Rituale für Anfangsunterricht

Hallo

also ich finde den Morgenkreis total wichtig! Dort erzählen die Kinder kurz(!), was sie auf dem Herzen haben, lassen ihnen wichtige Dinge rumgehenund ich erkläre den Tagesablauf. Fördert die Rücksichtnahme, das Zuhören und wirkt sich sehr positiv auf die Sprachentwicklung aus. Des weiteren habe ich festgestellt, dass sich auch sehr stille Kinder nach einiger Zeit zu echten Quasselstrippen entwickeln können

LG
Mama Muh

Ebenso wichtig finde ich den Reflexionskreis am FR: "Mir hat in dieser Woche (nicht) gefallen, dass..." So denken die Kinder nochmal über die Woche nach und üben halt einfach zu evaluieren, was gut/ nicht so gut lief.

Ansonsten wird so vieles ritualisiert - vom Gebet morgens (kath. Schule), Geburtstagskerze, immer gleiche Abläufe (z.B. beim Frühstücken) - das alles gibt den Kindern Struktur und Sicherheit.

Wir begrüßen uns morgens immer mit einem Lied. Danach gibt es Zeit für gute bzw. schlechte Nachrichten. Auch erledige ich dann alles Organisatorische, wie z. B. Briefchen einsammeln...
Danach stecke ich mit den Kindern den Tagesplan, damit alle wissen, was sie am Tag erwartet. Andere Sachen wie z. B. Frühstück, Pausen, Arbeitszeit sind sowieso ritualisiert.

Aufräummusik -> verkürzt das Aufräumen auf Dauer enorm!

Zitat

Original von Schmeili
Aufräummusik -> verkürzt das Aufräumen auf Dauer enorm!

hab ich auch und kann ich nur bestätigen!

Ich habe die Klassenhits-Version von "Wer hat an der Uhr gedreht" - durch den Text können die Kids inzwischen seeeehr gut abschätzen, wann sie hurtig machen müssen.

Es gibt ein total tolles Aufräum-Lied auf der CD "Vom Frühstückssong zum Abschiedsgong". Meine Kinder lieben es. Der Song läuft ca 3 1/2 Minuten und zwischendurch wird immer angesagt "Das Räumteam verlässt uns in 2 Minuten" bzw. "in einer Minute".

glg