Ich bin mir nicht sicher, ob die Frage in diesem Forum angebracht ist. Trotzdem möchte ich mein Anliegen vorbringen und würde mich über eine Antwort freuen.
Folgender Satz wurde in einer Folge von Easy German gestellt und ich konnte meinem Schüler nicht erklären, wieso dieser Satz grammatisch korrekt ist. "Warum denkst du(,) bezahlen die Deutschen so gerne mit Bargeld?". Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jeamand einen Ansatz vorstellen könnte, wieso dieser Satz grammatisch korrekt bzw. inkorrekt ist. Vielen Dank
Warum denkst du(,) bezahlen die Deutschen so gerne mit Bargeld?
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jemand*
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Geht es dir um die Kommasetzung?
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"Denkst du" ist einfach nur ein Einschub?
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Eigentlich würde der Satz so lauten müssen: "Warum denkst du, dass die Deutschen so gerne mit Bargeld bezahlen"
Für mich persönlich hört sich der Satz nicht falsch an, aber ich finde keine Regel, die den Gebrauch von mehreren Verben "denken" und " bezahlen" in einem Hauptsatz erlaubt. Und als Nebensatz müsste "bezahlen" meistens am Ende stehen wenn eine Konjunktion benutzt wird, oder?
"Warum denkst du(,) bezahlen die Deutschen so gerne mit Bargeld?" -> Der Satz als Einschub wäre eine gute Idee. Du meinst, dass der erste Teil nur eingeschoben ist und der zweite Teil auch alleine stehen könnte? -
Warum bezahlen die Deutschen so gerne mit Bargeld?
Warum, denkst Du, bezahlen die Deutschen so gerne mit Bargeld?
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Warum, denkst Du, bezahlen die Deutschen so gerne mit Bargeld?
Das sollte auch richtig sein, mit Ausnahme des großgeschriebenen du...
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Danke für die vielen guten Kommentare. Alleine wäre ich nicht drauf gekommen
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Das sollte auch richtig sein, mit Ausnahme des großgeschriebenen du...
Ich danke Dir für diesen Hinweis!
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Okay,... hab' mir gerade nochmal die "aktuellen" Regeln durchgelesen.
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Das sollte auch richtig sein, mit Ausnahme des großgeschriebenen du...
Hängt vom Kontext ab, ob Du hier richtigliegst.
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@Flupp: Das weiß ich jetzt auch wieder. Aber seit der "Reform" habe ich mir das großgeschriebene Du/Dir/Dein komplett abgewöhnt.
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Es handelt sich grammatisch gesehen um eine sog. interrogativische Verschränkung. Das bedeutet, dass sich das Fragewort auf den untergeordneten Satz bzw. dessen Prädikat bezieht.
Ein entsprechendes ähnliches Phänomen ist die Verschränkung mit einem Relativpronomen. Beides gibt es auch in lateinischen Satzkonstruktionen.
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