Beiträge von Palim

    Mich ärgert, wenn die Mahner von ihren Urlauben und Grillnachmittagen erzählen,

    Es gibt durchaus Mahner, die sich an die Aufforderung, man möge die Kontakte weitestgehend reduzieren, durchaus halten. Das kann auch „keiner“ bedeuten.

    Ich weiß ja nicht, welches Leben du vor Corona geführt hast.

    Da fällt es nun dem einen schwerer oder leichter, weil man weiter seine Briefmarken sortieren kann, während andere nicht ins Kino, zum Kegeln, ins Restaurant gehen können.

    Es ist verständlich, dass manchen das gesellige fehlt. Weniger verständlich ist mir, warum so viele Leute so wenig kreativ sind, etwas Kontaktloses zu finden. Das ist kein Ersatz, sondern etwas Neues, das den derzeitigen Lebensumständen entspricht. Vielleicht braucht man ein Jahr, die Situation zu akzeptieren und sich neu zu orientieren.


    Spätestens beim Urlaub denke ich: Das ist ein Luxusproblem. Lernen wir mal 2 Jahre, wie es denen geht, die ihr gesamtes Leben keinen Urlaub machen können.

    Es ist gerade Fastenzeit: Der Luxus daran ist, dass man eine kurze Zeit auf Sachen verzichtet, die andere nie haben.

    Ich habe das Problem nicht verstanden.

    Während du in Präsenz stehst, machst du keinen Distanzunterricht.

    Dafür erhalten die SuS in Distanz Aufgaben, an denen sie in Distanz arbeiten können, die sie zur Präsenz wieder mitbringen.

    Bei täglichem Wechsel ist das der nächste Tag. Bei wöchentlichem Wechsel wäre ggf. zur Hälfte eine Hilfs-VK angeraten, ansonsten könnten sich die SuS doch sicher bei Fragen an euch wenden.


    Sollte jemand entdeckt haben, wie man Menschen, oder speziell Lehrkräfte, klonen kann, wäre ich durchaus interessiert, es zu lernen. Die KM fragen dann vielleicht auch in 20 Jahren, wenn Schule trotz Distanzlerntagen ihren Präsenzunterricht nicht mehr besetzt bekommen.

    Nunja, an meiner Schule haben wir alle schon recht viel Druck von oben und auch den Elternvertretern bekommen.

    Man muss aber dazu sagen, dass leider sehr viele Eltern unserer SuS sich nicht gekümmert haben bzw sich nicht kümmern konnten. Das soll jetzt aufgefangen werden.

    Dann muss man das genau so darstellen:

    Warum können Eltern Druck ausüben, wenn sie sich selbst nicht hinreichend kümmern?


    Sollten es einzelne sein, muss man dann die Aufgabe der Grundschule benennen: ALLE mitnehmen, nicht nur die Kinder der Schönen und Reichen.


    Davon abgesehen geht die Schere in der GS immer weit auseinander.

    Man muss das, was zu Hause bearbeitet wurde, in der Schule abklopfen, aber dass nicht alle Ki der immer sofort alles können, ist sonst auch so. Am gravierendsten finde ich die Unterschiede in Klasse 1, wenn es dazu führt, dass es zu erheblichen Verzögerungen im Leselehrgang oder beim Rechnen kommt.


    Wenn ihr so viele zusätzliche Kräfte an der Schule habt, könnt ihr ja auch hervorragend differenzieren, und habt zudem keine Sorge, dass der ganze Stundenplan platzt, weil ihr möglichen Lehrkräftemangel nicht auffangen könnt oder die Notbetreuung nicht besetzt werden kann. Vielleicht muss man Eltern das auch mal darlegen.


    Eltern, die dann noch immer nicht zufrieden sind, lassen sich sicher gerne auf die Liste derer setzen, die im nächsten Lockdown ein benachteiligtes Kind mit an den eigenen Küchentisch setzen , um so den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Ich finde gut, wenn Eltern sich gesellschaftlich derart engagieren 😊

    Meiner Meinung nach kann man schlecht einschätzen, wie es läuft. Die Kinder wollen sich mitteilen, aber da sie dich nicht kennen, sind sie vielleicht zurückhaltend.

