Ist das eine Privatschule?
Beiträge von Petalie
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Ich habe gerade den Quereinstieg in NRW hinter mich gebracht. Ich kann dir sagen, dass es extrem harte 2 Jahre waren die mich als gesunden und "jungen" Menschen an meine Grenzen gebracht haben. Überlege dir das genau, ob du das schaffst. Solltest du es versuchen wollen, empfehle ich dir in Teilzeit zu arbeiten. Ein vllt. interessanter Gedanke. Wenn du in Umwelttechnik einen Master hast, wäre dann eventuell ein Berufskolleg etwas für dich?
Vielen Dank. Ich sitze gerade an den Bewerbungen und dann werde ich mal schauen.
Auch ob es bezüglich Umwelttechnik noch eine Option gibt.
Danke dafür.
Mir ist bewusst, dass es kein Spaziergang wird.
Ich werde auch vorwiegend erstmal in Teilzeit arbeiten.
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Welches Studium mit welchem Abschluss bzw. welche abgeschlossene Berufsausbildung hast du nochmal? Vielleicht sind diese für deine Einstufung relevant, da ausreichend schulbezogen, vielleicht aber bleibt es am Ende bei E9 und etwas über 1100€ netto angesichts deines nicht abgeschlossenen Lehramtsstudiums.
Ich habe eine Kollegin aktuell, die ohne Lehramtsstudium Sport unterrichtet. Ihr Erststudium plus Ausbildung wurde aber als gleichwertig anerkannt mit einem ersten Staatsexamen in diesem Fach, welches klar schulbezogen ist. Dennoch erhält sie mangels Zweitfach und angesichts der fehlenden vollen Lehrbefähigung lediglich E10. Für sie ist das ok, weil das ihr Brotjob ist als freischaffende Künstlerin, um ansonsten ihren schönen, aber grottenschlecht bezahlten Engagements nachzugehen. Etwas anzusparen ist aber eher unrealistisch bei E9/E10 und in Teilzeit (denn Vollzeit halte ich angesichts dessen, was du über deine Gesundheit schreibst für völlig unrealistisch), wenn du, wie du schreibst, bereits höhere Ausgaben hast als durchschnittliche Studierende.
Ich glaube auch weiterhin, dass du dich deutlich realitätsbezogener damit auseinandersetzen solltest, was eine Tätigkeit als Lehrkraft für dich angesichts unvollständiger Qualifikation und massiver gesundheitlicher Probleme bedeutet und mit sich bringt.
Bin gelernte Steuerberaterin und habe Umwelttechnik studiert.
Und ja, ich habe höhere Ausgaben als die durchschnittlich Studierende, weil ich ja bereits gearbeitet habe und nicht mehr lebe wie mit 19 oder 20.
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Aber netto, zumindest in Berlin. Und das ohne Vorweggewährung o.ä.
Nein, netto.
Ich hab ja schon ein Studium und Ausbildung.
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Mit wieviel glaubst du denn rechnen zu können als Vertretungskraft?
Eine volle Stelle ist mehr als unwahrscheinlich (du bist STudentin), wahrscheinlich maximal 50% (damit spart der Arbeitgeber Geld, aber das spielt oft keine Rolle, aber traust DU dir mehr als eine halbe Stelle zu?) Bei E9 hast du bei 50% knapp über 1100 Euro (und als "Neuling" und vermutlich fachfremd und schulformfremd) ca. 100% Beschäftigung.Mit 1500 habe ich ehrlich gesagt schon gerechnet.
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Hm, also bei uns tragen immer noch einige Kolleg*innen und auch Schüler*innen Masken. Immer wieder sieht man zusätzliche mit Maske, weil sie irgendwelche Symptome haben. Da würde sich niemand was denken.
Ich kämpfe immer noch mit den Nachwirkungen meiner Krebserkrankung und wenn ich demnächst an einer Schule anfange werde ich auch eine Maske tragen.
Ich finde es vollkommen verständlich.
