Inhalte des Biologieunterrichts

  • All das ist nicht wünschenswert. Wie viele Kinder hast du geboren, großgezogen und betreust sie jetzt noch als Erwachsene Wolfgang Autenrieth ?

    Ich bin Vater und Großvater.
    Wie viele Angehörige mit Krebserkrankungen hast DU betreut? Sind diese Menschen "ungünstig"?
    Geh' in dich. Ich empfinde diese Wortwahl nicht "ungünstig", sondern abscheulich.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Lustig oder traurig, dass hier gerade genau das passiert, was Matze im Unterricht von SchülerInnen vorgeworfen wird ???

    Wer genau liest,

    Im Zusammenhang mit der Trisomie 21/Down Syndrom wurde dabei angesprochen, dass das Alter der Mutter nachweislich ein gewisses Risiko darstellt. Ich habe dabei auch betont, dass der Trend der Spätgebärenden aus biologischer Sicht sicherlich nicht unbedingt günstig ist.

    erkennt, dass er nicht einmal Trisomie 21 als "ungünstig" bezeichnet hat, sondern sich dieses "ungünstig" allgemein auf das immer höhere Alter von Frauen bei Geburten aus biologischer/medizinischer Sicht bezieht. Will hier jemand ernsthaft darüber diskutieren? Es mag einzelne Ausnahmen geben, aber welche Frau ist/war mit 20 weniger fit und vital als mit 40?

    Wenn man die Äußerung noch noch weiter zerlegen möchte, war es dann nicht sogar schon allein totaaaal falsch, das Wort "Risiko" zu verwenden??? Müsste man nicht eher "Chance/Wahrscheinlichkeit" nutzen, weil "Risko" ja negativ aufgefasst werden könnte?

  • Ich bin Vater und Großvater.
    Wie viele Angehörige mit Krebserkrankungen hast DU betreut? Sind diese Menschen "ungünstig"?
    Geh' in dich. Ich empfinde diese Wortwahl nicht "ungünstig", sondern abscheulich.

    Die Menschen sind doch nicht ungünstig, aber deren Erkrankungen ist die selbst doch nicht vorteilhaft. Keine Ahnung was diese künstliche Aufregung soll.

  • Ich bin Vater und Großvater.
    Wie viele Angehörige mit Krebserkrankungen hast DU betreut? Sind diese Menschen "ungünstig"?
    Geh' in dich. Ich empfinde diese Wortwahl nicht "ungünstig", sondern abscheulich.

    Beim Ranking "wem geht es schlechter in der Familie" kann ich dich sicher im traurigen Rekord schlagen, das war aber gar nicht mein Ansinnen. Mein Ansinnen war, dir mitzuteilen, dass es nicht um die Wertung von Menschenleben geht, sondern um Wahrscheinlichkeiten von Komplikationen.

    Dass seine Kinder mit Behinderung nicht einfach in die weite Welt entlassen kann, sondern sich ein Leben lang kümmern muss, ist eine Belastung, es wäre eine Lüge, dies leugnen zu wollen. Dass man seine Kinder deswegen trotzdem liebt und gerade deswegen diese Strapazen auf sich nimmt, ist ganz klar. Dasselbe gilt für Ängste und finanzielle Belastungen, die durch Krankenhausaufenthalte entstehen, wenn Herzoperationen anstehen oder Leukämiebehandlungen. Das wünscht man einfach niemandem, auch den Kindern nicht. Und daher ist es nicht verwerflich, die Realität auszusprechen, dass Spätgebärende erhöhte Risiken haben.

  • Lustig oder traurig, dass hier gerade genau das passiert, was Matze im Unterricht von SchülerInnen vorgeworfen wird ???

    Wer genau liest, ...

    Ich habe mich nicht auf Matze, sondern auf die Aussage von S3G4 bezogen. ... wer genau liest...

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich habe mich nicht auf Matze, sondern auf die Aussage von S3G4 bezogen. ... wer genau liest...

