Beiträge von Humblebee

    Welche Antwort gebt ihr auf obige Frage, wenn ihr mal ausnahmsweise nicht direkt sagen wollt "Ich bin Lehrer"?

    "Ich bin Lehrer" sage ich eh nicht, denn ich bin Lehrerin ;) . Ich könnte natürlich sagen "Ich bin Studienrätin an einer berufsbildenden Schule" oder "Ich bin Diplom-Handelslehrerin"; das klingt auf jeden Fall eine Spur arroganter :D. Aber das habe ich noch nie gesagt, denn normalerweise kommt auf meine Antwort "Ich bin Lehrerin" (und die gebe ich immer auf die Frage nach meinem Beruf!) dann sowieso als nächstes die Frage nach der Schulform, in der ich unterrichte.

    "Gehobene Augenbrauen" habe ich im Übrigen noch nie erlebt, wenn ich sage, dass ich Lehrerin bin. Eher ernte ich Respekt und die Aussage: "Das möchte ich heutzutage nicht mehr machen..."

    Das ist bei uns überhaupt nicht der Fall. Man ist bei allen außerunterrichtlichen Veranstaltungen voll dabei und das wurde auch noch nie in Frage gestellt...

    Sowas finde ich aber auch unfair! Habt ihr denn gar kein Teilzeitkonzept? Bei uns sind z. B. die KuK, die nur 16 (? - glaube ich zumindest) Stunden oder weniger unterrichten, nur in einem Team (wobei sie sich aussuchen dürfen, ob es ihr Bildungsgang- oder das Fachteam sein soll, wo sie Teammitglied sind) und müssen am Eltern- und Betriebssprechtag nur zwei statt der vollen vier Stunden anwesend sein.

    An eurer Schule ist eine Vier-Tage-Woche aufgrund fehlender Abendangebote nicht möglich bei Vollzeit, oder? Ich glaube das hattest du mal erwähnt.

    Doch, es gibt immer mal wiedr KuK, die Vollzeit unterrichten (das sind bei uns 24,5 Stunden) und trotzdem einen unterrichtsfreien Tag haben. Wir haben zwar keinen Abendunterricht, aber viele Klassen - gerade im Berufsschulbereich - haben bis zur 8. oder sogar bis zur 10. Stunde Unterricht. Z. B. hat ein Kollege aus meiner Abteilung jetzt im ersten Halbjahr mittwochs frei und an allen anderen Tagen bis zur 6. Stunde Unterricht und jede zweite Woche dienstags bis zur 8.; insgesamt kommt er also auf 25 Stunden.

    Ich selbst hatte auch ab und zu, als ich noch auf Vollzeit war, einen unterrichtsfreien Tag.

    Das kommt allerdings tatsächlich nicht allzu oft vor. Viele KuK sagen aber auch, dass sie gar keinen freien Tag und stattdessen lieber ein- oder zweimal die Woche einen "kurzen" Tag haben möchten.

    Ich arbeite gerne TZ um mehr Zeit für die Familie zu haben und achte dann aber auch darauf weniger zu arbeiten. Das muss man halt aber auch können/ durchhalten.

    Und ich habe um (derzeit) vier Stunden reduziert um mehr Zeit für mich selbst zu haben. Durch die Reduzierung hatte ich seitdem jedes Schuljahr einen unterrichtsfreien Tag. Den nutze ich für "Privatangelegenheiten" (Termine bei meiner Friseurin, bei Ärzt*innen, "Shopping", manchmal Treffen mit Freund*innen, die ebenfalls frei haben u. ä.). Außerdem arbeite ich an dem Tag auch, denn ich bereite ich z. B. Unterricht vor oder erledige Korrekturen, was ich sonst an anderen (Schul)Tagen nachmittags oder sogar am Wochenende machen müsste.

    Dadurch arbeite ich aber nicht mehr als sonst, sondern weniger, denn ich habe durch die zwei Doppelstunden, die ich weniger unterrichte ja auch weniger Unterricht vor- und nachzubereiten. Für meine Work-Life-Balance finde ich das auf jeden Fall positiv.

