Mich ärgert, wenn die Mahner von ihren Urlauben und Grillnachmittagen erzählen,
Es gibt durchaus Mahner, die sich an die Aufforderung, man möge die Kontakte weitestgehend reduzieren, durchaus halten. Das kann auch „keiner“ bedeuten.
Ich weiß ja nicht, welches Leben du vor Corona geführt hast.
Da fällt es nun dem einen schwerer oder leichter, weil man weiter seine Briefmarken sortieren kann, während andere nicht ins Kino, zum Kegeln, ins Restaurant gehen können.
Es ist verständlich, dass manchen das gesellige fehlt. Weniger verständlich ist mir, warum so viele Leute so wenig kreativ sind, etwas Kontaktloses zu finden. Das ist kein Ersatz, sondern etwas Neues, das den derzeitigen Lebensumständen entspricht. Vielleicht braucht man ein Jahr, die Situation zu akzeptieren und sich neu zu orientieren.
Spätestens beim Urlaub denke ich: Das ist ein Luxusproblem. Lernen wir mal 2 Jahre, wie es denen geht, die ihr gesamtes Leben keinen Urlaub machen können.
Es ist gerade Fastenzeit: Der Luxus daran ist, dass man eine kurze Zeit auf Sachen verzichtet, die andere nie haben.