Sind Klassenfahrten in jedem Fall verpflichtend?

  • Man kann natürlich Beiträge auch mutwillig missverstehen, um auf weiterhin einen Grund zu haben zu jammern.
    Oder man sieht halt ein, dass niemand hier im Thread, wirklich gar niemand, behauptet hat, es müsse nichts verändert werden. Hingegen gibt es durchaus die Position, dass es mehr Sinn macht, aktiv nach Veränderungsmöglichkeiten zu suchen, meinetwegen gewerkschaftlich oder politisch, aber in erster Linie eben an der eigenen Schule und in der eigenen Arbeitsorganisation, da man dort eben schneller Effekte erzielen kann.


    Aber was mache ich mir Mühe zu antworten, der Beitrag darüber wird ja sowieso in zwei Minuten wieder gelöscht. Dass man bei so einer Arbeitsweise ständig gestresst ist und wenig Zeit hat, verwundert mich übrigens wenig.

  • ... und erneut in unfreundlichem Tonfall.


    Leute, ihr macht’s einem echt nicht einfach.
    Wobei die Bitte um Netiquette hier nichts bringt.


    WillG, auch Du hast also völlig Recht. Insofern erübrigt sich der Thread und die Frage, warum Lehrer manchmal nicht auf Klassenfahrt fahren können.


    Seph und Du, ihr habt die Lösungen aufgezeigt. Wer dann noch schwächelt, ist selbst Schuld. Oder jammert halt. Das System an sich ist in Ordnung, nicht veränderungswürdig.


    Schönen Sonntag mit Euren Lieben.

  • Aber die Empörung darüber ist nicht zielführend. Man muss schon dagegen ankämpfen.

    Zudem: Man kämpft in diesem Fall gegen die Ministerialbürokratie, gegen die Politik, gegen die veröffentlichte Meinung und sogar gegen Teile des eigenen Kollegiums...

    Vielleicht ist die "Empörung" gerade deshalb so groß, weil man immer gegen alle möglichen Windmühlen ankämpft und dann auch noch Kritik aus den eigenen Reihen erfährt.
    Statt dass man Unterstützung erfährt, fallen einem Lehrkräfte in den Rücken und man muss auch ihnen erklären, worin die zu hohe Arbeitsbelastung besteht, @Mikael hat ja weiter oben auf die vielen zusätzlichen Aufgaben seit 2000 hingewiesen.


    Und wenn Kollegen aufgrund der strahlenden Kinderaugen das nicht wollen, dann ist es irgendwann auch nicht mehr mein Problem, wenn sie ständig mehr arbeiten müssen. Aber das ist dann Selbstausbeutung.

    Das ist aber die Bewertung quasi eines Externen, der die Aufgaben an sich anders beurteilt. Genau das kritisiert @Mikael ja auch oft.
    Da ein ausgewogenes Konzept zu finden, indem man sich einerseits um die SuS kümmert und ja, die leuchtenden Kinderaugen mit dazu gehören,
    sich aber dennoch abgrenzt, ist m.E. eine Frage der Einstellung, aber sicherlich nicht nur, da die Beziehung zwischen LuL und jüngeren SuS eine andere ist auch sein muss und bleiben wird. Das, was manche gern als "unprofessionell" deklarieren, sehen andere als Teil ihrer Profession und außerordentlich hilfreich im Rahmen ihrer Aufgabe.


    Die Ministerialbürokratie kann man da oft ein wenig ausblenden. So kann man z.B. das eigene Fahrtenkonzept drastisch kürzen, selbst wenn Fahrten Dienstpflicht sind. Man kann Freiräume in der Gesetzgebung ausreizen, etwas bei der Dauer oder Gestaltung von Arbeiten, durch kreative Vertretungslösungen etc. Das alles dürfte auch die Politik erstmal nicht interessieren, wenn es intern geregelt ist.

    Diese Bürokratie auszublenden, ist vielleicht ein Ansatzpunkt, der Hinweise geben könnte.
    Das Fahrtenkonzept kann man drastisch kürzen - sprich ganz, wenn es freiwillig ist und keine Lehrkraft mehr dazu bereit ist.
    Kreative Vertretungslösungen hätte ich dann gern mal kennen gelernt (3 Klassen vor einen Film?)
    Dass man bei allen Dokumentationen, Konzepten etc. knapp das Papier belastet, ist eine Möglichkeit, allerdings ist dann die Arbeit komplett unnötig, da nicht aussagekräftig. Auch da muss man vermutlich häufiger abschätzen, wie WENIG dennoch GENUG ist.


