Beiträge von Schiri

    Aber das man dir das als Einkommen anrechnet, glaube ich kaum. Ich gehe mal davon aus, dass du - wenn - ein Extrakonto bzw. ein Unterkonto einrichtest, wo ausschließlich Ein-und Ausgänge deiner Klasse stattfinden und du nicht mit deinem normalen Girokonto "mischt".

    Dann steht ja immer ein eindeutiger Betreff dabei wie z.B. Klassenfahrt Kleinkaffhausen Kevin Mustermann. Und das dann 30 x. Das ist doch wohl eindeutig, dass das nicht dein Einkommen ist. Und wenn dann noch ganz offensichtlich zu sehen ist, dass genau dieser Betrag zum Zeitpunkt X auch wieder verschwindet, nämlich, wenn du die entsprechenden Überweisungen veranlasst, ist doch alles klar.

    Also so wie du hier argumentierst, hast du scheinbar noch keine spaßigen Erlebnisse mit deutscher Bürokratie gehabt. Wir mussten dem Bafög-Amt jährlich neu nachweisen, dass wir die geerbte Immobilie nicht veräußern können, weil wir dann auf der Straße sitzen. Manchmal haben sie es akzeptiert, manchmal nicht. Auf jeden Fall war es immer ein Graus. Zur Bank rennen und Wert schätzen lassen, drölfzig Formulare ausfüllen... Genauso erwarte ich beim Finanzamt einen mühsamen Schriftverkehr, wenn ich z.B. argumentiere, dass die Erträge auf dem Konto (juristisch betrachtet "MEINEM Konto") doch bitte nicht meinem Freibetrag zugeordnet werden sollen.
    Also vielleicht hast du Recht und am Ende wäre es kein Problem. Sicher sein kann man aber nicht und zusätzliche Arbeit produzieren kann es unbedingt.

    Anekdote am Rande: Ein Kollege hat so ein Konto bei einer bekannten deutschen Bank, die jetzt für sechs oder zwölf Monate Neukunden mit ganz netten Zinsen anwerben wollte. Er wollte das mitnehmen, aber die Antwort war lapidar, dass er ja leider schon ein Konto hätte.

    Auch nach zig Seiten in diesem Thread fällt mir kein Grund ein, das nicht so zu machen wie unsere Schule (auch nach Diskussionen) mit einem Schulkonto, das über einen Dienstleister läuft, der eine sehr effiziente Oberfläche zum Erstellen sowie Versenden von Rechnungen und Nachhalten von Eingängen zur Verfügung stellt.

    Edit: RosaLaune war schneller :)

    Habe bei Enpal ein Formular zwecks Angebotserstellung ausgefüllt

    Für Menschen, die rechnen können, verbietet sich dieser Anbieter in der Regel. Ich tippe auf min 35000€ (oder eben entsprechenden Raten) für 10kWp mit 10er Speicher

    Mich würde interessieren, wie viel so eine Anlage kostet

    wir haben für ungefähr das was du geschrieben hast im all inclusive Paket ca 25000€ gezahlt (komplett neuer Zählerkasten war nötig). Vier Angebote; insgesamt waren alle zwischen 25-29k. Da ich die Materialpreise ja ungefähr kenne, tat das schon sehr weh.

    Einspeisen werde ich genau gar nichts, weil ich die Vergütung eine Frechheit finde.

    Ich lese das immer wieder, bin aber in einem akademisch geprägten Forum sehr überrascht. Erstens: Warum verschenkt du Geld? Bei einer Anlage wie beschrieben kann der Sommer doch ~1000€ bringen?! Zweitens: Schau dir doch mal die Spotmarktpreise zu den Zeiten an, zu denen du einspeist. Meistens ist das Angebot am frühen Nachmittag so hoch, dass es sogar zu Negativpreisen kommt. Das in Relation zum dauerhaft gültigen und gebührenbelasteten Bezugspreis zu setzen zeugt m.E. von fehlendem Verständnis, das ich dir aber eigentlich nicht unterstelle, daher freue ich mich auf eine Erläuterung.

