• Das ist ja genial :-))

    They'll never know the lovely dance,
    Can never feel the touch of night,
    For tame birds sing a song
    Of freedom while the wild birds fly.

  • Ein Passant fragt: "Wo geht's denn hier zum Bahnhof?"


    Es antworten ihm ein:


    * Pädagoge: "Ich weiß natürlich, wo der Bahnhof ist. Aber ich denke, dass es besser für dich ist, wenn du es selbst herausfindest."
    * Sozialpädagoge: "Ich weiß es auch nicht, aber ich finde es total gut, dass wir beide so offen darüber reden können."
    * Sozialarbeiter: "Keine Ahnung, aber ich fahre Sie schnell hin."
    * Bioenergetiker: "Ihr Körper kennt die Antwort schon. Machen Sie mal: sch... sch... sch..."
    * Gesprächspsychotherapeut: "Sie wissen nicht, wo der Bahnhof ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend."
    * Psychoanalytiker: "Sie meinen diese dunkle Höhle, wo immer was Langes rein und raus fährt?"
    * Tiefenpsychologe: "Sie wollen verreisen?"
    * Verhaltenstherapeut: "Heben Sie zuerst den rechten Fuß und schieben Sie ihn vor. Setzen Sie ihn auf. Sehr gut. Super!"
    * Gestalttherapeut: "Du, lass es voll zu, dass du zum Bahnhof willst."
    * Familientherapeut: "Was glauben Sie, denkt Ihre Schwester, was Ihre Eltern fühlen, wenn die hören, dass Sie zum Bahnhof wollen?"
    * Psychodramatherapeut: "Zum Bahnhof. Fein. Das spielen wir mal durch. Geben Sie mir Ihren Hut, ich geben Ihnen meine Jacke und dann..."
    * Hypnotherapeut: "Schließen Sie die Augen. Entspannen Sie sich. Fragen Sie ihr Unterbewusstsein, ob es Ihnen bei der Suche behilflich sein will."
    * NLP'ler: "Stell dir vor, du bist schon im Bahnhof - welche Schritte hast du zuvor getan?"
    * Reinkarnationstherapeut: "Geh zurück in der Zeit - bis vor deine Geburt. Welches Karma lässt dich immer wieder auf die Hilfe anderer Leute angewiesen sein?"
    * Provokativtherapeut: "Ich wette, da werden Sie nie drauf kommen!"
    * Lösungsorientierter Therapeut: "Gab es schon mal die Ausnahme, dass Sie den Bahnhof gefunden hatten? Was haben Sie da anders gemacht?"
    * Esoteriker: "Wenn du da hin sollst, wirst du den Weg auch finden."
    * Neurologe: "Sie haben also die Orientierung verloren. Passiert Ihnen das öfter?"
    * Psychiater: "Bahnhof? Zugfahren? Welche Klasse?"
    * Mediator: "Welche Lösungswege haben Sie sich schon überlegt? Schreiben Sie bitte alles hier auf diese Kärtchen."
    * Kreativitätstherapeut: "Hüpfen Sie so lange auf einem Bein, bis ihr Kopf eine Idee freigibt."
    * Rational Emotiver Therapeut: "Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, warum sie zum Bahnhof wollen."
    * Coach: "Wenn ich Ihnen die Lösung vorkaue, wird das Ihr Problem nicht dauerhaft beseitigen."
    * Zeitplanexperte: "Haben Sie genügend Pufferzeit für meine Antwort eingeplant?"
    * Manager: "Fragen Sie nicht lange - gehen Sie einfach los!"
    * Lehrer: "Wenn Sie aufgepasst hätten, müssten Sie mich nicht fragen?"
    * Zahnarzt: "Das kann ich Ihnen sagen, aber das zahlt Ihnen keine Kasse!"
    * Priester: "Heiliger Antonius, gerechter Mann, hilf, dass er ihn finden kann. Amen!"

  • :rotfl:

    Klasse! Danke fürs Reinstellen! So etwas in der Art habe ich schon mal gelesen. Da ging es wohl um ein Huhn, das die Straße überquert...
    Hat das jemand?


    Basti zwei

  • KINDERGAERTNERIN:
    Um auf die andere Straßenseite zu kommen.


    PLATO:
    Für ein bedeutenderes Gut.


    ARISTOTELES:
    Es ist die Natur von Hühnern, Straßen zu überqueren.


