Beiträge von Brick in the wall

    NRW hat bei Täuschungsversuchen ja nun wirklich eine sehr schülerfreundliche Rechtslage. Wie eine BezREg reagiert, dazu kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen.

    Aber: Man muss sich nicht immer mit Eltern einig sein.

    Wenn ich nach Klassenarbeiten das Gefühl hatte, dass angeschrieben wurde (identische Fehler auch sprachliche Art in Antwortsätzen usw.), habe ich mir die Beteiligten so schnell wie möglich zum Gespräch geschnappt und sie mit der Sache konfrontiert. Ich habe sie dann ein paar Minuten alleine gelassen, so dass sie untereinander reden konnten. Hinterher hat bisher fast immer einer zugegeben, abegschrieben zu haben. Wäre das nciht der Fall gewesen, hötten beide sofort nachgeschrieben, das habe ich jeweils vorher gesagt. Ich hatte die SuS aber auch vor Ort, es ging außerdem um Sitznachbarn, wo es möglich sein kann, dass einer abschreibt, der andere das aber gar nicht merkt.

    Trotzdem: Vielleicht kann das für dich eine Variante sein, wenn du dabei noch vor Mittwoch auch einen Termin in der Schule ansetzt. Ich denke, die Schüler werden zu dem Termin nicht antreten, aber es erhöht den Druck, vielleicht doch etwas zu sagen.

    Warum würdest du denn unbedingt dabei sein wollen, wenn du mit den betreffenden Kollegen gar nichts zu tun hast?

    Weil ich finde, dass es sich bei Verabschiedungen gehört, dass man die betreffenden Personen verabschiedet, wenn es denn irgendwie möglich ist.

    Durch An- und durch Abwesenheit drückt man etwas aus. Ich möchte nicht in einem Kollegium arbeiten, wo die Anwesenheit bei meiner Verabschiedung davon abhängt, ob es eine Verpflichtung dazu gibt oder nicht. Ich gehe dabei nicht von Schulen aus, deren Kollegien größer sind als die Schülerschaft einer kleinen Grundschule, sondern von einem irgendwie überschaubaren Betrieb.

    Aber, wie oben schon geschrieben, war das ja nicht die eigentliche Frage.

    Der Zufall wollte es, dass bei mir bisher noch nie jemand einen Antrag auf Kostenübernahme der Fahrt stellen musste.

    Aus dem Kollegium weiß ich aber, dass es da auch öfter Verzögerungen gibt, weil das Geld bewusst erst sehr kurz vor der Fahrt ausgezahlt wirde, denn es könnte ja sein, dass das Kind die Versetzung nict schafft. Ob das von den konkreten SAchbearbeitern abhängig ist, weiß ich nicht. Wie sind eure Erfahrungen?

    Wäre ich Schulleiter an einem Gymnasium normaler Größe, würde ich NIE jemanden einstellen, den ich in Deutsch und Politik/Sowi oder Geschichte nur in der Sek.II einsetzen kann. Warum? Da gibt es viele Kandidatinnen und Kandidaten mit Sek.I und II, die sind in jeder Hinsicht flexiber einsetzbar, z.B. auch als Klassenleitungen.

    Und: Würdest du mit dieser Kombination an einem normal großen Gymnasium nur in der Sek.II arbeiten, hättest du schon relativ viele Kurse abgedeckt. Viele Kolleginnen und Kollegen haben ihre Vorlieben (ich z.B. nin nicht so gerne in der Erprobungsstufe), wenn da dann jemand einen größeren Teil der Stufe beanspruchen muss, den andere auch gerne mal unterrichten würden, kann das zu Unzufriedenheit führen.

    Ich bitte die Eltern meiner Klassen immer darum, sich bei Unklarheiten an mich zu wenden. Das hilft auch fast immer.

    Den Satz mit den Kosten empfinde ich nicht als Frechheit, sondern als Selbstverständlichkeit. Es gibt nämlich einen kleinen (!) Teil der SuS, die es sich kurz vor der Fahrt anders überlegen, das auch so sagen und dann die Kosten mit einer Riesenwelle einfordern (wollen). Dass die individuellen Kosten z.B. bei Fahrten mit dem Bus auch von der Gesamtteilnehmerzahl abhängen, interessiert dabei nicht. Leider ist es ja so, dass Einzelfälle dann oft dazu führen, dass man sich als Schule für die Zukunft mit unmissverständlichen Formulierungen schützen muss.

    "Meine" Eltern schließen auf freiwilliger Basis eine Versicherung ab oder auch nicht. Krankheitsbedingte Ausfälle hatte ich schon öfter mal. Je nach Buchungsart habe ich dann den Schriftverkehr mit der Versicherung am Hals oder auch nicht.

    Als Elternteil würde ich mich freuen, wenn mir die Wahl gelssen wird, ob ich eine kostenpflichtge Leistung buchen möchte oder nicht. Dann kann ich entscheiden und mich darüber freuen, dass die Schule und die beteiligten KuK eine hoffentlich gute und presiwerte Fahrt durchführt. Eine Klassenfahrt ist schon mit genug Aufwand, Zeit und Belastungen unterschiedlicher Art verbunden. Da ist es hilfreich, wenn Eltern die Sache auch mittragen, immerhin haben Schulen ja Fahrtenkonzepte, die bei der Anmeldung bekannt sind, so dass man weiß, worauf man sich einlässt. Wir sind eben, wie oben gesagt, kein Reiseveranstalter.

    Fr.Gebauer ist auf die mögliche Alternative eingegangen, Klassen zu teilen und in irgendwelchen anderen Räumen, Gaststääten, Turnhallen o.ä. zu unterrichten. Kam nicht von ihr, lehnt sie auch meiner Meinung nach mit Recht ab.

    Teilung der Klassen sei auch keine Alternative, da dies wieder zu Fernunterricht bzw. weniger Präsenzzeit führe.

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