Wie integriert ihr finanzielle Bildung in euren Unterricht. Erfahrungen v. a. in Sek I/II und Vertretungsstunden gesucht

  • Wieso dafür wieder und wieder der Staat etwas zu bekommen hat verstehe ich im Grundsatz nicht.

    Der Grundsatz ist, das wenn jemand etwas "verdient" oder sonstwie bekommt, darauf Steuern zu zahlen sind. Immer. Weil es vielleicht etwas anderes ist, wenn man etwas von den Eltern bekommt, weicht der Staat von diesem Grundsatz ab und erlässt einen Teil der Steuern (Freibetrag).

    Ich finde das einfach.

  • Der Grundsatz ist, das wenn jemand etwas "verdient" oder sonstwie bekommt, darauf Steuern zu zahlen sind. Immer. Weil es vielleicht etwas anderes ist, wenn man etwas von den Eltern bekommt, weicht der Staat von diesem Grundsatz ab und erlässt einen Teil der Steuern (Freibetrag).

    Ich finde das einfach.

    Verstehe ich schon. Gut finden muss ich das trotzdem nicht.

  • Das Standard-Siedlungshaus, das hier reihenweise in den 1950ern gebaut wurde, hat 90qm im Erdgeschoss. Zusammen mit 90qm Keller und 30qm Dachboden sind das dann 210qm und damit ist die Erbschaft wieder steuerpflichtig.

    Und dieses "Standard"-Haus hat welchen Wert?

    Und dann zahlt man halt.

  • Nee, muss man nicht. Wenn das das Niveau sein soll, dann finde das halt doof.

    Es geht doch hier um Meinungen. Was genau hat das mit dem Niveau zutun. Das sind arbiträre Regeln, die so sein können, aber auch ganz anders oder gar nicht existieren.

  • Und was linksaufgeladene Lebenstheoretiker auch nicht sehen wollen, ist, dass man in ein Haus, das man erbt, erstmal eine ganze Tüte voll Teuronen reinstecken muss, um es instandzusetzen und auf die eigenen Wohnbedürfnisse zurechtzuschneidern. So eben mal100.000 € sind da weg wie nichts. Mal abgesehen vom Handwerkermangel.

    Ganz praktisch kann man sich durchrechnen, ob sich das lohnt. Falls nicht, schlägt man das Erbe aus. Dann hat man kein Haus und ist soweit wie vorher. Ich kenne 'ne Menge Leute, die so etwas mit Kusshand nähmen, weil sie nie die Chance auf Wohneigentum haben werden. Man kann sich darüber beschweren, dass Eigentum soviel Belastung und Mühsal mit sich bringen. Eigentum kann man aber auch wieder los werden, wenn's einen stört. Wer nichts hat, kommt sich so leicht an etwas.

  • Ganz praktisch kann man sich durchrechnen, ob sich das lohnt. Falls nicht, schlägt man das Erbe aus. Dann hat man kein Haus und ist soweit wie vorher. Ich kenne 'ne Menge Leute, die so etwas mit Kusshand nähmen, weil sie nie die Chance auf Wohneigentum haben werden. Man kann sich darüber beschweren, dass Eigentum soviel Belastung und Mühsal mit sich bringen. Eigentum kann man aber auch wieder los werden, wenn's einen stört. Wer nichts hat, kommt sich so leicht an etwas.

    Ja, aber mit dem Wohnungsangebot ist es ja auch nicht so dolle!8)

  • Wenn ja, was dagegen?

    Nö. Ich gönne jeder ihr Erbe. Ich sehe halt nur kein Problem, dass man sich auch im Erbfall vermöge Steuern an der Finanzierung staatlicher Aufgaben beteiligt.

    Einige sehen immer nur die Belastungen und Probleme, die mit Vermögen und Erbschaft auf eine zukommen, nie die Möglichkeiten und Chancen. Von der (ererbten) finanziellen Ausstattung hängt in unserem Land viel ab.

    Deshalb mein Tipp, man muss ich nicht krämen. Wem die Belastung durch Erbe zu groß ist, kann dieses ausschlagen.

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