    KARL MARX:
    Es war historisch unvermeidlich.


    TIMOTHY LEARY:
    Weil das der einzige Ausflug war, den das Establishment dem Huhn zugestehen wollte.


    SADDAM HUSSEIN:
    Dies war ein unprovozierter Akt der Rebellion und wir hatten jedes Recht, 50 Tonnen Nervengas auf dieses Huhn zu feuern.


    HIPPOKRATES:
    Wegen eines Überschusses an Trägheit in ihrer Bauchspeicheldrüse.


    ANDERSEN CONSULTING:
    Deregulierung auf der Straßenseite des Huhns bedrohte seine dominante Markposition. Das Huhn sah sich signifikanten Herausforderungen gegenüber, die Kompetenzen zu entwickeln, die erforderlich sind, um in den neuen Wettbewerbsmärkten bestehen zu können. In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Klienten hat Andersen Consulting dem Huhn geholfen, eine physische Distributionsstrategie und Umsetzungsprozeße zu überdenken. Unter Verwendung des Geflügel-Integrationsmodells (GIM) hat Andersen dem Huhn geholfen, seine Fähigkeiten, Methodologien, Wissen, Kapital und Erfahrung einzusetzen, um die Mitarbeiter, Prozesse und Technologien des Huhns für die Unterstützung seiner Gesamtstrategie innerhalb des Programm-Management-Rahmens auszurichten. Andersen Consulting zog ein diverses Cross-Spektrum von Straßen-Analysten und besten Hühnern sowie Andersen Beratern mit breitgeäderten Erfahrungen in der Transportindustrie heran, die in 2tägigen Besprechungen ihr persönliches Wissenskapital, sowohl stillschweigend als auch
    deutlich, auf ein gemeinsames Niveau brachten und die Synergien herstellten, um das unbedingte Ziel zu erreichen, nämlich die Erarbeitung und Umsetzung eines unternehmensweiten Werterahmens innerhalb des mittleren Geflügelprozesses. Die Besprechungen fanden in einer parkähnlichen Umgebung statt, um eine
    wirkungsvolle Testatmosphäre zu erhalten, die auf Strategien basiert, auf die Industrie fokussiert ist und auf eine konsistente, klare und einzigartige Marktaussage hinausläuft. Andersen Consulting hat dem Huhn geholfen, sich zu verändern, um erfolgreicher zu werden.


    RONALD REAGAN:
    Hab ich vergessen.


    CAPTAIN JAMES T. KIRK:
    Um dahin zu gehen, wo noch kein Huhn vorher war.


    LOUIS FARRAKHAN:
    Sehen Sie, die Straße repräsentiert den schwarzen Mann. Das Huhn "überquerte" den schwarzen Mann, um auf ihm herumzutrampeln und ihn niedrig zu halten.


    MARTIN LUTHER KING, JR.:
    Ich sehe eine Welt, in der alle Hühner frei sein werden, Straßen zu überqueren, ohne daß ihre Motive in Frage gestellt werden.


    MOSES:
    Und Gott kam vom Himmel herunter, und Er sprach zu dem Huhn "Du sollst die Straße überqueren". Und das Huhn überquerte die Straße, und es gab großes Frohlocken.


    FOX MULDER:
    Sie haben das Huhn mit Ihren eigenen Augen die Straße überqueren sehen. Wie viele Hühner müssen noch die Straße überqueren, bevor Sie es glauben?


    RICHARD M. NIXON:
    Das Huhn hat die Straße nicht überquert. Ich wiederhole, das Huhn hat die Straße NICHT überquert.


    MACHIAVELLI:
    Das Entscheidende ist, daß das Huhn die Straße überquert hat. Wer interessiert sich für den Grund? Die Überquerung der Straße rechtfertigt jegliche möglichen Motive.


    JERRY SEINFELD:
    Warum überquert irgend jemand eine Straße? Ich meine, warum kommt niemand darauf zu fragen "Was zum Teufel hat dieses Huhn da überhaupt gemacht?"


    SIGMUND FREUD:
    Die Tatsache, daß Sie sich überhaupt mit der Frage beschäftigen, daß das Huhn die Straße überquerte, offenbart Ihre unterschwellige sexuelle Unsicherheit.


