Frage/ Antwortspiel

  • @Laborratte : Macht doch überhaupt nichts! Aber pssst: pepe hatte doch schon meine Frage beantwortet und eine neue Frage gestellt :lach:, nämlich:

    Bist du über Ostern zu Hause?

    Ja, wir sind dieses Jahr zum dritten Mal in Folge zuhause.


    Kochst du gerne?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Mein Lieblingsbuch ist "Das Messingherz" von Herbert Rosendorfer.


    Ich springe aber auch nochmal ein bisschen zurück:

    Hast Du bombesichere oder ausgefuchste Geheimversteckideen für Osternester?

    Die gibt es nicht. Spätestens zu Beginn der Sommerferien verrät der Geruch alles.


    Fastest Du gerade auf irgendwas?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Hast Du bombesichere oder ausgefuchste Geheimversteckideen für Osternester?

    Ja. Meine Eltern haben eins. Irgendwo bei denen im Garten liegt seit 30 Jahren ein Osterei versteckt.

    Ausgefuchst ist es auch, das Ei in die Federn der Sitzfläche eines Stuhls zu quetschen. Man findet es nicht ... erst wenn man sich auf den Stuhl setzt. Okay, Themenwechsel.


    Fasten? Nein, das habe ich aufgegeben, da ich es eh nie schaffe.


    Aber die Frage findet ich interessant und gebe sie weiter.


    Fastest du gerade auf irgendwas?

  • Ernst gemeinte Frage: Fastet man nicht von etwas? Auf etwas fasten klingt für mich nach dem Ziel des Fastens, nicht nach dem, was man nicht mehr konsumiert.


    So oder so faste ich gerade nicht, auch wenn ich das eine oder andere momentan nicht konsumiere, was durchaus dazugehört üblicherweise. Hat aber andere Gründe.


    Hast du schon einmal gefastet? Wenn ja: Was hat dich dazu motiviert? Wenn nein: Was könnten für dich nachvollziehbare Gründe zu fasten sein?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das kann ich nicht beantworten, weil wir a) sehr selten Nachtisch essen (höchstens mal ein Eis) - wir sind nicht so die Dessertfans, b) nie mittags sondern immer abends warm essen und c) noch gar nicht soweit geplant haben (darum hatte ich hier vor einigen Tagen mal die Frage gestellt, was es bei euch Ostern zu essen gibt, zur Inspiration quasi) ;) .


    Gebe also die Frage weiter!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wir backen zu Ostern traditionell Apfel- und Kirschtaschen. Die gibt es dann als Nachtisch bzw. zum Kaffeetrinken.


    Was gibt es bei dir zu Ostern für Kuchen? Gibt es überhaupt Kuchen?

    "Misserfolg ist nur eine Möglichkeit von vorne zu beginnen. Nur dieses mal etwas Intelligenter!" (Denis Waitley)

  • Gekochter Osterschinken. Gibt es immer nur zu Ostern zum Frühstück und kommt ursprünglich vom Balkan, woher die Familie meiner Mutter es bei ihrer Flucht vor der roten Armee am Ende des zweiten Weltkriegs mitgebracht hat. Früher wurde dazu natürlich nur der Schinken genommen vom eigenen Schwein, welches ab Frühjahr als Ferkel mit eigenem Gemüse aufgezogen worden war und im Herbst geschlachtet wurde. Nachdem wir aber anders als meine Großeltern keine Nebenerwerbslandwirtschaft haben, kaufen wir dafür den geräucherten Schinken bei einem Landwirt in der Region.

    Der geräucherte Schinken wird dann am Tag vor Ostern ab morgens leise simmernd in reinem Wasser auf dem Herd gekocht. Je nach Größe dauert das 8-12 Stunden, bis er so weich ist, dass er fast zerfällt. In dem dabei entstehenden Schinkensud werden dann die Schinkeneier hart gekocht, die danach mit Hilfe der Schwarte noch auf Hochglanz poliert werden. Der Schinkensud wird dann, wenn der Schinken herausgenommen wurde, so weit eingekocht, dass er nur noch 1-3 Portionen zum Einfrieren für die nächste Bolognese als Fondersatz ergibt.


