Quereinsiteg mit 60 Punkten?

  • Sie weiß nicht das Bundesland, nicht die Schulform, will weiter studieren, keine Ahnung was und geht das überhaupt überall?

    Vielleicht habe ich auch nicht so genau nachgelesen..., aber mir wäre das alles zu unsicher gewesen. Habe studiert und nebenher gejobbt da wo ich war. Geht das nicht?

  • Sie weiß nicht das Bundesland, nicht die Schulform, will weiter studieren, keine Ahnung was und geht das überhaupt überall?

    Vielleicht habe ich auch nicht so genau nachgelesen..., aber mir wäre das alles zu unsicher gewesen. Habe studiert und nebenher gejobbt da wo ich war. Geht das nicht?

    Nein, scheinbar hast du gar nicht gelesen und es wäre auch nett, wenn du über mich nicht in der 3. Person schreibst, sondern mich direkt ansprichst, wenn du in diesem Thread schreibst.

    "Sie" braucht nach schwerer Erkrankung einen Tapetenwechsel und ist daher bereit notfalls auch überall in jedem Bundesland als Lehrkraft zu arbeiten, Hauptsache mal raus.

    Die Frage ist, ob hier die 60 Punkte ausreichend sind, um das Studium notfalls zu unterbrechen und etwas Praxiserfahrung zu sammeln und in einem anderen Bundesland als Lehrkraft zu arbeiten, um das Studium später fortzusetzen oder um nur die 60 Punkte zu machen und dann mit dem ersten Abschluss einen Quereinstieg zu schaffen. Ich würde dir empfehlen, daher erst einmal den ganzen Faden zu lesen, bevor du über mich urteilst. Danke.


    Was wie sinnvoll ist oder auch nicht, wurde ja jetzt hier schon geklärt.

    • Offizieller Beitrag

    Für Vertretungsverträge reicht oft nur die Einschreibung bzw. einfach das "hier" melden. Du wirst ja keine volle Stelle machen wollen, gehe ich davon aus. Wenn dein erster Abschluss auch für eine Schule interessant ist, dann bist du sogar interessanter, als der Student im Erststudium.
    Was mich aber zum nächsten Hinweis führt, den du bedenken musst: Wenn du schon einen ersten Abschluss hast, bist du im Zweitstudium. Womöglich sogar über die Regelstudienzeit oder bald? Dann ist es mit dem Uniwechsel gar nicht so leicht und das solltest du bedenken (1. du bist für eine Vertretung natürlich interessant, wenn du selbst (zumindest offiziell) studierst, weil man dann sich einbildet, dass du es nebenbei machst und weiter ausgebildet wirst, 2. auch weil es bei einigen Verträgen (zb im Ganztag / pädagogischen Bereich) als Honorar bezahlt wird und Studierende durch ihren Status interessanter sind, 3. bei einem eventuell Rückwechsel stehst du wieder vor den gleichen Hürden, die du jetzt schon beim Wechsel hast.)

  • Für Vertretungsverträge reicht oft nur die Einschreibung bzw. einfach das "hier" melden. Du wirst ja keine volle Stelle machen wollen, gehe ich davon aus. Wenn dein erster Abschluss auch für eine Schule interessant ist, dann bist du sogar interessanter, als der Student im Erststudium.
    Was mich aber zum nächsten Hinweis führt, den du bedenken musst: Wenn du schon einen ersten Abschluss hast, bist du im Zweitstudium. Womöglich sogar über die Regelstudienzeit oder bald? Dann ist es mit dem Uniwechsel gar nicht so leicht und das solltest du bedenken (1. du bist für eine Vertretung natürlich interessant, wenn du selbst (zumindest offiziell) studierst, weil man dann sich einbildet, dass du es nebenbei machst und weiter ausgebildet wirst, 2. auch weil es bei einigen Verträgen (zb im Ganztag / pädagogischen Bereich) als Honorar bezahlt wird und Studierende durch ihren Status interessanter sind, 3. bei einem eventuell Rückwechsel stehst du wieder vor den gleichen Hürden, die du jetzt schon beim Wechsel hast.)