    BILL GATES:
    Ich habe gerade das neue Huhn Office 2000 herausgebracht, das nicht nur die Straße überqueren, sondern auch Eier legen, wichtige Dokumente verwalten und Ihren Kontostand ausgleichen wird.


    OLIVER STONE:
    Die Frage ist nicht "Warum überquerte das Huhn die Straße", sondern "Wer überquerte die Straße zur gleichen Zeit, den wir in unserer Hast übersehen haben, während wir das Huhn beobachteten".


    CHARLES DARWIN:
    Hühner wurden über eine große Zeitspanne von der Natur in der Art ausgewählt, daß sie jetzt genetisch bereit sind, Straßen zu überqueren.


    ALBERT EINSTEIN:
    Ob das Huhn die Straße überquert hat oder die Straße sich unter dem Huhn bewegte, hängt von Ihrem Referenzrahmen ab.


    BUDDHA:
    Mit dieser Frage verleugnest Du Deine eigene Hühnernatur.


    RALPH WALDO EMERSON:
    Das Huhn überquerte die Straße nicht ... es transzendierte sie.


    ERNEST HEMINGWAY:
    Um zu sterben. Im Regen.


    COLONEL SANDERS:
    Ich hab eines übersehen?


    BILL CLINTON:
    Ich war zu keiner Zeit mit diesem Huhn allein......


    RENATE MUTZHASE:
    das Huhn wußte:
    "Mit dem Überqueren der Straße schaffe ich es, mich aus der Anonymität meines Daseins herauszuheben!"
    Es spürte förmlich, daß auf der anderen Straßenseite soziale Kompetenz vorhanden war.
    Es spürte,... dort würde es zum ersten mal mit seinem Namen angesprochen werden.
    Zum ersten mal würde sich jemand auf seine animalischen Bedürfnisse einstellen, und ihm (gemäß dem Hirn-Dominaz-Instrument) eine Beratung geben können, die ihm all die vielen Vorteile aufzeigt, die eine Überquerung der Strasse -gerade für ihn- bringen könnte.


    ;)

  • Himmel zuhülf!


    ...aber es müssen ja nicht nur Kevins oder Chantals entstehen...

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Berlin. Am Flughafen im Flughafenbus.


    Ein zirka 3-4 jähriges Kind stellt während der Fahrt einige Fragen.


    Kind: “Du Mami, kann ich die Menschen in Ägypten verstehen? Wie ist arabisch?”
    Mutter: “Alleine von der Sprache wirst Du eher nichts verstehen. Arabisch ist sehr schwierig und gar nicht mit der deutschen Sprache verwandt. Es klingt meist etwas abgehackt und kehlig”
    Kind: “Schwieriger als Englisch?”
    Mutter: “Auf jeden Fall. Aber dort können die Menschen auch Englisch und etwas Deutsch, zur Not behilft man sich mit Gesten.”
    Kind: “Das wird lustig! Ich bin schon so gespannt”


    Währenddessen telefoniert schräg gegenüber eine tussihafte junge Frau (16-17).


    Tussi: “Ne alle assi. Und ja ne, ‘ch sag ne, er och, komm ’s Party, ‘ch sag ey nich, wa? Party, ey Griffl ab, ne er, vol uff Dröhnung, er ey wat jet? Wat’n shit, nervt …wa? Ne ‘ ch mein ‘n Murat, wa? Ey nich der…”


    Kind (hört eindringlich zu): “Mami, spricht das Mädchen arabisch?”


    belauscht in Berlin von Chris


    Das und noch viel mehr habe ich auf http://www.belauscht.de gefunden. Eine gute Seite um sich von der Arbeit abzulenken :)

  • Hier ein Übersichtsartikel zu unserem Arbeitsbereich:
    (Studenten mögen ihn bitte auswendig lernen, kommt zum Examen!)


    Psychologie - Die Entstehung und Behandlung von Kindheit
    Autor: Jordan W. Schnuller


    Kindheit ist ein Syndrom, das erst vor kurzem die ernsthafte Beachtung klinischer Psychologen fand. Das Syndrom selbst existiert jedoch nicht erst seit kurzem. Schon im 8. Jh. erwähnt der persische Historiker Kidnom kleine, lärmende Kreaturen, die durchaus das gewesen sein können, was wir heute Kinder nennen. Die Behandlung von Kindern blieb jedoch unbekannt bis zu diesem Jahrhundert, in dem sogenannte Kinderpsychologen – und Kinderpsychiater üblich wurden. Dieser Geschichte der Vernachlässigung durch die klinische Forschung zum Trotz existieren Schätzungen, wonach mindestens die Hälfte aller heute lebenden Amerikaner direkte Erfahrungen mit Kindheit gemacht hat. (Suess, 1983) . Wahrscheinlich liegen die wirklichen Zahlen weitaus höher, da die genannten Daten auf Selbsteinschätzungen basieren, die Einflüssen der sozialen Erwünschtheit und retrospektiven Verzerrungen unterliegen.