Man kann ja unabhängig davon auch Risikogruppen zu Hause haben, die man nicht infizieren möchte. -
Ich habe an der Tankstellenkasse deutlich mehr und entspannter gesessen als ich heute in meiner Grundschulklasse sitzen kann....
Und für mich war das Einkommen super, nach dem Studium war es auch deutlich mehr als anschließend im Referendariat.
Ich musste aber auch nicht absetzen (?) Zurücklegen oder sparen etc, womöglich hast du höhere Kosten, dass weiß ich natürlich nicht.
Aber ich halte mich nun zurück, du hast einen Plan im Kopf, versuche es. Optimistische Pläne zu machen und sich auf etwas Neues zu freuen ist ja auch Don nach einer blöden Krankheitsphase.
An welcher Tankstelle hast du da gearbeitet? Hier arbeiten die meisten Verkäuferinnen an der Tansktelle zwangsweise nur Teilzeit und gehen mit ein bisschen über 1000 Euro nach Hause. Mag auch an der Gegend liegen. Vielleicht sollte ich mich da noch einmal genauer umhören und das ist ein paar km entfernt in der Nachbargegend nicht so.
Ja, ich habe höhere Kosten. Ich hab ja schon mal in einem anderen Bereich gearbeitet. Mein Chef macht das im neuen Semester aber nicht mehr mit, weil ich im kommenden Semester einige Module mit Anwesenheit hätte.
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Ich habe nach dem Studium für ein paar Monate Vollzeit an einer Tankstelle gearbeitet. Das brachte Geld und mal etwas ganz anderes als Schule.
Eine einfache Tätigkeit, die einen auch psychisch nicht weiter belastet, wenn Feierabend, dann Feierabend.
Wenn du Geld brauchst und eine Auszeit, dann beantrage ein Urlaubssemester und mach so etwas...
Davon kann ich mich nicht ernähren, weil das wenig bis gar nichts absetzt und es ist auch keine Tätigkeit, die ich aufgrund meiner Erkrankung (langes stehen) so in der Form realisieren kann.
Bist du nicht in einem Bundesland, das ganz doll auf Studiumsverlauf und Regelstudienzeit achtet?
Nein, ich habe mit dem Studienzentrum gesprochen und man stellte es mir frei, ob ich die Option wähle und noch ein Urlaubssemester beantrage. Ich dachte zunächst, das würde nicht gehen, aber es würde auch noch erneut funktionieren.
Ich verstehe durchaus, dass du eine Veränderung im Positiven suchst nach allem, was du durchgemacht hast, bin aber der Überzeugung, dass dein Studium zu unterbrechen (Vertretungsstelle) oder gar komplett abzubrechen (denn andernfalls würde der Quereinstieg, so überhaupt möglich, keinen Sinn ergeben) ein Weg ist, mit dem du dich letztlich eher selbst sabotieren wirst. Wenn du in den Schuldienst gehen willst, dann studier konsequent fertig, um dich dementsprechend zu qualifizieren. Arbeite ggf. als Vertretungskraft nebenbei, aber verrenn dich nicht in Quereinstiege, die du irgendwann wieder abbrechen willst zugunsten deines Studiums.
Wenn du einen Quereinstieg machen möchtest, dann nimm dir selbst die Zeit, dich intensiv einzulesen in die Bedingungen der für dich infrage kommenden Bundesländer und Schularten. Um dir die Suche zu erleichtern: In BW scheint mir basierend auf dem, was ich über deine bisherigen Abschlüsse weiß ein Quereinstieg nicht möglich zu sein. Bleiben 15 Bundesländern zum Durchforsten für dich.