    Bei den geteilten Gruppen braucht man insgesamt weniger Zeit, andererseits braucht man in Klasse 1 für alles länger und unterschätzt das schnell. Ein AB einzuheften dauert zu Beginn der 1. Klasse 15 min!

    Es wird Kinder geben, die sich freuen, du musst damit rechnen, dass auch Kinder erneut fremdeln oder Startschwierigkeiten haben, das ist ja nach den Herbstferien auch oft so.

    Es gibt Kinder, die weiterhin selbstständig arbeiten, aber andere haben in den vergangenen Wochen gelernt, dass immer jemand neben ihnen sitzt, alles genau kontrolliert und ihnen durch jede Aufgabe hilft.

    Gefragt hätte ich KollegInnen über die Kinder, über Schwierigkeiten, ob es Kinder gibt, bei denen zu erwarten ist, dass sie nicht gearbeitet haben.


    Die Information an die Elternschaft hätte die SL übernehmen sollen. Dann wären die Eltern und vor allem auch die Kinder informiert gewesen und hätten sich darauf einstellen können.


    Du musst es nehmen, wie es kommt. Wenn es. Kant so läuft, wie von dir erwartet, nimm es hin und ändere die Pläne, wo möglich.

    Wenn es nicht so läuft, wie ParallelkollegInnen, Klassenlehrkraft oder SL meinen, dann kannst du entweder erläutern, wie der Tag wirklich war und wo es hakt oder deutlich den Wunsch nach anderer Unterstützung formulieren oder darauf verweisen, dass die Situation nicht nur wegen Corona schwierig ist.


    Für den Alltag wäre noch wichtig, dass du die Kinder mit ins Boot holst, sie fragst, wie sie es sonst gemacht haben, Rituale zum Teil übernimmst. Lass dir an der Stelle von den Kindern helfen.

    Außerdem wirst du Grenzen setzen müssen und Regelungen für dich finden müssen, denn eine Klassenlehrerin, die fehlt, hinterlässt eine große Lücke, die ausgefüllt werden muss. Meine Erfahrung ist, dass die Kinder am ersten Tag überrascht sind, es nach ein paar Tagen einfordern. Da du nicht alles genau übernehmen kannst, merken sie den Unterschied und brauchen dann klare Hinweise, was du erwartest.

    Meine haben

    a) einen Notfallplan bekommen, von dem sie arbeiten könnten, eines der Hefte haben sie immer mit nach Hause, entgegen sonstiger Vorgehensweise. Auf dem Plan stehen ein paar Lesetexte und Übungsaufgaben, die immer passen.


    b) den aktuellen Plan dabei und alle AH, die sie gerade brauchen. Ja, das ist sehr viel und nicht schön, aber wenn morgen die Schule geschlossen sein muss, haben sie noch ein wenig zu arbeiten. Schneefrei war auch dabei, da hat es bei vielen gut geklappt.


    c) in den vergangenen Monaten immer wieder gezeigt, dass sie die digitalen Angebote. nicht nutzen wollen, manche auch nicht können. Dann muss es analog laufen. Bei der nächsten Quarantäne werfe ich dann Material als Papierflieger auf die Straße.

    Es gibt schon Menschen, die nicht ländlich wohnen/leben wollen.

    Es gibt Menschen, die gerne am Meer leben wollen. Die müssen in Kauf nehmen, dass sie am Meer höhere Grundstücks- und Hauspreise vorfinden, z.T. auch weil die Preise durch Ferienhäuschen und Altersruhesitze anderer Menschen in die Höhe gehen.

    Es gibt andere Menschen, die gerne in der Stadt leben wollen. Die müssen in Kauf nehmen, dass sie höhere Mieten oder Hauspreise vorfinden.