    Die wachsende Bereitschaft, Kindheit als spezielles Krankheitsbild anzuerkennen, zeigt sich in dem Vorschlag, das Syndrom in die demnächst erscheinende 4. Auflage des „Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen“ der „Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft“ 1985 aufzunehmen. Die klinischen Experten konnten sich bislang noch nicht endgültig über die signifikanten Merkmale von Kindheit einigen, das geplante DSM-IV wird jedoch ziemlich sicher folgende Hauptmerkmale enthalten:




    •Beginn mit der Geburt
    •Zwergwuchs
    •emotionale Unausgeglichenheit und Unreife
    •Wissensdefizite
    •Spinatphobie





    Klinische Charakteristika von Kindheit
    Obwohl sich dieser Artikel auf die Effizienz der konventionellen Behandlung von Kindheit konzentriert, sollen für Leser, die mit dieser Patientenpopulation nicht vertraut sind, die entscheidenden klinischen Merkmale dargelegt werden.



    Beginn mit der Geburt
    ln einem der seltenen Überblicksartikel über Kindheit bemerkt Temple-Black 1982, dass Kindheit meist von Geburt an vorhanden ist, gleichwohl jahrelang unent deckt bleiben oder gar für immer im subklinischen Be reich verharren kann. Diese Beobachtung führte zu verschiedenen Spekulationen über den möglichen Beitrag biologischer Faktoren zu Kindheit. So hat ein Psychologe in Aussicht gestellt, dass „wir bald in der Lage sein werden, organische Kriterien funktionaler Kindheit zu unterscheiden.“ Rogers, 1979)



    Zwergwuchs
    Das ist mit Sicherheit das vertrauteste Merkmal von Kindheit: Kinder sind physikalisch gesehen, kurz im Vergleich mit der Gesamtpopulation. Die klinische Erfahrung weist in der Tat darauf hin, dass die Behandlung des sogenannten „Kleinkindes“ („Knirps“) besonders schwierig ist. Nachgewiesenermaßen demonstrieren die Kinder ein äußerst infantiles Verhalten und zeigen einen geradezu bestürzenden Mangel an Einsicht (Tom & Jerry, 1967)



    Emotionale Unausgeglichenheit und Unreife
    Dieser Aspekt der Kindheit allein begründet oft die klinische Diagnose. Aus diesem Grunde werden zahlreiche ansonsten völlig normale Erwachsene als Kinder fehl diagnostiziert und müssen das unnötige soziale Stigma tragen, von professionellen Helfern und Freunden gleichermaßen als „Kind“ etikettiert zu werden.



    Wissensdefizite
    Während die meisten Kinder mit ihrem IQ im Bereich des Normalen oder sogar darüber liegen, zeigen fast alle von ihnen Wissensdefizite. Wer je ein wirkliches Kind gekannt hat, weiß, wie frustrierend jegliche Diskussion mit ihm verläuft, die auch nur ein bisschen Allgemeinbildung voraussetzt. Kinder scheinen über die Welt, in der sie leben, w-enig zu wissen. Politik, Kunst und Wissenschaft - Kinder sind Ignoranten. Vielleicht begründet diese Ignoranz die nichtsdestoweniger traurige Tatsache, dass die meisten Kinder außer anderen Kindern wenig Freunde haben.



    Spinatphobie
    Dieses letzte identifizierende Merkmal ist wahrscheinlich das Überraschendste. Die Volksweisheit wird durch wissenschaftliche Beohachtung bestätigt - Kinder verschmähen Spinat im Regelfall (für eine Literaturübersicht siehe Popeye, 1957).



    Ursachen für Kindheit
    Was können wir nun, da wir die Symptomatik von Kindheit beschrieben haben, über die Ursachen sagen? In den letzten Jahren gab es eine Fülle von Theorien und Spekulationen: einige der wichtigsten werden im folgen den Abschnitt diskutiert.



