Frage/ Antwortspiel

  • Die schönsten Prüfungen sind für mich als Prüfer Präsentationsprüfungen im Abitur, wenn man als Lehrer merkt, dass sich die Schüler wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt haben und dementsprechend gute Noten bekommen.

    Richtig blöd finde ich Prüfungen, bei denen jeder Punkt für das Bestehen relevant sein könnte.

    Für mich persönlich war auch der Tag des 2.Staatsexamens der schlimmste Prüfungstag. Selbst heute noch, und das ist über 10 Jahre her, fühle ich mich bei dem Gedanken an ihn total beklommen. An das 1.Staatsexamen und z.B. die Führerscheinprüfung denke ich gern zurück.

    Und du?

  • Eigene?


    Schönste: Das Abi. Da ich immer Verfechter von "4 gewinnt", dabei aber nicht ganz doof war, konnte ich das seeeeeehr entspannt angehen. Am Tag vor dem schriftlichen in Deutsch war ich noch bei der Meisterfeier des FCK :) Im mündlichen hab ich dann noch die negative Kernspaltung erfunden (nein, die Note ging nicht über "4 gewinnt" raus).


    Schlimmste: Die mündliche Prüfung in "irgendwas mit Lichtwellenleitern" für's 1. Staatsexamen. Vorher Kommilitonen (wie auch immer man das schreibt) gefragt, ob mein Hassthema "Solitonen" gern geprüft wird. Antwort: "Ach, das fragt er höchstens die Einserkandidaten ganz am Ende".


    Erste Frage meiner Prüfung: "Wie würden Sie einem Berufsschüler Solitonen erklären"? Meine Antwort "Gar nicht. Das übersteigt den Berufsschulstoff um Längen" hat mir dann auch direkt die 5 gesichert, die ich zum Glück mit irgendwas anderem ausgleichen konnte...


    ...und bis heute habe ich nicht wirklich verstanden, was ein Soliton ist :)


    Da hätten wir auch schon die nächste Frage... Kannst du Solitonen auf Berufsschulniveau erklären?

  • Nein, (noch) nicht ;) aber ich würde mit diesem Video einsteigen:

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    Hattest du Schüler*innen, die dir intellektuell überlegen waren und wie bist du damit umgegangen?

  • Ja, natürlich, öfter schon. Wie man mit normalen Leuten halt umgeht weil "komisch" war davon bisher noch keiner.


    Impliziert denn "intellektuell überlegen" dass es Probleme geben könnte?

  • Wenn die Person selbst das Bedürfnis verspürt sich als intellektuell überlegen darzustellen vermutlich ja, allerdings geht es damit letzlich um Fragen der sozialen Kompetenz oder Inkompetenz, des Respekts, der Toleranz von Vielfalt in all ihren Formen etc. und nicht um Intelligenz an sich, die ein Problem implizieren würde.



    Wurde dir als Kind vermittelt du wärest besonders intelligent oder begabt in einem Bereich und wurdest du entsprechend gefördert?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nein. Zwar haben mich meine Eltern immer, auch in schulischen Belangen, sehr unterstützt, aber ich behaupte mal von mir, dass ich nicht außergewöhnlich intelligent und auch - außer evtl. in Fremdsprachen - in keinem Bereich besonders begabt bin, sondern eher "talentfrei". Das haben vermutlich auch meine Eltern in meiner Kindheit schon bemerkt. ;) Vielleicht schlummern aber ja in mir noch bis dato unendeckte Talente, wer weiß?!?


    Hast du ein besonderes Talent?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Musik.

    Ich hab mir diverse Instrumente selbst beigebracht, beim Hochzeitswalzer lernen war ich laut Tanzlehrer nach 25 Minuten besser als meine Frau, die vorher schon diverse Tanzkurse hatte, und ich bin auch ein ziemliches Gesangs-Naturtalent.


    Leider mangelt's an Übungsdisziplin, sonst hätt ich in dem Bereich wohl WIRKLICH was werden können :)


    Und Du?

  • Nur schlechte.


    Du?