    Und trotzdem trauen sich viel zu wenige Lehrer, auch mal nein zu sagen.

    Mir ist nicht so klar, an welcher Stelle man als Lehrkraft bzw. als komplettes Kollegium tatsächlich NEIN sagen kann.
    Sagt es einer, geht es zu Lasten der nächsten. An kleinen Systemen weiß man sehr genau, wer sich zuerst bereit erklärt und wen man derzeit in keinem Fall weiter belasten sollte. Und sehr viele Lehrkräfte in diesen kleinen Systemen betreiben weniger Selbstschutz und denken eher auf das Kollegium bezogen oder im größeren Rahmen gedacht: Mache ich diese Aufgabe nicht, muss sie Kollegin Y machen, wird darüber ausfallen ... und ich habe eine weitere Klassenleitung und noch viel, viel mehr Aufgaben auf dem Tisch.


    Das andere ist, an welcher Stelle mit dem Weglassen "freiwilliger Leistungen" deutliche Zeichen setzt, so wie es die Gymnasiallehrkräfte aus Protest gehen die Stundenerhöhung in Niedersachsen gemacht haben. Ist das dann "Jammern" oder "Informieren" oder "Protestieren"?

  • Ich fange mal von hinten an:

    Das andere ist, an welcher Stelle mit dem Weglassen "freiwilliger Leistungen" deutliche Zeichen setzt, so wie es die Gymnasiallehrkräfte aus Protest gehen die Stundenerhöhung in Niedersachsen gemacht haben. Ist das dann "Jammern" oder "Informieren" oder "Protestieren"?

    Natürlich ist das dann kein "Jammern" - es ist eine aktive Maßnahme gegen die Missstände, die natürlich bestehen. Das ist doch genau das, wovon ich die ganze Zeit spreche. Nehmen wir das doch mal als so eine Art "best practice":
    Wenn also in Niedersachsen flächendeckend keine Fahrten mehr angeboten werden, ist das zunächst eine sofortige und spürbare Erleichterung für das Kollegium. Gleichzeitig führt das natürlich zu einem Aufschrei bei Schülern und Eltern, erzeugt also Öffentlichkeit und übt druck auf die Politik aus, die dann (eventuelle) etwas verändert. Wenn es nun einzelne Fachschaften gibt, die auf "ihre" Fahrt nicht verzichten wollen, weil sie ja pädagogisch so wichtig ist ("leuchtende Kinderaugen"), dann müssen die halt auch die Ressourcen dafür aufbringen können. Davon muss ich mich als Kollege aber nicht beeindrucken lassen.


    Dann sprichts du die Erarbeitung von Konzepten an. Wie viele Konzepte schreibt man wohl so, die dann irgendwo abgeheftet werden und nie wieder beachtet werden. Natürlich kann man dann auch sagen, dass man sich die Mühe gleich spart und gar nicht erst anfängt. Oder, wenn es vorgeschrieben ist, wirft man halt schnell etwa zusammen oder zieht sich etwas aus dem Internet. Dadurch hat man dann auch mehr Zeit für Konzepte, die wirklich relevant sind. Da muss man natürlich entscheiden - ich sage nicht, dass man gar keine Konzepte mehr schreiben sollte. Als Beispiel: Als vom Ministerialbeauftragten (das ist bei uns so etwa die Ebene des Schulamtes) die Order kam, schulinterne Curricula für alle Fächer zu entwerfen, haben wir in den Fremdsprachen beschlossen, dass das in Unter- und Mittelstufe keinen Sinn macht, weil man dort sowieso sehr eng am Buch unterrichtet. Wir haben also das Inhaltsverzeichnis der Lehrwerke eingescannt, ein paar Ergänzungen zu fachschaftsinternen Absprachen und zu Leistungsabnahmen hinzugefügt und die Erstellung des Curriculums hat pro Jahrgang in Englisch ca. 20 Minuten gedauert. Unser Medienkonzept, an dem auch die IT-Ausstattung hängen wird, machen wir dafür gründlicher, der Kollege wird das vermutlich vor allem während der Fahrtenwoche machen, wenn viele Klassen außer Haus sind - mit anderen Kollegen. Stichwort: umsichtige Arbeitsverteilung