    Speicher rechnet sich für uns nicht. Für andere übrigens auch nicht, wenn man ehrlich

    Stimme ich dir weitgehend zu. Rentable Preise bekommen wohl momentan nur die, die selbst bauen/ basteln können. Wir haben uns am Ende trotzdem auch dafür entschieden, weil auch das Gefühl der möglichst hohen Autarkie wichtig war. Mit e-Auto würde ich aber immer auf den Speicher verzichten. Da muss es dann echt die WB mit Überschussladen sein.

    Für die mitlesenden Interessierten eine kurze Veranschaulichung zum o.g. Statement der Unrentabilität. Im Durchschnitt kann man momentan wohl ungefähr von folgenden Werten ausgehen:

    Speicherpreis/kWh = 500€

    Volle Ladezyklen/Jahr = 200 (wie beschrieben: im Sommer nicht leer, im Winter nicht voll)

    Als Lebensdauer nimmt man i.d.R. 10-15 Jahre an.

    Die Rechnung muss also sein:

    kWh aus dem Speicher = ((Speicherpreis/(Speichergröße*Anzahl Ladezyklen*Lebensdauer))*Faktor für Speicherverluste von ca 10%+entgangene Einspeisevergütung

    Konkret für einen 10kWh-Speicher mit 12,5 Jahren Lebensdauer:

    ((5000/(10*200*12,5))*1,1+0,082=30,2 Cent

    Da die Speicher aber nie die volle Kapazität ausnutzen, verschlechtert sich der Wert noch etwas. Habe ich was vergessen?

    Das System krankt exakt aufgrund dieser lehrertypischen Unart, Missstände durch Einsatz privater Ressourcen aufzufangen, so massiv, wie es leider der Fall ist.

    Exakt.

    Und deshalb, liebes @Schweigeeinhorn, müssen tatsächlich die von dir skizzierten Szenarien (keine Fahrt) einmal zumindest angedroht oder auch durchgezogen werden. Nur das wird dazu führen, dass du deine Dienstpflicht (Klassenfahrt) rechtssicher erfüllen kannst, vermutlich durch ein Schulkonto.

    Ich habe da keinen speziellen "Lehrerrucksack", sondern einen "normalen" Rucksack, sogar aus nem Skaterladen ;). Wichtig: Separates Fach für ein digitales Endgerät, mehrere kleine Fächer für Krimskrams (Stifte, Kabel, ...) und genug Platz. Ebenfalls wichtig: Design und Komfort :).

    Das glaube ich nicht. Die Schulaufsicht möchte auch eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Schulleitungen.

    Ich sehe das ähnlich. Meine Erfahrung zeigt, dass dann in der Zusammenarbeit mit der Behörde auch mal Lösungen gefunden werden können, die z.B. so aussehen, dass dem sehr guten externen Bewerber eine alternative Stelle schmackhaft gemacht wird.

    Wir nutzen dafür einen Anbieter, den ich hier nicht nennen möchte (Werbung?!), der das automatisierte Erstellen von Rechnungen an die Email-Adressen der Eltern unterstützt und auch die Eingänge überwacht. Das ist nicht besonders teuer und alles was das Sekretariat (nicht die SL) noch tun muss ist:
    - säumigen Eltern hinterherlaufen (nervig genug)

    - Überweisungen tätigen (i.d.R. sind das pro Veranstaltung sehr wenige)

    Ist für uns eine ganz praktikable Lösung (ca. 1000 SuS)

    Allgemeiner Gedanke noch: Ich kenne das Kleinanzeigen-Dilemma gut, eine "typische" Masche wäre das aber doch eher nicht. Dann zielt man eher auf kleine Elektronikprodukte etc. ab, wo sich innerhalb eines Tages 200 Leute interessieren, wovon dann hoffentlich 5 doof genug sind per Western Union das Geld nach Tajikistan zu schicken (ich weiß durchaus, dass die Maschen mittlerweile perfider sind). Also das ganz große Bauchweh hätte ich hier nicht.
    Ebenfalls old school: Man könnte um eine Festnetznummer (ich bin so alt, dass das für mich noch Seriösität ausstrahlt) bitten und einfach mal telefonieren. Kann dem Bauchgefühl auch helfen.

    Alle Argumente wurden schon genannt, ich bin klar der "kurze Wege"-Fraktion zuzuordnen. Wir hatten das im Freundeskreis/Kollegium, dass sich das eine Paar für die hippe Großstadt entschieden hat und wir für die ruhige Kleinstadt (deutlich näher). Die Pendelei aus der Großstadt war solange OK, solange keine Kinder im Spiel waren.