    Das soziologische Modell
    Emile Durkind war vermutlich der erste, der sich über die soziologischen Ursachen der Kindheit Gedanken nachte. Er verweist auf zwei wesentliche Beobachtungen: 1. Die große Mehrheit aller Kinder ist arbeitslos, und 2. Kinder stellen eine der Gruppen unserer Gesellschaft, die durch einen enormen Bildungsrückstand auf fallen. Schätzungen ergaben, dass weniger als 20% aller Kinder besser gebildet sind als ein Viertklässler.


    Offensichtlich bilden Kinder eine Randgruppe. Aufgrund ihrer geistigen Behinderung wird ihnen das Wahlrecht vorenthalten. Vom soziologischen Standpunkt aus sollte die Behandlung darauf gerichtet sein, den Kindern die Eingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern. Unglücklicherweise sind manche der Opfer so kindheitsgeschädigt, dass sie einfach arbeitsunfähig sind. Ein vielversprechendes Rehabilitierungsprogramm (Prügel & Motta, 1978) unterzog Opfer schwerer Kindheit einem Training, das sie nunmehr befähigt, als Eisverkäufer zu arbeiten.



    Das biologische Modell
    Die Beobachtung, dass Kindheit von Geburt an vorhanden ist, hat manchen veranlasst, über mögliche biologische Faktoren zu spekulieren. Eine frühe Untersuchung von Feuerstein und Geröllheimer (1939) belegt, dass Kindheit erblich ist. In ihrer repräsentativen Stichprobe von über 8000 amerikanischen Familien fanden sie in über der Hälfe mehr als ein Kind. Weitergehende Forschungen enthüllten, dass sogar die meisten kinderlosen Familien zu irgendeinem Zeitpunkt von Kindheit betroffen waren. Kulturvergleichende Studien (z.B. Mogli & Djinn, 1950) zeigen, dass familiäre Kindheit im Fernen Osten noch weitaus häufiger vorkommt. In indischen oder chinesischen Familien können beispielsweise bis zu drei oder vier der Mitglieder von Kindheit befallen sein.


    Ein eindrucksvoller Nachweis der genetischen Komponente von Kindheit gelang mit der umfangreichen Zwillingsstudie von Schuhmann und Wichert (1986).


    Die Autoren untersuchten über 106 Zwillingspaare und ermittelten die Konkordanzraten für Kindheit. Unter den eineiigen Zwillingen war die Übereinstimmung außerordentlichhoch (.92), d. h., wurde bei einem Kindheit diagnostiziert, so war der andere fast immer auch ein Kind.



    Psychologische Modelle
    Es ist unmöglich, hier die beachtliche Zähl der psychoIogischen Theorien der Entwicklung von Kindheit zu referieren. Zu den bekannteren zählt Seligmanns „Gelerntes Kindischsein“. Diesem Modell nach geben Individuen, die wie Kinder behandelt werden, irgendwann auf und werden zu Kindern. lm Gegensatz zu solchen Theorien haben manche Experten behauptet, dass Kindheit gar nicht existiere. (Szasz 1980) nannte Kindheit ein bequemes Etikett: Weil wir nach Konformität streben, grenzen wir die aus, die wir zu unkontrollierbar oder zu kurz finden, um sie für voll zu nehmen und stempeln sie als Kinder ab.



    Behandlung von Kindheit
    Genauso alt wie Kindheit als Syndrom ist der Versuch sie zu behandeln. Jedoch wurden erst in neuerer Zeit humane und systematische Behandlungsmethoden angewandt. Dass das Problem zunehmend beachtet wird, liegt z.T. an der Vielzahl der an Kindheit Leidenden. Amtliche Statistiken belegen, dass es heutzutage mehr lebende Kinder als zu irgendeiner anderen historischen Epoche gibt. Um es mit P. F. Barnum zu sagen: „Minütlich wird ein Kind geboren.“