    An Ostern selbst wird der gekochte, kalte Schinken dann zusammen mit frischem Brot, Lauchzwiebeln und den Schinkeneier zum Frühstück gegessen (und weil es das ja nur an Ostern gibt, vespert man das meist auch am Abend nochmal, dazwischen ist man pappsatt). Auch dieses Jahr wird es das wieder geben bei meinem Vater und wie jedes Jahr freue ich mich schon sehr darauf.


    Schöne Frage, gebe ich weiter.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Urlaub am Meer in Nordholland auf einem Bauernhof. Im Winter wohnten die Kühe im Stall, im Sommer die Feriengäste. Es war himmlisch für Kinder, wir (6köpfige Familie) waren in den 6oer Jahren fast jeden Sommer da und trafen oft dieselben anderen Familien. Mitfahren auf dem Trecker, viele Tiere, und vor allem die Nordsee (nicht das Watt) um die Ecke. Unvergesslich.


    Die Frage verdient mindestens noch eine Runde!

  • Im Winter wohnten die Kühe im Stall, im Sommer die Feriengäste

    Uh. Ich bin ja auf dem verwandtschaftlichen Bauernhof mehr oder weniger groß geworden, mit allem, was dazu gehört (Trecker fahren, kuhwarme Milch trinken, beim Schlachten helfen und Kartoffeln lesen) - aber im Ernst: Musstet ihr da Geld bezahlen? So ein Stall ist ja auch ohne Kühe nicht gerade das, was man sich unter einer Ferienunterkunft vorstellt...

    Die Frage verdient mindestens noch eine Runde!

    Holz machen im Winter in Vaters "eigenem Wald" (Anführungszeichen, weil das Flurstück grandiose 0,3 ha misst). Mit Lagerfeuer, Würstchen und heißem Tee und anschließend gern einer Rutschpartie mit Auto und Hänger in den Graben (mehr als einmal passiert). Die 1972 gepflanzten Fichten haben uns fast 20 Jahre lang als Weihnachtsbäume gedient.


    Ich dreh die Frage mal um: Welches war dein schrecklichster Urlaub in der Kindheit?

  • Mein Lieblingsbrot ist mit Buttermilch und Kardamom. Habe ich tatsächlich aber noch nie gebacken in der neuen Wohnung und muss das Rezept in jedem Fall nachschauen, für die Mengengaben. Ich könnte mir da ja einen Tausch vorstellen gegen ein Osterlammrezept *schleck*.


    Was backst du regelmäßig?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, aber nur so basale Sachen, wie selbstgemachte Peelings für den Körper (Kaffeesatz lässt sich dafür super verwerten) oder die Hände (gutes Pflegeöl plus Salz, das macht streichelzarte Hände), Gesichts- oder Haarmasken.


    Hast du ein gutes Rezept für selbstgemachte Pflege aus Hausmitteln?



    (Ich finde auch, dass das Brot durch die Buttermilch besonders lange saftig bleibt. Wegen des Rezepts melde ich mich nochmal per PN.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • - aber im Ernst: Musstet ihr da Geld bezahlen? So ein Stall ist ja auch ohne Kühe nicht gerade das, was man sich unter einer Ferienunterkunft vorstellt...

    Es war letztendlich das, was man sich in den 60er Jahren unter einer ganz einfachen Ferienunterkunft vorstellen konnte. Und es war für einen Vater (einfacher Arbeiter, Alleinverdiener) mit 4 Kindern so weit bezahlbar, dass wir sogar oft vier Wochen dort waren. Die Kühe kamen spätestens Anfang März auf die Weiden, frühestens Anfang Juli kamen die Feriengäste. Es war alles geruchsneutral und blitzsauber, Trennwände aus Holz waren eingebaut, ebenso "mobile" Küchenzeilen. Die schweren Futtertröge wurden als Kommodenersatz genutzt oder bepflanzt, der Fußboden war ordentlich ausgelegt. fossi74: Ich war später als Referendar (etwa 20 Jahre danach) noch einmal für einen Kurzurlaub da. Es war kein Bauernhof mehr, und der neue Besitzer vermietete nur noch selten... Aus guten Gründen, denn er hatte in den Jahren zuvor wohl nichts mehr investiert oder verändert. Das Gebäude wurde wohl nur noch abgewohnt, sehr schade.

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