Entlastung für KorrekturfachlehrerInnen

  • Wenn ich mir ansehe, was in den letzten Jahren im Ministerium so alles im Schnellschussverfahren produziert, wieder zurückgenommen, flüchtig umgestrickt wurde und jetzt noch alle defizitär betrachtet werden muss, bin ich auch etwas skeptisch, ob so ein Lehrerzeit-Arbeitsmodell sehr unmittelbar zu mehr Gerechtigkeit führt, erwarten sollte man das nicht.
    Ein Schritt in die richtige Richtung ist es jedoch in jedem Fall!
    Hoffentlich sitzen nicht hauptsächlich Nebenfächler im Gremium, auf dass sich am Ende auch wirklich "alle Fächergruppen wiederfinden können"...


    Ich gehe mit 80 Klausuren/KAs in die Weihnachtsferien. Danach nochmal 60 dazu. Im Februar dürfte ich 2-3 Wochen Leerlauf haben, was aber auch mit an meiner Stundenreduktion liegt.

  • Sicherlich, bei der Definition der Lehrerarbeitszeit liegt mehr als nur einiges im Argen. Allerdings sehe ich den mit Korrekturfächern verbundenen Aufwand nur als eine der großen Belastungen neben einer Tätigkeit als Klassenlehrer oder in bestimmten Fächern, die (hier in Hessen) obligatorisch für alle im Abitur zu prüfen sind.


    Des weiteren werden uns die oben erwähnten Zusatzveranstaltungen traditionellen Zuschnitts wie (Fach)Konferenzen bzw. Koordination und Kooperation mit den Kollegen im Jahrgang, Lesenächte, Klassenfahrten, Beratung, Elterngespräche, Projektwochen Projekte etc. abverlangt.


    Eine dritte Gruppe von zusätzlichen Aufgaben ergibt sich aus vielfältigen Vorhaben zur Unterrichts- und Schulentwicklung wie z.B. diverse Lernstandserhebungen, die selbst zu korrigieren sind, kollegiumsinterne und fachbezogene Erarbeitung von Konzepten zum Doppeljahrgang G8/G9, Erarbeitung des schuleigenen fachspezifischen Curriculums zu den Bildungsstandards, sowie unterschiedliche Steuergruppen zu einzelnen Aspekten der Schulentwicklung. (Die Beispiele sind so gewählt, dass sich ihnen selbst der durchschnittliche Kollege kaum entziehen kann.)


    Mich persönlich macht es nicht nur wütend, dass diese vielfältigen Termine und Belastungen mit dem 26-Stunden Deputat abgegolten sein sollen, es erfüllt mich auch mit großem Ärger, dass die für die Schulleitung (und auch für die Bildungsverwaltung) über die 26 Deputatsstunden hinaus "kostenlose" Arbeitszeit (ebenso wie die Abwesenheit von Ressourcen für konkrete Projekte und Vorhaben, aber das ist ein anderes rotes Tuch für mich), einen gewissen Anreiz bilden, in der konkreten Arbeitsorganisation nachlässig mit der Arbeitszeit der Kollegen umzugehen.


    Machen wir uns nichts vor, eine Berücksichtigung dieser vielfältigen nicht nur zeitlichen Belastungen würde Geld kosten, da hat man andere Prioritäten.


    Maria

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

  • Interview mit NRW-Schulministerin Sommer aus PRP Online vom 04.01.10:


    "Sommer: Ich kann nur davor warnen, die Belastungen der Sportlehrer zu unterschätzen. Wenn ich vier Stunden in einer Schwimmhalle unterrichten müsste, wäre ich k.o. Gleichwohl sollten die Kollegien in den Schulen gemeinsam überlegen, ob die Belastungen gerecht verteilt sind. Wer viel korrigieren muss, kann ja vielleicht etwas weniger Unterricht geben. Vielleicht verständigt man sich auch darauf, dass jüngere Lehrer die älteren Kollegen entlasten. Solche Regelungen gibt es bereits an zahlreichen Schulen. Ich wünsche mir, dass viele diesem Beispiel folgen. Aber man kann das nicht von oben verordnen."


