger laufen. Und das wird im Jahr darauf wieder geprüft. So verhindert man Elektroschrott. Geräte so lange laufen lassen, wie sich das lohnt und nicht im reglmäßigen Tunus tauschen, obwohl das gar nicht nötig wäre.

  • Man kann im Router eine Blacklist führen. Das macht nartülich die Schule, aber es gibt eben schon mit vorgefertigten Profilen, sodass man nicht alles wieder von 0 aus einpflegen muss. Also kurz: Viel besser als dafür extra einen Server kaufen zu müssen.

    Die Blacklist der Linux-Musterlösung erhält täglich automatisch ein Update. Ich habe nur Seiten eingetragen, die mir bei der Nutzung der Schüler aufgefallen sind - vor allem Gaming-Seiten, auf denen "Upgrades" zum Kauf angeboten wurden.

    Deine Zusammenstellung meiner Verbrechen beim Kauf von Refurbished-Rechnern ist schon witzig. Genauso wie deine Tippfehler beim "Tippen" am Chromebook. Chapeau! q.e.d. ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • <Mod-Modus>

    Genauso wie deine Tippfehler beim "Tippen" am Chromebook. Chapeau! q.e.d. ;)

    Wolfgang, ich glaube nicht, dass Volker, dass am Chromebook geschrieben hat. Er schrieb ja:

    Ich selbst nutze ein Schulalltag ein Chromebook

    Daraus automatisch zu schließen, dass er auch die Lehrerforen-Beiträge mit dem Chromebook schreibt ist .... naja ... eine falsche Schlussfolgerung.

    Also: bleib bei einer inhaltlichen Diskussion und versuch nicht abzulenken. Danke.

  • Richtig. Ich schreibe immer unter Linux. Ich habe ja hier schon mehrfach geschrieben, dass ich privat fast nur Linux benutze. Ist bei mir immer alles rot Unterstrichen, weil ich die Englische Rechtschreibprüfung an habe (weil ich meistens Englisch schreibe) und ich zu faul zum Umschalten bin; da fallen dann Rechtschreibfehler nicht so schnell auf.

    Das Linux-Muster macht das nicht automatisch. Da sitzen schon letztendlich Menschen hinter, die diese Arbeit anstoßen, welche du übrigens für ihre Arbeit und Serverkosten nicht bezahlen möchtest.

    Auch bei einigen Router kann das bei Bedarf automatisch aktualisiert werden.

    Es gibt extra Firmen, die sich auf soetwas spezialisiert haben. Siehe z.B. https://www.octogate.de/

  • Ab Herbst kommen Unmengen an günstiger Rechner auf den Markt, die man in Schulen prima verwenden kann.

    Wer kommt bloß immer auf die Idee, dass die Schulen die kostengünstige Entsorgungsmöglichkeit für gewerblichen Elektroschrott sind?

    Bei uns ist die Industrie immer pikiert, dass wir überhaupt uns erdreisten nach den technischen Daten der Geräte zu fragen und dann auch ablehnen. Wir brauchen keinen wartungsintensiven Schrott mit ausgelutschten Kondensatoren. Und nein, unsere IT-Kollegen machen auch keine Wartung zu den „eh da“-Kosten, sie sind ja eh da, sondern schreiben Stundenzettel!

  • Wer kommt bloß immer auf die Idee, dass die Schulen die kostengünstige Entsorgungsmöglichkeit für gewerblichen Elektroschrott sind?

    Deine Aussage zeigt, dass du nicht viel zum Thema Leasing weißt. Zum Mitschreiben:
    - Industriefirmen, Versicherungen, Banken, Behörden ... kaufen ihre EDV-Ausstattung nicht, sondern leasen ("mieten") die Geräte, in der Regel für 3 Jahre. Durch die niedrigen monatlichen Raten (im Vergleich zur Abschreibung bei Kauf) und die bessere steuerliche Absetzbarkeit werden höherwertige Maschinen gekauft und keine Geräte aus dem Consumerbereich.
    - Nach drei Jahren gehen die Geräte an die Leasingfirma zurück, welche die abgeschriebenen Geräte für einen Bruchteil der Anschaffungskosten zur "Restverwertung" an Firmen verkauft, in denen die Geräte gereinigt und technisch überprüft werden. Die Festplatte wird komplett gelöscht oder durch eine neue ersetzt, darauf ein aktuelles Betriebssystem (derzeit Win11) - oft in der Pro-Version installiert.

    Diese "alten Kisten", die du als Schrott bezeichnest, schlagen deinen Heim-PC auch noch nach 3 Jahren Nutzung in Technik und Leistung um Längen. In der Regel handelt es sich um Markenware von Dell, HP oder Lenovo.

    Ich nutze mein schnuckeliges Lenovo-Thinkpad X-201Tablet (mit schwenkbarem Monitor und Touchscreen (Stifteingabe) mit Linux und Dockingstation seit einigen Jahren auch zur Bildbearbeitung. Das einzige, was am Gerät schwächelt, ist der Akku, doch damit kann ich leben. Neupreis für das Gerät lag mal bei knapp 2000 €. Gekauft habe ich es für 250 €.

    Mein Arbeitsplatzrechner (Dell Perfection Tower 5310, 1 TB Festplatte) hat mich noch 150 € gekostet. Incl. Win11 Pro und 12 Monaten Garantie.

    Wenn man - wie das leider in vielen Schulen geschieht - aus Kostengründen mit Chromebooks für 250 € ausstattet, die man nur eingeschränkt nutzen kann, finde ich eine Ausstattung mit Profi-Hardware, die man für denselben Preis bekommt, mit meinem schwäbischen Umweltgewissen durchaus vereinbar.

    Volker_D Du glaubst wirklich, dass ich durch den Kauf von Refurbished-Geräten Konzerne und Großfirmen dazu anstachele, ihre Geräte auszutauschen? :staun:

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

Werbung