    Die überwältigende Anzahl von Kindern hat staatliche Maßnahmen unvermeidlich gemacht. Im 19. Jh. wurde das bislang umfangreichste Programm zur Behandlung von Kindheit institutionalisiert – sogenannte „Volkschulen“. Innerhalb dieses kolossalen Programms erhalten die Individuen je nach Schwere ihres Zustands einen Platz in einer Therapiegruppe. Die schwersten Fälle bspw. werden in einen „Kindergarten“ überwiesen. Patienten dieses Niveaus sind typischerweise kurz, ungezogen, emotional unreif und intellektuell unterbelichtet. Die Therapie ist bei diesen Patienten notwendigerweise auf ein Minimum beschränkt. Die Strategie besteht im wesentlichen darin, die Patienten unter Kontrolle zu halten und dem Kind einige einfache Fertigkeiten beizubringen (z.B. Malen mit Fingerfarben). Unglücklicherweise ist das „Schulsystem“ zum größten Teil uneffektiv geblieben. Das Programm kostet nicht nur Unsummen von Steuergeldern, es konnte auch nicht einmal die steigende Inzedenzrate von Kindheit verlangsamen.


    Angesichts dieses Fehlschlags und der wachsenden Kindheitsepedemie verstärkt das Gesundheitswesen seine Anstrengungen, Methoden zur Behandlung der Kindheit zu finden. Gestützt auf die bahnbrechenden Abhandlungen Freuds über Kindheit verhießen Kinderpsychologen und Kinderpsychiater große Erfolge als Resultate ihrer klinischen Interventionen. In den 50er Jahren jedoch schwand ihr Optimismus. Sogar nach Jahren kostspieliger Analysen verharrten viele der Opfer im Zustand der Kindheit. Der folgende Fall (Gumkbie & Pokey, 1957) ist typisch:


    Billy J., 8 Jahre alt, wurde von seinen Eltern zur Behandlung gebracht. Billys Leiden war ganz offensichtlich. Er war nur 1,40 m groß und wog knapp 40 Kilo, obwohl er recht gefräßig war. Billy wies eine Reihe beunruhigender Symptome auf. Seine Stimme war für einen Mann bemerkenswert hoch. Er zeigte Spinatphobie, und nach Berichten seiner Eltern weigerte er sich oft zu baden. Seine Intelligenzleistung lag unterhalb des Normalen – er verfügte über eine nur geringe Allgemeinbildung und konnte kaum einen korrekt konstuierten Satz schreiben. Er äußerte sich oft unangemessen und ließ „weinerliches“ Verhalten erkennen. Über sexuelle Erfahrugnen verfügte er nicht. Für Billy waren Frauen „doofe Gänse.“


    Den Angaben der Eltern zufolge bestand sein Zustand von Geburt an und besserte sich langsam nach der Einschulung im Alter von sechs Jahren. Die Diagnose lautete „Kindheit mit primärer Symptomatik.“ Billys Zustand besserte sich allmählich aufgrund einer sorgfältigen Behandlung, die sich über Jahre hinzog. Im Alter von 11 Jahren hat er an Höhe und Gewicht gewonnen, das Repertoire seiner sozialen Fähigkeiten erweitert, und er ist so weit angepasst, dass er als Zeitungsjunge jobben kann.


    Nachdem man sich jahrelang mit derartigen Frustrationen glaubte sich abfinden zu müssen, legen nun sensationelle neue Forschungsergebnisse die Vermutung nahe, dass die Prognose für Kindheit nicht in allen Fällen düster sein muss. Ott (1972) bemerkt in einem kritischen Überblick, dass Studien zum Kindheitssyndrom in den meisten Fällen detaillierte Nachfolgeuntersuchungen vermissen lassen.


    Diese Beobachtung regte Dick und Doff (1974) zu einer breit angelegten Langzeitstudie an. Die Forscher befassten sich mit zwei Gruppen. Die erste bestand aus 34 Kindern, die gerade an einem der konventionellen Langzeitprogramme teilnahmen. Die zweite setzte sich aus 42 Kindern zusammen, die keinerlei Behandlung erhielten. Alle Versuchspersonen waren spätestens vier Jahre zuvor als Kinder diagnostiziert worden, die mittlere Kindheitsdauer betrug 6,4 Jahre.


    Am Ende des ersten Jahres bestätigten die Resultate die klinischen Beobachtungen, wonach Kindheit nicht therapierbar ist – sämtliche Symptome bestanden weiterhin, und die Gruppe in Behandlung war im Durchschnitt wenig besser als die Kontrollgruppe.