    An meiner Schule gab es "vor Corona" gar keine Mülleimer in den Klassenzimmern, sondern in den Fluren "Mülltrennungssysteme". Dabei handelt es sich um Mülleimer mit vier einzelnen Öffnungen und dementsprechend vier Mülltüten (Trennung nach Restmüll, Papier, "gelber Sack" und Altglas; Biomülltonnen bekommt unsere Schule - warum auch immer - nur für den in der Schulküche des Bereichs "Hauswirtschaft"anfallenden Biomüll, wodurch dann der Biomüll in der restlichen Schule mit in den Restmüll wandert :( ).

    Dann kam Corona und neben den vorhandenen Waschbecken wurden Seifen- und Papierhandtuch-Spender angebracht (vorher gab es nur Frotteehandtücher, die alle paar Tage ausgetauscht wurden). Dadurch mussten natürlich auch Mülleimer in den Klassenräumen aufgestellt werden. Dort wandert mittlerweile aber sämtlicher Müll unsortiert/nicht getrennt hinein.

    Ich weiß - ehrlich gesagt - nicht, welches dieser beiden Systeme ich besser finde. Früher musste man die SuS häufig zum Ende der Unterrichtsstunden auffordern ihren Müll mitzunehmen und halt außerhalb des Klassenraums zu entsorgen (wobei ich schätze, dass viele sich auch da nicht an die Mülltrennung gehalten und einfach das meiste in den Restmüll geworfen haben). Jetzt gehen die SuS doch eher in der Stunde oder zum Stundenende mal eben nach vorne zum Mülleimer, aber es wird halt gar nichts mehr getrennt.


    Ein gutes - i. S. v. funktionierendes - System zur Mülltrennung kann ich dir also nicht vorschlagen.

    Das "Halbjahreszeugnis" ist eine Halbjahresinformation, aber ja, da gibt es in BW Viertelnotenschritte, wie bei Klassenarbeiten ja auch. Das gilt auch für die Sek. 1.

    Und in welchen Schulformen gibt es dann diese "Halbjahreszeugnisse", von denen in dem § 5 die Rede ist?

    Das ist ja auch von 1983!

    Aber anscheinend ist das noch immer gültig, oder? Was ich nur nicht verstehe, ist, dass der § 4 von einer "Halbjahresinformation" nach dem 1. Schulhalbjahr spricht und im § 5 dann doch wieder von "Halbjahreszeugnissen" die Rede ist. Und dementsprechend passen auch die Aussagen nicht zusammen (in § 4 steht, dass in besagter "Information" auch ganze Noten mit Notentendenz und halbe Noten zulässig seien; in § 5 (4) es seien in Halbjahres- und Jahreszeugnissen nur ganze Noten zulässig)!?

    Nein sagen konnte man in NRW auch, deshalb kann O. Meier es auch zurückgeben.

    Aber anscheinend wurde ja jeder Lehrkraft zunächst mal ein ipad ausgehändigt (mit der Option dieses ggf. zurückzugeben), oder habe ich das falsch verstanden? Das war bei uns eben nicht der Fall (an meiner Schule mussten wir uns für diese Ausleihe anmelden), und zudem gibt es hier in NDS noch immer eine ganze Reihe von Schulen, wo die Lehrkräfte noch gar keine Leihgeräte bekommen haben bwz. sich noch nicht zur Ausleihe derselbigen anmelden konnten :( .

    Das geht aber auch nur in der Sek II - oder an der Uni. Dort schlafen dir zwar die Schüler ein, aber in anderen Schulformen würden sie dir vermutlich nach dem zweiten "anyone, anyone" bereits über Tische und Bänke gehen.

    Das mag durchaus sein (es sei denn, sie "daddeln" die ganze Zeit am Handy ;) ) , war aber hier auch nur als kleiner Witz gemeint, wie "beziehungsloser Unterricht" aussehen könnte.

    Das war bei uns zum Glück der Fall, da wir zum einen zwischen Tablet/ipad oder Laptop als Leihgerät wählen konnten und denjenigen Lehrkräften, die kein Leihgerät haben wollten, auch keines "aufgezwungen" wurde.

    ich wüsste gar nicht, wie Unterricht gehen soll, ohne dass man eine Beziehung zu den Schülern/Klassen aufbaut :gruebel:

    Vielleicht so? :

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