Köln: "Verhaltensregeln" für junge Frauen und Mädchen

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ich weiß! Das sagte ich ja schon:

    Es ist mir ziemlich egal ob irgendwelche Rechten schon wieder irgendwelche Details der Kölner Nacht gefaked, übertrieben und zusammengepfuscht haben, das tun sie immer, das ist ihre Strategie. Das ändert aber an der Gesamtdimension der Übergriffe auf Frauen in dieser Nacht nichts. Und das waren halt nicht die Rechten, auch wenn sie jetzt Einzelheiten dazu dichten.
    Und die Gesamtdimension für Frauen in Bezug auf sexualisierte Gewalt ist und war schon immer ein Problem, nicht nur in dieser Nacht.


    Über das JENSEITS von flüchtlingspolitischen Fragen schon immer viel mehr hätte diskutiert werden müssen.

  • Aber @meike, das wäre ja zu einfach. Das würde ja gar nicht vom Thema ablenken und dann könnte niemand mehr mit dem Finger auf andere zeigen. Dann könnte man ja wirklich über das eigentliche Problem sprechen. Das wäre doch blöd! Das will doch keiner!

  • Im Text zu dem ominöden Video, das derzeit als "Aufnahme aus der Silvesternacht" kursiert, postet die betroffene Frau:


    Das (Wiederholungs-) Muster ist erkennbar. Auch, dass die Tätergruppen aus Nordafrika / Ägypten stammen.


    Claudius: Lesekompetenz? Sachkompetenz? ("tausende Pegida-Anhänger haben sich mit Schminke und Kostümen als Syrer und Nordafrikaner verkleidet und sind über hunderte von Pegida bezahlte Schauspielerinnen hergefallen..." - Was'n Dummschwätz - aber aus der Ecke ist man das ja gewohnt)

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Ich möchte doch als Bayer auch nicht mit den gehirnamputierten Testosteronbolzen, die Frauen auf dem Oktoberfest belästigen, in einen Topf geworfen werden.

    Und ich dachte immer, echte Bayern gibts weder in München noch auf dem Oktoberfest...

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist halt insofern interessant, als dass mit den falschen Videos Stimmung gemacht wird - und in einer aufgeheizten Stimmung können viele an das Thema nicht gut so sachlich herangehen, wie du es machst, Meike.


    Eine wie auch immer geartete Verschwörung gewisser Kreise ist wohl abwegig und das philosophieren darüber hilft der Situation aber auch nicht weiter, sondern relativiert nur. Auf Kosten der Frauen.


    kl. gr. frosch

  • Es geht nicht um "Verschwörungstheorien" oder "Relativierung".
    Es kristallisiert sich heraus, dass es Absprachen der Täter und ein konzertiertes Vorgehen gab - das ist keine Theorie, sondern Fakt.


    Meine Bemerkung zur Beteiligung von Pegida war satirisch gemeint - Hauptnutznießer dieser Aktion sind jedoch Pegida, AFD und die anderen braunen Agitatoren - wenn die schon kein Geld bezahlen, könnten sie heute bei der Demo in Köln mit Transparenten rumlaufen, auf denen steht
    "Grabscher, wir danken euch!
    You did a good job for us!".


    Relativieren muss man die Vorfälle trotzdem - nicht als Verharmlosung, sondern als "in Relation setzen".
    Es liegen 4 Wochen Faschingszeit vor uns. Wenn in dieser Zeit jede Frau, die von einem (deutschen) Betrunkenen begrapscht wird, sich endlich aufrafft Anzeige zu erstatten, rollt (hoffentlich) eine Klagewelle ungeahnten Ausmaßes auf die Behörden zu.


    Die Suchbegriffe "+fasching+vergewaltigung" ergeben bei google 22.000 Treffer. Das soll nicht verharmlosen, sondern das Ausmaß des eigentlichen Problems zeigen, das Meike richtig beschreibt.


    Letztes Jahr mahnte die "Welt" als Ratgeber für die Fastnacht:


    "Bützchen" für wildfremde Menschen
    Wer Fremde spontan bei Feiern, Umzügen oder auf der Straße umarmt, knuddelt oder küsst, kann in den kommenden Tagen zunächst einmal mit Toleranz rechnen – zumindest im Rheinland. "Ich meine, dass der alte Spruch 'Ein Bützchen (also ein Küsschen) in Ehren kann niemand verwehren' im Karneval ganz besonders gilt", sagt Rüdiger Deckers, Strafrechtler im DAV.
    Das Bützchen gehöre zum Brauchtum. Doch der Körperkontakt mit ausgelassenen Jecken hat schnell seine Grenzen. Die sexuelle Belästigung beginne immer dann, wenn der "Empfänger" von Berührungen nicht einverstanden ist und seine Grenzen unmissverständlich klarmacht, wie der Jurist erläutert.
    Unflätige "verbale Anmache" oder an Po oder Brust begrapschen gegen den Willen des Betroffenen, das sei auch im Karneval tabu. Auf sexuelle Nötigung steht selbst für kostümierte Narren eine Haftstrafe von mindestens einem Jahr.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    3 Mal editiert, zuletzt von alias ()

  • Das Problem an Karneval ist aber, dass man die Grabscher gar nicht (so schnell) ausmachen oder "feststellen" kann; hinzukommt, dass es an Karneval häufig von der Umwelt (allerdings eher Männern) auch lachend geduldet wird und man "sich nicht so haben soll" oder es "doch einfach Karneval" ist und wer "meckert", ist im Zweifelsfall "frustriert" oder "unterv******""

    • Offizieller Beitrag

    Ich meinte "Relativieren" in Bezug darauf, dass es sich so las, als ob die Vorgänge als "von außen konstruiert, um Ausländer ins schlechte Licht zurücken" heruntergespielt werden. Die Satire hatte ich leider nicht herausgelesen. ;) Das die genannten aber die Situation perverserweise leider ausnutzen (und die Frauen und ihre Situation gleich noch einmal für ihre Interessen instrumentalisieren) ist leider schade.