    Sensationell waren jedoch die Ergebnisse einer Nachfolgeuntersuchung, die 10 Jahre später mit äußerster Sorgfalt durchgeführt worden war. Die Wissenschaftler (Dick, Doof und Donald, 1984) unterzogen die ursprüngliche Kohorte einer Reihe von Messungen. Allgemeinwissen und emotionale Reife wurden mit Standardmaßen erfasst. Die Größe wurde mit Hilfe des „metrischen Systems“ (siehe Zollstock, 1923) ermittelt, soinatbezogenes Verhalten mit dem Spinat – Ekel – Inventar (SPEI) von Popeye (1968). Dick et al. fanden, dass alle Versuchspersonen in allen Bereichen Verbesserungen zeigten, in den meisten Fällen sogar symptomfrei schienen. Dick et al. berichten eine Spontanremissionsrate von 95%, ein Ereignis, das für die klinische Betrachtung von Kindheit von revolutionärer Bedeutung ist. Diese neuen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Prognose für Kindheit nicht so schlecht sein muss wie befürchtet.


    Dennoch, wir sollten uns nicht zu schnell beruhigen lassen. Trotz ihrer offensichtlich hohen Spontanremissionsrate bleibt Kindheit eine ernstzunehmende, grassierende Krankheit. Von den psychischen Beschwerden abgesehen, scheint Kindheit auch mit einer Reihe physischer Störungen einherzugehen. Bereits vor 20 Jahren wiesen Tralla, Lalla und Schubidu (1965) nach, dass Kinder im Vergleich zu normalen Erwachsenen mit einem 6fachen Risiko für Windpocken, Masern und Mumps leben. Barby und Kenn (1971) vermuten einen Zusammenhang zwischen Kindheit und einem erhöhten Unfallrisiko – verglichen mit Erwachsenen schlagen sich Opfer von Kindheit weitaus häufiger die Knie auf, verlieren ihre Zähne oder fallen vom Fahrrad.


    Offensichtlich ist ist weitere Forschung vonnöten, bevor wir den Millionen Betroffenen, deren Leben durch diese heimtückische Krankheit zerstört wird, wirklich Hoffnung geben können.



    Literatur:
    Dick, O.H. & Doff, S.L. (1947): Kindheit – angeboren oder anerzogen? TV – Hören und Sehen, 12.-19 Mai, 1-3


    Dick, O.H., Doff, S.L. & Donald, O. (1984): Spontane Remisssion bei Kindheit. In: Grzymek, B.: Neue Hoffnung für Kinder und Tiere, Ffm. – Kugler Verlag


    Heintje, H. (1982): Kindheit – ist das nicht traurig! Zeitschrift für Frühreife, 3 – 1982


    Popeye, T.S.M. (1968): Spinateinsatz unter Extrembedingungen. Zeitschrift für Vegetarismus, 58, 530 – 538


    Suess, D.R. (1983): Eine psychometrische Analyse grüner Eier mit und ohne Schinken. Journal für klinische Kochkunst, 245, 567 – 578


    Tom, C. & Jerry, M. (1967): Menschliches Verhalten: Ein Weg zum Verständnis der Ratte,in: M. de Sade (Hrsg.): Bestrafung als Belohnung. Paris, Peitschenverlag


    Zollstock, Z. (1923): Die Bestimmung von Messreihen mit dem multimethodischen multiplen Regressionsindex für die psychometrische Analyse faktorieller Interaktionen. Zeitschrift für Langeweile, 67, 1190 – 1260



    Weiterführende Lektüre:
    Leary, T. (1969): Pharmakotherapie bei Kindheit. Zeitschrift für Esoterik, 67, 456 – 459


    Smythe, C. & Barnes, T. (1970): Verhaltenstherapie als Vorbeugung gegen Karies. Journal für verhaltenstherapeutische Zahntechnik, 5, 78f.



    (Entnommen aus: Journal für seelische Radschläge, Ffm: Krüger - Verlag, 1988)

    Unter den Augen des fliegenden Spaghettimonsters...

