Die Qual der Wahl - RLP, Saarland, Hessen oder NRW

  • Kann man in einem Forum tatsächlich eine sachliche und hilfreiche Antwort erwarten? 13

    1. Ja. (8) 62%
    2. Nein, natürlich nicht, da bist du hier falsch. (3) 23%
    3. Vielleicht. (1) 8%
    4. Wofür? (1) 8%

    Jetzt wird mir einiges klar:


    http://www.stupidedia.org/stup…redirs=1&profile=advanced


    das ganze hier scheint reichlich sinnfrei zu sein...


    Tschüss

  • Was ist der Zweck einer solchen unsinnigen Umfrage?

    • Offizieller Beitrag

    Aber solltest du nicht dafür
    1) selbst deine Argumente für das eine oder andere Bundesland angeben?
    2) erklären, was dir wichtig sein könnte, damit man weiß, warum man dir zu einem Bundesland rät, wo man selbst ist.


    Chili, die zum Saarland rät, weil es doch so schönes französisches Flair gibt.

  • Nein, du kannst dich nicht selbst entscheiden.


    Wenn du zu einem Austausch anregen willst, lass solche Umfrage bleiben. Die haben deshalb keinen Sinn, weil es in aller Regel keine Referendare gibt, die in zwei Bundesländern ihr Referendariat gemacht haben...

  • Wenn du zu einem Austausch anregen willst, lass solche Umfrage bleiben. Die haben deshalb keinen Sinn, weil es in aller Regel keine Referendare gibt, die in zwei Bundesländern ihr Referendariat gemacht haben...



    Was ja vielleicht auch keine Voraussetzung dafür ist, warum man sich für eins der Bundesländer entschieden hat. Ich weiß zum Beispiel sehr wohl, warum ich in RLP Ref gemacht habe und nicht im Saarland, obwohl ich aus letzterem stamme. Nur bin ich als Primarstufenlehrer hier ja nicht gefragt...

    "A lack of planing on your side does not constitute an emergency on my side."

    • Offizieller Beitrag

    ich finde das Ganze auch ziemlich sinnfrei :staun:


    Ich habe das ref dort genmacht, wo ich damals lebte. Ich wäre nicht auf die Idee kommen, die Bundesländer als eine Art Jahrmarkt der Möglichkeiten anzusehen, weil ich familiär stark gebunden war.


    mein Tipp: bewirb dich überall, irgendwo wird man dich schon nehmen. Deine Erfahrungen musst du eh selbst machen.

  • Ich habe gerade für RLP gestimmt. Da gibt es guten Wein.

    • Offizieller Beitrag

    aber WAS interessiert dich?


    Ich hab in RLP studiert, kenne mich aber mit dem Ref nur in NRW und NDS, kann dir also nur bedingt helfen.


    Allerdings könnte ich ohne konkrete Frage nicht sagen, wo ich glaube, dass es besser ist.


    - Notenbildung des 2. Staatsexamens / EInstellungsnote (RLP hat einen Bonus für eigene 2.-Stex-AbsolventInnen !!)
    - Stundenanzahl eigenständiger Unterricht
    - Seminarveranstaltungen?
    - Flächenseminare?
    - Interesse an bilingualer Qualifikation?
    - vorausgesetzte Erfahrungen? (Das Ref baut auf das Studium im eigenen Bundesland auf. Was bringen also die AbsolventInnen mit?)
    - Anzahl an Besuchen? Abhängigkeit des Schulleiters / Fachleiters. ....


    sind nur ein paar Fragen, die mir einfallen. Irgendwo habe ich ziemlich ausführlich zum Ablauf vom Referendariat in NRW (und NDS) geschrieben. Vielleicht hilft es dir bei der Entscheidungsfindung.


    Chili

  • Du solltest aber wissen, dass nicht jedes Ausbildungsseminar alles anbietet. Klar, Deine Fächer wird es wohl überall geben, aber mit der Zusatzquali Bili könnte es schon "dünner" werden... Eine Info à la "In RLP kann man bili machen" wird es wohl nicht geben.


    Du müsstest also die einzelnen Ausbildungsseminare durchforsten, was wo angeboten wird, oder hier schlicht und einfach fragen, ob jemand weiß, in welchen Seminaren Bili angeboten wird.
    So, wie Du auch Deine anderen Fragen, die Du hast, einfach und präzise stellen könntest; man braucht ja nicht um den heißen Brei herumzureden.


