Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich habe das Gefühl, dass Niedersachsen stagniert, weil man die Schulen wieder geöffnet hat. Wir standen eigentlich immer gut da. Jetzt ist es anders. Gleichzeitig hört man an jeder Ecke Ausbrüche mit der Mutation. Wahrscheinlich von den Niederlanden rübergekommen. Und Herr Weil möchte öffnen. Jetzt kommen erstmal Gartencenter und Baumärkte. Die Schulen haben natürlich Vorrang aber man muss trotzdem Prioritäten setzen. Ich kann nicht vorstellen, wie das klappen soll. Wie stagnieren bereits. Die Mutante wird sich noch stärker ausbreiten wie der ursprüngliche Virus. Trotzdem öffnen wir immer weiter. Wie soll das klappen?

    Achja, praktischerweise sind wir auch beim Impfen ganz hinten dran ...

    Das Gefühl, dass NDS aufgrund der z. T. wieder geöffneten Schulen in den Coronazahlen stagniert, habe ich nicht. Zum einen ist ein großer Teil der SuS weiterhin im Homeschooling, zum anderen habe ich seit Beginn dieses Jahres noch von keinem einzigen Corona-Fall an einer Schule gehört. Auch die Fallzahlen mit Coronamutationen sind m. E. nicht höher als in anderen Bundesländern. Hast du dahingehend Quellen, die auf anderes hinweisen?


    Es stimmt übrigens nicht, dass in NDS die Baumärkte komplett wieder geöffnet sind! Sie dürfen hier lediglich ihre Gartenabteilungen wieder aufmachen. Ansonsten bieten sie weiterhin - wie so viele andere Geschäfte auch - nur "Abholung nach vorheriger Bestellung" für Privatleute an und sind allenfalls für Gewerbetreibende komplett geöffnet (wie es auch letztes Frühjahr der Fall war). Blumengeschäfte und Gartencenter/-märkte sind hier seit Samstag wieder geöffnet; in anderen Bundesländern ist das aber schon länger der Fall (oder waren sie dort nie geschlossen? - das weiß ich leider nicht so genau...).


    Beim Impfen hängen wir leider wirklich nach :( .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Hier übrigens mal der Fall:


    https://www.noz.de/lokales/osn…ruecker-eisfabrik-froneri


    (Bezahlschranke, aber der erste Absatz reicht eigentlich schon.)


    Dass es ein Jahr nach Beginn der ganzen Scheiße immer noch möglich ist, dass sich innerhalb eines Lebensmittel produzierenden Betriebes in wenigen Tagen 1/4 der Belegschaft infiziert, kann einen eigentlich nur sprachlos machen.

    Besonders schräg: nach bisheriger Medienberichterstattung wurde bei einigen die B117-Form, nachgewiesen, bei anderen nicht.

  • 200 Infizierte in einem großen Ausbruch sind etwas ganz anderes als 200 Infizierte, willkürlich über die Stadt verteilt - wenn man den Ausbruch früh genug entdeckt und nicht erst in der 3. Infektionsgeneration, wie vor einem Jahr in Gangelt.

    Ja, das habe ich aber auch nie bestritten. Das Problem ist, im Grunde haben wir bei dieser Krankheit keine Chance zur Eindämmung ohne verdachtsunabhängige Massentests in dem ganzen geographischen Bereich. Ich behaupte, wenn ein Cluster erstmal 3 Generationen Zeit hatte, dass es in Deutschland noch nie geschafft wurde, diesen 100% abzudichten. Deswegen macht man das in NoCovidländern ja auch sofort mit der ganzen Stadt.

    Wir müssen unsere Mentalität von "Verlangsamen" auf "Ausrotten" ändern, dann stimme ich Dir durchaus zu, dass das auf langfristige Zeiträume einen merklichen Unterschied macht. Aber so?:weissnicht: Wir testen ja nichtmal die K1 standardmäßig.


    Zu dem Fall:
    Ja, das wird man wieder eindämmen können, ich meine nur, dass sowas dauerhaft in den Infektionszahlen erhalten bleibt, wegen ÖPNV, Arztbesuchen, Einkäufen. Unsere Maßnahmen sind leider dergestalt, dass überall etwas durchsickert. Was ich in Hintertupfinger Arztpraxen gesehen habe würde mir kaum einer glauben.

  • Ich habe eine Rechnung angestellt um zu zeigen, dass die Idee "wir müssen die richtigen Maßnahmen finden um eine bestimmte Abnahme zu erreichen und die Maßnahmen dann bis zu einer sehr niedrigen Inzidenz aufrecht erhalten" nicht funktionieren kann

    Doch, eben schon. Es ist infektionsbiologisch einfach falsch mit einer rein exponentiellen Abnahme zu rechnen, weil nicht jede infizierte Person infektiös ist. Das hat schon einmal funktioniert (von 50 auf 10 in 4 Wochen, kannst ja nachschauen, dass das sehr wohl ging) und es würde auch wieder funktionieren wenn die Leute noch bereit dazu wären. Das hat aber gar nichts mit Mathe zu tun.