    Ich habe mich gegen einen Uniwechsel entschlossen und überlege eher, ob ich das Studium unterbreche um einen Vertretungsvertrag zu bekommen und etwas Geld anzusparen und einfach mal raus zu kommen, um dann weiter zu studieren.

    Nach der ganzen Krankheitssache habe ich das Gefühl, dass ich ein bisschen den Kopf frei bekommen muss.

    Du meinst Honorar? Kein festes Gehalt? Das wäre natürlich nicht so toll. Das hatte ich schon einmal, da habe ich das Geld nur alle 3 Monate bekommen.

  • "Sie" braucht nach schwerer Erkrankung einen Tapetenwechsel

    Jemanden, der wegen eines Tapetenwechsels Lehrer werden möchte, wünsche ich mir nicht als LK für meine Kinder.

    Vielleicht wäre eine Kur angebrachter in deinem Fall?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • "Sie" braucht nach schwerer Erkrankung einen Tapetenwechsel und ist daher bereit notfalls auch überall in jedem Bundesland als Lehrkraft zu arbeiten, Hauptsache mal raus.

    Ironie an: Ich brauche auch einen Tapetenwechsel und überlege, zu den Ärzten ohne Grenzen zu gehen. Ich weiß nur noch nicht, welches Land. Vielleicht finde ich ja ein Forum.

  • Ironie an: Ich brauche auch einen Tapetenwechsel und überlege, zu den Ärzten ohne Grenzen zu gehen. Ich weiß nur noch nicht, welches Land. Vielleicht finde ich ja ein Forum.

    Hast du auch Krebs gehabt und eine Chemo hinter dir, samt Stoma? ;)Würde mich wundern.


    Beim nächsten Mal, bevor man sowas schreibt, vielleicht mal das Gehirn auf on schalten. Mehr sage ich zu deinem pietätlosen Kommentar jetzt nicht.

  • Jemanden, der wegen eines Tapetenwechsels Lehrer werden möchte, wünsche ich mir nicht als LK für meine Kinder.

    Vielleicht wäre eine Kur angebrachter in deinem Fall?

    Vielleicht mal nachlesen, warum ich den Tapetenwechsel brauche, bevor du sowas von dir gibst. Ich denke, dann wirst du einiges verstehen. Oder auch nicht, aber dann werde ich mir die Lebenszeit hier lieber sparen.

  • Auch, wenn ich dich verstehe, wünsche ich mir eine andre Motivation fürs Unterrichten.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, was "Quereinstieg" in Berlin bedeutet. Das ist ein 4,5 Jahre dauerndes Programm, bei dem du neben dem Unterrichten (evtl auch mit eigener Klasse, plus Fachunterricht, plus Vertretung, plus Konferenzen, plus allem Anderen) in der Uni Referate halten musst, Anwesenheit gefordert wird, es gibt Klausuren, Facharbeiten etc. Eins der beiden Fächer, die du nachstudieren muss, ist Mathe (wenn das nicht geändert wurde im letzten Jahr)!


    Klar, die Bezahlung ist gut, aber der Stress auch höher als wenn du neben dem Studium vertrittst und dabei dem Abschluss näher kommst. (evtl. ist Teilzeit oder die Belegung von nur einem Modul pro Semester möglich? )


    Als Vertretungskraft wirst du entweder nur für Vertretung eingesetzt oder hast festen Unterricht in eigenen Klassen. Zumindest bei uns musst du zu keiner außerschulischen Veranstaltung kommen, auch nicht zu Konferenzen. Das ist der große Vorteil. Ich glaube aber, dass du in dem Fall bei Krankheit Minusstunden machst, die Stunden also nicht bezahlt werden, dafür ist jede Überstunde auch eine Plusstunde.


    Davon mal ab: Berlin??? Dir ist der Wohnungsmarkt hier bekannt? Die 6jährige Grundschule mit Vor- und Nachteilen? Der Stress einer überforderten Großstadt?


  • Ich habe dort Verwandte, daher kein Wohnraumproblem und eine gute Aussicht auf einen Grad der Behinderung.

    Insofern andere Bedingungen.

