Diskussion aus: Wie integriert ihr finanzielle Bildung in euren Unterricht.

  • Wenn ja, was dagegen?

    Nö. Ich gönne jeder ihr Erbe. Ich sehe halt nur kein Problem, dass man sich auch im Erbfall vermöge Steuern an der Finanzierung staatlicher Aufgaben beteiligt.

    Einige sehen immer nur die Belastungen und Probleme, die mit Vermögen und Erbschaft auf eine zukommen, nie die Möglichkeiten und Chancen. Von der (ererbten) finanziellen Ausstattung hängt in unserem Land viel ab.

    Deshalb mein Tipp, man muss ich nicht krämen. Wem die Belastung durch Erbe zu groß ist, kann dieses ausschlagen.

  • Wenn ich etwas erarbeitet habe und meine Kinder bekommen es ist die Leistung bereits dort rein geflossen. Dann will ich auch das dies weiter geben wird. Wieso dafür wieder und wieder der Staat etwas zu bekommen hat verstehe ich im Grundsatz nicht. Dabei ist es mir völlig wurscht was das Medianvermögen ist.

    Es gibt auch die Möglichkeit alle 10 Jahre einen Teil zu verschenken. Das wählt jemand sehr wohlhabendes im Bekanntenkreis.

    Und wenn mehrere Kinder vorhanden sind, sind es mehrfach 400 000.

    Und wenn Eltern nicht gleichzeitig sterben, erbt man in Etappen.

    Auf diese Weise können auch mehrere Millionen steuerfrei vererbt werden.

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  • Neiddebatte!8)

    Stimmt, sollen doch die Gebühren für alle steigern, keine Zuschüsse mehr an die Rentenversicherung bezahlt werden, Renten, Pensionen und Beamtengehälter sinken, damit jeder unbegrenzt steuerfrei erben und Aktiengewinne behalten kann.

    (Irgendwie glauben einige hier, dass es unbegrenzt Geld gibt. Sollen doch alle anderen zahlen nur ich nicht.)

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  • Wieso äußern sich hier Menschen, die zum Thema Immobilie gar nicht mitreden können?8)

    Weil ich deshalb mehr Steuern zahlen würde und/ oder weniger Gehalt kriege. Es betrifft also jeden in Deutschland.

    (Übrigens musste ich schon einmal für geerbte Wohnungen und Grundstücke Steuern zahlen. Es ging um zig Ecken, Urgroßmütter waren Cousinen, meine Mutter half beim Stammbaumerstellen, mein Vater war schon tot, sonst hätte er immerhin ein Zwanzigstel geerbt, ich erhielt ein Achtzigszel, waren immer noch einige DMs, ich habe Bafög damit vorzeitig zurück gezahlt.)

    Meine Großmutter hat bei Lebzeiten ihr Haus teilweise an die beiden Töchter verschenkt, es wäre sonst vielleicht knapp geworden.

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  • Zitat von O. Meier

    Der Grundsatz ist, das wenn jemand etwas "verdient" oder sonstwie bekommt, darauf Steuern zu zahlen sind. Immer. Weil es vielleicht etwas anderes ist, wenn man etwas von den Eltern bekommt, weicht der Staat von diesem Grundsatz ab und erlässt einen Teil der Steuern (Freibetrag).

    Ich finde das einfach.

    Die Frage ist, ob dieser Grundsatz nicht bereits kritisch betrachtet werden sollte oder gar leistungsfeindlich ist. Warum soll jemand, der Leistung aufgebracht hat (Du schreibst "etwas "verdient" oder sonstwie bekommt".) für dieses an sich gute Verhalten Steuern zahlen, also eine Maßnahme, die seine finanziellen Mittel schmälert? Wäre es nicht wertschätzender, wenn diejenigen, die Leistung erbringen, für ihr Leistungsverhalten belohnt werden und im Gegenzug diejenigen, die aus gesamtgesellschaftlicher Sicht schädliches Verhalten aufzeigen als Reaktion auf dieses Verhalten die Steuern zu zahlen haben?

    Es gibt auch die Möglichkeit alle 10 Jahre einen Teil zu verschenken. Das wählt jemand sehr wohlhabendes im Bekanntenkreis.

    Frage aus Neugier: Weißt du, ob dies möglich ist, falls die Immobilie noch nicht abbezahlt ist oder muss dies erst erfolgt sein?

  • Wäre es nicht wertschätzender, wenn diejenigen, die Leistung erbringen, für ihr Leistungsverhalten belohnt werden und im Gegenzug diejenigen, die aus gesamtgesellschaftlicher Sicht schädliches Verhalten aufzeigen als Reaktion auf dieses Verhalten die Steuern zu zahlen haben?

    Also Einkommensteuer runter und Steuerhinterzieher viel strenger bestrafen? Einverstanden.

    Nur was hat das mit erben zu tun? Der, der evtl. Leistung erbracht hat, ist tot. Wie willst du ihn belohnen? Ein Denkmal auf sein Grab? Mal davon abgesehen, dass die meisten Vererbenden den größten Teil selbst geerbt haben und oft nicht die Leistung gebracht haben.

    Mich erinnert diese Diskussion an die vor ein paar Tagen beim Thema Steuer. Die richtig Reichen sagen (Erbschafts-)Steuer herunter und der Mittelstand schließt sich an und freut sich wenn er ein paar Euro spart. Er merkt nicht, dass er letztendlich drauf zahlt, weil der Staat seine Aufgaben/Ausgaben einschränken muss.

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