Quereinsiteg mit 60 Punkten?

  • Wir haben an unserer Grundschule nun auch einen Studenten, der studiert Theologie und Französisch auf Sek2, hat noch keinen bachelor und nun eine Vertretungsstelle an der GS.


    Aber selbst falls du irgendwo unterkommen ist das ja alles nur befristet und sehr viel Arbeit sich da einzuarbeiten. Ist es nicht besser schnell das Studium durchzuziehen und dann den normalen Weg übers Ref zu gehen? Gerade wenn du nicht 100%fit und belastbar bist scheint mir das einfacher, als sich ohne viel Vorwissen in den Lehrerjob zu stürzen....


  • Wohl SEK II. Da hab es im zdf einen ganzen Beitrag drüber.

  • Doch, ich verstehe es aber so, dass beides erfüllt sein muss, nicht entweder oder.

    Ist es doch dann.



    Aber selbst falls du irgendwo unterkommen ist das ja alles nur befristet und sehr viel Arbeit sich da einzuarbeiten. Ist es nicht besser schnell das Studium durchzuziehen und dann den normalen Weg übers Ref zu gehen?

    Weil mir das Geld ausgeht und mein Chef Schwierigkeiten macht, bezüglich meiner Seminare und Veranstaltungen. Wenn ich unterrichten würde hätte ich noch mehr Praxiserfahrung und würde sicher auch finanziell mehr bekommen.

  • Weil mir das Geld ausgeht und mein Chef Schwierigkeiten macht, bezüglich meiner Seminare und Veranstaltungen. Wenn ich unterrichten würde hätte ich noch mehr Praxiserfahrung und würde sicher auch finanziell mehr bekommen.

    Vertretungsstelle studienbegleitend. Das ist nicht ganz leicht zu organisieren, aber der beste Weg, um dein Studium zeitnah abzuschließen, dich gesundheitlich nicht komplett zu überlasten wie mutmaßlich bei einem Quereinstieg und dennoch Geld zu verdienen, praktische Erfahrung zu sammeln, etc.


    Das wurde dir jetzt schon mehrfach in diesem Thread empfohlen und scheint mir angesichts deiner gesundheitlichen Lage der einzig sinnvolle Weg zu sein, deine Bedürfnisse zu verbinden.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Vertretungsstelle studienbegleitend. Das ist nicht ganz leicht zu organisieren, aber der beste Weg, um dein Studium zeitnah abzuschließen, dich gesundheitlich nicht komplett zu überlasten wie mutmaßlich bei einem Quereinstieg und dennoch Geld zu verdienen, praktische Erfahrung zu sammeln, etc.


    Das wurde dir jetzt schon mehrfach in diesem Thread empfohlen und scheint mir angesichts deiner gesundheitlichen Lage der einzig sinnvolle Weg zu sein, deine Bedürfnisse zu verbinden.

    Wie wäre dann die Einstufung? E9? Wäre immer noch noch mehr als jetzt.



    Petalie, hast du denn „einen Diplom-, Master- oder Magisterabschluss”, den du hier bisher nicht erwähnt hast?

    Mach dir da keine Sorgen.

  • Ich mache mir da keine Sorgen. Du hast diesen Thread eröffnet. Und du fragst jetzt, ob du auf einer Vertretungsstelle EG9 oder mehr bekommst. Auch das kann dir ohne eine Antwort auf die Frage nach dem vorhandenen Studienabschluss niemand beantworten.

  • Ich mache mir da keine Sorgen. Du hast diesen Thread eröffnet. Und du fragst jetzt, ob du auf einer Vertretungsstelle EG9 oder mehr bekommst. Auch das kann dir ohne eine Antwort auf die Frage nach dem vorhandenen Studienabschluss niemand beantworten.

    Es wird doch aber Richtlinien geben, nach denen man eingestuft wird? Auch mit 60 Punkten und Abschluss? Das kann ja keine Willkür sein.

  • Klar gibt es Richtlinien. So ein bisschen Willkür ist es meiner Erfahrung nach auch, aber grundsätzlich ist es hier in NRW EG 9 ohne einen Studienabschluss und EG 11 mit einem Master/Diplom/Magister. Wie es mit einem Bachelorabschluss ist, weiß nicht.


    Ob du 60 Credit Points hast oder 160 oder noch keinen einzigen, spielt aber definitiv keine Rolle. Du müsstest schon Bachelorurkunde oder -zeugnis vorlegen können. Für dich gilt also: Auf einer Vertretungsstelle EG9, falls kein früherer Studienabschluss vorliegt, oder EG11, falls bereits ein Master/Diplom/Magister aus einem anderen Studium vorliegt.

  • Wie wäre dann die Einstufung? E9? Wäre immer noch noch mehr als jetzt.

    Da ich nicht weiß, in welchem Bundesland du bereit sein könntest eine Vertretungsstelle anzutreten, kann ich dir das nicht beantworten. Andere hier hatten aber bereits etwas über E9 geschrieben- ebenso wie auch mehrere andere hier dich bereits darauf hingewiesen hatten, dass eine Vertretungsstelle sinnvoller wäre. Lies dir die bisherigen Beiträge noch einmal in Ruhe durch.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Für Berlin: Du brauchst einen Masterabschluss in einem Mangelfach für den Quereinstieg.

    Dann folgen drei Jahre Ausbildung plus 1,5 Jahre Refendariat. Das macht man nicht mal so nebenbei. Verlässt du in den drei Jahren danach Berlin, musst du eine sehr hohe Summe an das Land zurückzahlen. Wie es ist, wenn du zwischendrin abbrichst, weiß ich aber nicht. Bezahlt wirst du mit E12.