    Absprachen: In Richtung konzentriertes Vorgehen und "Organisiserte Kriminalität" wird ja auch ermittelt.


    kl. gr. frosch


    P.S.: ich wäre auf Karneval ein Bützchen-Muffel - mich würde es stören. Aber ich wohne eh nicht in einer Karnevalshochburg.

  • Ich empfehle den Bützchen-Muffeln die alemannische Fasnacht, da wird auf keinen Fall Spass gehabt!! :aufgepasst:


    Sorry ... der Beitrag war sinnlos, ich weiss. Ich hab nur das Gefühl, es wurde alles Nennenswerte gesagt und die Diskussion dreht sich im Kreis. Sowieso finde ich, dass die Medienberichterstattung derart skurril ist, dass man sich eigentlich gar kein richtiges Bild von der Lage machen kann. Das macht mich wirklich fassungslos. Ich begreife einfach nicht, wie so etwas in Deutschland möglich ist. Also nicht nur die Sache mit Köln & Co. an sich, sondern auch alles, was jetzt danach kommt. Aber es ist ja auch möglich, dass über 10 Jahre lang wahllos türkischstämmige Mitbürger umgebracht werden und die Verantwortlichen in der Politik so tun, als seien sie ratlos. Das habe ich auch nie begriffen. Was ist eigentlich los mit Deutschland?

    • Offizieller Beitrag

    Wir können aufhören zu diskutieren.
    Hier kommt die Lösung aller unserer Probleme:

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    :hammer: :hammer: :hammer: :hammer:

  • Und so ein richtiger Mann muss natürlich auch was richtig männliches trinken.


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    400 Babies!!!!

  • Ich begreife einfach nicht, wie so etwas in Deutschland möglich ist. Also nicht nur die Sache mit Köln & Co. an sich, sondern auch alles, was jetzt danach kommt.

    Ja, mich macht es auch fassungslos, dass erst 4 Tage nach den Ereignissen überhaupt in den Medien darüber etwas berichtet wurde. Es macht mich auch fassungslos, dass die Kölner Polizeiführung die Ereignisse und insbesondere die Herkunft der Täter vor der Öffentlichkeit aus politischer Motivation bewusst verschleiert hat. Und natürlich machen mich auch die ekelerregenden Relativierungs- und Verharmlosungsversuche in der medialen Dauerschleife fassungslos.

  • Inzwischen gibt es 400 Anzeigen allein zu den Verbrechen aus der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof. Und die Liste der Städte mit ähnlichen Taten wird immer länger. Nach Köln, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf und Weil melden nun auch Dortmund, Bielefeld, Frankfurt, Bonn und einige weitere Städte von massiver sexueller Gewalt von Asylanten gegen deutsche Frauen.


    Inklusive der bei Sexualdelikten hohen Dunkelziffer muss man inzwischen wohl von tausenden Tätern und Opfern ausgehen.

  • Was ist das eigentlich für ein Wort ... "Gutmensch" ... ich hab das erst hier in diesem Forum gelernt. Muss eine Lehrer-Floskel sein. Jedenfalls nervt es mich tierisch, dieses Wort.

  • Ja, mich macht es auch fassungslos, dass erst 4 Tage nach den Ereignissen überhaupt in den Medien darüber etwas berichtet wurde. Es macht mich auch fassungslos, dass die Kölner Polizeiführung die Ereignisse und insbesondere die Herkunft der Täter vor der Öffentlichkeit aus politischer Motivation bewusst verschleiert hat. Und natürlich machen mich auch die ekelerregenden Relativierungs- und Verharmlosungsversuche in der medialen Dauerschleife fassungslos.

    Mich macht es fassungslos, dass in Faschingszeiten Grapschereien und Vergewaltigungen es kaum in den Lokaltreil der Zeitung schaffen - sobald jedoch Menschen mit einem anderen Hautton beteiligt sind, alle Medien darauf anspringen und es diese Vorfälle schaffen, tagelang die Abendnachrichten an erster Stelle zu dominieren.


    Da ist etwas aus dem Lot. In der Tat.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Inzwischen gibt es 400 Anzeigen allein zu den Verbrechen aus der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof. Und die Liste der Städte mit ähnlichen Taten wird immer länger.

    Dass dies nun Kreise zieht, war zu erwarten. Mal abwarten, ob über die Verfahren nach § 164 StGB ebenfalls öffentlich Buch geführt wird.
    Wie war's heute in Köln, Claudius? Netten Tag gehabt?

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Wir können aufhören zu diskutieren.
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    Der Brüller!!
    :rotfl:
    :rofl:


    Meike, you made my day :rose:

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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