Die Tabletfraktion wischt mindestens halbminütlich zwischen einzelnen Fenstern hin und her oder vergrößert/ verkleinert den Bildschirm, um das vor 3 Minuten Aufgeschriebene noch mal sehen zu können.
Das habe ich auch beobachtet. Sie zoomen und wischen aber auch beim Schreiben. Der elektrische Stift braucht eine gewisse Fläche, damit man überhaupt etwas Schreiben kann, also muss man zoomen. Dann sind die Zeilen entsprechend kurz, also muss man wischen.
Also. So kommt es mir vor. Ich muss dazu sagen, dass mich diese Beobachtungen schon so abgeschreckt haben, dass ich das nie ausprobiert habe.
Das wirkt nicht praktisch auf mich.
Das Aufgeschriebene wirkt aber insgesamt recht ordentlich auf mich. Wom;glich ist es beim Aufschreiben von Formeln ganz nützlich, zoomen zu können, wenn z. B. Indizes vorkommen.
Ergebnis einer sinnvollen Medienerziehung müsste ja auch das Urteilsvermögen sein, welches Medium das geeignete ist. In dem Bereich ist noch Luft nach oben. Eventuell sollte man an besonders gelungenen oder misslungenen Beispielen die Vor- und Nachteile erörtern. Das muss gar nicht viel Zeit in Anspruch nehmen und auch keine eigene Lerneinheit sein. Einfach mal gemeinsam draufkucken, wenn etwas auffällt.
Mal auf Papier, mal in Tablet schreiben, holt wohl niemanden ab. Eine gewisse Konsequenz beim elektrischen Notieren halte ich für angebracht. Mal will ja den Kram beisammen haben. Abfotographieren ist auch nicht optimal. man erhält dann eine Pixelgraphik, die sich schlechter editieren lässt.
Vom Verbieten und Vorschreiben halte ich nicht viel. Das erzeugt mir zu viele nervige Diskussionen. Beim Zeichnen von insbesondere Funktionsgraphen, allerdings, musste ich intervenieren. Das Gekrakel auf dem iPad war nicht zum Aushalten. Deshalb zeichnen meine auf Papier. Bis auf einen jungen Menschen haben das bisher alle eingesehen.
Noten für Heftführung kann man jedenfalls nicht mehr geben, man kann ja ein iPad schlecht einsammeln.