    Es wäre schön, wenn du deinem eigenen Rat folgst und auch die Aussagen anderer genau lesen würdest. Dann wäre dir aufgefallen, dass auch s3g4 in keiner Weise Menschen als "ungünstig" dargestellt hatte, sondern lediglich das Vorhandensein eines Syndroms als ungünstig für den Betroffenen. Wie man sich darüber aufregen kann, ist mir ein Rätsel.

  • Bevor wir wieder abdriften, würde mich interessieren , wie die Schulleitung mit dem Problem von Matze170977 umgeht.

    Ist dir das überhaupt wichtig, oder willst du tatsächlich über deine Aussagen im Unterricht reden?

    Der Schulleiter fing an, die Aussagen in Manier eines Philosophen auseinanderzunehmen. Er meinte, dass man das ja auf die eine oder andere Weise verstehen könne. Dabei kennt er mich mittlerweile 20 Jahre und sollte wissen, dass ich mir niemals in diese Richtung etwas habe zu Schulden kommen lassen. Um mich entsprechend zu verstellen, müsste ich schon sehr gute Schauspielerqualitäten haben.

  • Ich habe mich nicht auf Matze, sondern auf die Aussage von S3G4 bezogen. ... wer genau liest...

    Wenn mir ein Bein fehlen würde, wäre das auch ungünstig für mich. Ich trage eine Brille, ohne Sehfehler wäre ich auch besser dran. Was ändert das an meiner Person denn? Jemand mit Trisomie 21 wäre ohne den Gendefekt auch besser dran. Oder willst du das abstreiten?

  • Die Themen Klima- und Umweltschutz wurden als politisch empfunden.

    Wenn ich nun Themen wie Gesundheitserziehung, Umwelterziehung oder auch Friedenserziehung - diese Themen gehören übrigens in alle Fächer - nicht mehr unterrichten darf, weil sie irgendjemand als eventuell sexistisch, rassistisch oder politisch empfinden könnte, dann frage ich mich allerdings schon, welchen Sinn der Biologieunterricht noch macht.

    Klima- und Umweltschutz sind politisch. Und die Einsicht, dass man etwas gegen Krankheiten haben (und tun) kann, ohne etwas gegen Kranke zu haben (im Gegenteil: Man möchte ihnen helfen), hat sich offenbar auch nicht herumgesprochen.

    Schon der Begriff "Klimaschutz" ist ja eigenartig. Das Klima ist nicht jemand Krankes, der geheilt werden soll. Menschen denken dabei einzig an sich selbst, höchstens vielleicht noch an ein paar Mitwesen (aber bitte nicht die Mücken oder den Giersch). Wie nun das Weiterbestehen der Menschheit gesichert werden soll, ist in höchstem Maße politisch, denn das kann keiner allein bestimmen oder machen.

    Muss man solche Dinge nicht in jedem Unterricht diskutieren? Ich versuche auch immer wieder, zu einem kritischen Denken über die Digitalisierung herauszufordern, so als Beispiel. Das ist doch das eigentlich Spannende und Wichtige an Schule: Sich mit dem auseinanderzusetzen, was ist. Die SuS werden mit so viel Müll, Halbwissen und Fakes berieselt.

    Ich würde mit den Schülern sehr offen diskutieren, wo sie das Problem eigentlich sehen. Was genau meinen sie mit ihrer Kritik? Was für Standpunkte stören sie, welche haben sie selbst? Welche Untersuchungen während der Schwangerschaft würden sie denn selbst machen lassen? Warum? Wie sehen sie selbst ihre Zukunft in Zeiten der Erhitzung des Planeten mit all den Folgen? Also: den Ball zurückspielen.

    Aber es klingt auch so, als seien sie eher wenig motiviert und wollen dir eins reinwürgen.

  • Der Schulleiter fing an, die Aussagen in Manier eines Philosophen auseinanderzunehmen. Er meinte, dass man das ja auf die eine oder andere Weise verstehen könne. Dabei kennt er mich mittlerweile 20 Jahre und sollte wissen, dass ich mir niemals in diese Richtung etwas habe zu Schulden kommen lassen. Um mich entsprechend zu verstellen, müsste ich schon sehr gute Schauspielerqualitäten haben.

    In welcher Richtung denn? Die SuS haben doch Dinge behauptet, die du nie gesagt hast.