    Man kann überlegen, ob man das möchte, oder ob man nicht am Meer und nicht in der Stadt leben möchte.

    Dann kann man ins Emsland ziehen :pfeif:

    Da gibt es günstige Haus- und Grundstückspreise, auf Meer oder Stadt muss man dafür verzichten.

    Zu Nds, weil es weiter oben zur Debatte stand:

    Die Grundschulen waren nach Weihnachten 1 Woche komplett im Distanzunterricht (+Notbetreuung),

    danach im Wechselbetrieb, jetzt in der 6. Woche (+ Notbetreuung, aber auch Aussetung der Präsenzpflicht).

    Bis zu den Osterferien sind es noch 5 Wochen.


    In Niedersachsen werden übrigens die Klassen bei eine Einzelfall aktuell komplett durchgetestet (zumindest bei meinem Gesundheitsamt) und Lehrer können sich wöchentlich testen lassen.

    Ja, kann man. Die Liste, bei wem man sich testen lassen kann, gibt es seit HEUTE auf besagter Seite... oder wurde die Liste heute erneuert und mit neuem Datum eingestellt?

    Antigen-Schnelltest beim Hausarzt oder Apotheke, PCD nur bei positiven Vortest.)

    Von Apotheke ... was ist PCD? ... weiß ich nichts.

    Offenbar muss man aus besagter Liste einen Arzt wählen, der teilnimmt, weil mit diesen die Abrechnung erfolgt.

    Darum steht auf dem Formular "Vertragsarzt".

    Dort kann man dann einen Termin zum Test vereinbaren, außerhalb der Dienstzeit, keine Dienstreise.

    Aber jetzt ist WE.

    Die "verbesserte" Mobilität fest angestellter Lehrkräfte

    In Niedersachsen bekämen sie eine Vollzeitstelle samt Verbeamtung.

    Warum sollte man sich das entgehen lassen?


    Da kann man FÜR die Einstellung mobil sein und sich dann niederlassen, wo doch die Kosten fürs Wohnen so günstig zu sein scheinen und es im Vergleich zu München oder anderen Innenstädten sicher auch sind.

    An der Stelle waren wir schon ein paar Mal, dass etliche alles harmlos finden oder das eigene Verhalten entsprechend einschätzen, aber bereit sind, ein paar „individuelle Lockerungen zu genießen.


    Der Aufschrei angesichts des ausfallenden Osterurlaubs zeigt doch auch, wie selbstverständlich viele Menschen es finden, in Urlaub zu fahren - gerne mehrfach im Jahr - selbst während einer Pandemie.

    Genau, diejenigen, die das Argument bringen, meinen Unterricht gänzlich ohne Einschränkungen.

    Gab es die letzten 10 Jahre nicht, ständig Lehrkräftemangel, ständig Vertretungskräfte ohne abgeschlossene Lehramtsausbildung, ständiger Wechsel im Team, ständig gestrichene Stunden, um die Pflichtstundentafel überhaupt abbilden zu können, ständig Neuerungen, neue Curricula, neue Vorgaben, neue Aufgaben...

    ... ständig die Verwaltung des Mangels...


    Da hat das niemanden interessiert, aber nun wird gejammert, es gäbe keinen Unterricht, weil das Selbstständige Lernen unter Aufsicht von der Schule an den Küchentisch verlagert wurde.

    denn von Papenburg im nördlichen Landkreis Emsland bis an die Nordsee ist es nicht mehr allzu weit.

    Deshalb steht die Werft ja auch in Papenburg und die riesigen Kreuzfahrtschiffe plumpsen direkt ins Meer ... oder so


    Aber wenn das Meer so sehr lockt, müssten ja Heerscharen von Lehrkräften Schlange stehen, um endlich im Weser-Ems-Gebiet eine der zahlreichen offenen Stellen antreten zu können ... und ein Häuschen aufs große Grundstück zu setzen.

Werbung