    Ansonsten kannst du als PKB-Kraft arbeiten. Da habe ich mit Masterabschluss E11 bekommen, wenn ich mich recht erinnere.

  • Die Regelung ist folgende:
    Wenn du zb einen Bachelor-/Master in Kulturwissenschaften hast: es ist kein Schulfach. Aber wenn du daraus 60 ECTS-Punkte für Deutsch oder XY ableiten kannst.
    Wenn du einen Abschluss als Ingenieurin hast und aus deinen 300 ECTS-Punkten 60 eindeutig auf Mathe fallen.

    In NRW war es auch möglich, die ECTS-Punkte auch außerhalb des Abschlusses erworben zu haben, solange man einen Abschluss in irgendwas hatte. Aber ob das noch gilt und sowieso für dein aktuelles Fach...
    Zumindest galt auch: wer einen Lehramtsabschluss hatte, durfte keinen Quereinstieg machen.

    Das, was du suchst, ist eine Vertretungsstelle, wo man dich verbrennen wird. Und weil ich quasi an der Quelle sitze: in NRW verdienst du zumindest in Programmen wie "Aufholen nach Corona", "Deutsch als Zweitsprache" oder "Ganztag" deutlich mehr auf die Stunde gerechnet als für Vertretungsstellen.

  • Für Berlin: Du brauchst einen Masterabschluss in einem Mangelfach für den Quereinstieg.

    Dann folgen drei Jahre Ausbildung plus 1,5 Jahre Refendariat. Das macht man nicht mal so nebenbei. Verlässt du in den drei Jahren danach Berlin, musst du eine sehr hohe Summe an das Land zurückzahlen. Wie es ist, wenn du zwischendrin abbrichst, weiß ich aber nicht. Bezahlt wirst du mit E12.


    Ansonsten kannst du als PKB-Kraft arbeiten. Da habe ich mit Masterabschluss E11 bekommen, wenn ich mich recht erinnere.

    Was bedeutet PKB und müsste der Masterabschluss dann von einer Uni sein? Oder könnte er auch von einer Fachhochschule sein? Wo wird das festgelegt?


    Ich habe das Gefühl, dass jedes Bundesland seine eigenen Regelungen trifft. Man kann mich korrigieren, sollte ich mich irren.

  • Was bedeutet PKB

    "Personalkostenbudgetierung", wie Susannea ja bereits schrieb, bedeutet, dass die Schulen ein bestimmtes Budget zur Verfügung haben, aus dem heraus sie Vertretungslehrkräfte mit befristeten Verträgen bezahlen können, die sie dann auch selbstständig einstellen können.


    Ich habe das Gefühl, dass jedes Bundesland seine eigenen Regelungen trifft. Man kann mich korrigieren, sollte ich mich irren.

    Das wurde dir doch hier bereits beantwortet! Siehe Beitrag Nr. 5 von Montag:

    Jedes Bundesland hat da so seine eigenen Regeln (und die können sich ändern). Deshalb wurde nach dem Bundesland gefragt. Die Frage hast du ignoriert.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • ein Gedanke abseits der Vertretungsstelle-Sache (ich hoffe, dir wird deutlich, dass eine Vertretungsstelle 100mal sinnvoller ist als ein Seiten-/Quereinstieg ist).
    Bist du nicht örtlich an Ärzten gebunden? Ich meine, ich pendle auch 60-100km zu einem Facharzt alle paar Monate und natürlich ist es mir lieber als jemanden, den ich nicht kenne, woanders hin. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte eine eindeutig schwerwiegendere Diagnose und müsste (zumindest stelle ich es mir bei dir so vor) viel öfters zu Ärzten, dann würde ich nicht mehrere hunderte Kilometer pendeln wollen. (und auch können, neben dem Job.)

  • ein Gedanke abseits der Vertretungsstelle-Sache (ich hoffe, dir wird deutlich, dass eine Vertretungsstelle 100mal sinnvoller ist als ein Seiten-/Quereinstieg ist).
    Bist du nicht örtlich an Ärzten gebunden? Ich meine, ich pendle auch 60-100km zu einem Facharzt alle paar Monate und natürlich ist es mir lieber als jemanden, den ich nicht kenne, woanders hin. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte eine eindeutig schwerwiegendere Diagnose und müsste (zumindest stelle ich es mir bei dir so vor) viel öfters zu Ärzten, dann würde ich nicht mehrere hunderte Kilometer pendeln wollen. (und auch können, neben dem Job.)

    Nein, im Gegenteil. Die ärztliche Situation ist hier nicht so toll. Ich hatte mir in Berlin mal eine Zweitmeinung eingeholt und war schlichtweg geschockt im positiven Sinne, wie gut die ärztliche Betreuung dort war und wie schlecht sie bei mir ist. Davor hatte ich ja nie den Vergleich, da ich mich blind darauf verlassen habe, dass hier schon alles gut wäre. Meine Diagnose hat man ja auch nicht hier gestellt. Hier wollten mir die Ärzte einreden, dass alles in Ordnung sei.

    Die ärztliche Betreuung ist insofern kein ausschlaggebender Punkt. Wenn ich umziehe, werden sich dort auch zuständige Onkologen und Gastroärzte finden.

  • Ich habe das Gefühl, dass jedes Bundesland seine eigenen Regelungen trifft.


    Am besten erkundigst du dich da genauer, wo du gerne hin möchtest. Ich habe das Gefühl, wir spekulieren hier alle herum. Wenn jemand was schreibt, hast du immer eine andere Meinung dazu. Wir wissen es einfach nicht besser.

    Ich persönlich verstehe auch nicht genau, was du eigentlich von uns willst.

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