    Okay. Mir ist was eingefallen. Als ich eingeschult wurde, konnte ich bereits lesen und das kleine 1mal1 und nur weil ich mitbekommen habe, wie mit meiner 2 Jahre älteren Schwester gelernt wurde. Wir waren in einer Dorfschule, Klasse 1-4 in einem Raum und der Lehrer erzählte meinen Eltern, dass ich (Klasse1) meiner Schwester (KLasse 3) alles vorsagen würde. Sie ist Ärztin geworden, also kann sie gar nicht so dumm gewesen sein.

  • Alles Zwischenmenschliche falsch zu verstehen und nicht zu merken, wer wirklich wichtig ist.

    Na nu aber, das können wir nicht so stehen lassen. "Alles" und "nie" sind keine guten Begleiter:aufgepasst:


    Als ich eingeschult wurde, konnte ich bereits lesen und das kleine 1mal1 und nur weil ich mitbekommen habe, wie mit meiner 2 Jahre älteren Schwester gelernt wurde. Wir waren in einer Dorfschule, Klasse 1-4 in einem Raum und der Lehrer erzählte meinen Eltern, dass ich (Klasse1) meiner Schwester (KLasse 3) alles vorsagen würde. Sie ist Ärztin geworden,

    Und die kleine Zauberwald ist vielleicht hochbegabt?

  • Und die kleine Zauberwald ist vielleicht hochbegabt?

    Nein, das hat sich nach der Grundschule irgendwie gegeben. Allerdings muss ich sagen, dass ich mein ganzes Schülerleben ohne eine einzige Hilfestellung durchgestanden habe. Und in Mathe wurde ich seit der Pubertät ziemlich schlecht. Da hätte ich wohl Nachhilfe gebraucht aus heutiger Sicht.


    Weiter mit samu.

  • Wo liegen deine angeborenen Begabungen?

    Eine Handvoll Scherben in die Luft zu werfen und ne Blumenvase kommt runter. Klappt nicht immer.


    Deine?

  • Hmm... ich bin tatsächlich "hochbegabt", aber das kann frau sich ja eh nicht aussuchen... hab wohl ne "Sprachbegabung", und n unverschämt gutes Gedächtnis (vor allem für so obskuren Quark a la "wer weiß denn sowas" - führt dazu, dass kaum wer mit mir sowas wie Trivial Pursuit etc spielen mag), und kann ganz gut improvisieren...

    zählt das?


    Klingt witzig - was ist deins?

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Ich bin beidhändig veranlagt. Als Talent würde ich das aber nicht unbedingt bezeichnen. Höchstens als Talent, meine Mitmenschen zu verwirren, die einen spontanen Wechsel bei Tätigkeiten oft eher bemerken als ich selbst.


    Die Frage ist interessant. Ich gebe weiter!

  • Wenn man das als Talent bezeichnen kann: ich finde auch beim schnellen Überfliegen von Schriftstücken fast alle Fehler (meine SuS und KuK geben mir immer viel zum "Fehlerlesen") und kann - wie Jazzy - auf dem Kopf Stehendes recht gut lesen.

    Na, dann bin ich wohl doch nicht so "talentfrei", wie ich dachte ;)


    Ich gebe die Frage nochmals weiter!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Mir wurde ein ausgesprochen gutes Gedächtnis und analytisches Denken mitgegeben, Musikinstrumente spiele ich ein paar.
    Das gute Gedächtnis behält auch ziemlich viel Quatsch - wie bei Miss Jones - und ich lerne heute eher schneller als früher, obwohl ich mal dachte, dass es schlechter wird, wenn man älter wird (bin fast 60).

    Weil ich so viel Spaß am Ausprobieren von allerhand Kram habe, kann ich auch mit links schreiben, Sütterlin, kyrillisch und etwas arabisch.

    Ich gebe diese interessante Frage weiter und erweitere noch um:
    Ist es dir auch etwas peinlich solche Sachen über dich selber zu schreiben?

    (Oder ist es verboten, zwei Fragen zu stellen?)

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Ich glaube mein "Talent" ist, dass ich in allem so ein bisschen gut bin. Ich war auch als Schülerin in den Sprachen genau gleich gut wie in Mathe und den Naturwissenschaften. Aber ich kann wirklich nichts ganz besonderes gut.


    Gibt etwas, was du gerne können würdest aber nicht kannst?

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