  • Haben Biologen eigentlich Statistik und was zum Gesetz der großen Zahlen gemacht? :P
    Das Problem ist doch eher, dass

    a) (hast du schon erwähnt) man nicht davon ausgehen kann, dass die Leute die Maßnahmen beliebig lang mittragen

    b) man nicht davon ausgehen kann, dass alle Leute die Maßnahmen bisher mitgetragen haben (wenn z.B. genug Verweigerer dabei sind, kommst du irgendwann nicht tiefer, weil es da ein Reservoir gibt)

    c) das ganze exponentiell zu modellieren eh blödsinnig ist, weil es eher logistisch, aber mit sich beständig ändernden Wachstumsfaktoren verläuft, d.h. du brauchst Computermodelle, die deutlich mehr Variablen drin haben als Startwert und Wachstumsfaktor. Natürlich ist das Mathematik, nur halt keine für Biologen (eigentlich auch keine für Mathematiker, weil zu anwendungsorientiert)...vielleicht wären Physiker am ehesten geeignet? :)

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

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  • d.h. du brauchst Computermodelle, die deutlich mehr Variablen drin haben als Startwert und Wachstumsfaktor.

    Dürfen wir eigentlich davon ausgehen, dass das RKI sowas hat?


    Ich verstehe sowieso nicht, warum hier so viel missionarisch rumgerechnet wird, jenseits vom privaten Spaß am Rechnen. Die Gesellschaft ist einfach mal ein bisschen zu komplex für die Mathematik allein.


    Edit: "Die Rechnung ohne den Wirt machen" hat glaube ich noch nie so gut gepasst wie hier :zahnluecke:

  • Natürlich hat das RKI solche Modelle (allerdings nicht zwingend die besten davon...wie gesagt, so eine Modellierung dürfte bei Physikern tatsächlich am besten aufgehoben sein). Die Gesellschaft ist keineswegs zu kompliziert für die Mathematik, nur gefällt der Gesellschaft oft nicht was die Mathematik aufzeigt...lass mal einen Algorithmus ein paar Entscheidungsbäume erlernen, um Entscheidungen von Subjektivität zu befreien und dann ärger dich darüber, dass die KI rassistisch erzogen worden ist (Beispiel). Ja, Menschen sind komplex und schwierig vorherzusagen, aber nur als Individuum (und selbst da ist der Prädiktionswert echt gut...siehe Google/Amazon und Werbung oder die "Schwangerschaftserkennung" von Target in den USA ;) )...in der Masse gelingt das ganz hervorragend...

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  • Ich verstehe sowieso nicht, warum hier so viel missionarisch rumgerechnet wird, jenseits vom privaten Spaß am Rechnen. Die Gesellschaft ist einfach mal ein bisschen zu komplex für die Mathematik allein.


    Edit: "Die Rechnung ohne den Wirt machen" hat glaube ich noch nie so gut gepasst wie hier :zahnluecke:

    Hätte ich mir im Sommer einen Bunstift genommen und einfach stumpf die Kurve von SARS-CoV2 analog zu bereits zirkulierenden Coronaviren nachgezeichnet, wäre ich ziemlich genau bei dem rausgekommen was wirklich passiert ist (exklusive der Lockdowndelle). Das wurde aber auch x-mal korrekt aus den Kennzahlen der seit August vorherrschenden Parameter vorgerechnet. Ich kann es gleich auf mehrfache Weise vorhersehen und komme zum selben Ergebnis.

    Genau genommen lässt sich eine ganze Menge mathematisch abbilden, auch in der Gesellschaft, gerade bei so einem simplen Vorgang wie Krankheitsverbreitung. Du würdest Dich wundern wie gut Google das Verhalten von Menschen und ihre Interessen algorithmisch modellieren und vorhersagen können. Drosten, Lauterbach, Merkel haben seinerzeit auch ziemlich genau vorhergesagt was passieren wird, das ist auch nicht besonders schwierig. Ich habe manchmal das Gefühl einige wollen es nicht so genau Wissen, um sich ihre Hoffnung zu erhalten. Dann sollte man aber die in Frieden lassen, die versuchen der Gesellschaft einen lebenswichtigen Mehrwert durch Berechnungen und Prognosen zu verschaffen und sich dem ganzen stellen.