  • Umschwenk auf Mathematik:


    Zitat


    Ein Mathematiker wandert durch den Wald. Plötzlich klopft ein Frosch an sein Bein: "He, Du, ich bin eine verzauberte Prinzessin, wenn Du mich küßt, bin ich erlöst!"
    Der Mathematiker hebt den Frosch auf und steckt ihn in die Hemdtasche. Darauf klopft der Frosch erneut: "He, ich bin eine verzauberte Prinzessin, wenn Du mich erlöst, dann werden wir heiraten und glücklich!"
    Der Mathematiker sieht sich nur den Frosch an und macht gar nichts. Darauf der Frosch: "Ich bin wirklich eine verzauberte Prinzessin und wenn Du mich küßt, dann müssen wir nicht heiraten, aber ich verspreche Dir Gold und Edelsteine."
    Darauf der Mathematiker: "Och weißt Du, ich bin Mathematiker und mit Frauen hab ich nicht viel am Hut, aber einen sprechenden Frosch find' ich klasse!"





    Mathematiker-Witze:
    http://users.physik.tu-muenche…er/physik/mathewitze.html

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Da waren paar schöne Sachen dabei :D


    Zitat

    Der Präsident der Universität an den Dekan der Fakultät für Physik: "Warum braucht ihr immer so viel Geld für Labors, teure Ausstattung und so was? Warum könnt Ihr nicht einfach wie die Mathematiker sein? Die brauchen nur Geld für Stifte, Papier und Papierkörbe. Oder besser noch wie die Philosophie-Fakultät - die brauchen nur Geld für Stifte und Papier!"


    Zitat

    Was antwortet ein Mathematiker, wenn man ihn fragt, ob er das Fenster offen oder geschlossen haben möchte? "Ja!"


    Zitat

    Ein Ingenieur kann sich am Vortrag eines Physikers nicht von zwei Dingen erholen: 1. spricht der Redner von 8-dimensionalen Räumen, und 2. scheint der Mathematiker neben ihm alles zu verstehen. In der Pause fragt er den Mathematiker, wie er das nur verstehen könne, worauf dieser meint: "Zuerst stelle ich mir einen n-dimensionalen Raum vor. Dann vereinfache ich das Problem auf n=8!"


    Zitat

    Eine Frau ist mit einem Mathematiker verheiratet. Als sie zu ihm sagt: "Ich liebe Dich!", läßt er sich scheiden. Warum? Sie hätte sagen müssen: "Ich liebe Dich und nur Dich!"


    :D

  • Eine Lehrerin versucht, ihre neuen Psychologiekenntnisse in den Unterricht einzubauen. Sie beginnt die Stunde mit den Worten: "Ein jeder, der denkt, dass er dumm ist, steht auf!" Die Schüler schauen sie verwundert an. Nach kurzem Zögern steht der kleine Hannes auf. Daher fragt die Lehrerin: "Und Hannes? Du denkst also, dass Du dumm bist?" Hannes: "Nein, Frau Lehrerin! Mir tat es einfach leid, wenn Sie alleine stehen!"

  • Ich habe auch noch einen kleinen Witz für euch:


    Zwei Holländer besteigen einen Flugzeug nach London. Der eine nimmt den Fensterplatz, der zweite setzt sich zu seiner rechten, in die Mitte. Kurz bevor der Flieger startet, setzt sich ein Deutsche auf den Platz am Gang.
    Der Deutsche macht es sich gemütlich und zieht seine Schuhe aus. als sie ihre gurte lösen können, sagt der Holländer am Fensterplatz: "Entschuldigen Sie, ich müsste kurz aufstehen, ich will mir eine Cola holen."
    "Wissen Sie, bleiben Sie ruhig sitzen",erwiedert der Deutsche, "ich sitze am Gang. Ich kann Ihnen schnell Ihre Cola holen."
    Kaum ist der Deutsce aufgestanden, nimmt der eine Holländer einen der Schuhe des Deutschen und spuckt hinein. Als der mit der Cola zurückkehrt, sagt der Holländer, der noch keine Cola hat: "Jetzt hätte ich irgendwie auch gerne eine." Der Deutsche erklärt sich wieder bereit, eine Cola zu holen. Kaum ist er wegt, nimmt der andere Holländer den zweiten Schuh und spuckt auch hinein. Der Deutsche kommt zurück, der Holländer bedankt sich nochmals für die Cola, sie lehnen sich zurück und genießen den Flug.


    Als das Flugzeug gelandet ist, zieht sich der Deutsche seine Schuhe an und bemerkt sofort, was passiert ist.
    "Warum nur?" fragt er, "Wie lange wird das noch weitergehen? Dieser Kampf zwischen unseren Nationen. Dieser Hass. Diese Animositäten. Dieses In-die-Schuhe-Spucken und In-die-Cola-Pissen."

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