  • Einige KuK hier versuchen, dich von deinem Ziel abzubringen, einen Vertretungsjob als Lehrkraft als Auszeit und Tapetenwechsel zu nutzen, um dich von einer schweren Krankheit zu erholen. Die Worte, die dabei genutzt werden, empfinde ich nicht so durchgängig als einfühlsam. Aber ich verstehe den Gedanken dahinter, und ich teile ihn!

    Wenn ich eine Auszeit und einen Tapetenwechsel benötige, dann buche ich Urlaub, oder ich fahre für einen Spaziergang ans Meer oder so…

    Du hast gerade etwas durchgemacht, was man niemandem wünscht. Dabei hast du körperlich und sicher auch psychisch und nervlich große Belastungen erlebt. Den Wunsch nach einer Auszeit kann sicher jeder nachvollziehen. Vielleicht auch den Wunsch, beruflich noch einmal neu zu starten oder mal eine Zeitlang was anderes zu machen.

    Was dir aber vielleicht nicht so bewusst ist: Eine Stelle als Vertretungslehrkraft ist keine entspannte Auszeit, besonders dann nicht, wenn einem die(je nach Klassenstufe pädagogischen,) teilweise wahrscheinlich fachlichen, didaktisch-methodischen und systemischen Grundlagen fehlen. Dann ist das Hardcore. Da muss man über große Resilienz verfügen. Es gibt einen Grund, warum Lehrer häufig Burnout bekommen.

    Ich würde dir raten, deine Pläne noch mal zu überdenken…

  • Aussicht auf einen GdB ist erstmal noch kein GdB.

    Und auch mit GdB ändern sich die grundlegenden Anforderungen erstmal nicht. Es gibt je nach Beschäftigungsumfang ggf. 1-2 Ermäßigungsstunden, ggf Anpassungen im Stundenplan was Pausen oder so angeht.


    Ernstgemeinte Frage, hast du eine Reha oder AHB gemacht? Wenn nein, wäre das aus meiner Sicht der erste Schritt und dann weiter schauen.

  • Vielleicht mal nachlesen, warum ich den Tapetenwechsel brauche, bevor du sowas von dir gibst. Ich denke, dann wirst du einiges verstehen. Oder auch nicht, aber dann werde ich mir die Lebenszeit hier lieber sparen.

    Weil ich dir nach einer schweren Krankheit eine Kur vorschlage?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Hast du auch Krebs gehabt und eine Chemo hinter dir, samt Stoma? ;)Würde mich wundern.


    Beim nächsten Mal, bevor man sowas schreibt, vielleicht mal das Gehirn auf on schalten. Mehr sage ich zu deinem pietätlosen Kommentar jetzt nicht.

    Nur weil ich aus Versehen in der 3. Person geschrieben habe - ich habe mir das alles durch den Kopf gehen lassen und dann geschrieben - sagst du, ich gehe dich an und bin pietätlos.

    Ich fand dein Vorhaben schon seltsam, bevor ich wusste, dass du krank bist und dass das ein Tapetenwechsel sein soll. Jeder stellt es sich sooo leicht vor, mal eben Lehrer zu sein. Nebenbei auch noch weiter zu studieren. Vorher willst du aber noch das Bundesland und dein Umfeld wechseln, die Schulform ist auch offen.

    Lehrer kann jeder, so ist das Credo und das nervt mich. Warum kommt niemand auf die Idee, mal Vertretungsanwalt oder Vertretungskrankenschwester, Arzt im Quereinstieg zu machen?

    Hut ab, dass du dir das nach überstandener schwerer Krankheit (doch, ich kenne das) zutraust und viel Glück dabei.

  • Quereinsteigerin in Berlin hier, daher Erfahrungen aus erster Hand.


    Wie bereits gesagt, sind die 60 Punkte nur relevant für den offiziellen Quereinstieg, also das Programm. Dieses ist nur mind mind. Master o.Ä. Zugänglich.


    Wenn du Vertretungslehrer/in werden möchtest, reicht auch ein Bachelor (wahrscheinlich dann E11), aber in Wirklichkeit kannst du auch ohne Bachelor eine Vertretungsstelle bekommen, da hier der Mangel echt extrem ist.

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