    Frau Sommer unterschätzt eindeutig die Belastungen der KorrekturfachlehrerInnen: Sie gesteht SportlehrerInnen eine satte Erholungszeit (für 4 x 45 Minuten Unterricht in einer Schwimmhalle sind bei zwei Lerngruppen allein schon 20 Minuten für Umkleidung abzuziehen!) zu, d.h. erheblich geringere Arbeitszeit (Ferien sind für Sport- und andere NebenfachlehrerInnen immer auch Ferien!) und gewöhnlich Entbindung von der Klassenlehrertätigkeit. Man soll mich mal fragen, wie ich mich nach diversen Nachtschichten harter Korrekturarbeit fühle: verspannte Nacken- und Rückenmuskulatur, tränende Augen, Unwohlsein aus Mangel an Schlaf und Bewegung. Nach einem durchgearbeiteten Wochenende habe ich aber - ohne Erholungszeit! - wieder mein volles Deputat mit Klassenlehrertätigkeiten- und allem Drum und Dran - abzuleisten. Hinzu kommt der ständige Druck und Stress, die SchülerInnen ohne Zeitverschwendung und Leerlauf gezielt auf Tests, Klassenarbeiten, Klausuren und Prüfungen vorzubereiten, die schriftliche Fächer in aller Regelmäßigkeit so mit sich bringen. Da hat Frau Ministerin wohl nur einer bestimmten Lehrergruppe ihr Ohr geliehen!


    Frau Ministerin, nun ein Wort an Sie, falls Sie dies lesen: Warum können KorrekturfachlehrerInnen dann "ja vielleicht etwas weniger Unterricht geben"? Warum diese Halbherzigkeit, obwohl die enorme Ungleichbehandlung bei der Lehrerarbeitszeit nicht mehr geleugnet werden kann?! Das kann ja wohl nicht wahr sein!


    Und Sie denken, dass man sich auch darauf "verständigt", dass "jüngere Lehrer die älteren Kollegen entlasten". Sie "wünschen" sich etwas, "Aber das kann man nicht von oben verordnen."


    Mit Verlaub: Warum kann man so etwas Entscheidendes wie die Regelung der Lehrerarbeitszeit nicht "von oben verordnen"? Ich behaupte dagegen: Das kann man nur von oben verordnen!

  • Mir leuchtet nicht ein, warum die jüngeren Lehrkräfte die älteren entlasten sollten. Ich habe zwei (demnächst drei) Kinder. Wie soll ich denen erklären, dass ich mehr arbeiten muss, damit eine ältere Kollegin entlastet ist. Soll die sich dann um meine Kinder und mein Haus kümmern oder was?

  • Vaila und CKR, ihr habt völlig Recht. Frau Sommers Aussagen machen mich richtig ärgerlich! Da wollen sich die Verantwortlichen offensichtlich nicht die Finger schmutzig machen.

  • Zitat

    Original von Vaila
    Interview mit NRW-Schulministerin Sommer aus PRP Online vom 04.01.10:
    "Sommer: Ich kann nur davor warnen, die Belastungen der Sportlehrer zu unterschätzen. Wenn ich vier Stunden in einer Schwimmhalle unterrichten müsste, wäre ich k.o. Gleichwohl sollten die Kollegien in den Schulen gemeinsam überlegen, ob die Belastungen gerecht verteilt sind. Wer viel korrigieren muss, kann ja vielleicht etwas weniger Unterricht geben. Vielleicht verständigt man sich auch darauf, dass jüngere Lehrer die älteren Kollegen entlasten. Solche Regelungen gibt es bereits an zahlreichen Schulen. Ich wünsche mir, dass viele diesem Beispiel folgen. Aber man kann das nicht von oben verordnen."


    Ich frage mich, wie diese Aussagen gemeint sind:
    a) Nimmt man wirklich an, dass sich Schule auf diese Weise professionell organisieren lässt?
    b) Glaubt man, dass man den Kollegen mit derlei lächerlichen Aussagen ernsthaft engegenkommen kann?
    c) Will man der Öffentlichkeit als Kultusministerin signalisieren, dass sich die Kollegen mit den Korrekturfächern "mal nicht so haben sollen" bzw. dass die Lehrkräft halt einfach nicht gut organisiert sind?


    Mich persönlich ärgert mal wieder das hier angesprochene Verständnis von beruflicher Professionalität der Lehrkräfte.


    Als Hessin wüsste ich für NRW übrigens eine recht einfache und sogar kostenneutrale Reduzierung der Belastungen für Korrekturfachlehrerinnen (die Belastungen werden ja oben als gegeben und unveränderbar angenommen): Reduzierung der Anzahl der Klassenarbeiten in der Mittelstufe!


