Naja, wenn ihr was dazu sagen könnt, natürlich.
Ich habe den Eindruck, dass du schon weißt, was du willst und es dir noch schwer fällt, zuzuhören und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.
Eine Schülerin macht einen Vorschlag und begründet diesen gut. Andere vermitteln irgend ein Gefühl, dass sie irgendwie nicht zufrieden sind und sich möglicherweise irgendwie fühlen könnten: hier evtl. Scham.
Ich würde sagen: Sprecht darüber. "Die Argumente von X fand ich sehr überzeugend, sie sieht das als Mittel um das und das zu transportieren. Was sagen die anderen? ... Y, du schaust, als ob du die Idee nicht gut findest. Kannst du sagen, warum du barfuß nicht befürworten würdest? Jemand anders?... Z, wie siehst du das?
Andere Ideen, die transportieren könnten, was ihr übermitteln wollt...? (Was war das noch gleich? Wer sagt eigentlich, dass es um Verletzlichkeit geht? Vielleicht geht es um Leere, Einsamkeit, Angst, Wut? Dann bräuchte es vielleicht Stöckelschuhe, Gummistiefel, Springerstiefel, Gymnastikschläppchen in schwarz, jeder wie/was er will? Vielleicht kommt die Wende im Stück ja auch mit irgend einem Klamottenwechsel einher oder...)
Dann, wenn dieser Prozess abgeschlossen ist und erst dann: Wollen wir (geheim) abstimmen oder ist es nichts, bei dem ein Kompromiss okay wäre oder die Mehrheit entscheiden sollte?
...
Ich würde versuchen, nicht dankbar sofort jeden geäußerten Vorschlag anzunehmen, denn zum einen sagen in Gruppen nie alle sofort, was sie denken und es geht zum anderen auch nicht darum, das Stück so zu gestalten, dass es dir gefällt.