„Hauptsache mal raus“ klingt für mich auch weniger danach, als wäre der Einstieg in den Schuldienst - sei es als Vertretungskraft oder im Quereinstieg- das, was du gerade suchst und brauchst. Für mich liest sich das eher nach Urlaubsbedarf. In jedem Fall solltest du nicht unterschätzen, was so ein Berufseinstieg dich an Kräften kosten wird, die du deinem eigenen Bekunden nach infolge deiner gesundheitlichen Probleme gerade immer wieder nicht hast. Hier in BW müssen Vertretungskräfte an sämtlichen Konferenzen teilnehmen (unteilbare Aufgaben), haben ggf. Klassenlehrerverantwortung, wenn der Vertrag entsprechend lange dauert und tragen auch sonst sämtliche Verantwortung fertig ausgebildeter Lehrkräfte. Das ist ohne abgeschlossenes Studium, dafür aber mit schweren gesundheitlichen Problemen alles andere, als ein erholsamer Tapetenwechsel, sondern harte Arbeit, um sich erst einmal einzuarbeiten. Wir haben mehrere Studierende an der Schule als Vertretungskräfte, alle kerngesund, aber dennoch schildern diese ausnahmslos, dass es sie viel Zeit koste, sich in Dinge einzuarbeiten, die sie im Berufsalltag benötigen und mangels Ref oder auch mangels abgeschlossenem Studium noch nicht beherrschen. Ich glaube, du unterschätzt den Beruf und seine Belastungen- gerade auch für Lehrkräfte mit Behinderung/ Erkrankung- gerade massiv bzw. betrachtest diesen durch Scheuklappen hindurch namens „Tapetenwechsel“ oder auch „ Hauptsache mal raus“, die die Herausforderungen offenbar rosig verklären, die dir bevorstehen bei einem derartigen Umbruch.
Was genau ändert deines Erachtens der/ein Grad der Behinderung an den beruflichen Herausforderungen eines Quereinstiegs bzw. einer Tätigkeit als Vertretungskraft?
Möglicherweise verstecken sich hinter dieser Formulierung realistische Vorstellungen, auch wenn es im ersten Moment anders klingt, vielleicht aber können Lehrkräfte wie ich (GdB 70) die eine oder andere Fehlvorstellung zu Entlastungen die du hast korrigieren, ehe du dich auf etwas verlässt, was es so im Berufsalltag nicht oder zu wenig gibt.
Für Lehrkräfte in der Rekonvaleszenz ist der Schuldienst extrem herausfordernd und auch belastend, weil wir an vielen Stellen nicht einfach mal tagesaktuell etwas langsamer arbeiten können, etwas früher gehen/ später kommen können wie bei Gleitzeit, kein Homeoffice machen können an schlechteren Tagen und wenn wir vor Ort sind ständig mehrere Aufgaben parallel jonglieren müssen, was extrem viel Kraft kostet, wie dir auch jede gesunde Lehrkraft, die an die ersten zwei Schulwochen nach den Sommerferien denkt bestätigen kann. Mit schwerer Erkrankung/ Schwerbehinderung ist im Zweifelsfall jeder normale, gute Schultag, wie für andere die ersten Schultage nach den Sommerferien von der Belastung her, Tage an denen es dir schlechter geht sind bedeutend herausfordernder. Dem musst du gewachsen sein, wenn es nicht am Ende ebenso belastend werden soll, wie es bislang im Studium infolge deiner Erkrankung gelaufen ist. Deine Probleme im Studium mit der Abgrenzung gegenüber Dozierenden sind darüber hinaus etwas, was auch im Schuldienst zum Tragen kommen und dich belasten kann. Ein Tapetenwechsel ändert schließlich nicht, wer du bist und wie du an die Welt heranzugehen vermagst (aktuell).
Nimm dir in Ruhe die Zeit, deine Motive zu hinterfragen genauso wie deine Lösungsansätze und deren Herausforderungen bzw. spezifischen Belastungen. Weglaufen- und ein wenig liest es sich so, als würdest du das machen wollen- ist nur selten eine Lösung. Überleg dir ehrlich, was du benötigst an Veränderung bzw. Entlastung und dann prüfe für dich, wie du das tatsächlich erreichen kannst. Ich bin mir sehr sicher, dass ein Quereinstieg dann kein Thema mehr ist und die Überlegungen zu einer Vertretungstätigkeit anders klingen werden (reflektierter), als das momentan der Fall ist.
Danke für deine Beratung in alle Richtungen.
Ich möchte nicht weglaufen. Das siehst du falsch. Ich denke über beide Optionen nach und habe mir diese Möglichkeit mit dem Wechsel des BLs gut überlegt.