    Kita öffnet erst um halb acht? Erste Stunde unmöglich. Zweite knapp.

    Kita ruft an, weil das Kind kotzt? "Ok, in ner guten Stunde bin ich da".

    Auch ich habe keine Glaskugel, aber ich befürchte, Variante Großstadt stellt in diesem konkreten Fall in der nächsten Runde nen Versetzungsantrag.

    Jaja, ich weiß, ankedotisch... Trotzdem ist die Familienplanung ein Punkt, den man berücksichtigen sollte. Man kann aber natürlich einplanen, sich aus der Elternzeit versetzen zu lassen. Muss man halt vorher wissen, ob man eher sehr lange an einer Schule sein will oder gerne mal wechselt.

    Wünsche eine gute Entscheidungsfindung;)

    Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, konnte dem LBV insgesamt vier Fehler "nachweisen". Nicht gezahlter Familienzuschlag war der "teuerste". Haben nach mehr als halbjähriger Prüfung und mehrfachem Nachhaken eine ordentliche Nachzahlung bekommen. Es ging aber nur um ca. 1 Jahr bis zum Eingang meines Widerspruchs. Ich vermute, du bekommst eine Nachzahlung, aber vermutlich nur für einen begrenzten Zeitraum. Bzgl. der Fristen wissen andere hier sicher besser Bescheid. Daumen sind gedrückt, denn der Tag der Nachzahlung ist ein schöner :).

    Zur Inflation: Diese hängt in erster Linie mit dem Russland-Ukraine-Krieg zusammen (Wegbrechen Energielieferungen, Produktion Nahrungsmittel kostet Energie etc.). In zweiter Linie durch Deutschlands Energiemix (wenig günstige Atomkraft).Insofern ist die Inflation zu einem großen Teil politikgetrieben

    "Politikgetrieben" finde ich übertreibt hier ein bisschen die tatsächliche Gestaltungskraft dieser. Die Atomkraft-Preis-Debatte hatten wir hier oft genug, das will ich jetzt nicht auch noch hierher verlagern, aber "günstig" ist wohl etwas kurzsichtig betrachtet.

    Wie kommst du auf 9%? Habs nicht nachgerechnet, aber überschlagen war ich bei mir bei deutlich weniger. Einmalzahlungen müssen dabei m.E. unberücksichtigt bleiben.

    Edit: Mein Versuch selbst genau nachzurechnen scheiterte an fehlendem Rechner und Muße selbst zu rechnen. Hat hier jemand was? Der Verdi-"Link" ist bei mir kein Link 😄.

    Die Erfahrung selbst kann ich teilen und habe ebenfalls gute Erfahrungen mit Lenovo Convertibles. Bezüglich des Budgets weise ich einfach nur kurz darauf hin, dass es eine Reihe spezialisierter Fachhändler gibt, die Leasingrückläufer aus Firmenbeständen aufbereiten und diese in sehr gutem gebrauchten Zustand zu vernünftigen Preisen verkaufen. Insbesondere die Notebooks aus der Thinkpad-Reihe sind deutlich robuster als normale Consumer-Geräte und daher auch als Gebrauchtgeräte gut nutzbar.

    Ich zitiere diesen Beitrag anstatt ihn nur mit gefällt mir zu markieren, um hervorzuheben, wie wichtig und für dein Anliegen passend ich ihn finde! Preis-Leistung ist der Wahnsinn und meine Erfahrungen mit dem Zustand sind alle gut bisher! Ich selbst arbeite momentan mit einem Lenovo x370 das ich mit 33 Ladezyklen und einem Alter von 1,5 Jahren im tadellosen Zustand für deutlich weniger als die Hälfte bekommen habe.

    Tja, dieses Jahr werden wohl deutlich mehr Kolleg/-innen in den "Genuss" kommen, selbst Prüfungsaufgaben erstellen zu dürfen...

    Ich verstehe den verlinkten Artikel so, dass auch dieser dritte Satz an Klausuren vom Land gestellt wird. Alles andere wäre auch eine absolute Frechheit.

Werbung