    In der Psychologe nennt man das ganze assoziatives oder magisches Denken, was eigentlich allen hier ein Begriff von Piaget her sein sollte. Prinzip Hoffnung und "positives Denken" als Selbstzweck ist eigentlich ein Infantilismus. Anwesende natürlich ausgenommen:respekt:


    Das ganze Problem in westlichen Ländern ist, dass die Leute, die diesen Denkstil nicht pflegen zuviel Rückhalt erhalten und sich entweder von der irrigen Hoffnung leiten lassen, dass sich das ganze schon irgendwie durch Veränderung der äußeren Umstände von selbst regelt und sie dadurch im Endeffekt schäden vermeiden (stimmt nicht) oder dass sie dem Druck einer Minderheit nicht standhalten, die die Lage nicht akkurat beurteilt. Europa hat deswegen momentan keine richtige Langzeitstrategie, da haben die Kritiker schon recht.

  • Haben Biologen eigentlich Statistik und was zum Gesetz der großen Zahlen gemacht? :P
    Das Problem ist doch eher, dass

    a) (hast du schon erwähnt) man nicht davon ausgehen kann, dass die Leute die Maßnahmen beliebig lang mittragen

    b) man nicht davon ausgehen kann, dass alle Leute die Maßnahmen bisher mitgetragen haben (wenn z.B. genug Verweigerer dabei sind, kommst du irgendwann nicht tiefer, weil es da ein Reservoir gibt)

    c) das ganze exponentiell zu modellieren eh blödsinnig ist, weil es eher logistisch, aber mit sich beständig ändernden Wachstumsfaktoren verläuft, d.h. du brauchst Computermodelle, die deutlich mehr Variablen drin haben als Startwert und Wachstumsfaktor. Natürlich ist das Mathematik, nur halt keine für Biologen (eigentlich auch keine für Mathematiker, weil zu anwendungsorientiert)...vielleicht wären Physiker am ehesten geeignet? :)

    Die Biologen, mit denen ich bislang zu tun hatte, waren in der Tat eher schlecht mit Zahlen. Die Medizinstatistiker, die mir bislang untergekommen sind, verwenden aber - Du schreibst es ja selbst - Computermodelle mit vielen Variablen. Genau das war meine Aussage: Eine überschlagsmässige pi mal Daumen Rechnung die von einer rein exponentiellen Abnahme der Infektionszahlen ausgeht, taugt nicht als Argument für "das geht nicht".


    Moebius Du sagst seit 5 Beiträgen "das geht nicht, weil..." und rechnest uns dann exponentiell irgendwas vor. Wenn Du was anderes meinst, dann schreib was anderes und hör bitte auf mir erklären zu wollen, wie ich Deine Beiträge zu verstehen habe. Ich bin mir sehr sicher, dass ich der Meinung bin, Deine Überlegung ist falsch.

  • das ganze exponentiell zu modellieren eh blödsinnig ist, weil es eher logistisch, aber mit sich beständig ändernden Wachstumsfaktoren verläuft, d.h. du brauchst Computermodelle, die deutlich mehr Variablen drin haben als Startwert und Wachstumsfaktor

    Genau die beständig ändernden Variablen führen dazu, dass bislang noch kein Modell wirklich gepasst hat um irgendwas zu prognostizieren. KI kann sicher ganz toll mit Stereotypen umgehen, ich bin auch immer wieder erstaunt, wie gut die Bilderkennung bei Word unterdessen funktioniert (die erkennt auch ein Foto einer dreckigen Wand als solches). Was sie z. B. nicht kann ist Virusmutationen vorhersehen. Und es hat auch keiner unserer Biostatistiker damit gerechnet (im wahrsten Sinne des Wortes), dass eine 2. Welle bereits Anfang Oktober mit einer solchen Wucht zuschlagen würde. Es gibt ein schönes Interview dazu mit unserer R-Frau Tanja Stadler (Biostatistikerin an der ETH Zürich), die sich gleichermassen ratlos zeigte, wie alle anderen auch. Man könnte freilich geahnt haben können, dass das Aufheben fast aller Massnahmen schlecht sein würde, aber mit mindestens einem übersehenen Superspreading der besonders desaströsen Art wird's dann auch an der alt-ehrwürdigen ETH schwierig zu orakeln.


    Was ich bis heute nicht verstehe ist, warum man nicht stärker aufs Abwassermonitoring setzt. Es gibt eindrucksvolle Grafiken der EAWAG, die haben unsere 2. Welle sehr wohl vorhergesehen. Keine Modellrechnung hat das gezeigt, aber es gab bereits mindestens 1 Woche bevor die PCR-Tests eskaliert sind ganz eindeutig einen stetig zunehmenden Eintrag an ausgeschiedenen Viren ins Abwasser.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

  • Ich frage mich, woher ihr alle die Zeit nehmt, euch mit derlei Zahlen und Fakten zu beschäftigen 🤷

    Es geht euch doch mittlerweile nur noch darum, wer mehr Recht hat, oder?