    Mir scheint, dass euer Verhältnis (Klasse-Lehrkraft) ziemlich zerrüttet ist und du müsstest m.E. die Initiative ergreifen und mit ihnen reden. Kann das mit Hilfe der Schulleitung passieren? Oder einer anderen Person?

    Was wollen sie eigentlich erreichen? Was dir vorwerfen und warum? Über die einzelnen Themen lässt sich vortrefflich auf fachlicher Grundlage diskutieren, solange du dich nicht wie in einem Tribunal fühlst, weil das eigentliche Thema ein ganz anderes ist.

  • Und daher ist es nicht verwerflich, die Realität auszusprechen, dass Spätgebärende erhöhte Risiken haben.

    Von "erhöhten Risiken" zu sprechen finde ich gebräuchlicher und normaler als von "ungünstig" zu sprechen. Das hört sich immer so an, wie wenn es günstigere Gelegenheiten gegeben hätte. Er gibt aber genug Paare, die gerne früher Kinder gehabt hätten und bei denen es jahrelang nicht geklappt hat. Deswegen empfinde ich das Wort "ungünstig" unglücklich gewählt. "Erhöhte Risiken" dagegen klingt neutraler. Aus diesem Grund habe ich in meinen Beitrag in #2 so geschrieben.

  • In welcher Richtung denn? Die SuS haben doch Dinge behauptet, die du nie gesagt hast.

    Mir scheint, dass euer Verhältnis (Klasse-Lehrkraft) ziemlich zerrüttet ist und du müsstest m.E. die Initiative ergreifen und mit ihnen reden. Kann das mit Hilfe der Schulleitung passieren? Oder einer anderen Person?

    Was wollen sie eigentlich erreichen? Was dir vorwerfen und warum? Über die einzelnen Themen lässt sich vortrefflich auf fachlicher Grundlage diskutieren, solange du dich nicht wie in einem Tribunal fühlst, weil das eigentliche Thema ein ganz anderes ist.

    Kann und sollte man probieren, aber es gibt Schüler, die erst "zufrieden" sind, wenn sie bessere Noten erhalten.

    Das geht dann einfach so weiter, egal wie nett und zuvorkommend man ist. Das kommt leider wirklich vor.

  • Mir scheint, dass euer Verhältnis (Klasse-Lehrkraft) ziemlich zerrüttet ist und du müsstest m.E. die Initiative ergreifen und mit ihnen reden.

    Wie will man das machen? Ich stelle mir das total schwierig vor. Meine Schulzeit ist zwar schon lange her, aber in der Oberstufe als fast Erwachsene hätten wir einen Lehrer, mit dem wir so oder so nicht klar kamen, dann bei einem solchen Gespräch in die Pfanne gehauen.

  • Mir scheint, dass euer Verhältnis (Klasse-Lehrkraft) ziemlich zerrüttet ist und du müsstest m.E. die Initiative ergreifen und mit ihnen reden. Kann das mit Hilfe der Schulleitung passieren?

    Ja, das Verhältnis ist stark zerrüttet. Vom Schulleiter erwarte ich diesbezüglich keine Hilfe. Bei einem Dienstgespräch, bei dem ich gegenüber der Schulleitung mehrfach betont hatte, dass ich diesem Kurs mehrfach Gesprächsangebote unterbreitet habe, ging unser Schulleiter mit der Besessenheit eines Triebtäters auf mich los und warf mir vor, dass ich keine schriftlichen Evaluationen in diesem Kurs durchgeführt habe. Dies sei der einzig professionelle Weg. Dass ich dabei natürlich auch negative Ergebnisse ignorieren könnte, wurde dabei vollkommen außer Acht gelassen.


    Was wollen sie eigentlich erreichen? Was dir vorwerfen und warum?

    Es ging, wie bereits erwähnt los, als ich bei der Rückgabe einer katastrophal ausgefallenen Arbeit mein Missfallen über die vollkommen inakzeptable Lerneinstellung eines Großteils des Kurses zum Ausdruck gebracht habe. Für mich hat es den Anschein, dass die SuS ihre eigene Faulheit (es ist leider so) hinter diesen Vorwürfen verstecken.

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