Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich habe in fast jeder Klasse eine Handvoll Mädels sitzen, deren Zukunftsvorstellung es ist nach dem Abschluss (HS oder RS) ein Kind zu bekommen und dann Hausfrau und Mutter zu sein, während der Mann ganz klassisch die Brötchen verdient und bei sehr vielen, die sich das so vorstellen lief das schon bei den Eltern, Großeltern,... so und wird auch bei ihnen so laufen, weil sie nicht bereit sind sich vorzustellen, dass ihr Leben anders aussehen könnte.

    Das klingt bei dir, als wäre es etwas Schlimmes?

  • Nur solange sich der Ernährer nicht vom Acker macht, mag das gehen. Aber ansonsten gilt der alte Spruch: "Ein Mann ist keine Altersvorsorge" und eine Trennung führt schneller in finanzielle Schieflage als man schauen kann.

  • Somit spricht er schon für ziemlich viele Lehrkräfte.

    Naja, für 165.000 laut Homepage, knapp 800.000 sind es insgesamt. Jedenfalls hört man sonst nie was von denen, in Coronazeiten ist er ständig befragt worden, so mein Eindruck.

  • Diese Differenzierung hast du bei deiner Einordnung aber halt nicht vorgenommen. Ja, du hast namentlich Kinderarztverbände genannt, im Text aber extra die Kinderärzte fett hervorgehoben. Wenn du das aber gar nicht so gemeint hast, wie es sich für mich las ist der Drops ja gelutscht und gut. Und ja, ich finde solche Aussagen eines Berufsverbandes auch arg jämmerlich (mein Vergleich in unserer Branche wäre da allerdings vor allem der Philologenverband, aber da darf man ja geteilter Auffassung sein. ;) ).

    Das mit den Fettungen ist ein Vollzitat aus der Zeit:weissnicht:

  • Da wir ja gestern über die Frage der Prävention von Pandemien sprachen, hab ich noch einen Literaturtipp für alle, die sich ausführlicher damit auseinandersetzen wollen (leider nur in englischer Sprache verfügbar):


    „Deadliest Enemy“ von Dr. Michael T. Olsterholm


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5749459/


    Olsterholm ist einer der bekanntesten und erfahrensten Epidemiologen der USA. Er war an der Erforschung und Aufklärung verschiedener Pandemien und Ausbrüche beteiligt und sitzt jetzt im Beraterstab der Biden-Regierung zu COVID-19.


    https://www.cidrap.umn.edu/abo…chael-t-osterholm-phd-mph


    In seinem (vor Covid-19 veröffentlichten) Buch stellt er anhand verschiedener Epidemien, Pandemien und Ausbruchsgeschehen dar, wie die Epidemiologie arbeitet und wie man zukünftige Pandemien verhindern könnte.


    Ich finde, es liest sich sehr gut und ist durchaus spannend und faszinierend.

    Wer also mehr wissen will (oder ein ebenso großer Nerd ist wie ich), kann hier viel lernen.

  • Interessante Zahlen aus Österreich:


    https://www.google.de/amp/s/ww…17d-8cf8-47d864d4eb20-amp


    Bei 1500 positiven Ergebnissen in den letzten 3 Wochen (alleine diese Woche über 900) zeigt sich, wie sinnvoll die Teststrategie an Schulen ist.

    Das sind immerhin 1500 SuS bzw. LuL, die ohne Test das Virus in die Schule getragen und dort ggf. verteilt hätten.


    Ich hoffe, dass das hier auch noch kommt.

  • Ui, da bin ich gespannt, wie viel sie bei uns dann finden. In der Grössenordnung wären das bei uns etwa 70 von 1000 täglichen Neuinfektionen. Und grob überschlagen wäre es etwa noch mal 35 % von dem, was durch symptomatische Tests an unseren Schulen sowieso gefunden wird. Ich gehe davon aus, dass den Hauptanteil davon wiederum die Primarschulen haben werden.

  • <Mod-Modus>

    Ein paar gemeldete Beiträge und die Antworten / Zitate darauf erstmal weggesichert.

    Bitte sachlich bleiben, es möchte doch sicherlich keiner, dass die Nacht-Bar hier geschlossen wird.

    Jetzt hab ich Nackt-Bar gelesen. Oh Mann, die Bilder in meinem Kopf... nackte Schafe und unbekleidete User nur in Wollsocken... :staun:

  • In Bayern wollen sie jetzt nur die Lehrer und Schüler ab 15 auf freiwilliger Basis testen. Dann kann man's gleich lassen, finde ich.

    https://www.br.de/nachrichten/…orona-selbsttests,SQ8F48k

    Das stimmt wohl. Bei den älteren Kindern und Jugendlichen wird die Dunkelziffer so klein sein, dass sich das allein schon ökonomisch gesehen gar nicht lohnt. Ich las mal Zahlen aus dem Kanton Zug (knapp 127000 Einwohner), da soll der Spass etwa 400000 CHF pro Woche (!!) kosten soll. Wenn man dann fast nichts findest, ist das absolut nicht gerechtfertigte Verschwendung von Steuergeldern.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Jetzt hab ich Nackt-Bar gelesen. Oh Mann, die Bilder in meinem Kopf... nackte Schafe und unbekleidete User nur in Wollsocken...

    .... und im Froschfotzenleder..... Okay, heute sinkt für Sie: Das Niveau.


    ich mache dann mal Feierabend!


    kl. gr. frosch

  • Das stimmt wohl. Bei den älteren Kindern und Jugendlichen wird die Dunkelziffer so klein sein, dass sich das allein schon ökonomisch gesehen gar nicht lohnt. Ich las mal Zahlen aus dem Kanton Zug (knapp 127000 Einwohner), da soll der Spass etwa 400000 CHF pro Woche (!!) kosten soll. Wenn man dann fast nichts findest, ist das absolut nicht gerechtfertigte Verschwendung von Steuergeldern.

    Sehe ich genauso.

    Gerade die jungen SuS sind ja oft symptomlos und halten sich auch weniger an die AHA Regeln.

    Ich finde da die Idee aus Ö schon gut. Schulbesuch nur mit negativem Schnelltest würde für deutlich mehr Sicherheit sorgen oder zumindest ein besseres Gefühl. Dann könnte man auch vollständig öffnen.

    Schöner Nebeneffekt: Querdenker halten die Schnelltests bestimmt für Hexenwerk (könnte ja ein Mikrochip im Tupfer versteckt sein) und schicken ihre mit Maskenattest ausgestatteten Kinder dann vorsorglich gar nicht.

  • OT: Ich kannte mal einen Nymphensittich der panische Angst vor der Freiheit hatte. Der lebte mit 2 Wellensittichen zusammen in einer Voliere, durfte aber eigentlich im Zimmer, in dem diese stand, frei fliegen. Seine Lieblingsbeschäftigung war es, die beiden Wellensittiche in die Voliere zu treiben und von Innen die Tür zuzumachen.

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