    Maria

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

    Einmal editiert, zuletzt von Maria Leticia ()

  • Frau Ministerin, die ja eher selten durch rhetorische und intellektuelle Glanzleistungen auffällt, hat offenbar in den Ferien Caesar gelesen: "Divide et impera." - Die Verantwortung auf die Kollegien abschieben, auf dass diese - jung gegen alt, Korrektur gegen Nicht-Korrektur - sich selbst zerfleischen beim gegenseitigen Be- und Entlasten.

  • Hallo liebe doppelte KorrekturfachlehrerInnen, in unserer Sache beginnt sich etwas zu bewegen! Der folgende Artikel dürfte euch interessieren, aber alle anderen Kolleginnen und Kollegen auch!


    "Neues Modell zur Lehrerarbeitszeit in NRW


    Der lange Weg zur Gerechtigkeit


    VON BERNHARD HÄNEL


    Düsseldorf/Minden. In NRW soll die Arbeitszeit der Lehrer gerechter aufgeteilt werden. Dazu hat das Schulministerium ein "Jahresarbeitszeitmodell NRW" vorbereitet, das dieser Zeitung vorliegt. Ziel ist es, die höchst unterschiedliche Arbeitsbelastung vornehmlich von Lehrern mit oder ohne Korrekturfächer auszugleichen. Noch ist nicht entschieden, ob das Konzept zunächst weiter erprobt oder per Erlass verbindlich eingeführt wird. Die dafür notwendige Anhörung der Verbände im Landtag ist bislang noch nicht terminiert.


    Seit beinahe 15 Jahren haben sich verschiedene Landesregierungen vergeblich bemüht, die durch verschiedene Gutachten nachgewiesene unterschiedliche Arbeitsbelastung der Pädagogen gerecht aufzuteilen. Der neue Anlauf der schwarz-gelben Koalition basiert auf dem sogenannten Mindener Modell, das am dortigen Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg entwickelt und von mehreren Schulen komplett oder abgewandelt übernommen wurde.


    Grundlage der Berechnungen ist ein "Jahresarbeitszeitkonto" von 1.804 Zeitstunden für Vollzeitkräfte an Gymnasien. Je nach Fach, Schuljahr, unterrichteten Klassen, Grund- oder Leistungskursen wird ein Faktor zur Errechnung der Jahresarbeitszeit in Stunden vorgegeben. So wird etwa eine Unterrichtsstunde im Fach Deutsch in Klasse 5 wegen der Korrekturbelastungen mit dem Faktor 1,5 multipliziert, während die Sportstunde in derselben Klasse mit Faktor 1,25, die Kunststunde mit dem Faktor 1,3 bewertet wird.


    Entsprechend werden dem Deutschlehrer für 38 Wochen Schulzeit pro Jahr 57 Stunden, dem Sportlehrer 47,5 und dem Kunstlehrer 49,4 Stunden auf seinem Jahresarbeitszeitkonto gutgeschrieben. Lehrer mit der Fächerkombination Deutsch und Englisch, die wegen der zwangsläufig anfallenden Korrekturen am stärksten belastet werden, unterrichten nach dem NRW-Modell statt bisher 25,5 nur noch 21 Stunden pro Woche, bei der zeitlich etwas weniger belastenden Fächerkombination Mathematik/Physik 22 und Lehrer mit Fächerkombinationen wie Religion/Kunst oder Sport/Erdkunde 27 Wochenstunden.


    Die Gesamtarbeitszeit der Lehrer wird nach Unterrichts- und "Systemzeit" unterschieden. Unterricht, Vor- und Nachbereitung sowie Korrekturen umfassen, auf die jeweilige Schule bezogen, 75 Prozent der Jahresarbeitszeit. Auf die sogenannten Systemzeiten – dazu gehören Klassenleitungen, Fortbildungen, Konferenzen oder Klassenfahrten – entfallen 25 Prozent der jährlichen Arbeitszeit aller an einer Schule unterrichtenden Lehrkräfte.


    Die Vereinigung der Korrekturfachlehrer begrüßt das Modell, die Lehrergewerkschaften sehen es als reines Arbeitszeit-Verrechnungsmodell. Sie fordern unter anderem, dass bei zusätzlichen Aufgabenzuweisungen auch durch zusätzliche Lehrerstellen nachjustiert werden müsse. Der Philologenverband verabredete mit dem CDU-Bildungsexperten Klaus Kaiser die Ausarbeitung eines eigenen Arbeitszeitmodells.