    Hamilkar

    • Offizieller Beitrag

    Es wird hier nicht gerne gesehen, wenn bei Gegenwind beleidigte Leberwurst gespielt wird und aus Trotz alles gelöscht wird.

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Weil ich das zumindest das Thema noch restinteressant finde:


    ich finde das Ganze auch ziemlich sinnfrei :staun:
    Ich habe das ref dort genmacht, wo ich damals lebte. Ich wäre nicht auf die Idee kommen, die Bundesländer als eine Art Jahrmarkt der Möglichkeiten anzusehen, weil ich familiär stark gebunden war.


    Meine Frau und ich haben uns damals bewußt gemeinsam eintschieden, uns trotz Studiums in Hessen zum Referendariat nach NRW zu bewerben, weil wir unseren Lebensschwerpunkt nach Westen verlagern wollten. Insofern finde ich schon, dass das Bewerbungsverfahren ein "Markt der Möglichkeiten" sein kann, warum ja auch nicht, ist doch eine gute Sache.


    Aber ich stimme dir zu - so eine Entscheidung ist eine wichtige Lebensentscheidung, die ganz individuell von verschiedensten Faktoren abhängen kann. Daraus eine Internetumfrage zu machen, finde ich schon etwas seltsam. Und wenn dahinter eine Überlegung steht, kann man die doch erklären?


    Nele

  • Ich finde das Thema im Grunde sehr interessant, da ich auch bald vor der Entscheidung stehen werde....


    in NDS gibt es traditionell quasi alle zwei Wochen einen Unteichtsbesuch, manchmal auch mehr....während man in NRW weniger Besuche hat, was natürlich auch den Nachteil hat, dass diese dann sitzen sollten, da einen der Fachleiter nicht allzuoft sieht.....in RLP habe ich davon keine Ahnung...kann hier jemand was zur Stundenzahl sagen?


    Die Abhängigkeit von den Fachleitern ist in NDS sehr hoch wenn ich alles richtig verstanden habe! In NRW ist man auch abhängig, da man eine Note von denen bekommt die 25% ausmacht, allerdings sitzen sie nicht, wie in NDS der prüfung bei. In NDS gibt es darüber hinaus noch eine Hausarbeit anzufertigen, die in NRW entfällt.


    Wichtigster Unterschied dürfte sein, dass NRW 14Std Untericht pro Woche fordert über ein Schuljahr! (9Std eigenständig + 5 Std begleiteter Untericht) - es gibt allerdings eine Eingangsphase und eine Examensphase (Nov - Februar bspw. dann ein Schuljahr Untericht, dann Examensphase), anwesend sein muss man die Stunden aber immer! Und mit den 14 Stunden ist NRW bundesweit ziemlich weit vorn - es gibt Befürworter, weil es mehr Praxis bedeutet, aber auch deutliche Gegner - Argumente hierzu kann man googlen!


    In NDs macht man "nur" 10 Std, die verteilen sich aber auf 3 Ausbildungshalbjahre und nicht wie in NRW auf ein Schuljahr. Man startet also von Beginn an mit 6Std eigenständig und 4Std begleitet/ Hospitation. Man hat eine sehr enge Bindung an die Fachleiter, die einen quasi ständig besuchen kommen (1x pro Monat mindestens)....ein feiner Unterschied ist vllt. noch, dass NDS die Fahrten zum Seminarort teilweise bezahlt, NRW nicht....


    ...wie du siehst, hat NRW den deutlichen Nachteil an Unterichtsstunden (subjektiv!!!)...offiziell verteilt sich dieses Mehr an Untericht nur auf ein Schuljahr und es gibt ja noch Eingangs- und Examensphase...allerdings musst du ja trotzdem 14Std in diesen Zeiten abreißen, während es in NDS mit den 10Std doch schon ein wenig Entlastung ist...natürlich kann es hier auch mal mehr werden und dies kann auch sinnvoll sein in den unterschiedlichen Phasen des Refs....ist also schon ne ziemliche Streitfrage das Ganze!


    Während toll, wenn jemand noch detailierte Infos zu RLP hat....


    Das mit den Überstunden bezahlen spricht eindeutig für NRW übrigends, NDS hat sowas nicht ;) Gibt es vllt. noch Unterschiede an den Seminaren, also muss man in NDS auch öfter Präsis halten/ Texte lesen/ vorbereiten? Habe sowas mal gelesen....in NRW soll dies wohl deutlich seltener der Fall sein....

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