    Wo kann ein Kollegium als Ganzes "nein" sagen? Zum Beispiel beim Sommerfest. Wir haben in langen Diskussionen durchgesetzt, dass die Lehrer das Sommerfest nicht mehr mit vorbereiten müssen. Schüler und Eltern wollten gerne eins, also wird es jetzt von Elternbeirat und SV geplant. Oder eben beim Fahrtenkonzept. Selbst Fahrten Dienstpflicht sind, ist selten/nie festgelegt, welche Fahrten genau stattfinden müssen. Hier kann man als Kollegium deutlich kürzen. Wenn aber die Klassenlehrer der fünften Klassen unbedingt ist Schullandheim müssen, die Sportlehrer unbedingt in der 7. Klasse ins Skilager müssen, die Fremdsprachenfachschaften auf keinen Fall auf die beiden Austausche in der Mittelstufe verzichten wollen und wenn sie (also die Fremdsprachenlehrer) in der Oberstufe für die Studienfahrt unbedingt ins Ausland müssen, dafür die beiden Wochenenden vor und nach der Fahrt dazu nehmen ("Sonst lohnt es sich ja nicht!") und ihre eigenen Unterkünfte selbst bezahlen ("Sonst wird die Fahrt ja nicht genehmigt!"), dann ist ihnen halt wirklich nicht zu helfen. Stichwort, mal wieder: "leuchtende Kinderaugen".


    Und ja, wenn halt Not am Mann ist, viele Kollegen krankheitsbedingt ausfallen (oder weil sie alle auf Klassenfahrt sind) und es hohen Vertretungsbedarf gibt, warum setzt man nicht wirklich mal vier Klassen in die Aula, macht einen Film an und schickt nur zwei Aufsichten rein? Davon geht die abendländische Kultur nicht unter.

  • Ergänzung: Wie immer lohnt sich bei der Frage, ob/wie Kollegien zu Anweisungen "nein" sagen können, ein Blick ins Schulgesetz, konkret in die Regelungen zu den Rechten der Gesamtkonferenz. Es ist ein echter Augenöffner zu sehen, was die GeKo alles beschließen darf.

  • Und ja, wenn halt Not am Mann ist, viele Kollegen krankheitsbedingt ausfallen (oder weil sie alle auf Klassenfahrt sind) und es hohen Vertretungsbedarf gibt, warum setzt man nicht wirklich mal vier Klassen in die Aula, macht einen Film an und schickt nur zwei Aufsichten rein?

    Weil man schon an solchen Maßnahmen scheitert: keine Aula, keine Technik
    ... oder sich die blutige Nase schon geholt hat, wie bei besagten Curricula, weil einem die Schulinspektion genau das um die Ohren pfeffert, man direkt durchfällt und man sich sofort auf eine 2. Prüfung einstellen kann.


    Nun mag man das als Ausflucht sehen, aber es ist eben nicht einfach, WIRKLICH etwas zu finden, das
    a) die Arbeit minimiert
    b) zu keinem weiteren Mehraufwand führt
    c) in vielen Schulformen/ an vielen Standorten machbar ist
    und
    d) pädagogisch vertretbar bleibt.


    Über d) lässt sich auch streiten.
    Inzwischen komme ich zu der Meinung, dass "pädagogsich vertretbar" zu "freiwillige Maßnahmen" wird und damit immer häufiger ausfällt, am häufigsten mangels Lehrkräften.
    Kommuniziert man das aber nicht, sind es am Ende einmal mehr die Lehrkräfte, die den Schwarzen Peter bekommen.

  • Na gut, kann natürlich sein, dass du wirklich in einem Bundesland lebst, in dem die Gesamtkonferenz keine Rechte hat und an einer Schule bist, in der die Situation so verfahren ist, dass man gar nichts machen kann. Dann würde ich ich die Schule wechseln. Allerdings fällt es mir wirklich schwer, mir vorzustellen, dass wirklich gar nichts geht. Oft hängt es doch daran, dass man sich abhängiger fühlt als man wirklich ist - vor allem bei Lehrern ist das der Fall. Ich erspare mir weitere Beispiele, da ich deine Situation nicht kenne. Sprich doch mal mit dem öPR.

    Inzwischen komme ich zu der Meinung, dass "pädagogsich vertretbar" zu "freiwillige Maßnahmen" wird und damit immer häufiger ausfällt, am häufigsten mangels Lehrkräften.
    Kommuniziert man das aber nicht, sind es am Ende einmal mehr die Lehrkräfte, die den Schwarzen Peter bekommen.