Der zweite Punkt ist der wesentliche, denn nur so kann es zum ersten kommen. Für uns sind es eben vollwertige Mitglieder im Kollegium und somit nehmen auch die Kinder sie Ernst
Ich glaube auch, dass das sehr auf die Schule ankommt.
Dort wo ich zuvor nebenher stundenweise gearbeitet hatte, hat man mich auch sehr ernst genommen und ich war da nur stundenweise.
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Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, was "Quereinstieg" in Berlin bedeutet. Das ist ein 4,5 Jahre dauerndes Programm, bei dem du neben dem Unterrichten (evtl auch mit eigener Klasse, plus Fachunterricht, plus Vertretung, plus Konferenzen, plus allem Anderen) in der Uni Referate halten musst, Anwesenheit gefordert wird, es gibt Klausuren, Facharbeiten etc. Eins der beiden Fächer, die du nachstudieren muss, ist Mathe (wenn das nicht geändert wurde im letzten Jahr)!
Klar, die Bezahlung ist gut, aber der Stress auch höher als wenn du neben dem Studium vertrittst und dabei dem Abschluss näher kommst. (evtl. ist Teilzeit oder die Belegung von nur einem Modul pro Semester möglich? )
Als Vertretungskraft wirst du entweder nur für Vertretung eingesetzt oder hast festen Unterricht in eigenen Klassen. Zumindest bei uns musst du zu keiner außerschulischen Veranstaltung kommen, auch nicht zu Konferenzen. Das ist der große Vorteil. Ich glaube aber, dass du in dem Fall bei Krankheit Minusstunden machst, die Stunden also nicht bezahlt werden, dafür ist jede Überstunde auch eine Plusstunde.
Davon mal ab: Berlin??? Dir ist der Wohnungsmarkt hier bekannt? Die 6jährige Grundschule mit Vor- und Nachteilen? Der Stress einer überforderten Großstadt?
Ich habe dort Verwandte, daher kein Wohnraumproblem und eine gute Aussicht auf einen Grad der Behinderung.
Insofern andere Bedingungen.
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Jemanden, der wegen eines Tapetenwechsels Lehrer werden möchte, wünsche ich mir nicht als LK für meine Kinder.
Vielleicht wäre eine Kur angebrachter in deinem Fall?
Vielleicht mal nachlesen, warum ich den Tapetenwechsel brauche, bevor du sowas von dir gibst. Ich denke, dann wirst du einiges verstehen. Oder auch nicht, aber dann werde ich mir die Lebenszeit hier lieber sparen.
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Ironie an: Ich brauche auch einen Tapetenwechsel und überlege, zu den Ärzten ohne Grenzen zu gehen. Ich weiß nur noch nicht, welches Land. Vielleicht finde ich ja ein Forum.
Hast du auch Krebs gehabt und eine Chemo hinter dir, samt Stoma? Würde mich wundern.
Beim nächsten Mal, bevor man sowas schreibt, vielleicht mal das Gehirn auf on schalten. Mehr sage ich zu deinem pietätlosen Kommentar jetzt nicht.
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Für Vertretungsverträge reicht oft nur die Einschreibung bzw. einfach das "hier" melden. Du wirst ja keine volle Stelle machen wollen, gehe ich davon aus. Wenn dein erster Abschluss auch für eine Schule interessant ist, dann bist du sogar interessanter, als der Student im Erststudium.
Was mich aber zum nächsten Hinweis führt, den du bedenken musst: Wenn du schon einen ersten Abschluss hast, bist du im Zweitstudium. Womöglich sogar über die Regelstudienzeit oder bald? Dann ist es mit dem Uniwechsel gar nicht so leicht und das solltest du bedenken (1. du bist für eine Vertretung natürlich interessant, wenn du selbst (zumindest offiziell) studierst, weil man dann sich einbildet, dass du es nebenbei machst und weiter ausgebildet wirst, 2. auch weil es bei einigen Verträgen (zb im Ganztag / pädagogischen Bereich) als Honorar bezahlt wird und Studierende durch ihren Status interessanter sind, 3. bei einem eventuell Rückwechsel stehst du wieder vor den gleichen Hürden, die du jetzt schon beim Wechsel hast.)Ich habe mich gegen einen Uniwechsel entschlossen und überlege eher, ob ich das Studium unterbreche um einen Vertretungsvertrag zu bekommen und etwas Geld anzusparen und einfach mal raus zu kommen, um dann weiter zu studieren.