  • Es interessiert mich und in der Tat ist diese Art der Recherche immer schon Teil meiner wissenschaftlichen Arbeit (früher) bzw Unterrichtsvorbereitung (heute). In den Naturwissenschaften geht es immer darum sich zu überlegen, welche theoretische Beschreibung wie gut zur experimentellen Beobachtung passt. Ich habe ferner die letzten 4 Wochen im Unterricht mit mehreren Klassen sehr intensiv die Themen Wirkstofffindung und Arzneimittelzulassung behandelt, was natürlich auch unmittelbar mit der Aktualität zu tun hat. Wenn sich mehr Leute nur ein bisschen mit Zahlen und Fakten beschäftigen würden, wäre das Problem vermutlich nicht so gross. Stattdessen machen sich die einen sinnlos in die Hosen während die anderen immer noch der Meinung sind im Restaurant zu viert am Tisch ohne Maske könne zu gar keiner Infektion führen, weil das das Schutzkonzept nicht vorsieht.

  • @Wollsocken80 : Also, ich persönlich finde es super, dass du und andere User*innen hier sich so ausfühlich mit aktuellen Zahlen und Fakten zum Geschehen beschäftigen! Ich kann zwar Einiges gar nicht nachvollziehen (dazu fehlt mir wohl einfach das naturwissenschaftliche Verständnis), aber lese trotzdem interessiert mit.


    @EffiBriest : Freu' dich doch, wenn andere die Zeit und das Interesse haben, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen :)! Und wer im Endeffekt "Recht hat" mit seinen/ihren Äußerungen, werden wir wohl jetzt noch nicht feststellen können.

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  • mir geht es genauso wie Wollsocken, deinem Namen nach (EffiBriest) bist du kein Naturwissenschaftler oder Mathematiker (auch ich habe wie einige hier versucht zu modellieren und meine Rechnungen an die Realität anzupassen. Wann hat man sonst die Chance? )


    Ich selbst hätte keine Freude an Literaturwissenschaft. Ich lese ein Buch, träume evtl. und gut ist es. Ich empfinde dein Urteil als Verurteilung. Wir Menschen sind verschieden. Mich interessiert es und ich tausche mich gerne aus (und weil es mir wichtig ist, wird es auch mal härter). Ich nehme aber Wissen von anderen an, wenn es mich überzeugt. Es geht nicht ums Recht haben.


    (Diese Woche habe ich Ferien und daher mehr zeit.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Was man vielleicht auch noch mal klarstellen müsste: Es ist normal, dass sich Naturwissenschaftler streiten. Ich bin nicht immer mit Kris24 z. B. einer Meinung, was daher kommt, das man Informationen auch einfach unterschiedlich bewerten kann. Aber nachvollziehen kann ich ihren Standpunkt allemal. Und ich meine, dass ich in der Diskussion auch schon mehrfach nachgegeben habe 😉

  • Die Gesellschaft ist keineswegs zu kompliziert für die Mathematik, nur gefällt der Gesellschaft oft nicht was die Mathematik aufzeigt...

    "Gefallen" ist doch eine Umschreibung für Fragen aus Ethik und Psychologie? Und wie sich ein Virus verändert und wann es warum von einer Fledermaus zu einem Pangolin und dann zum Menschen kommt sind Fragen der Biologie und weiß nicht, vielleicht Soziologie? Die Mathematik allein nützt uns ganz offenbar nichts, sonst hätten wir gerade kein Problem.

  • Wir Menschen sind verschieden. [...] Ich nehme aber Wissen von anderen an, wenn es mich überzeugt. Es geht nicht ums Recht haben.

    So ist es!


    (BTW: Falls sich jemand wundert: Ich hatte mich unter Effis Beitrag "verklickt"; das sollte nicht der "Haha"-Smiley sein, denn lustig finde ich den Post nun wirklich nicht, sondern von der Aussage her eher irritierend.)

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  • "Gefallen" ist doch eine Umschreibung für Fragen aus Ethik und Psychologie? Und wie sich ein Virus verändert und wann es warum von einer Fledermaus zu einem Pangolin und dann zum Menschen kommt sind Fragen der Biologie und weiß nicht, vielleicht Soziologie? Die Mathematik allein nützt uns ganz offenbar nichts, sonst hätten wir gerade kein Problem.

    Die Mathematik liefert Ergebnisse, die der Gesellschaft ggf. nicht gefallen. Das kann doch durchaus passieren. Liefern Modelle z. B. die Erkenntnis, dass Schließungen von Restaurants sinnvoll für die Eindämmung der Pandemie sind und die Leute möchten lieber in Restaurants gehen, dann besteht ein Konflikt zwischen der Realität und dem Wunsch vieler Menschen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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