    Tja nu, dann ist das eben so. Es ist nicht meine Aufgabe, aufzufangen, was politisch gegen die Wand gefahren ist. Und ob irgendwelche SPON-Kommentatoren mich für einen faulen Sack halten, weil ich meine Studienfahrt nur von Montag bis Freitag mache oder mich nicht fürs Sommerfest engagiere, ist mir persönlich erstmal egal.
    Dass natürlich der Ruf des Lehramts gesamtgesellschaftlich verbessert werden sollte, sehe ich auch so. Das sehe ich aber durchaus auch als Aufgabe der Gewerkschaft - und der Politik, wenn sie etwas am Lehrermangel ändern möchte - und das hängt nicht so sehr davon ab, wie wir an unserer Schule die Arbeit organisieren, um nicht unterzugehen.

  • Das hängt am Bundesland ... und daran, wie stark die Rechte beschnitten wurden.

    Hier, Auszug aus §34 des niedersächsischen Schulgesetzes:


    Das Schulprogramm enthält in der Regel ein Fahrtenkonzept. Zu den Klassenarbeiten und den Hausaufgaben gibt es sicherlich noch weitere Regelungen, aber hier müsste man mal prüfen, ob es nicht deutliche Entlastungsmöglichkeiten bieteet. Die Geschäftsordnung der Konferenzen kann - im Rahmen anderer rechtlicher Vorgaben - auch die Anzahl und Terminierung von Konferenzen festlegen, falls ein Schulleiter besonders konferenzwütig ist.


    Ich finde, das ist schon das eine oder andere dabei!

  • Ich finde, das ist schon das eine oder andere dabei!

    Offenbar sehe ich nicht, was du da entdeckst.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nun für mich und meine Schule hier durchdeklinieren muss.


    Klassenarbeiten sind doch per Curriculum vorgegeben, wie will man da welche streichen?
    Konferenzen sind auch vorgegeben, der Minister hat in einem 11-Punkte-Plan Erleichterung versprochen, bei einigen dieser Punkte ist er zurückgerudert, u.a. bei den Konferenzen, es bleibt bei 2 pro Jahr pro Fach.
    Genau an der Stelle sehe ich keine "freiwilligen Leistungen", die man zusammenstreichen könnte.


    Das ist einer der Punkte, die es schwierig machen. Die "freiwilligen Leistungen" sind doch eher Schulfeste, Projekte, Ausflüge

  • Konferenzen sind auch vorgegeben, der Minister hat in einem 11-Punkte-Plan Erleichterung versprochen, bei einigen dieser Punkte ist er zurückgerudert, u.a. bei den Konferenzen, es bleibt bei 2 pro Jahr pro Fach.

    Steht da auch explizit, wie umfangreich diese Konferenzen sein müssen? Ich habe mal an einer Krankenpflegeschule einen Kurs gehalten; dort gab es das Instrument der "ambulanten Konferenz". Hieß im Klartext: Der Fachleiter erstellt ein Protokoll mit den für die Konferenz relevanten Punkten, alle lesen es, und wer gerade Zeit hat, geht im Sekretariat vorbei und unterschreibt. Ganz so dreist muss man es ja nicht halten, aber als Anregung finde ich das Verfahren recht brauchbar.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Thema: Ruhepause
    Der Feststellung von einigen hier im Forum, dass die 11 Stündige Ruhepause für Lehrer nicht gilt, kann ich nur teilweise folgen. Für Tarifbeschäftigte KuKs gilt die Vorschrift sehr wohl. Grund:Ihr zieht für Eure Begründung diverse Verordnungstexte heran. Ich beziehe mich auf das Bundesrecht (bricht Landesrecht) und hiernach gilt die 11 stündige Ruhepause für alle Angestellten. Ausnahmen für Lehrer sind hier nicht beschrieben. (Quelle: Arbeitszeitgesetz). Ich wiederhole also meine Auffassung, dass Tarifbeschäftigte KuKs bei ihrer zuständigen Unfallkasse nachfragen sollten, ob ein Abweichen vom Gesetz bei Klassenfahrten zulässig ist.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • ... und erneut in unfreundlichem Tonfall.

    Vielleicht magst Du Dir mal ganz kurz die Frage stellen, woran das liegen könnte, vor allem weil Du hier mittlerweile auch reichlich Gegenwind von Usern bekommst, die normalerweise die Freundlichkeit und Sachlichkeit in Person sind (ich spreche nicht von mir!).

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Würdet ihr euch entlastet fühlen, wenn keine Fahrten mehr stattfänden und man alles, was nicht absolute Pflicht wäre, streichen würde?