Nach der ganzen Krankheitssache habe ich das Gefühl, dass ich ein bisschen den Kopf frei bekommen muss.
Du meinst Honorar? Kein festes Gehalt? Das wäre natürlich nicht so toll. Das hatte ich schon einmal, da habe ich das Geld nur alle 3 Monate bekommen.
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Sie weiß nicht das Bundesland, nicht die Schulform, will weiter studieren, keine Ahnung was und geht das überhaupt überall?
Vielleicht habe ich auch nicht so genau nachgelesen..., aber mir wäre das alles zu unsicher gewesen. Habe studiert und nebenher gejobbt da wo ich war. Geht das nicht?
Nein, scheinbar hast du gar nicht gelesen und es wäre auch nett, wenn du über mich nicht in der 3. Person schreibst, sondern mich direkt ansprichst, wenn du in diesem Thread schreibst.
"Sie" braucht nach schwerer Erkrankung einen Tapetenwechsel und ist daher bereit notfalls auch überall in jedem Bundesland als Lehrkraft zu arbeiten, Hauptsache mal raus.
Die Frage ist, ob hier die 60 Punkte ausreichend sind, um das Studium notfalls zu unterbrechen und etwas Praxiserfahrung zu sammeln und in einem anderen Bundesland als Lehrkraft zu arbeiten, um das Studium später fortzusetzen oder um nur die 60 Punkte zu machen und dann mit dem ersten Abschluss einen Quereinstieg zu schaffen. Ich würde dir empfehlen, daher erst einmal den ganzen Faden zu lesen, bevor du über mich urteilst. Danke.
Was wie sinnvoll ist oder auch nicht, wurde ja jetzt hier schon geklärt.
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ein Gedanke abseits der Vertretungsstelle-Sache (ich hoffe, dir wird deutlich, dass eine Vertretungsstelle 100mal sinnvoller ist als ein Seiten-/Quereinstieg ist).
Bist du nicht örtlich an Ärzten gebunden? Ich meine, ich pendle auch 60-100km zu einem Facharzt alle paar Monate und natürlich ist es mir lieber als jemanden, den ich nicht kenne, woanders hin. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte eine eindeutig schwerwiegendere Diagnose und müsste (zumindest stelle ich es mir bei dir so vor) viel öfters zu Ärzten, dann würde ich nicht mehrere hunderte Kilometer pendeln wollen. (und auch können, neben dem Job.)Nein, im Gegenteil. Die ärztliche Situation ist hier nicht so toll. Ich hatte mir in Berlin mal eine Zweitmeinung eingeholt und war schlichtweg geschockt im positiven Sinne, wie gut die ärztliche Betreuung dort war und wie schlecht sie bei mir ist. Davor hatte ich ja nie den Vergleich, da ich mich blind darauf verlassen habe, dass hier schon alles gut wäre. Meine Diagnose hat man ja auch nicht hier gestellt. Hier wollten mir die Ärzte einreden, dass alles in Ordnung sei.
Die ärztliche Betreuung ist insofern kein ausschlaggebender Punkt. Wenn ich umziehe, werden sich dort auch zuständige Onkologen und Gastroärzte finden.
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Für Berlin: Du brauchst einen Masterabschluss in einem Mangelfach für den Quereinstieg.
Dann folgen drei Jahre Ausbildung plus 1,5 Jahre Refendariat. Das macht man nicht mal so nebenbei. Verlässt du in den drei Jahren danach Berlin, musst du eine sehr hohe Summe an das Land zurückzahlen. Wie es ist, wenn du zwischendrin abbrichst, weiß ich aber nicht. Bezahlt wirst du mit E12.