    Udo Beckmann, Chef des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), sieht ein weiteres Problem. Die wachsende Zahl von Ganztagsschulen erfordere die Bereitstellung angemessener Lehrerarbeitsplätze in den Schulen. Die Nutzung leerer Klassenzimmer wäre eine Zumutung. "Der VBE fordert die Landesregierung auf, Arbeitsplätze an Ganztagsschulen zur Norm zu machen, nicht länger mit der Lehrergesundheit zu spielen und Vorteile für die pädagogische Schulentwicklung nicht zu verschenken", sagte Beckmann.


    Dokumenten Information
    Copyright © Neue Westfälische 2010"

  • ;)


    Zitat

    die Lehrergewerkschaften sehen es als reines Arbeitszeit-Verrechnungsmodell. Sie fordern unter anderem, dass bei zusätzlichen Aufgabenzuweisungen auch durch zusätzliche Lehrerstellen nachjustiert werden müsse.


    Was das wohl heißen soll?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von unter uns
    ;)



    Was das wohl heißen soll?


    Nun ja, sie haben ja Recht.


    Wenn die Kernfachlehrer durch dieses Modell weniger Unterricht erteilen, bleibt ja dennoch der schulspezifische Bedarf gleich hoch - also müssten in der Konsequenz mehr Kernfach- bzw. Korrekturfachlehrer eingestellt werden.
    Die Kontingente der Korrekturfachlehrer können ja nicht durch die NKFL ausgeglichen werden.


    Das wäre aber keine kostenneutrale Lösung sondern würde vermutlich wieder einmal Geld kosten - und das Land ist ja chronisch klamm.


    Gruß
    Bolzbold

  • Zitat

    Wenn die Kernfachlehrer durch dieses Modell weniger Unterricht erteilen, bleibt ja dennoch der schulspezifische Bedarf gleich hoch - also müssten in der Konsequenz mehr Kernfach- bzw. Korrekturfachlehrer eingestellt werden.


    Möglich. Es müssten aber auch weniger Lehrer anderer Fächer eingestellt werden. Was freilich insofern hypothetisch ist, als am Ende des jetzt herrschenden Lehrermangels über die Stellenbesetzungen für ca. die nächsten 30 Jahre entschieden sein dürfte, hier also kein Spielraum besteht.


    Mich wundert vor allem die Formulierung "zusätzliche Aufgabenzuweisungen". Macht für mich hier keinen sofort erkennbaren Sinn.

  • Dazu zitiere ich aus dem "Jahresarbeitszeitmodell NRW", das unter der Moderation des Ministeriums aus dem "Mindener Modell" entwickelt wurde (wissenschaftlich begleitet von der Universität Köln):


    "Die Ergebnisse der Schulforschung und in spezieller Weise der Schulwirksamkeits- und Entwicklungsforschung stellen insgesamt in qualitativer Hinsicht einen engen Zusammenhang von Unterrichts- und Organisationsentwicklung heraus. Dies bedeutet, dass sowohl individuelle Unterrichtszeiten einschließlich der sich darum rankenden Tätigkeiten (Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, Korrekturen, Klassenkonferenzen, Teilnahme an Fachkonferenzen, fachbezogene Beratung, Zensurenkonferenzen, Zeugnisschreibung, Evaluationsmaßnahmen zum Unterricht) als auch schulische "Systemzeiten" für die innovative Entwicklung der Schule von entscheidender Wichtigkeit sind. Allein der kontinuierliche Ausbau des schulischen Ganztags wird zu erheblichen Veränderungen der Arbeitstätigkeiten der Lehrerinnen und Lehrer sorgen. Ein modernes Lehrerarbeitszeitmodell muss auf solche Herausforderungen reagieren. Die Pflichtstundenregelung und die Handhabung der Entlastungsstunden waren schon früher und sind auch heute nicht in der Lage, die Belastungsunterschiede hinreichend auszugleichen. Ziel eines zukunftsweisenden Arbeitszeitmodells für Lehrkräfte ist eine gerechtere und transparente Regelung, die den Lehrerinnen und Lehren individuell die jeweilige zeitliche Arbeitsbelastung ausweist."