    Dann blieben noch die Korrekturen und die Konferenzen als Überstundenfaktor, aber es wäre viel weg und mehr Luft für Unterrichtsqualität. Es wäre mutig.


    Es kommt natürlich auch auf die Schulleitung an. Unsere legt viel Wert auf Außenwirkung und macht es der GLK nicht leicht.


    Mängel kundtun - klar, das hätte man dann.
    Sind Luftgedanken, wird an Gymnasien mit sehr hierarchischer Führungsstruktur nicht gehen.


    Das Problem zu vieler Stunden und zu vieler außerunterrichtlicher Baustellen auf 2 Schultern bleibt.


    In der „Erziehung und Wissenschaft“ von dieser Woche ist ein Artikel zur Arbeitsbelastung - ein everlasting hot topic.


    danke an Palim, Mikael und andere für den interessanten Austausch und ja, Palim:
    Sich gegenseitig in den Rücken zu fallen, das wäre wirklich fatal, ich sehe es wie Du als sehr schade an, wenn so etwas dann doch passiert, noch dazu in Wutmanier und mit verbalen Ausfällen. Bei uns im Kollegium ist das glücklicherweise nicht so.

  • Neueste Idee in Niedersachsen, die einem noch mehr Arbeit verschafft: "Besondere Lernaufgaben".

    Ja, sehe ich auch so.
    Besonders bezeichnend ist, dass diejenigen, die das Curriculum geschrieben haben, an dieser Stelle offenbar in mehreren Fächern selbst nicht weiter gekommen sind und es so gut wie keine Beispiele dafür gibt. Entdecke die Möglichkeiten!



    Hier kann man auch Portfolios, Lerntagebücher, Protokolle usw. als Klassenarbeit werten.

    Jein. Die Sachen kann man bewerten. Da das aber zusätzliche Leistungen sind, wurde damit die Anzahl der Leistungsnachweise raufgesetzt. Es wird keine Klassenarbeit ersetzt, wie zuvor, sondern es sind jetzt zusätzliche Lernleistungen vorgeschrieben.


    ... vorhin habe ich festgestellt, dass der Erlass "Arbeit in der Grundschule" schon wieder in der Anhörung ist und noch mehr Arbeit in den Schulen abladen wird (Konzepte). DAS sind eben die Sachen, die man wenig beeinflussen kann.


    Steht da auch explizit, wie umfangreich diese Konferenzen sein müssen?

    Fachkonferenzen sind unter Elternbeteiligung durchzuführen und es gibt einen extrem langen Katalog an Aufgaben für jede Konferenz.
    Natürlich kann man für diese Aufgaben eine zeitliche Reihenfolge der Überarbeitung festlegen, sodass man nach und nach irgendwann alles bearbeitet hat. Bei ständig neuen Curricula und Bestimmungen wird dies immer wieder über den Haufen geworfen *achselzuck*.

  • Fachkonferenzen sind unter Elternbeteiligung durchzuführen

    What the f... ist das denn für ein Scheiß?! Sind die Dienstpläne auf den Stationen Eurer Kliniken auch unter Patientenbeteiligung zu erarbeiten? Können bei Euch die Fahrgäste die Fahrpläne im ÖPNV mitbestimmen? Mann, mann, mann...

    • Offizieller Beitrag

    What the f... ist das denn für ein Scheiß?! Sind die Dienstpläne auf den Stationen Eurer Kliniken auch unter Patientenbeteiligung zu erarbeiten? Können bei Euch die Fahrgäste die Fahrpläne im ÖPNV mitbestimmen? Mann, mann, mann...

    Oh, es wird interessant:
    Sind die Fachkonferenzen in BaWü und Bayern ohne Eltern? auch ohne SuS?
    In NDS sind sogar die Klassenkonferenzen (mit Notenkonferenzen) mit Eltern- und SuS-Vertreter*innen. (Der jeweils betroffene Schüler oder Elternteil verlässt den Raum)

  • Oh, es wird interessant:

    Scheint mir auch so...

    Sind die Fachkonferenzen in BaWü und Bayern ohne Eltern? auch ohne SuS?

    Natürlich! Was sollten Eltern und Schüler denn dort verloren haben?!

    In NDS sind sogar die Klassenkonferenzen (mit Notenkonferenzen) mit Eltern- und SuS-Vertreter*innen. (Der jeweils betroffene Schüler oder Elternteil verlässt den Raum)

    Ach Du heiliger Bimbam. Wie ist das denn mit dem Datenschutz zu vereinbaren?

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