Ansonsten kannst du als PKB-Kraft arbeiten. Da habe ich mit Masterabschluss E11 bekommen, wenn ich mich recht erinnere.
Was bedeutet PKB und müsste der Masterabschluss dann von einer Uni sein? Oder könnte er auch von einer Fachhochschule sein? Wo wird das festgelegt?
Ich habe das Gefühl, dass jedes Bundesland seine eigenen Regelungen trifft. Man kann mich korrigieren, sollte ich mich irren.
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Ich mache mir da keine Sorgen. Du hast diesen Thread eröffnet. Und du fragst jetzt, ob du auf einer Vertretungsstelle EG9 oder mehr bekommst. Auch das kann dir ohne eine Antwort auf die Frage nach dem vorhandenen Studienabschluss niemand beantworten.
Es wird doch aber Richtlinien geben, nach denen man eingestuft wird? Auch mit 60 Punkten und Abschluss? Das kann ja keine Willkür sein.
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Vertretungsstelle studienbegleitend. Das ist nicht ganz leicht zu organisieren, aber der beste Weg, um dein Studium zeitnah abzuschließen, dich gesundheitlich nicht komplett zu überlasten wie mutmaßlich bei einem Quereinstieg und dennoch Geld zu verdienen, praktische Erfahrung zu sammeln, etc.
Das wurde dir jetzt schon mehrfach in diesem Thread empfohlen und scheint mir angesichts deiner gesundheitlichen Lage der einzig sinnvolle Weg zu sein, deine Bedürfnisse zu verbinden.
Wie wäre dann die Einstufung? E9? Wäre immer noch noch mehr als jetzt.
Petalie, hast du denn „einen Diplom-, Master- oder Magisterabschluss”, den du hier bisher nicht erwähnt hast?
Mach dir da keine Sorgen.
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Doch, ich verstehe es aber so, dass beides erfüllt sein muss, nicht entweder oder.
Ist es doch dann.
Aber selbst falls du irgendwo unterkommen ist das ja alles nur befristet und sehr viel Arbeit sich da einzuarbeiten. Ist es nicht besser schnell das Studium durchzuziehen und dann den normalen Weg übers Ref zu gehen?
Weil mir das Geld ausgeht und mein Chef Schwierigkeiten macht, bezüglich meiner Seminare und Veranstaltungen. Wenn ich unterrichten würde hätte ich noch mehr Praxiserfahrung und würde sicher auch finanziell mehr bekommen.
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Und was unterrichten die dann da? An welcher Schulform ist man dann tätig?
(Zu Hilfe!)In NRW geht der Quereinstieg in der SEK I auch in einigen Bereichen ohne Bachelor/Master. Entgeltgruppe 9b.
Am BK kann man in einigen Fächern nach dem Bachelor einsteigen und dann berufsbegleitend den Master nachholen. Anschließend OBAS (=berufsbegleitendes Ref).
Ansonsten gilt: Master muss da sein.
Wohl SEK II. Da hab es im zdf einen ganzen Beitrag drüber.
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Du erfüllst doch für Berlin gar nicht die erste Voraussetzung eines Studienabschlusses:
Persönliche Voraussetzungen
- Sie verfügen über einen lehramtsbezogenen Master of Education oder
- Sie haben die Erste Staatsprüfung für das Lehramt absolviert oder
- Sie haben einen Diplom-, Master- oder Magisterabschluss, der an einer Universität oder Fachhochschule erworben wurde und dem sich mindestens ein Fach der Berliner Schule zuordnen lässt.
Ich frage mich gerade, ob es aktuell überhaupt ein Bundesland gibt, wofür du nicht mindestens einen Bachelor brauchst.
Finde für dich das Konzept als Vertretungskraft sinnvoller.
Du hast den Text darunter nicht gelesen.
Laut einem öffentlichen Beitrag stellt Sachsen Anhalt in der Harzregion sogar fachfremde Menschen als Quereinsteiger ein. Die, die Elektriker oder sonstwas sind.
Scheint auf die Region anzukommen.
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