    (Hervorhebungen stammen von mir!)

  • Das Schulministerium NRW erklärt weiter Folgendes:


    "Ein modernes Arbeitszeitmodell ist darüber hinaus für eine gute und effektive Steuerung von schulischen Abläufen und Arbeitsprozessen von großer Bedeutung. Schulen müssen einerseits in der Lage sein, schnell und flexibel auf Unterrichtsausfälle und individuelle Förderbedarfe reagieren zu können, andererseits muss es im Interesse der Lehrerinnen und Lehrer zu einer Vergleichbarkeit und Transparenz von Arbeitszeiten und zumindest in quantitativer Hinsicht zu einer Gleichbehandlung mit den anderen Beschäftigtengruppen des öffentlichen Dienstes kommen.
    Darüber hinaus sind Schulen in unterschiedliche regionale Bezüge und Schulentwicklungsprozesse eingebunden, auf die neben den unterrichtlichen Verpflichtungen mit entsprechenden Arbeitszeitressourcen reagiert werden muss. Hier gilt es sowohl zu priorisieren als auch zu konkretisieren, weil Schulen kein unbegrenztes Arbeitszeitbudget zur Verfügung steht. Es ist im schulischen Kontext somit sicherlich vieles Weitere denkbar, aber nicht alles (auch arbeitszeitlich) umsetzbar.
    Zur Konkretisierung dieser Zielaspekte müssen die wesentlichen Elemente einer Arbeitszeitberechnung demnach zum einen der Überlegung Rechnung tragen, dass Unterricht in Fachrichtungen und Schulstufen nach entsprechenden Maßgaben gleich bewertet erfolgt, und es zum anderen eine individuelle Berechnung von Arbeitszeit geben muss. Eine individuelle Abrechnung von Arbeitszeit ist in der Regel letztlich konstituierendes Element fast aller Arbeits- und Vertragsprozesse in der Arbeitswelt.


    (Die Hervorhebungen stammen von mir!)

  • Also: Ich weiß nicht, worüber du dich beschwerst! Du bist befördert worden und hast nur ein Korrekturfach. Hast du dich schon einmal in die Situation von Leuten versetzt, die zwei Korrekturfächer haben? - Nein? Dann wird es aber Zeit!


    ---
    Edit: Dieser Beitrag und die beiden folgenden entstammen dem Thread Korrigieren in den Ferien. Ich habe ihn ins passende Thema geschoben. Hier kann zu dem Thema weiter diskutiert werden.


    kl. gr. Frosch, Moderator

  • Boahhh, nicht schon wieder der alte Kram mit den Korrekturfächern, es nervt unglaublich... :evil:


    hasi: Kann ich gut nachvollziehen, ich habe gestern eine halbe Nachtschicht geschoben, damit ich heute meine letzten beiden Klassensätze zurückgeben konnte. Ich bin einfach immer froh, das wegzuhaben. Dafür habe ich auch kaum andere Sachen vorbereitet und am Wochenende stehen auch Termine bei uns an.. aber wie gesagt, ich bin auch froh, jetzt fertig zu sein. Dafür hat es sich dann doch gelohnt ;)
    Dafür kannst du dich ja jetzt ohne schlechtes Gewissen auf die Familienfeier freuen! Viel Spaß! :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Vaila
    Also: Ich weiß nicht, worüber du dich beschwerst! Du bist befördert worden und hast nur ein Korrekturfach. Hast du dich schon einmal in die Situation von Leuten versetzt, die zwei Korrekturfächer haben? - Nein? Dann wird es aber Zeit!


    [Blockierte Grafik: http://lastprice.files.wordpress.com/2008/11/broken_record.jpg]



    edit: Mein Beitrag bezog sich auf das Threadnapping in einem fremden Thread. Hier passt die Platte zwar auch, wäre aber irgendwie, tja, unnötig, weil diejenigen, die hier noch freiwillig lesen, wissen, was auf sie zukommt.

  • Ts, ts, ts: Als LehrerIn mit einem Korrekturfach in den Ferien eine Nachtschicht schieben und dann noch für das Wochenende eine Familienfeier vorbereiten? Jetzt weiß ich auch, warum LehrerInnen so ein schlechtes Image haben! - Übrigens nerve ich gern, wenn es darum geht, unhaltbare Zustände zu verändern!


    Lieben Gruß!

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